Hallo,
ich wollte auf einen Spielbericht von mir verweisen, der sicher für viele hier interessant sein könnte.
Hier erst mal den Link zum Bericht: https://www.gw-fanworld.net/showthr...s-vs-Blood-Angels-Astra-Militarum-Inquisition
Wenn ihr ihn lesen wollt, klickt erst mal drauf, bevor ihr hier weiterlest, ab hier hier wird gespoilt.
Was ich betonen möchte, ist der Spielverlauf. Es wird einem mit einer Nahkampfliste wohl oft so gehen, dass man zunächst nur auf den Deckel bekommt und sich dann wieder ins Spiel zurückhacken muss. Einige Truppenteile werden nicht mal annähernd den Nahkampf erreichen. Ich glaube, ein Grund, warum ich am Ende die Nase vorn hatte, ist auch, dass ich die Truppen nur nach und nach rausgelassen habe (so hätte ich zum Beispiel in Runde 2 die Zerker im Rhino durchaus schon auf was hetzen können, aber dann hätten sie insgesamt glaube ich weniger angerichtet in dem Spiel).
Es geht für mich im Kern vieler Spiele immer darum, dem Gegner keine/möglichst wenige gute Ziele zu bieten. In seiner Runde 2 wischte er die verbliebenen Zerker, die draußen waren, auf, hatte aber noch kleines Waffenfeuer über und dann nur noch den Land Raider vor der Nase.
Ich muss zugeben, ich war nach seiner Runde 1, die mich schon ein Drittel meiner Armee kostete, nahe dran, aufzugeben. Hat sich aber gelohnt, dran zu bleiben.
Noch ein paar Worte dazu, wie sich einzelne Truppenteile geschlagen haben:
Die Berzerker waren wirklich super, die Faust beim Champion lohnt sich meiner Ansicht nach auf jeden Fall, das Loadout mit Axt und Schwert gefällt mir. Dass sie zweimal ran dürfen, lässt sie mitunter verdammt weit nachrücken, das macht sie auch wertvoll. Ich habe fast in jeder Nahkampfrunde, wenn ich was getötet habe, danach noch etwas Feindliches gebunden. Das kostet den Gegner in der Summe verdammt viel Feuerkraft. Also: Wenn ihr könnt, drängt den Gegner irgendwie in die Ecke, damit er eng stehen muss und ihr das gut tun könnt. Denkt an das Veterans of the Long War Stratagem, wenn ihr mal gegen was Härteres ran müsst (ich benutzte es im Nahkampf gegen den Leviathan, um sicherzugehen, dass er auch verreckt) - damit schmelzen selbst härtere Gegner schon auf die 4 zum Verwunden.
Den Defiler hatte ich von Anfang an als unbewegliche Beschussplattform (und leider auch Commandpointgrab) geplant. Er hat insgesamt nicht viel getan, was aber auch an den absurd guten Rettern/Rüstern meines Gegners in den ersten zwei Runden lag. Dennoch hat er auch als reiner Schütze Vorteile, die schwer zu messen sind. Hätte ich an seiner statt einen Predator mit Laserkanonen (etwa gleich teuer) hingestellt, kann ich mir vorstellen, dass der Gegner einfach einen der Scion-Trupps in mein ansonsten leeres Rückfeld geschockt und einen Predator den Rest des Spiels gebunden hätte. Mal abgesehen davon, dass der Defiler natürlich auch gegen Beschuss stabiler ist. Insgesamt also nicht berauschend, aber kein Totalausfall. Ich finde es immer noch schwierig, eine passende Rolle für den Defiler zu finden. Denn als Nahkämpfer ist zu langsam, teuer und eigentlich nicht wirklich gut, als Schütze er mittelmäßig durch BF und Zufallsfaktor beim Geschütz und als langsam vorrückender Brawler ein Totalausfall, weil er weder zuhaut noch irgendwas trifft. Insofern ist er in der Rolle in diesem Spiel, als einziger Verteidiger meiner Zone und Schütze, wohl so gut besetzt, wies eben geht. Er frisst halt viele Commandpoints für die Daemonforge und ggf. Rerolls fürs Geschütz. Mehr als einen spielen halte ich für katastrophal schlecht.
Den Land Raider fand ich überzeugend. Natürlich ist auch der nicht unzerstörbar, aber mein Gegner hatte ja noch genug andere Fahrzeuge aufs Korn zu nehmen, sodass er entweder alles auf den Land Raider oder alles auf die anderen richten musste - so oder so konnte er nicht alles knacken. Vom Output her kann man nichts sagen, das Ding zieht sein (großes) Gewicht. Man muss etwas darauf achten, ihn vor Charges abzuschirmen wenn möglich, da es unglaublich ärgerlich ist, wenn er nicht feuern/fahren/für seine Freunde Abwehrfeuer fressen kann.
Das Anatame (Mörderschwert) war groooßartig. Der Exalted Champion war mein Warlord, damit ich ihm das Trait für plus eine Attacke geben konnte, so hatte er im Charge 6. Aus 6 Attacken auf die 2+ rerollable 5 Treffer zu generieren war dann nicht mehr schwer. So kann man auch Sturmschilde umgehen 😀
ich wollte auf einen Spielbericht von mir verweisen, der sicher für viele hier interessant sein könnte.
