40k Midjungard - Ein erster "Fluff-Versuch"

huski89

Aushilfspinsler
08. März 2013
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Tag und hallo!
Ich bin gänzlich neu hier und auch auf dem Gebiet Warhammer (40K) ein absoluter Frischling; bitte also um Nachsicht bei etwaigen Ungereimtheiten! Der folgende Text ist ein Entwurf zu ein wenig "Fluff" für meine geplante Imperiale Armee - anfangen wollte ich mit deren Heimat denn ohne Wurzeln kann der Baum bekanntlich nicht wachsen... oder so ähnlich. Los geht's!

Name: Midjungard
Klassifizierung: Zivilisierte Welt (vormals Waldplanet)
Zugehörigkeit: Imperium (Status instabil)
Daten (soweit bekannt): Masse= 2703x10^24kg/ Äquatorialer Durchmesser=7440,68km/ Siderische Umlaufzeit= 412,24d/ Atmosphäre= ähnlich der Terras/ Klima= gemäßigt (mind. -70°C, höchs. 40°C)/ Population= geschätzt 2Milliarden
Lokalisation: Segmentum Ultima/Sektor Östliche Randzone/ Subsektor unbekannt/ System Midjungard Prime
Monde: 2 (Sam-Sonus & Hercùle)
Tributrate: solutio particularis

Präzise Beschreibung (soweit Informationen vorliegen):


