Sooo... ich konnte mich jetzt auch mal dazu aufraffen an meiner Geschichte weiter zu schreiben, wo ich doch bisjetzt immer nur Begeistert hier mitgelesen habe; Was ich vorallen gebrauchen kann wären Motivations Tipps mal weiter zu schreiben; Da hab ich mir gedacht, vielleichts hilfts ja was wenn ichs hier rein schreib; Viel Spaß mit der Geschichte, es soll eine längere werden und ich hoff das euch der Anfang gefällt^^
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Kapitel 1 – Di’Mahr
Schneller. Er rennt. Er muss entkommen. Er muss verdammt noch mal schneller rennen. Sie dürfen ihn nicht kriegen. Die Menschen. Sie stehen wie angewurzelt rum. Helfen Ihnen. Er kämpft sich durch die wabernde Menge. Kästen fallen blechern klingend zu Boden. Schneller. Über ihm. Er hört Sie. Sie suchen ihn. Jagen ihn. Das Dröhnen der Maschinen ist zu nah. Schneller. Eine Tür. Offen. Ein Unterschlupf. Die Tür. Zu. Sicherheit. Eine Pause. Ein Moment voll Ruhe.
„Ziel flüchtet durch die Menschenmenge, weiter in Richtung Zentrum.“
„Sichtkontakt besteht. Schussbefehl?“
„Nein. Ziel weiter verfolgen.“
„Sir, Ziel ist in ein Warenlager geflüchtet.“
„Wunderbar. Sichtkontakt?“
„Verloren. Wir bringen uns in Position.“
„Ich brauch ihn lebend.“
„Verstanden Sir.“
Atmen. Dann weiter. Sie kommen. Eine Treppe. Rauf. Sie kommen von unten. Schneller. Schimmer von unten. Nach oben. Schneller. Eine Tür. Geht nicht auf. Kein Weg zurück. Sie haben ihn.
„Flieht. Flieht solange ihr noch könnt.“
Es ist kalt.
„Sichtkontakt. Ziel flüchtet in Richtung Dach.“
„Feuer vermeiden.“
„Verstanden.“
„Ziel bewegt sich nicht weiter. Ausgang vermutlich blockiert.“
„Bleibt wachsam. Vielleicht hat er noch eine Überraschung.“
„Los!“
„Status?“
„Ziel in Gewahrsam. Status: unverletzt. Keine Verluste.“
„Erregt so wenig Aufsehen wie möglich und kehrt zurück.“
„Verstanden Sir, kehren zurück.“
Di’Mahr hatte ihnen eine interessante Jagd geliefert. Man hätte erwarten können, dass er wenigstens versucht jemanden zu verletzten, aber er verzichtete darauf. Die Ausbildung dazu hatte er als Inquisitor ja genossen. Oder wollte er es gar nicht? Aber warum sollte er dann flüchten? Fragen über Fragen. Aber für die Antworten musste er noch warten. Bei seiner Festnahme befand er sich in einer Art Trance. Und das Risiko, ihn zu wecken und dadurch möglicherweise seinen Zustand zu verschlimmern war ihm zu hoch. Er brauchte jede Information, die er kriegen konnte, wo er doch so Blind in seinen Ermittlungen herumtappte. Und würde Di’Mahr von ihnen gehen, ohne etwas gesagt zu haben, wäre einer der letzten Anhaltspunkte von ihnen gegangen.
Ein Klopfen an der Tür riss Nathanael Lynx aus seinen Gedanken.
„Herein.“
„Inquisitor.“ Der eben eingetretene Gardist verbeugte sich zur Begrüßung. „Der körperliche Zustand des Gefangenen ist laut des Medicus kritisch. Er rät dazu das Verhör bereits jetzt durchzuführen.“
Inquisitor Lynx dachte einen Moment nach. „Sagt dem Medicus er soll sich nicht in Entscheidungen einmischen, die ihn nichts angehen – und sagt Interrogator Talan er soll einen neuen Medicus anfordern. Wegtreten.“
Nach einer weiteren Verbeugung trat der Gardist wieder aus dem Zimmer heraus und brachte Nathanael wieder in seine Gedanken zurück.