Hier erst mal den Link zum Bericht: https://www.gw-fanworld.net/showthr...s-vs-Blood-Angels-Astra-Militarum-Inquisition
Wenn ihr ihn lesen wollt, klickt erst mal drauf, bevor ihr hier weiterlest, ab hier hier wird gespoilt.
Was ich betonen möchte, ist der Spielverlauf. Es wird einem mit einer Nahkampfliste wohl oft so gehen, dass man zunächst nur auf den Deckel bekommt und sich dann wieder ins Spiel zurückhacken muss. Einige Truppenteile werden nicht mal annähernd den Nahkampf erreichen. Ich glaube, ein Grund, warum ich am Ende die Nase vorn hatte, ist auch, dass ich die Truppen nur nach und nach rausgelassen habe (so hätte ich zum Beispiel in Runde 2 die Zerker im Rhino durchaus schon auf was hetzen können, aber dann hätten sie insgesamt glaube ich weniger angerichtet in dem Spiel).
Es geht für mich im Kern vieler Spiele immer darum, dem Gegner keine/möglichst wenige gute Ziele zu bieten. In seiner Runde 2 wischte er die verbliebenen Zerker, die draußen waren, auf, hatte aber noch kleines Waffenfeuer über und dann nur noch den Land Raider vor der Nase.
Ich muss zugeben, ich war nach seiner Runde 1, die mich schon ein Drittel meiner Armee kostete, nahe dran, aufzugeben. Hat sich aber gelohnt, dran zu bleiben.
Noch ein paar Worte dazu, wie sich einzelne Truppenteile geschlagen haben:
Die Berzerker waren wirklich super, die Faust beim Champion lohnt sich meiner Ansicht nach auf jeden Fall, das Loadout mit Axt und Schwert gefällt mir. Dass sie zweimal ran dürfen, lässt sie mitunter verdammt weit nachrücken, das macht sie auch wertvoll. Ich habe fast in jeder Nahkampfrunde, wenn ich was getötet habe, danach noch etwas Feindliches gebunden. Das kostet den Gegner in der Summe verdammt viel Feuerkraft. Also: Wenn ihr könnt, drängt den Gegner irgendwie in die Ecke, damit er eng stehen muss und ihr das gut tun könnt. Denkt an das Veterans of the Long War Stratagem, wenn ihr mal gegen was Härteres ran müsst (ich benutzte es im Nahkampf gegen den Leviathan, um sicherzugehen, dass er auch verreckt) - damit schmelzen selbst härtere Gegner schon auf die 4 zum Verwunden.
Den Defiler hatte ich von Anfang an als unbewegliche Beschussplattform (und leider auch Commandpointgrab) geplant. Er hat insgesamt nicht viel getan, was aber auch an den absurd guten Rettern/Rüstern meines Gegners in den ersten zwei Runden lag. Dennoch hat er auch als reiner Schütze Vorteile, die schwer zu messen sind. Hätte ich an seiner statt einen Predator mit Laserkanonen (etwa gleich teuer) hingestellt, kann ich mir vorstellen, dass der Gegner einfach einen der Scion-Trupps in mein ansonsten leeres Rückfeld geschockt und einen Predator den Rest des Spiels gebunden hätte. Mal abgesehen davon, dass der Defiler natürlich auch gegen Beschuss stabiler ist. Insgesamt also nicht berauschend, aber kein Totalausfall. Ich finde es immer noch schwierig, eine passende Rolle für den Defiler zu finden. Denn als Nahkämpfer ist zu langsam, teuer und eigentlich nicht wirklich gut, als Schütze er mittelmäßig durch BF und Zufallsfaktor beim Geschütz und als langsam vorrückender Brawler ein Totalausfall, weil er weder zuhaut noch irgendwas trifft. Insofern ist er in der Rolle in diesem Spiel, als einziger Verteidiger meiner Zone und Schütze, wohl so gut besetzt, wies eben geht. Er frisst halt viele Commandpoints für die Daemonforge und ggf. Rerolls fürs Geschütz. Mehr als einen spielen halte ich für katastrophal schlecht.
Den Land Raider fand ich überzeugend. Natürlich ist auch der nicht unzerstörbar, aber mein Gegner hatte ja noch genug andere Fahrzeuge aufs Korn zu nehmen, sodass er entweder alles auf den Land Raider oder alles auf die anderen richten musste - so oder so konnte er nicht alles knacken. Vom Output her kann man nichts sagen, das Ding zieht sein (großes) Gewicht. Man muss etwas darauf achten, ihn vor Charges abzuschirmen wenn möglich, da es unglaublich ärgerlich ist, wenn er nicht feuern/fahren/für seine Freunde Abwehrfeuer fressen kann.
Das Anatame (Mörderschwert) war groooßartig. Der Exalted Champion war mein Warlord, damit ich ihm das Trait für plus eine Attacke geben konnte, so hatte er im Charge 6. Aus 6 Attacken auf die 2+ rerollable 5 Treffer zu generieren war dann nicht mehr schwer. So kann man auch Sturmschilde umgehen 😀
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