Ne Kurzgeschichte

Rue_Morgue

Blisterschnorrer
24. März 2003
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www.mindgrind.de
Naja, irgendsoein vertrottelter ewigalter Berserker, der wie bei der Vorgängergeschcihte ne ganze Armee alleine platt amchen tut. So einfach ist das, so werden auch Hollywoodfilme gemacht (Punkt) ^^. Baeh ist das peinlich, nennt man sowas nicht Selbstglorifizierung oder so,...egal, Egoorgasmen hol ich mir später.
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Der Berserker von Ariuna IV

von Rue_Morgue

"Sterbt!" brüllte Rue, als er seine Klauen aus Adamantium erhoben, auf die kümmerliche Soldaten im Schützengraben zuraste. Vier der ungefähr drei Dutzend Soldaten ließen aus Panik vor dem übernatürlichem Wesen aus fremden Metallen und Stahl ihre Waffen fallen und rannten über die Befestigung, bemerkten jedoch zu spät, dass ihre Schicksale bereits besiegelt waren.
"Feuer eröffnen" schrie Sergant Optus: "Alles Feuer auf den Chaos Berserker richten!"
Panzerkuppeln drehten sich in Rues Richtung, Leuchtkörper schossen in den Himmel.
Maschinen- und Automatikgewehrschüsse erklangen, übertönten das Surren der Panzerkuppeln und die Schreie einiger Soldaten. Mächtige Explosionen auf dem Schlachtfeld nahmen den Menschen die Sicht auf den Feind . Dreck und klumpige Erde flogen durch die Luft .
Der erste Angriff auf die Bunkerstellung der Menschenlegionen auf Vetra II begann.
...
Der Himmel verfinsterte sich, Schwaden von Rauch und Asche zogen durch die nun öde Landschaft.
Vereinzelte, unregelmäßige Gewehrschüsse und der Geruch von frischer Erde.
Der Kampf war vorbei.
Soldaten lagen zitternd in ihren Gräben, kaum fähig zum Denken oder Sprechen.
Ein letzter Artillerieschuss auf das Schlachtfeld.
"...SIEG AUF GANZER LINIE!..." brüllte der Funkmelder, mit stockender Stimme, in das Mikro.
"Sir, ein paar Leute melden sie hätten gesehen, wie der Berserker von einer Kanonensalve zerfetzt worden sei, nähe des IV. Trupps."
- Stille -
"Das kann nicht sein" dachte der alte Veteranensergeant : "Ein Berserker, verzerrt und gequält von seiner eigenen Blutlust, zum Töten geschaffen, ein ..."
In diesem Moment verzog sich der Nebel des Krieges wieder und das Ausmaß der Zerstörungskraft der Legion wurde deutlich.
" Unvorstellbar das ein Wesen so etwas jemals überleben würde."
...
Einige Sonnenstrahlen stachen aus den schwarzen Wolken, kurz über dem Horizont hervor und bedeckten die Soldaten mit grellem weißen Licht.
Es wurde warm auf des Sergeants Haut, eine Wärme wie sie angenehmer nicht hätte sein können.

Die Ruinen, einige hundert Meter vor dem Schützengraben, warfen nun einen langen, über das halbe Schlachtfeld reichenden, schwarzen Schatten.
- Finster und kalt - , der jedem einen Schauer über die Haut fließen ließe, wenn er auch nur in die Nähe käme. Diese Kälte ... erinnerte Optus an den Krieg auf Terra IV, wo der Winter ständig herrschte und er im Kampf gegen Rebellen einige seiner besten Leute lassen musste.
... darunter auch sein bester und ältester Freund, Leutnant Fals, mit dem er etliche Schlachten durchlebt hatte...

Bei dem Gedanken überkam ihn ein Gefühl von Angst und Ungeborgenheit, der ihn an die Schatten der alten, zerklüfteten Gebäude erinnerte : "Kalt und finster" dachte er.
Doch es waren nicht die Gedanken die den Schrecken verursachten, es war der Schatten aus den Ruinen, eines Geschöpfes was das Inferno überlebt hatte und über das Schlachtfeld schlich.
Ständig schneller werdend, von unmenschlicher Wut getrieben .

Rue raste vorbei an den zerklüfteten Mauern und Häusern, die feigen Menschen im Visier.
Seine Klauen und Rüstung glitzerten als er aus dem Schatten der Ruinen trat und sein eigener nun vollständig die menschlichen Soldaten im Graben überwuchs.

Verschiedene Verziehrungen bestückten das Äußere der alten Chaosrüstung, die ihn schon über tausende von Jahre schützte. Eine Art Zählwerk in Rues Helm begann zu blinken : 2382.

Sergant Optus wusste, dass nicht einmal mehr beten half, geschweige denn Widerstand zu leisten.
... Doch es musste sein, alleine um die Gefallen der vergangenen Schlachten zu ehren, damit ihre Opfer nicht umsonst gewesen sein sollten.