Welche Rolle nahm der ehemalige Inquisitor Di’Mahr in diesem Kult ein? War er wichtig genug, um ihn mit allen Mitteln am Leben zu erhalten? Wieder einmal Fragen über Fragen und immer noch zu wenig Antworten. Und was beim Imperator meinte Di’Mahr nur mit „Flieht, flieht, solange ihr noch könnt!“? Sie befanden sich hier auf einem praktisch toten Planeten. Schon als das Imperium seine Wurzeln in die graue Aschewüste von Trasdire schlug, war der Planet tot. Nur aufgrund seiner reichhaltigen Mineralien und seinen inzwischen berühmten Edelsteinen wurde er überhaupt besiedelt. Was sollte es hier schon geben vor dem man flüchten sollte?
Der größte Teil der Verbrecher auf Trasdire wird von den verschiedenen Häusern kontrolliert, die zwar an der Grenze der Legalität arbeiten, aber alles in eine Ordnung bringen, die verhindert dass es zu Revolten kommt. Man könnte schon von einem unsichtbaren, offiziell natürlich nicht existierenden, Pakt zwischen den Häusern und den sich langsam drehenden Zahnrädern des Imperiums sprechen. Von hier konnte die Gefahr also auch nicht ausgehen.
Xenos könnten eine Möglichkeit sein. Aber es gab keine Berichte von Ork Überfällen oder Eldar Piraten innerhalb der umliegenden Systemen. Und die Monster, die man Tyraniden nennt, sind Unweiten entfernt.
Wieder riss ein Klopfen an der Tür Nathanel aus seinen Gedanken.
„Herein – Ahh… Rames. Was gibt es?“
Rames Talan, der Interrogator von Inquisitor Lynx war sichtlich außer Atem. „Inquisitor? Di’Mahr ist aufgewacht.“
Ohne weitere Worte machten sich beide schnellen Fußes durch die Gänge des Komplexes auf in die Gefangenstation. „Wie ist es passiert?“
„Er war einfach wach – wir wissen nicht genau warum.“ Inquisitor und Akolyth waren noch nicht einmal angekommen, da hörten sie schon die Schreie einer gequälten Seele.
„Flieht! Flieht doch endlich!“ Darauf folgte nur ein leises Wimmern „Solange ihr noch könnt…“ Di’Mahrs Körper wand sich in einer Ecke seiner Zelle, als würde er zu Tode gefoltert werden. Aber er schien durch und durch unverletzt.
„Di’Mahr!“ Der bestimmende Ton des Inquisitors ließ das Wimmern verstummen. „Hört mir zu! Verstanden?“ Das zusammen gekauerte Stückchen Elend nickte wild. Lynx’ Stimme wurde wieder ruhiger. „Di’Mahr… Laures… was hast du gesehen?“
Auf einen weinerlichen Schrei folgte die Antwort: „Den Tod!“
Inquisitor Lynx seufzte kurz – Di’Mahr war anscheinend nicht mehr bei Sinnen. Er hatte sich mehr erwartet von diesem Zweig der Ermittlungen. „Laures, warum sollen wir fliehen?“
Zwischen den Tränen – halb aus Angst, halb aus Schmerz – vernahm er eine Antwort: „Wir haben Sie aufgeweckt.“ Mit diesen letzten, geflüsterten Worten brach Di’Mahr auf dem Metallboden zusammen.
