[Mortheim] Im Namen Hashuts! - Krimdars Chaoszwerge

Lord Krimdar VI

Eingeweihter
17. März 2002
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sealedcity.blogspot.de
[FONT=Arial, sans-serif]EINLEITENDES
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[FONT=Arial, sans-serif]Hallo allerseits, willkommen zu meinem aktuellen „Armee“aufbau in Sachen Mortheim.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Da meine untoten Piraten (nach Reikländerregeln) den anderen Banden tragischerweise im "Arms Race" in wenig davon gelaufen sind 😀, muss ein Ersatz besorgt werden (zumindest bis die anderen Banden wieder auf ähnlichem Niveau sind). Also machte ich eine große Bitzbestellung, um mir eine Skavenbande vom Seuchenklan zuzulegen. [/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Doch in der Zwischenzeit surfte ich zufällig durch die Galerie von Chaos Dwarfs Online und musste dem Einflusse Hashuts, dem ich lange widerstanden hatte, schließlich doch nachgeben...[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Chaoszwerge fand ich schon immer sehr interessant, wollte sie auch irgendwann mal als Warhammerarmee haben, aber das schlief recht schnell wieder ein. Bei Mortheim ist es einiges leichter, ein Bandenprojekt durchzuziehen und wer weiß – vielleicht bildet die Bande den Grundstock für 1000 Punkte bei Warhammer Fantasy.[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Somit habe ich die frisch eingetroffenen Skaven wieder eingetütet und Chaosstumpnz mussten her. Doch originale Chaoszwerge gibt es kaum noch und wenn doch, dann entweder die hässlichen Modelle, die kein anderer wollte oder für Preise jenseits von gut und böse.[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Demnach blieb eigentlich nur noch der Umbau von normalen Zwergen. Aber damit war die Entscheidung noch nicht getroffen. Welchem der zwei großen Lager sollte ich mich anschließen – dem mit den genauso großen wie fluffigen Hüten oder den "Neuen", nach Art der Todbringerbesatzung? Oder sollte ich gänzlich aus der Reihe tanzen?[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Schließlich habe ich mich für letztere Variante entschieden – denn das Zeitalter von Confrontation 3 ist am Ende und die Modelle von Mid-Nor billig 🙂[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif]Ich hatte zwar schon einen Haufen Incuben und Feuerspucker aus meiner aktiven Confro-Zeit, aber es war Zeit für etwas Neues (und die nächste Bestellung). [/FONT]


Aktuelle Pläne:
Modelle für die beiden Hobgoblins beschaffen
Farbschema überlegen
Eingetrocknete Farben ersetzen
Chaoszwerge bemalen

Erledigt:
Grundfiguren besorgen
grobe Arbeiten
21.11. Gestifte jeder Art und Zusammenbau aller Modelle (außer dem Disposer)
Neues Modell für den Disposer beschaffen
Ausbesserungen mit Green Stuff
Disposer fertig bauen
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Arial, sans-serif]HINTERGRÜNDIGES[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Erst einmal ein paar Worte zu den Chaoszwergen im Allgemeinen:[/FONT]


