Also ich muss zugeben: natülich hätte ich gerne individuellere Regeln, macht immer Spass.
Nur ist es eben so, das sich dabei meistens eine Optimalliste heraus, weshalb es ohne eigentich schon besser ist.
Was nicht heißt das man für den Fangebrauch keine machen kann.
Als GW den Eldarcodex immer weiter nach hinten geschoben hat, hat ich selber mal etwas an einem eigenen Codex rumgebastelt.
Dazu gehörte auch eine Art "weltenschiffbaukasten" ähnlich dem Impi traitsystem, nur etwas restriktiver: keine vollkommen freie Auswahl sondern eine Art "Pfadsystem", ähnlich wie bei Aspekten: die erste auswahl schließt gewisse spätere Optionen aus.
Der erste Auswahlschritt war dabei die Entscheidung für einen Pfad, der den künftigne Schwerpunkt legen sollte und Einheitenauswahlen bestimmt:
* Der Pfad des Asuryan(Vanilla)
* Der Pfad des Khaine (Schwerpunkt Aspetkrieger z.B. Biel Than)
* Der Pfad der Morai-heg (Schwerpnkt Pisoniker z.B. Ulthwe)
* Der Pfad des Kuanor (Schwerpunkt Ranger/Exoditenz.B: Alaitoc)
* Der Pfad des Ynnead (Schwerpunkt Phantomkonstrukte z.B. Iyanden)
* Der Pfad des Vaul (Schwerpunkt Kriegsmaschinen "Eldar-Panzerkompanie")
der zweite Schritt war die eigentliche Organisationsform (Windreiterheer, Klingensturm usw..)
In einem Dritten Schritt dann noch 1-2 Besonderheiten
Für die 5 großen Weltenschiffe hatte ich mir je 2 besondere Charaktermodelle überlegt und eine individuelle Einheit (z.B. bei Iyanden Kelmon und Yriel, sowie nahkapftaugliche Droiden (statt Schusswaffen +1A und Nahkampfwaffen die den Regeleffekt des Phantomstrahlers im Nahkampf nutzen).
Dazu noch die 2 fehlenden Phönixkönige, und ein überarbeiteter Avatar.
aber wie's so ist: solche Projekte kommen immer viel zu langsam voran, und als de rEldarcodex wirklich erschienen ist war's ganz vorbei.
Relativ stolz bin ich ich immer noch auf meinen Speere des Khaine Pönixkönig:
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TUATHAAN - DER GLÄNZENDE BLITZ
Punkte KG BF S W LP I A MW RW
Tuathaan 215 6 5 4 4(5) 3 7 3 10 3+
Aspekt: Speere des Khaine
Ausrüstung: Tuathan reitet auf Aithon und führt den mächtigen Speer Angrboda
Exarchenfähigkeiten: Erfahrener Pilot, Ausweichen
Sonderregeln
Angrboda: Diese mächtige Waffe , deren Name soviel bedeutet wie „Angstbringer“ ist dem gewaltigen, mythologischen Speer des Khaine nachempfunden. Mit dieser Waffe, die Asurmen Tuathan zum Abschluss seiner Ausbildung überreichte wurden bereits unzählige Feinde der Eldar niedergemacht. Regeltechnisch gilt Angrboda als Jagdspeer des blutigen Gottes mit eingebauter Laserlanze, die anstelle des üblichen Schusses abgefeuert werden kann.
Aithon: Der Name bedeutet „der Brennende“ und geht auf das mächtige Streitross des Asuryan, dem obersten aller Eldargötter, zurück. Aithon ist das Jetbike Tuathaans, das mit einer Technik gefertigt wurde, welche die Eldar von heute nicht mehr herzustellen vermögen. Wenn sich Tuathaan in seiner Nahkampfphase bewegt, darf er sich bis zu 12 Zoll weit bewegen, und nicht wie üblich nur 6“ (Bitte beachte, das wenn sich Tuathaan einer Einheit Jetbikes anschließt, diese sich nur 6“ bewegen kann, da sich Einheiten immer wie das langsamste Modell bewegen). Aithon ist mit synchronisierten Feuerpiken ausgerüstet. Da diese bereits mittels eines psionischen Befehls Tuathaans abgefeuert werden., kann er sowohl die Feuerpiken als auch die in Angrboda eingebaute Laserlanze in der gleichen Schussphase abfeuern.