„Medicus? Wie lange wird er noch leben?“
„Kann ich Euch nicht sagen, Herr. Aber seine Vitalfunktionen können wir noch eine Zeitlang aufrecht erhalten.“
„Könnt ihr etwas gegen die Schmerzen unternehmen? Wenn er nicht klar denken kann, hat er kaum nutzen.“
„Normalerweise dürfte er nichts mehr spüren, Herr. Würde ich ihm noch mehr gegen die Schmerzen geben, würde er vermutlich daran sterben. Aber ich bezweifle, dass er ein weiteres Mal von alleine Aufwachen wird.“
„Dann tötet ihn jetzt. So schnell wie möglich. Das soll seine Belohnung für seine Dienste im Namen des Imperators sein, so schwer die Verbrechen dagegen wiegen.“
„Wie ihr befiehlt, Herr.“
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Juni 08: Stilistisch überarbeitet
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Kapitel 1 – Di’Mahr
Schneller. Er rennt. Er muss entkommen. Er muss verdammt noch mal schneller rennen. Sie dürfen ihn nicht kriegen. Die Menschen. Sie stehen wie angewurzelt rum. Helfen Ihnen. Er kämpft sich durch die wabernde Menge. Kästen fallen blechern klingend zu Boden. Schneller. Über ihm. Er hört Sie. Sie suchen ihn. Jagen ihn. Das Dröhnen der Maschinen ist zu nah. Schneller. Eine Tür. Offen. Ein Unterschlupf. Die Tür. Zu. Sicherheit. Eine Pause. Ein Moment voll Ruhe.
„Ziel flüchtet durch die Menschenmenge, weiter in Richtung Zentrum.“
„Sichtkontakt besteht. Schussbefehl?“
„Nein. Ziel weiter verfolgen.“
„Sir, Ziel ist in ein Warenlager geflüchtet.“
„Wunderbar. Sichtkontakt?“
„Verloren. Wir bringen uns in Position.“
„Ich brauch ihn lebend.“
„Verstanden Sir.“
Atmen. Dann weiter. Sie kommen. Eine Treppe. Rauf. Sie kommen von unten. Schneller. Schimmer von unten. Nach oben. Schneller. Eine Tür. Geht nicht auf. Kein Weg zurück. Sie haben ihn.
„Flieht. Flieht solange ihr noch könnt.“
Es ist kalt.
„Sichtkontakt. Ziel flüchtet in Richtung Dach.“
„Feuer vermeiden.“
„Verstanden.“
„Ziel bewegt sich nicht weiter. Ausgang vermutlich blockiert.“
„Bleibt wachsam. Vielleicht hat er noch eine Überraschung.“
„Los!“
„Status?“
„Ziel in Gewahrsam. Status: unverletzt. Keine Verluste.“
„Erregt so wenig Aufsehen wie möglich und kehrt zurück.“
„Verstanden Sir, kehren zurück.“
Di’Mahr hatte ihnen eine interessante Jagd geliefert. Man hätte erwarten können, dass er wenigstens versucht jemanden zu verletzten, aber er verzichtete darauf. Die Ausbildung dazu hatte er als Inquisitor ja genossen. Oder wollte er es gar nicht? Aber warum sollte er dann flüchten? Fragen über Fragen. Aber für die Antworten musste er noch warten. Bei seiner Festnahme befand er sich in einer Art Trance. Und das Risiko, ihn zu wecken und dadurch möglicherweise seinen Zustand zu verschlimmern war ihm zu hoch. Er brauchte jede Information, die er kriegen konnte, wo er doch so Blind in seinen Ermittlungen herumtappte. Und würde Di’Mahr von ihnen gehen, ohne etwas gesagt zu haben, wäre einer der letzten Anhaltspunkte von ihnen gegangen.
Ein Klopfen an der Tür riss Nathanael Lynx aus seinen Gedanken.
„Herein.“
„Inquisitor.“ Der eben eingetretene Gardist verbeugte sich zur Begrüßung. „Der körperliche Zustand des Gefangenen ist laut des Medicus kritisch. Er rät dazu das Verhör bereits jetzt durchzuführen.“
Inquisitor Lynx dachte einen Moment nach. „Sagt dem Medicus er soll sich nicht in Entscheidungen einmischen, die ihn nichts angehen – und sagt Interrogator Talan er soll einen neuen Medicus anfordern. Wegtreten.“
Nach einer weiteren Verbeugung trat der Gardist wieder aus dem Zimmer heraus und brachte Nathanael wieder in seine Gedanken zurück.