"Der Planet Midjungard, von einigen seiner Bewohner auch nur als „Mutter“ bezeichnet, umkreist mit seinen beiden Monden den Stern seines Systems in einem Terra ähnlichen Umlaufradius als einziger kosmischer Festkörper seines gleichnamigen Systems; Aussagen der Ureinwohner zufolge soll es einst weitere Planeten in jenem System gegeben haben deren Verbleib jedoch ungeklärt ist - es ist anzunehmen dass es sich dabei jedoch um falsche Datenlagen bzw. einen hiesigen “Aberglauben“ handelt -bisher konnten keine Spuren auf vormalige planetare Koexistenzen gefunden werden.
Midjungard liegt somit am äußersten Rand des Imperiums, in unmittelbarer Nähe zu den Grenzen des als “Jericho Reach“ bekannten Systems welches den Ursprung der Hadex-Anomalie beherbergt und seiner göttlichen Majestät dem Imperator in der Vergangenheit viele Feinde sowie Bedrohungen unbekannter Art beschert hat – es grenzt daher an ein Wunder dass Midjungard in seiner langen und wechselvollen Geschichte nie dem Chaos anheim gefallen zu sein scheint; manch Einer würde diese Bewertung jedoch anzweifeln.
Die Oberfläche besitzt keine Ozeane, allenfalls große Seen und die gewaltige Landmasse weist nahezu unendliche Wälder und Gebirge von bis zu 16.000 Meter hohen Gipfeln auf.
Zu den Polen hin haben sich in den letzten Jahrhunderten einige Makropolen entwickelt die jedoch viel zu selten sind und weit auseinander liegen als dass man von einer „Makropolwelt“ sprechen könnte.
So kommt es dass die Bevölkerung sehr unterschiedliche Ebenen der Zivilisation gleichzeitig aufweist; die Mehrheit lebt in den Städten während einzelne Verbände und Clans noch immer wild und nomadisch durch die Wälder streifen.
Die Ursprünge des Planeten dürften bis in die Blütezeit des Galaxis umspannenden Reiches der Eldar zurück reichen; archäologische sowie geologische Analysen haben bestätigt dass die Oberfläche Midjungards vor vielen Millennien terrageformt wurde und zwar nicht durch menschliche Technologien – die Theorie dass es sich bei Midjungard um eine ehemalige Lileathwelt gehandelt haben könnte ist nicht von der Hand zu weisen.
Die frühesten imperialen Aufzeichnungen datieren jedenfalls auf das 22.Jahrtausend und damit auf die Zeit unmittelbar vor dem Weltenbrand.
Damals wurde der Planet zufällig entdeckt denn die Reisen durch den Warp waren noch nicht gut kontrollierbar. Ein Kolonieschiff der ∂-Klasse verließ den Warpraum nach dem Sprung viel weiter östlich als ursprünglich beabsichtigt und stieß dabei auf Midjungard.
Über die Zeit der Ersten Kolonisierung ist nichts Genaues bekannt außer dass es heftige Verluste in nicht näher bezeichneten Auseinandersetzungen mit Xenos gegeben haben muss;
ob es sich bei diesen um die Eldar selbst oder aber das Volk der Orks handelte wovon manche Quellen berichten ist heute nicht mehr nachvollziehbar – dafür spräche dass im weiteren Verlauf eine rudimentäre Zivilisation etabliert werden konnte deren Nachfahren vereinzelt noch heute existieren und in engem Kontakt mit den Eldar zu stehen scheinen was, bei aller Kritik, nahezu einzigartig zu sein scheint.
Wie dem auch sei; der Fall der Eldar sowie die unmittelbar vorangegangenen Ereignisse des Weltenbrandes isolierten Midjungard vollständig vom Imperium und erst seit kurzem befindet sich der Planet und das damit verbundene System wieder unter der Kontrolle seiner Herrlichkeit des Imperators vertreten durch den Hohen Senat zu Terra.
Diese Zweite Kolonisierung fand in M40 statt und stieß dabei auf die barbarischen Reste der ersten Siedler welche nun nicht mehr die Einzigen Bewohner waren.
Unbemerkt war Midjungard unter die Kontrolle des Sternenreiches der Tau geraten denn der Planet hatte über keine nennenswerten Verteidigungseinrichtungen verfügt geschweige denn dass die Einwohner sonderliche Probleme mit der Fremdherrschaft gehabt zu haben schienen.
Folglich kam es während der sog. "Befreiungskriege" zu einer Spaltung der Gesellschaft welche durch das Eintreffen neuer, imperiumstreuer Kolonisten zu erheblichen Spannungen führte – mittlerweile darf die Situation als unter Kontrolle bezeichnet werden allerdings ist es nur ein brüchiger Frieden der jeden Moment erneut ausbrechen könnte, da die Erste Generation der Siedler (zuvor wie auch im Folgenden als Ureinwohner bezeichnet) durch die militärischen Zusagen der Tau mächtige wenn auch derzeit passive Verbündete besitzen – auch die bereits erwähnte Nähe zu den Eldar spielt dabei eine weitere komplizierte und potentiell destabilisierende Rolle.
Aufgrund jener Widerstände war die Diplomatie bisher der Modus vivendi bei der Verwaltung des Planeten. Die Regierung setzt sich aus einem Senat zusammen nicht unähnlich jenem von Terra, jedoch bei weitem nicht so glorreich natürlich, welcher sich zu jeweils 50% aus alten und neuen Siedlern zusammensetzt. Die Verwaltung sowie das Militär werden dabei von den Makropolen aus kontrolliert während Handel und Ressourcenmanagement den Clans obliegen. So verwundert es nicht, dass der Löwenanteil des erbrachten Tributs aus Naturalien und nicht aus Geld besteht. Dies ist jedoch nicht weiter ärgerlich, da Midjungards Flora einzigartige Heilpflanzen hervorbringt deren Wirkungen vielseitig und über alle Maßen begehrt sind im ganzen Imperium. Es ist daher nachvollziehbar, dass unter den Ureinwohnern sowie unter einigen Gelehrten der Zweiten Gründung hervorragende Ärzte und Heiler existieren deren Ruf teilweise legendär ist.
Dies mag jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass Midjungard aufgrund der beschriebenen Ereignisse und Verstrickungen in Xenosangelegenheiten ein erhebliches Sicherheitsrisiko in seinem Sektor darstellt weshalb die Präsenz des Ordo Xenos sowie weiterer übergeordneter imperialer Gremien bereits angefordert und teilweise auch umgesetzt wurde.
Nicht zuletzt der volkstümliche und eigenwillige Glauben der Ureinwohner, der in der Verehrung der Tier- und Pflanzenwelt starke Bedeutung sieht ist kritisch einzustufen und mag häretische Züge aufweisen. Nichts desto trotz rät das Departmento Magistratum dringlichst von einer derzeitigen Einmischung durch den Ordo Haereticus ab, da dies gewiss zu irreparablen Schäden an Land und Bevölkerung führen würde – über eine spätere, gut geplante und vorbereitete Intervention muss noch diskutiert werden.
Auch weiter reichende militärische Maßnahmen sollten vorerst vermieden werden, da sich die Masse der planetaren Streitkräfte aus Angehörigen der Ureinwohner rekrutiert welche über formidable Fähigkeiten auf diesem Gebiet verfügen – ein Militärputsch wäre in so einem Fall nicht auszuschließen.

Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass Midjungard keine Flotte besitzt was eine galaktische Ausdehnung des Machtbereiches sowie eine solide Verteidigung gegen Invasion nahezu unmöglich macht.
Ich bitte daher noch einmal darum, dem Hilfsgesuch auf Lieferung von Material, Kompetenzen sowie Transportmöglichkeiten nachzukommen die dazu nötig wären zumindest auf den beiden Monden dem Orbit vorgelagerte Kampfstationen zu errichten."

Auszug aus dem Jahresbericht Juvenal Agrippinus
Zuständiger Leiter der lokalen Abteilung des Departmento Magistratum

So, das wäre geschafft. Für Meinungen sowie inhaltliche Korrekturen wäre ich dankbar.
Kurz noch: Es war mein Ziel den Boden zu bereiten für eine Imperiale Armee mit der Option auf "Verrat", da ich im Grunde genommen gar kein wirklicher Fan des Imperiums bin - zu totalitär und restriktiv - :dry:
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass sich hier bereits vielseitige Bündnis- und Feindbeziehungen abzeichnen, was für viele spannende Szenarios herhalten dürfte.
:whaa:
 
Wenn unten die Quelle nicht angegeben wäre, würde ich als Autor eher einen sehr liberal eingestellten Erzähler aus dem OFF oder bestenfalls ein gemütlicher Sozialwissenschaften Prof an einer imperialen Universität (die bald wegen ketzerei geschlossen) wird vermuten.
Die Sprache ist zwar gut lesbar, aber es fehlt ihr das typische Behördendeutsch, davon ab ist es nicht politisch korrekt dem Imperium implizites Versagen zu unterstellen nur weil ein paar heimtückische blaue Männchen die imperialen Verteidigungsmechanismen unterlaufen mit ihrer billigen Propaganda des höheren Wohls.

Auch glaube ich nicht, dass sich der Ordo Haereticus viel vom Departmento Magistratum sagen lässt - das ist eine totale Verkennung der politischen Umstände und ein Versuch, die Unabhängig der heiligen Inquisition zu untergraben und sie in ihrer heiligen Pflichterfüllung zu behindern
~ sowas kennt man sonst höchstens von den eigensinnigsten Orden der Astartes.
 
Tag und hallo!
Ich bin gänzlich neu hier und auch auf dem Gebiet Warhammer (40K) ein absoluter Frischling; bitte also um Nachsicht bei etwaigen Ungereimtheiten! Der folgende Text ist ein Entwurf zu ein wenig "Fluff" für meine geplante Imperiale Armee - anfangen wollte ich mit deren Heimat denn ohne Wurzeln kann der Baum bekanntlich nicht wachsen... oder so ähnlich. Los geht's!
Willkommen im Forum.

Midjungard liegt somit am äußersten Rand des Imperiums, in unmittelbarer Nähe zu den Grenzen des als “Jericho Reach“ bekannten Systems welches den Ursprung der Hadex-Anomalie beherbergt und seiner göttlichen Majestät dem Imperator in der Vergangenheit viele Feinde sowie Bedrohungen unbekannter Art beschert hat – es grenzt daher an ein Wunder dass Midjungard in seiner langen und wechselvollen Geschichte nie dem Chaos anheim gefallen zu sein scheint; manch Einer würde diese Bewertung jedoch anzweifeln.

Für einen kleinen Beamten hat der aber schon tiefgründige Einsichten. "Chaos" ist kein allgemein bekannter Begriff.

Die Oberfläche besitzt keine Ozeane, allenfalls große Seen und die gewaltige Landmasse weist nahezu unendliche Wälder und Gebirge von bis zu 16.000 Meter hohen Gipfeln auf.
Zu den Polen hin haben sich in den letzten Jahrhunderten einige Makropolen entwickelt die jedoch viel zu selten sind und weit auseinander liegen als dass man von einer „Makropolwelt“ sprechen könnte.

Makropolen entstehen aufgrund ökonomischer, ökolgischer, militärischer Zwänge oder aufgrund einer gewaltigen Bevölkerung. Warum zu den Polen? Macht aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen keinerlei Sinn bei einer solchen Welt mit gemäßigtem Klima und großer Landmasse. Generische Städte würden mehr Sinn machen.