Die Chaoszwerge entstanden weitgehend zu der Zeit, als die frühesten Zwerge einst aus dem südlich gelegenen Heimatland ihrer Vorfahren nach Norden wanderten. Das geschah schon vor so langer Zeit, dass inzwischen niemand mehr zu sagen vermag, wann genau die Zwerge ihre Wanderungen begannen oder wie lange sie brauchten. Ihr Vormarsch ging wahrscheinlich sehr langsam vonstatten, da sie den Pfad und die Geschwindigkeit ihrer Wanderung nach Norden von der Lage der natürlichen Erzvorkommen bestimmen ließen. Auf ihrem Vormarsch ließen sie zudem überall im Weltrandgebirge verstreute Zwergenklans als sesshafte Siedler zurück. Damals wie heute waren Zwerge ein zähes, ausdauerndes Volk, das selbst in diesem öden, lebensfeindlichen Land zu überleben vermochte.
Am Ende ihrer langen Wanderung gelangten die Zwerge schließlich bis zum nördlichsten Zipfel des Landes östlich des Weltrandgebirges, einem ausgestorbenen und mit gebleichten Knochen zahlloser Lebewesen übersäten Gebiet, das als Länder der Finsternis bekannt ist. Sie gaben diesem kalten, kahlen Land den Namen Tzorn Uzkul oder Das Große Schädelland. Aus dem Großen Schädelland wandten sich viele Zwerge wieder zurück nach Süden, abgeschreckt von der hier herrschenden Kälte und den nur dürftigen Erzlagern dieser Gegend. Andere wandten sich nach Westen in das Gebiet von Norsca, wo sie sich zwischen den kalten Bergen ansiedelten. Einige, die Mutigen und Törichten, durchquerten das Große Schädelland auch in Richtung Osten und erreichten so die Trauerberge. Eine Zeit lang hielten diese weit verstreuten Zwergenstämme noch Kontakt miteinander, aber schon bald sollte der Ansturm des Chaos sie unfreiwillig voneinander abschneiden.
Die Zwerge im Westen glaubten, dass ihre Brüder tot seien, vom Sturm des Chaos ausgelöscht. Aber die Wahrheit war um vieles tragischer: Die Energien des Chaos hatten die widerstandsfähigen Zwerge nicht getötet, sondern sie langsam verändert und schrecklich mutiert. Die Ahnengötter antworteten nicht auf ihre Hilferufe.
Viele von ihnen begannen in ihrer Verzweiflung Hashut zu verehren, den Gott des Feuers und der Dunkelheit und opferten in seinem Namen unzählige Leben. Während nahezu alle anderen Zwerge die Magie verachten und kaum Zauberer hervorbringen, entwickelten sich unter diesen Dawi'zharr mächtige Magier, die die vulkanischen Kräfte aus den finsteren Tiefen der Warhammerwelt zu nutzen vermochten. Diese Chaoszwergenzauberer herrschen jetzt gemeinsam mit den Tyrannen und Despoten über ihr finsteres, verzerrtes und hartherziges Volk, aus dem auch Stierzentauren, Riesentauren und Lammasi hervorgegangen sind.
[FONT=Arial, sans-serif][Quelle: Lexicanum][/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]BANDENHINTERGRUND[/FONT]


Zufrieden blickte Ishkur Coppermind durch eines der großen Bullaugen auf der Brücke der Lamnasus Zorn und versuchte die schemenhaften Umrisse im trüben dunklen Wasser einzuschätzen. „Diese Unterflussdampfer erstaunen mich immer wieder auf Neue“, dachte er sich und schon plapperte eine mechanische Stimme in seinem Kopf technische Daten vor sich hin: „15,79 Klafter Länge, bei einem Gewicht von...“ Es bedurfte einer kleinen Willensanstrengung und die Stimme verstummte. Ishkur rieb sich den vernarbten Hinterkopf und erinnerte sich kurz an den Unfall, der ihn fast seinen halben Kopf gekostet hatte. Nur durch die Verbindung aus Magie und einem Kupferakkumulator konnte man sein Leben retten. Sein Gedächtnis hatte diese Entwicklung so sehr begrüßt, dass es sich von Zeit zu Zeit selbstständig machte.


Etwa eine Stunde zuvor hatten sie den ehemaligen Handelshafen Mortheims passiert und waren seither auf der Suche nach einem sicheren Anlegeplatz. Die Harpunenwerfer waren gespannt und die Schützen bereit, auf alles zu feuern, was sich bewegte. Es waren bereits zwei Schiffe samt Besatzung und restlichen Passagieren in dieser Stadt verloren gegangen, doch die angesammelten Schätze und Rohstoffe hatten sich als wertvoll genug erwiesen, dass ein weiteres Schiff den langen Weg auf sich nahm.