Rue stürmte immer näher, seine unbändige Kraft wurde zu Wut, machten ihn zum tobsüchtigen Tod der Menschheit.
Die Geschwindigkeit ließ den Verteidigern von Vetra II nur wenige Sekunden zur Vorbereitung.
Rue´s Rüstung begann an sich mit seinem Träger zu vereinen, in einem harmonischen Zusammenspiel von Fleisch und Stahl . Nun war der Moment nah für den es sich zu leben lohnte, der einzigste Sinn der es Wert machte zu Leben.

Sergeant Optus starrte eine Weile regungslos auf die Staubwolke die der Berserker auf dem Weg zu ihm und seinen Leuten hinterließ. Auf die letzten Stunden zurückblickend ; um nun, mit vor Angst gestärkter Kraft in den Nahkampf zu gehen, um als heldenhaftes Beispiel für Mut, Disziplin und Stärke vor den Augen seiner Kameraden, in den Hallen Valhallas seinen Platz einzunehmen.

"Sergeant, es kommt immer näher, geben sie Befehl zum Rückzug!" stotterte ihm ein Soldat entgegen.
Doch Optus wusste, dass es zu spät war, ... er nahm sein Schwert, erhob sich, richtete es in Richtung des Angreifers und sagte mit einem irren Grinsen zu den Soldaten: "Lasst uns nie vergessen, dass wir tapfer bis zum Ende ausgeharrt haben, und somit jeder von euch sich einen Platz neben seinen Brüdern verdient hat." Einige der Soldaten fühlten nun in sich den Überlebenstrieb der zwischen Leben und Tod richtete und aus Furcht Mut machte.

Optus sprang mit einem gewaltigen Sprung aus dem mit stacheldrahtübersäten Graben und holte mit einem Gebrüll auf den rasenden Angreifer aus.
Doch der Berserker, unbeeindruckt von den plumpen und abrupten Bewegungen, hieb mit einer seiner Klauen durch die leichte Rüstung von Optus, mit einer Geschwindigkeit, kaum wahrnehmbar für das menschliche Auge.
Ein Schrei der langsam verklomm, ein dumpfes Gurgeln, eine Fontäne von Blut, der Oberkörper des Sergeants viel in den Graben zurück und neben seinen Überresten stand nun der zweieinhalb Meter hohe Alptraum.

Rue stieß einen Groll aus, voller Hass und Wut . Sein Zählwerk zeigte nun 2383 an.
Der Geschmack von Blut lag nun in seinem Mund und endlich durfte der Spaß beginnen.

Er nahm den vor ihm liegenden Soldaten und trennte mit einem beinahe perfekten Schlag den Kopf ab.
"2384." dachte er.
"Blut für den Blutgott!"
"Schädel für den Thron Korns!"

Soldaten, gequält von Erinnerungen, knieten vor ihm, flehten um Gnade .
Ihre armselige Furcht, die Angst auf ihren Gesichtern, machten es Rue jedoch zur Krönung des Ganzen.
Vier weitere vielen und Rue brüllte vor Lust. "2388"
Die Ekstase begann und es wurden immer mehr die unter den mächtigen Hieben des tobenden Berserkers verendeten.

Das Massaker dauerte weiter an, bis auch der letzte der Menschen zu Boden fiel und auch dessen Schädel Korns Thron schmückte.

"Das war der wahre Lebenssinn eines Berserkers, dem Gott des Blutes zu dienen."






-------> Bla, wer sich wundern sollte woher Rue kommt, und was er nochso vor hat ....... Ne, ich will eure Schädel nicht.
 
Also vom Schreibstil ist die Story ganz ok.

Nur die Story an sich ist absoluter mist. Auch so ein scheiß Berserker ist nicht unsterblich.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
"Das war der wahre Lebenssinn eines Berserkers, dem Gott des Blutes zu dienen."[/b]

Falsch!!! Der wahre Sinn ist es durch die Hand eines Dieners des Imperators zu sterben damit ihm seine gerechte Strafe zuteil werden kann.
 
Die Story is' wirklich sehr akzeptabel, verbesserungswürdige Details würde ich folgende aufzählen:

1. Das Zählwerk haste von Kharn dem Verräter geklaut. Keine schlechte Idee und basolut passend für einen Berserker, aber vielleicht könntest du ja 'ne Art Querverweis auf Kharn einbauen. Mag sein, dass Rue mal zusammen mit ihm gekämpft hat oder sowas...

2. Die Verzweiflung der Soldaten im Schützengraben könnte noch ein bisschen maximiert werden. Lass sie ruhig, kurzzeitig vom heroischen beispiel ihres Sergeants inspiriert, noch ein paar Schüsse auf den berserker abgeben, die aber harmlos gegen die Servorüstung prasseln und den Diener des Blutgotts in seiner Raserei nur noch weiter anstacheln.

Aber alles in allem stimmungsvoll. Gucken wir mal, was der gue Rue noch so anstellt...