Quell der Hoffnung: Tuathaans auftauchen ist für die Eldar immer ein gutes Omen, das sie zum durchhalten motiviert und mit neuer Hoffnung stärkt. Daher dürfen sich alle Einheiten mit mindestens einem Modell innerhalb von 18 Zoll um Tuathan zu Beginn der nächsten Runde automatisch sammeln.
Meisterhafter Pilot: Die Speere Des Kaine üben fortwährend den Umgang mit denen von ihnen gelenkten Maschinen, um diese perfekt zu kontrollieren. Außerdem beherrschen es die Speere des Khaine perfekt, vorhandenes Gelände auszunutzen und Schüssen durch waghalsige Manöver zu entgehen. Der Erste ihrer Exarchen steht ihnen dabei natürlich in nichts nach, daher hat Tuathaan einen Deckungswurf von 5+ gegen Beschuss, solange er sich in seiner vorherigen Bewegungsphase bewegt hat. Dieser Deckungswurf wird wie üblich anstelle des normalen Rüstungs- oder Rettungswurfes abgelegt, nicht zusätzlich.
<div class='quotetop'>ZITAT
Werter Hauptmann Eisenstein,
Wenn sich meine Familie auch schon seit vielen Generationen mit diesem faszinierenden wie fremdartigen Volk beschäftigt, so wage ich doch nicht zu behaupten sehr viel über sie zu wissen, da Eldar grundsätzlich sehr schweigsam sind, was Fragen über ihre Kultur und Vergangenheit anbelangt. Ebenso reagieren sie auf die Fragen eines primitiven, ignoranten Chem-Pan-Sey (so ihre Bezeichnung für die Menschen) eher abweisend. Allerdings habe ich durch die Arbeit meiner hochgeschätzten Vorgänger und Vorfahren recht gute Kontakte zu einigen der Gelehrten dieses langlebigen Volkes sowie Zugang zu einem Datenarchiv über die Eldar, das sich mit gewissem Stolz als das umfangreichste in diesem Segmentum bezeichnen kann. Da ich eurer Anfrage entnehmen kann, das ihr bereits eine gewisse Vorbildung über die rituelle Kriegerkultur der Eldar und die als „Phönixkönige“ bezeichneten Individuen(?) besitzt, komme ich ohne weitere Umschweife zu dem Ergebnis meiner Nachforschungen über den als „Tuathaan“ bezeichneten Phönixkönig:
Tuathaan, oft auch als „Der glänzende Blitz“ oder der „Blitz des Khaine“ bezeichnet, ist der erste Exarch des als „Speere des Khaine“ bezeichneten Kriegeraspektes der Eldar. Dies ist natürlich nur eine vereinfachte Übersetzung seines Namens „Loucetios Khaindhar Túatha Dé Ishaann“. Die volle Übersetzung dieses Namens ist den imperialen Gelehrten bis heute nicht möglich, aber es bedeutet in etwa soviel wie „glänzender Krieger des Khaine, der streitet für das Volk der Göttin Isha“. Wie in der komplexen Eldarsprache üblich, enthält der Name noch diverse Anspielungen und Implikationen auf die Geschichte und die Mythologie der Eldar, die wohl nur ein Angehöriger dieses merkwürdigen Volkes zur Gänze begreift. Historische Fakten sind in diesen Fällen naturgemäß knapp gestreut, aber es lässt sich in etwa folgende Geschichte rekonstruieren: Tuathaan war der letzte der Asurya, der von Asurmen persönlich im Schrein von Asur ausgebildet wurde. Von allen Schülern des Asurmen soll er der edelmütigste und ehrenhafteste gewesen sein und sich mehr als die anderen, eher einzelgängerischen Asurya sehr um das Wohl des einfachen Volkes gesorgt haben. Als der Planet von Asur schließlich von den Geburtswehen Slaaneshs erfasst und vernichtet wurde, war es Tuathaan der die Evakuierung der Alten und Schwachen leitete und diese auch gegen alle Übergriffe des Chaos beschützte. Später gründete er dann den Aspekt der Speere des Khaine, die dies Aufgabe fortführen sollten: das Volk der Eldar zu schützen, indem sie alle seine Feinde gnadenlos verfolgten und niedermachen, bevor diese die Eldar bedrohen könnten.