Dieses Mal würde alles erfolgreich ablaufen, dafür würde er selbst Sorge tragen. Die ersten zwei Expeditionen wurden von Priestern Hashuts geführt, allesamt charismatische Dawi'zharr, doch leider keine Unze Taktik im Kopf. Daher hatten seine Herren nun ihn geschickt, Ishkur Coppermind, Adjutant des Despoten Zolfhar Cinderhat.


In Gedanken ging er seine Mannschaftsliste durch. Neben der Besatzung der Lamnasus Zorn befanden sich sechs weitere Dawi'zharr an Bord. Dieses Mal ließ er seinem Gedächtnis freien Lauf: „Targoth Lightbane, Niederer Priester des Hashut, geschult in den Lehren des Todes und der Schatten. Darrahk Firebeard, Waffenschmied aus der Schwarzen Festung, hat eine Ader für Massenvernichtungswaffen. Farkhoth Coalhand, Waffenschmied aus dem Turm von Gorgoth, bekannt für seine hochwertigen Axtarbeiten. Flintblaster, ein Donnerbüchsenschütze und die Brassaxes, zwei Krieger aus der Armee Zolfhar Cinderhats.“


„Wir haben eine geeignete Stelle gefunden“, riss ihn der Steuermann des Schiffes aus seinem inneren Monolog. Kurz darauf sah man durch die Bullaugen, wie sich der Unterflussdampfer an die Oberfläche des Stir erhob. Ein niedriger Anlegesteg lag nur wenige Meter entfernt, vermutlich Teil eines ehemaligen Handelshauses. „Der Landungstrupp hat sich unverzüglich am Ausstieg einzufinden, wir gehen an Land!“, grollte Ishkur in das Sprachrohr, welches die Verständigung innerhalb des Schiffes gewährleistete.


„Wollen wir mal sehen, wer in dieser Einöde denkt, er könne sich mit der Stärke des Imperiums von Zhar-Naggrund messen...“, lachte er in sich hinein.
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Arial, sans-serif]REGELTECHNISCHES[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Praktischerweise fand ich beim Border Town Burning Setting eine Liste für Chaoszwerge. Doch nach einem kurzen Überfliegen der Regeln war ich eher enttäuscht, da sich das Sklavenjägerthema so gar nicht mit meinen Vorstellungen deckte. Die Liste für Zwergenschatzsucher entsprach ihnen schon eher, doch leider gab es zu viele unchaoszwergische Elemente darin. Letztlich blieb mir nichts anderes übrig, als mich selbst an Regeln zu setzen und meine Spielgruppe das Ganze absegnen zu lassen. Um das Balancing nicht zu zerstören nahm ich die Schatzsucherliste als Grundlage und schrieb einige Modifikatoren für sie. Insgesamt ist das Ergebnis spieltechnisch etwas schwächer als das Original, aber das ist mir der Fluff wert.[/FONT]

Hier findet ihr die Modifikationen


BANDENLISTE


Ishkur Coppermind
Chaos Dwarf Disposer (85): Dagger (0), Dwarf Axe (15), Mace (3) = 103 GC

Targoth Lightbane
Chaos Dwarf Sorcerer (60): Dagger (0), Mace (3) = 63 GC

Darrahk Firebeard
Chaos Dwarf Weaponeer (50): Dagger (0), Mace (3), Blunderbuss (24) = 77 GC

Farkhoth Coalhand
Chaos Dwarf Weaponeer (50): Dagger (0), Mace (3), Blunderbuss (24) = 77 GC

Flintblaster
Chaos Dwarf Stormcaller (40): Dagger (0), Blunderbuss (24) = 64 GC

Brassaxes
2 Chaos Dwarf Warriors (80): Daggers (0), Maces (6) = 86 GC

The Unworthy
2 Hobgoblins (30): Daggers (0) = 30 GC

Gesamt = 500 GC


Schatzkiste = 0 GC
Modelle = 9
Bandenwert = 91
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Arial, sans-serif]GEBASTLE[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Mit dem Einkauf und den Restbeständen komme ich nun auf folgende Modelle:[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]1x Araqsalil (schlecht bemalt, seiner Waffen und Hörner beraubt, muss erst noch ein reinigendes & ätzendes Bad nehmen)[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]1x Akaranseth[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]1x Meister der Puppen 1[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]1x Meister der Puppen 2[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]1x Thermopriester auf Razorback[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]1x Liktor des Despoten 2[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]4x Feuerspucker 1[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]2x Seuchenträger 1[/FONT]




