Necromunda Necromunda

Themen über das Nebensystem "Necromunda" von Warhammer 40.000

Professor

Testspieler
29. August 2001
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Hi Leute,

wir haben die letzten Tage mal Necromund ausprobiert.

Ich hatte massiv das Gefühl, dass der, der sich zuerst aus der Deckung bewegt der ist, der stirbt. Also liefen die Spiele bei uns so ab, das sich zwei Gangs belagert haben bis einer die Schnautze voll hatte und eine Angriff machte. Der war dann der Verlierer. Vielleicht hat er sich sogar noch zurück gezogen.

Meine Frage: machen wir was falsch? (zB zu kleine Spielfeld) Oder geht das andern auch so? Wird das nach ein paar Entwicklungen besser?

Ein 40k Skirmish reitzt mich sehr aber Necromunda überzeugt mich gerade noch gar nicht.

Grüße

Prof
 
jap, das ist ein bischen das problem von necromunda... sich verschanzen klappt da ganz gut. Aber in echt wär das ja genau so, hm?

Denkt aber dran: jeder hat nur 90° blickwinkel... man kann sich also auch durchaus vorbeischleichen (in deckung bewegen - dann können auch Overwatch-modelle nur schwer schiessen, da -1 auf den Trefferwurf) und dann von hinten kommen oder so...😉
 
Hm, nunja der Nahkampf hat einige Vorteile - es lohnt sich also auch mal zu versuchen dahin zu kommen. ( Vorallem weil man wirklich multiplen Schaden machen kann - wer schonmal 8+ Schläge durchführen durfte weis wie übel das für den andern ausgeht - bei den Schusswaffen hast das nur bei Laserkanonen oder so)

Ausserdem sollte man immer auf ein Dichtes Spielfeld achten -sonst wirkt Necromunda einfach nicht. Also stellt alles was ihr so finden hin, dann gibts auch genug Deckung um vorzurücken. Ausserdem gibt es ja noch sowas wie Schätze Sammeln, allein dafür muss man ja raus aus der Deckung , bzw vorrücken.

Also wir hatten nie das Problem das zuviel verschanzt wurde. Klar es gab immer mal einzelne Figuren die nichts anders getan haben, aber dafür waren die schliesslich da, um Rückendeckung zu geben. Der Rest ist los nach vorne um die Schätze abzugreifen und mal ein bisschen Schaden zu machen.

Und gerade Kidis haben eh meistens nur Pistolen - mit 12 Zoll is nicht weit schiessen, also müssen die einfach ran. Und wenn es genug Ebenen/Deckung gibt is das auch kein Problem. Da verstreut man sich halt in der Pampa, und wenn man doch mal über freies Gelände muss. Nunja Kopfeinziehen und hoffen das man nicht getroffen wird 😉.

Also spielt einfach ein bisschen Offensiver, und sorgt für Anreize das die Leute auch nach vorne müssen (Schätze Sammeln, Durchbrechen, Missionen halt) - und vorallem auch für genug Deckung damit sie nach vorne können. Und dann gibts auch ein paar mehr Nahkämpfe und Kämpfe auf Kurze Distanz.

Achja nochwas: Weil du die Grösse des Spielfeldes ansprichst. Das kann ruhig gross sein, ein Bisschen Laufen schadet nicht und sorgt vorallem dafür das man Manövrieren kann. Dann kann man den Gegner nämlich auch versuchen ausserhalb seiner Waffenreichweite zu umgehen und ihn so einzukesseln. Dann vielleicht noch über mehrere Wege in die Nähe kommen und ein paar Granaten kullern lassen. ( Granaten sollte man eh nicht vergessen, es gibt auch sowas wie Rauchgranaten um seinen Vormasch zu Decken 😉 )
 
Also unseres war 1,2m auf 1,2m aber nur 2 Ebenen. Also Boden und 1. Stock. Höchstens einzelne Türmchen mal noch ein 3. Stock.

Das mit den Missionszielen stimmt so nach meiner Erfahrung nicht. Entweder einer kommt an ein Missionsziel in Deckung hin, dann nimmt er sich das. Oder das Ziel liegt relativ frei, dann positionieren sich alle darum und warten bis es einer versucht (armer Täufel). Und wenn 2 bis 3 Mann am Boden sind ziehen sich alle vielleicht auch schon zurück. Das ist dann ganz besonderst toll. Zwei Kids am Boden und meine Gang rennt.

Nahkampf glaube ich sofort, dass der sich lohnt. Deshalb wird ein einigermaßen guter Spieler verhindern, dass ein starker Gegner in den Nahkampf kommt. Und man kann das verhindern, dass ist das Problem.

Ich muss dazu sagen, dass wir Gangs ohne oder mit sehr wenig Erfahrung spielen. Also haben natürlich Spezialfähigkeiten keinen Einfluss.

Prof.
 
Hm - nun mit der zunehmenden Erfahrung und zunehmenden Ausrüstungsgegenständen gibts dann auch mehr Möglichkeiten auch auf dem offenen Gelände gut zu überlegen. Da hätten wir erstens die Granaten - nützlich vorallem Rauchgranaten. Aber auch mehr Schutz oder die Fähigkeiten schneller zu Rennen.

Ansonsten falls ihr das Outlaws buch habt - dadrinne gibt es eine Tabelle für gefährliche Bedingungen in der Umgebung. Da kann es passieren das es plötzliche Tiefste Nacht ist, oder der ganze Boden voll Schlamm ist. Usw. Auch sehr nützlich wenn es darum geht das andere Taktiken erforderlich sind. Dann machen auch einige Ausrüstungsgegenstände sinn die sonst wenig benutzt werden. Falls ihr die Tabelle nicht habt - ich würd sie unter umständen auch für euch einscannen.

Als dritten Punkt kann ich nur noch zusätzliche Ebenen empfehlen - und Verbindungen zwischen den Türmen. Je mehr alternative Wege man hat - desto besser. Find ich *g
 
Wir hatten bisher wenig Probleme, spielen aber auch mit sehr viel Gelände (3 Ebenen) . Mein Tisch ist 1,2x1,2 m groß. Was manchmal recht praktisch ist, das ist vor wichtigen Gangern ein Kid herlaufen zu lassen. Normalerweise muss nämlich immer auf das nächste Ziel geschossen werden. Hat man eine (oder mehr ) Siedlung, dann kann der Verlust eines Kids verkraftet werden. Halt ein Meatshield mit Ablativkids...
 
soche Probleme kenne ich von Necromunda nicht.
Sicher bleiben die Spezialisten mit dem MG, schw. Bolter hinten stehen und geben Deckungsfeuer während der Rest durch die reichlich vorhandene Deckung vorrückt bzw. über die Flanken kommt.
Meist spielen wir mit 3 Ebenen und haufenweise Gerümpel (Deckung) auf dem Grundlevel.

Also Gebäude etc. bauen und weiterzocken
 
Kommt immerwieder vor, aber wenn der Gegner erstmal sieht wie tödlich der Nahkampf ist, wird er sicherlich auch darauf wechseln wollen.
Mein Problem ist, dass es kaum Cawdor Modelle mit Nahkampfwaffen gibt und ichs irgendwann leid war, die Metallmodelle umzubauen.

Gewehre sind nett, aber in Necromunda sind ein Schwert und ein Handflamer/Boltpistole um einiges besser