Die Ursprünge des Planeten dürften bis in die Blütezeit des Galaxis umspannenden Reiches der Eldar zurück reichen; archäologische sowie geologische Analysen haben bestätigt dass die Oberfläche Midjungards vor vielen Millennien terrageformt wurde und zwar nicht durch menschliche Technologien – die Theorie dass es sich bei Midjungard um eine ehemalige Lileathwelt gehandelt haben könnte ist nicht von der Hand zu weisen.

Das kann der Kerl nicht wissen. Ein Inquisitor oder Angehöriger des Ordo Xenos könnte so was vielleicht vermuten, aber kein Beamter. So was ist prinzipiell Verschlusssache.

Die frühesten imperialen Aufzeichnungen datieren jedenfalls auf das 22.Jahrtausend und damit auf die Zeit unmittelbar vor dem Weltenbrand.

Da sind noch ein paar Jahrtausende dazwischen. M26 geht es eigentlich los.

Damals wurde der Planet zufällig entdeckt denn die Reisen durch den Warp waren noch nicht gut kontrollierbar.

Wäre mir Neu. Und woher hat der Beamte diese Information?

Ein Kolonieschiff der ∂-Klasse verließ den Warpraum nach dem Sprung viel weiter östlich als ursprünglich beabsichtigt und stieß dabei auf Midjungard.
Über die Zeit der Ersten Kolonisierung ist nichts Genaues bekannt außer dass es heftige Verluste in nicht näher bezeichneten Auseinandersetzungen mit Xenos gegeben haben muss;
ob es sich bei diesen um die Eldar selbst oder aber das Volk der Orks handelte wovon manche Quellen berichten ist heute nicht mehr nachvollziehbar – dafür spräche dass im weiteren Verlauf eine rudimentäre Zivilisation etabliert werden konnte deren Nachfahren vereinzelt noch heute existieren und in engem Kontakt mit den Eldar zu stehen scheinen was, bei aller Kritik, nahezu einzigartig zu sein scheint.

Die Urbevölkerung steht noch in Kontakt mit den Eldar??? Kontakt mit Xenos ist im Imperium bei Todesstrafe verboten. Nur ganz wenige haben das Recht dazu, wie Freihändler mit dem entsprechen Brief.

Diese Zweite Kolonisierung fand in M40 statt und stieß dabei auf die barbarischen Reste der ersten Siedler welche nun nicht mehr die Einzigen Bewohner waren.
Unbemerkt war Midjungard unter die Kontrolle des Sternenreiches der Tau geraten denn der Planet hatte über keine nennenswerten Verteidigungseinrichtungen verfügt geschweige denn dass die Einwohner sonderliche Probleme mit der Fremdherrschaft gehabt zu haben schienen.

Aha? Der Beamte schient damit auch keine Probleme zu haben.

Folglich kam es während der sog. "Befreiungskriege" zu einer Spaltung der Gesellschaft welche durch das Eintreffen neuer, imperiumstreuer Kolonisten zu erheblichen Spannungen führte – mittlerweile darf die Situation als unter Kontrolle bezeichnet werden allerdings ist es nur ein brüchiger Frieden der jeden Moment erneut ausbrechen könnte, da die Erste Generation der Siedler (zuvor wie auch im Folgenden als Ureinwohner bezeichnet) durch die militärischen Zusagen der Tau mächtige wenn auch derzeit passive Verbündete besitzen – auch die bereits erwähnte Nähe zu den Eldar spielt dabei eine weitere komplizierte und potentiell destabilisierende Rolle.

Wir reden hier von 40K und dem Imperium der Menschheit? Ein Imperium wo man schon Leute auf Verdacht verbrennt, weil sie eventeull was tun könnten? Bei so einem nachweislichem Kontakt mit Xenos wird gereinigt, da brennen die Gasbetriebenen Autoscheiterhaufen Tag und Nacht und aus den Knochen der Verräter baut man eine Kathedrale, als Warnung und Mahnmal für zukünftige Generationen. Das ist eine der einzigen "Stärken" des Imperiums, dass sie bei solchen Sachen verdammt gründlich sind.