[FONT=Arial, sans-serif]Die einzelnen Modelle:[/FONT]
Disposer: Hier hatte ich mir gedacht, den Thermopriester um seine Beine zu erleichtern, einen mechanischen Unterkörper (z.B. Dampfgetriebene Ketten) zu basteln und oben eine Trommel der Chaosbarbaren als Hut draufzukleben. Als ich dann das Modell in der Hand hielt, funktionierte nur das mit dem Hut so wirklich.

UPDATE: Zuerst wollte ich den Puppenspieler 2 als Ersatz nehmen, habe aber nun etwas aus meiner alten Confrosammlung genommen. Einen Incubbus von Mid-Nor (zumindest seinen Oberkörper). Der mechanische Unterkörper endet momentan in einem Chaosbarbarenschild und ich schwanke noch, ob ich ihn komplett mechanisch baue oder den Schild von zwei der Feuerspuckerpuppen tragen lasse (ähnlich wie Hochkönig Alrik nur ohne eigene Beine^^).

UPDATE2: Der Disposer ist mittlerweile fertig. Der Unterkörper hat einen Kettenantrieb verpasst bekommen, links trägt er die Dämonenkanone vom 40k Chaosgeneral aus Zinn und rechts die Axt eines Chaosritters. Zusammen mit einem Paar Hörner, dem Incubbizopf und der verschalten Rüstung sieht er jetzt irgendwie japanisch aus. 😀


Sorcerer: Dem Meister der Puppen 1 nahm ich das Schwert ab und stiftete stattdessen die Stabspitze eines alten CSM-Hexers auf den klingenlosen Griff. Der rechte Arm stammt von einem Chaosritter mit Streitkolben, dessen Waffe durch die Hellebardenklinge eines Seuchenträger ersetzt wird.


Weaponeer 1: Akaranseths Körper und rechter Arm bilden die Grundlage. Der ewig lange Streitkolben wird gekürzt und das Ende durch den übrigen Streitkolben vom Sorcererumbau ersetzt. Für links wurde einer meiner vier Feuerspucker vom rechten Arm des ursprünglichen Trägers befreit und an den Weaponeer gestiftet. Zum Schluss noch eine Waffenmündung der CSM angebracht und fertig war das Modell.


Weaponeer 2: Hier wollte ich zuerst Araqsalil nehmen, entschied mich dann aber doch für den Liktor (dann können die Weaponeers anhand der Hörner erkannt werden^^). Inspiriert von Akaranseth lockerem Schultern der Waffe, nahm ich dessen linken Arm und schnitt das Schwert weg. Dann nahm ich noch einen Feuerspucker, bei dem komplett die originalen Arme entfernt wurden und schon schultert der Liktor ganz lässig seine Donnerbüchse. Auch hier gibt es noch einen CSM-Waffenlauf vorne dran. Für die rechte Hand nehme ich das Original und kürzte kurzer Hand die Sense um Kopf und den halben Schaft. Als Ersatz wird die Spitzhacke eines Chaosritters angeklebt.


Stormcaller: Außer dass er ohne Puppe zum Abstützen der Waffe auskommen muss, keine Änderungen am Feuerspucker 1.


Warriors: Auch hier gibt es nur ein geändertes Detail an den Seuchenträgern. Statt der normalen Klingen bekommen sie Axtköpfe vom Chaoskriegerchampion an den Waffenschaft.