Welche Rolle nahm der ehemalige Inquisitor Di’Mahr in diesem Kult ein? War er wichtig genug, um ihn mit allen Mitteln am Leben zu erhalten? Wieder einmal Fragen über Fragen und immer noch zu wenig Antworten. Und was beim Imperator meinte Di’Mahr nur mit „Flieht, flieht, solange ihr noch könnt!“? Sie befanden sich hier auf einem praktisch toten Planeten. Schon als das Imperium seine Wurzeln in die graue Aschewüste von Trasdire schlug, war der Planet tot. Nur aufgrund seiner reichhaltigen Mineralien und seinen inzwischen berühmten Edelsteinen wurde er überhaupt besiedelt. Was sollte es hier schon geben vor dem man flüchten sollte?
Der größte Teil der Verbrecher auf Trasdire wird von den verschiedenen Häusern kontrolliert, die zwar an der Grenze der Legalität arbeiten, aber alles in eine Ordnung bringen, die verhindert dass es zu Revolten kommt. Man könnte schon von einem unsichtbaren, offiziell natürlich nicht existierenden, Pakt zwischen den Häusern und den sich langsam drehenden Zahnrädern des Imperiums sprechen. Von hier konnte die Gefahr also auch nicht ausgehen.
Xenos könnten eine Möglichkeit sein. Aber es gab keine Berichte von Ork Überfällen oder Eldar Piraten innerhalb der umliegenden Systemen. Und die Monster, die man Tyraniden nennt, sind Unweiten entfernt.
Wieder riss ein Klopfen an der Tür Nathanel aus seinen Gedanken.
„Herein – Ahh… Rames. Was gibt es?“
Rames Talan, der Interrogator von Inquisitor Lynx war sichtlich außer Atem. „Inquisitor? Di’Mahr ist aufgewacht.“
Ohne weitere Worte machten sich beide schnellen Fußes durch die Gänge des Komplexes auf in die Gefangenstation. „Wie ist es passiert?“
„Er war einfach wach – wir wissen nicht genau warum.“ Inquisitor und Akolyth waren noch nicht einmal angekommen, da hörten sie schon die Schreie einer gequälten Seele.
„Flieht! Flieht doch endlich!“ Darauf folgte nur ein leises Wimmern „Solange ihr noch könnt…“ Di’Mahrs Körper wand sich in einer Ecke seiner Zelle, als würde er zu Tode gefoltert werden. Aber er schien durch und durch unverletzt.
„Di’Mahr!“ Der bestimmende Ton des Inquisitors ließ das Wimmern verstummen. „Hört mir zu! Verstanden?“ Das zusammen gekauerte Stückchen Elend nickte wild. Lynx’ Stimme wurde wieder ruhiger. „Di’Mahr… Laures… was hast du gesehen?“
Auf einen weinerlichen Schrei folgte die Antwort: „Den Tod!“
Inquisitor Lynx seufzte kurz – Di’Mahr war anscheinend nicht mehr bei Sinnen. Er hatte sich mehr erwartet von diesem Zweig der Ermittlungen. „Laures, warum sollen wir fliehen?“
Zwischen den Tränen – halb aus Angst, halb aus Schmerz – vernahm er eine Antwort: „Wir haben Sie aufgeweckt.“ Mit diesen letzten, geflüsterten Worten brach Di’Mahr auf dem Metallboden zusammen.
„Medicus? Wie lange wird er noch leben?“
„Kann ich Euch nicht sagen, Herr. Aber seine Vitalfunktionen können wir noch eine Zeitlang aufrecht erhalten.“
„Könnt ihr etwas gegen die Schmerzen unternehmen? Wenn er nicht klar denken kann, hat er kaum nutzen.“
„Normalerweise dürfte er nichts mehr spüren, Herr. Würde ich ihm noch mehr gegen die Schmerzen geben, würde er vermutlich daran sterben. Aber ich bezweifle, dass er ein weiteres Mal von alleine Aufwachen wird.“
„Dann tötet ihn jetzt. So schnell wie möglich. Das soll seine Belohnung für seine Dienste im Namen des Imperators sein, so schwer die Verbrechen dagegen wiegen.“
„Wie ihr befiehlt, Herr.“
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Juni 08: Stilistisch überarbeitet
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