Tuathaan ist, wie alle Phönixkönige, eine fast schon spirituell verehrte Figur der neueren Eldarmythologie:
Nach dem Tod der Eldargötter nahmen diese gewissermaßen deren Platz ein: zwar nicht in Bezug auf religiöse Verehrung, aber als „Hüter und Beschützer“ der Eldar. Sie sind die Vorbilder, denen ein Aspektkrieger nacheifert, wenn er der den Pfad des Kriegers beschreitet. Und Tuathaan verkörpert diese Ideal wohl so sehr, wie kein anderer Asurya, mit Ausnahme von Asurmen allein. Die Legenden berichten sogar, das Asurmen ihn für den Fall seines endgültigen Todes* Tuathaan als seinen Nachfolger bestimmte. Durch diesen Charakterzug wird das Erscheinen Tuathaans immer als gutes Omen gewertet: sein erscheinen bedeutet für die Eldar einen glanzvollen Sieg, Genesung von den Wunden und eine erholsame, wenn auch kurzfristige, Rast auf dem langen Weg in den Untergang oder ein zurückdrängen der Mächte der Dunkelheit. Sein Charisma wirkt sogar so weit, das einige glauben sein Wirken könne es ermöglichen das die Eldar mit seiner Hilfe wieder zu ihrer alter Macht aufsteigen können. So verehren ihn die Eldar des Weltenschiffs Lugganath als Schutzpatron, seit er 301.M32 mit Hilfe seiner Leibwache ihr Schiff rettete, als er einen Ork-Waagh
vernichtete, indem er mit seinen Kriegern die Elite der Orkhorde attackierte und deren Anführer im Zweikampf tötete.
Auch auf den großen Weltenschiffen genießt Tuathaan hohes Ansehen: besonders unter den Kriegerstämmen von Saim Hann gilt er als Sinnbild des ehrbaren Kriegers.
Um so tragischer ist, das der Phönixkönig seit Mitte des 36.Jahrtausens nirgends mehr gesichtet wurde, so das man davon ausgehen kann das er vernichtet wurde. Es war natürlich besonders bitter für die Eldar, eine der wenigen Hoffnungen zu verlieren, an das dieses melancholische, untergehende Volk seine Zukunft knüpfen konnte. Selbst der von ihm gegründete Aspekt konnte diesen Schlag kaum verkraften: durch das Trauma gezeichnet, schließen sich bis heute nur wenig Eldar den Speeren des Khaine an, wenn sie auf dem Pfad des Kriegers wandeln.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesen Ausführungen helfen und etwas Licht in eure Fragen bringen und verbleibe
Euer ergebenster Diener
Anastasius Mung[/b]
*in wie weit Phönixkönige überhaupt sterben können ist meines Wissens nach nicht mal unter den Gelehrten der Eldar eindeutig geklärt.
Anmerkung von Inquisitor Belian:
Dies ist die abgefangene Antwort auf die Anfrage des von Hauptmann Andras Eisenstein vom 45. Cadia nach dem Begriff „Tuathaan“. Eisensteins Kompanie verteidigte eine abgelegene Agrarwelt zusammen mit der örtlichen Miliz und einem Stamm einheimischer, primitiver Eldar unter hohen Verlusten gegen Verräterlegionen im letzten Krieg um das Tor von Cadia . Dabei kam den Verteidigern, die laut Eisenstein „schon ihren Frieden mit dem Imperator oder ihren Xeno-Göttern“ gemacht hatten, unerwartet eine weitere Gruppe dieser unberechenbaren Aliens zur Hilfe und vernichtete die angreifende Verräterhorde. Angeführt wurden sie dabei von einem Krieger den die Aliens als „Tuathaan“ titulierten.
Ich bitte um Anweisungen zu weiterem vorgehen in diesem Fall.
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