Hobgoblins: Hier werde ich wohl die großen "Puppen" vom Feuerspucker nehmen. Die kleinen Püppies sind zwar weit cooler, wirken aber auf dem Base ein wenig verloren.
 
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SPIELBERICHTE


Testspiel 1:
Hier der erste Testspielbericht, der noch mit der hobgoblinlosen Liste bestritten wurde. Ich machte mit ein paar Anfängern einen 4er Schlagabtausch und testete nebenbei die kleinen Chaoten an. Beteiligt waren Untote, Zwerge, Orks und meine Bande. Von ihren Vettern und den Grünhäuten bekamen meine Kleinen überhaupt nichts mit, da die sich am anderen Ende des Tisches gegenseitig fast völlig auslöschten.
Also blieben noch Untote für mich übrig: ein böser Spitzzahn, ein Nekro mit Reanimation und 4 Zombies im Gepäck, 3 Billigbucklige mit Keule, sowie eine fünfköpfige Horde Ghoule.

Die ersten zwei Züge verliefen sehr ereignislos. Außer Sprinten gab es bei mir nur zwei verpatzte Tests für das Auge der Götter. Dann kamen in Zug 3 endlich mal ein paar verrottete Knochen in Sicht. Mein Zauberer verpasste prompt dem Disposer Widerstand 5 und ich mähte mit 3 Donnerbüchsen durch die dichtgedrängten Reihen der Untoten. Dadurch fanden der Nekromant, ein Buckliger, 1 Zombie und 1 Ghoul ein frühzeitiges Ende. Im Gegenzug stellten sich die Untoten nach bestandenem Rückzugstest etwas seltsam auf, sodass nach Augenmaß meine ganze Bande in Angriffsreichweite schien. Sein Vampir setzte unterdessen dem Schusswechsel mit einem armbrusttragenden Zwergeningenieur ein Ende, indem er diesen mit seinem Bogen erschoss.

Zug 4 kam und ich sagte ein halbes Dutzend Angriffe auf Zombies und Ghoule an. Die Schussphase fiel flach und im Nahkampf geriet mein Ansturm ins wanken, nachdem ich (was sich den Rest des Spieles durchziehen sollte) mit 5en und 6en traf, aber immer am Widerstand der Ghoule scheiterte.

Der Zug der Untoten bestand darin, den Rest meiner Bande anzugreifen und den Vampir ins Spiel zu bringen. Ich verlor den Stormcaller und revanchierte mich nur mit einem einzelnen ausgeschalteten Zombie. Schließlich rollte der Vampir im folgenden Zug meine Bande von der Seite auf und ich verlor den Zauberer, einen Weaponeer und einen Krieger.

Als ich wieder an der Reihe war, überlegte ich kurz mich freiwillig zurückzuziehen, warf dann für den Test und musste mich mit einer 11 zwangsweise zurückziehen. Im selben Zug verpatzten auch Zwerge und Orks ihre Rückzugstests und die Untoten gewannen das Spiel.

Fazit:
Bis Zug 5 lief alles glatt, doch dann wurde ich von der Masse der Untoten einfach weggespült. Sieben Modelle sind schon hart an der Grenze. Die Donnerbüchsen haben ihre Arbeit ganz passabel erledigt, auch wenn ich mir mehr von ihnen erhofft hatte. Bei meinen Reikländern gehen mittlerweile alle Gegner dem Büchsentrupp aus dem Weg, der Untotenspieler stürmte aus mangelnder Erfahrung dichtgedrängt auf die Schablonen zu und gab mir so zumindest viele Treffermöglichkeiten.

Meine Zwerge stecken zwar aufgrund W4 und ihren Sonderregeln einiges ein (solange sie auf den Beinen stehen), aber sie teilen im Nahkampf dafür nur moderaten Schaden aus. Vielleicht sollte ich bei der Entwicklung der Bande noch mehr auf Schusswaffen setzen.

Beim nächsten Spiel werde ich einen etwas defensiveren Spielstil austesten und nicht wieder Bart über Kopf in die gegnerischen Reihen stürmen.
 
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