Nicht zuletzt der volkstümliche und eigenwillige Glauben der Ureinwohner, der in der Verehrung der Tier- und Pflanzenwelt starke Bedeutung sieht ist kritisch einzustufen und mag häretische Züge aufweisen. Nichts desto trotz rät das Departmento Magistratum dringlichst von einer derzeitigen Einmischung durch den Ordo Haereticus ab, da dies gewiss zu irreparablen Schäden an Land und Bevölkerung führen würde – über eine spätere, gut geplante und vorbereitete Intervention muss noch diskutiert werden.

Der Kerl wagt es tatsächlich übergeordneten Institutionen Ratschläge geben zu wollen??? Normalerweise werden Welten sofort vom Misionaria Galaxia besucht und die Bevölkerung wird, falls möglich, auf den imperialen Glauben eingeschworen. Wo das nicht möglich ist, wird die Bevölkerung vernichtet.


So, das wäre geschafft. Für Meinungen sowie inhaltliche Korrekturen wäre ich dankbar.
Kurz noch: Es war mein Ziel den Boden zu bereiten für eine Imperiale Armee mit der Option auf "Verrat", da ich im Grunde genommen gar kein wirklicher Fan des Imperiums bin - zu totalitär und restriktiv - :dry:
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass sich hier bereits vielseitige Bündnis- und Feindbeziehungen abzeichnen, was für viele spannende Szenarios herhalten dürfte.

Das ganze liest sich eher wie ein Schulaufsatz, nicht wie der Bericht eines leitenden Beamten einer regionalen Behörde. Außerdem fehlen verdammt viele Kommata. Der Mann weiß zuviel über äußerst sensible Themen und ist äußerst Vorlaut. Bei solchen Auszügen in offiziellen Büchern steht dann meist darunter, "hingerichtet wegen Häresie am ..." Auch würde die Welt, so wie du sie beschreibst, niemals im Imperium gedeihen können. Die Urbevölkerung würde bei der Mannigfaltigkeit ihrer Verbrechen, Kontakt mit verschiedenen Xenosrassen gehabt zu haben, eingesammelt und Umerziehungs(Vernichtungs)lager gesperrt werden. Falls man sich überhaupt die Mühe macht und sie nicht auf Sicht tötet. Das Imperium hasst Xenos und vernichtet sie, wo sie nur kann. Und Menschen, die nachweislichen Kontakt mit Xenos haben, werden auch vernichtet. Da die Welt im Jericho Reach angesiedelt, kennst du wahrscheinlich das Deathwatch RPG und den dazugehörigen Fluff. Das Imperium hat das Allheilmittel für solche Probleme entdeckt und perfektioniert, nämlich die vollständige und schonungslose Ausrottung solcher Subjekte.

Ich würde das ganze kurzfristiger gestalten, da es ja darum geht, zu einem Fluffkonform zu sein und zum anderen, die Truppen zu Verrätern zu machen. Lass die Welt frisch entdeckt sein, die Urbevölkerung hat schnell gemerkt, dass es nicht gut kommt, mit Kontakten zu Xenos anzugeben, nachdem einige hunderttausend auf Autoscheiterhaufen verbrannt und ihre geschwärzten Knochen zu einem Mahnmal verbaut worden sind. Über die Frühgeschichte der Welt würde ich keine großen Details angeben, sondern das eher so gestalten:

Im dunklen Zeitalter der Technologie wurde die Welt nach einem Krieg gegen eine Xenosrasse von Menschen besiedelt. Während des Weltenbrandes und der Isolation sank die Zivilisation zurück in den Stand einer Urzeitwelt, bis es vor drei Jahrzehnten wieder vom Imperium durch xxx entdeckt wurde. Die Welt wurde von unbekannter Quelle terraformt. Die Missionierung durch die Missionare der Misionaria Galaxia läuft noch, während schon Neusiedler in großen Städten angesiedelt werden.

Das ganze kann man natürlich noch in einen ausführlichen Text verpacken. Damit wären der Großteil der von mir angemerkten Punkte beseitigt und du hättest immer noch alle Optionen, nun im Einklang mit der düsteren und faschistoiden Welt des 41 Jahrtausends.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, da hat es ja einiges an Kritik gegeben. Allerdings ist diese durchaus stichhaltig und ich muss mich ihr anschließen. Du solltest dich davon aber nicht entmutigen lassen, dass ist ja auch nicht die Intention des Kritiker. Nimm es zum Anlass, die ein wenig mehr in die Verhältnisse im Imperium einzuarbeiten.