Neues Citadel-Kompendium

stray

Eingeweihter
24. November 2002
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Citadel-Würfelkompendium


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Leser des White Dwarfs werden sich an eine der letzten Ausgaben des Standartenträgers von Jervis Johnson erinnern, in denen er über die Wunder der Würfelpsychologie sprach. Es dauerte nicht lange, bis die Internet-Foren wieder einmal vor Gerüchten überquollen und wie immer lagen sie goldrichtig: Heute enthüllen wir ein Produkt, das dein Hobby auf eine völlig neue Ebene bringen wird.

Heute nämlich veröffentlichen wir das Citadel-Würfelkompendium, eine 126-seitige, vollfarbige Abhandlung, die alles enthält, was du über Würfel wissen musst, um dein Spielerlebnis zu verbessern. Dabei behandelt es alle Schritte, die nötig sind, um deine Würfel zu meistern, sodass du von nun an nur noch Sechsen würfeln und deine Gegner verspotten wirst. Dieses Buch ist nicht weniger als eine Revolution im Bereich unseres Hobbys.

Spielentwickler Adam Troke (u.a. Autor des Armeebuchs: Hochelfen) ist der Mann hinter diesem Werk, deshalb eilte ich ins Studio, um mit dem Würfeldompteur persönlich zu sprechen.

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    Adam: Wenn es ans Eingemachte geht, wenn deine Einheiten in Position sind und deine Strategie auf die Probe gestellt wird, so weiß jeder, sind es die kleinen Augen der Würfel, die dir den Sieg bescheren. Napoleon Bonaparte, einer der berühmtesten Feldherren der Geschichte, soll einmal gesagt haben, er hätte lieber Generäle mit Glück als solche mit Können.

    Diese Gedanke steckt auch hinter unserer neuesten Publikation: Das Citadel-Würfelkompendium. Zuerst magst du vielleicht denken "ein Würfelwurf ist doch so gut wie jeder andere" oder "das ist doch reine Glückssache, was soll man da beeinflussen können?", doch weit gefehlt. Die Frage, die wir hier im Studio wahrscheinlich am häufigsten hören ist "wie kann ich besser würfeln?". Nun, die Antwort auf diese Frage findest du in diesem phänomenalen Buch, der maßgeblichen Abhandlung darüber, wie du aus deinen Würfeln das Beste herausholen kannst.
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    Wir kennen sie alle, die Schlachten, in denen einfach gar nichts gelingt. Nur ein kleines bisschen Unterstützung der Würfelgötter aber hätte die ganze Schlacht wenden können. Der Zweck dieses Buches ist kein Geringerer als dir beizubringen, wie du genau die Ergebnisse erwürfeln kannst, die du brauchst.

    Das Citadel-Würfelkompendium beruht auf tausenden Stunden intensiver Studien und ausgiebigem Üben, alles auf der Suche nach den perfekten Würfelergebnissen. Bekannte Spezialisten aus allen Teams des Studios erklären in kristallklaren Ausführungen die Techniken, die deine Spielergebnisse verbessern werden.

Mark: Ein olympischer Athlet bereitet sich jahrelang auf einen Lauf vor. Dazu gehören die richtige Ernährung, ein bestimmter Lebensstil und, am allerwichtigsten, das Training. Jeder Hobbyist, der sein Hobby ernsthaft betreiben möchte, sollte sich nicht anders verhalten. Hier werfen wir einen Blick in das Buch und stellen ein paar der Trainingsmethoden und Würfeltechniken vor.

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    Anspannung kann zu feuchten Händen führen, was die Rotation der Würfel beeinflussen kann, deshalb eignet man sich die neuen Techniken am besten mit diesem limitierten, blaugrünen Würfel aus Schaumstoff an. Besonders eignet sich dieser Würfel für die im Kapitel "Das Abrichten deiner Würfel" beschriebenen Übungen. Mittlerweile weiß man, dass Würfel auf bestimmte Trainingsmethoden besonders gut ansprechen. Einige der möglichen Belohnungen für gut reagierende Würfel sind das Polieren und das Streicheln der Oberfläche. Die Zwangsisolation einzelner Würfel sollte dagegen bei der Bestrafung besonders widerspenstiger Würfel das letzte Mittel sein sein.
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    Die Macht des menschlichen Geistes ist so groß, dass Uri Geller mit der seinen sogar Löffel verbiegen konnte. Basierend auf ähnlichen Theorien schlägt dieses Buch vor, für die Übungen nicht nur einen gezinkten Würfel zu benutzen, sondern vielmehr einen gezinkten Würfel mit Sechsen auf allen Seiten, um ganz sicher zu gehen. Das Fokussieren deiner mentalen Kräfte solltest du zunächst mit diesem gezinkten Würfel mit nur Sechsern erproben. Wenn du dann bereit bist, dich an gewöhnliche Würfel zu wagen, wird die Kraft deines Geistes so gereift sein, dass du jedes Mal eine Sechs würfelst.
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    Der sog. Muralitharan wurde inspiriert durch den äußerst gelenkigen, international bekannten Cricket-Star des gleichen Namens. Australische Hobbyisten protestieren seit Jahren gegen die Anwendung dieses Wurfs, jetzt aber wurde sein Einsatz durch das Studio offiziell anerkannt. Er ist allerdings nichts für schwache Gemüter und wichtig ist vor allem, dass der Winkel des Arms beim Loslassen des Würfels weniger als 15 Grad beträgt. Für die besonders wichtigen Moralwerttests erprobten wir außerdem die Doosra-Variante (die ebenfalls dem Cricket entstammt), wie du aber am großen Bild sehen kannst, ist es vermutlich am besten, die Würfel auf den Spieltisch zu lassen.
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    Der Vindalho, so sagt man, ist die schärfste aller bekannten Würfeltechniken. Man riskiert bei seiner Ausführung, dass die Würfel sehr heiß werden, dennoch probierten wir ihn in der Mittagspause gestern einmal aus. Dieser feurige Wurf erfordert eine ausladende Ausholbewegung mit dem Arm und ein Bhangra-artiges Vorstoßen des Torsos. Wie auf dem großen Bild zu sehen ist, kann der dadurch aufgebaute Schwung eine durchaus überraschend heftige Wirkung zeigen.
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    Eine der beeindruckendsten Würfeltechniken beim Einsatz von mehr als zehn Würfeln (ideal sind 20) ist der Guy Fawkes. Dieser erfordert sehr gute Nerven und sorgfältige Vorbereitungen, doch wenn er dir gelingt, so wirst du mit deinem Gegner den Fußboden wischen können. Aber Achtung: Das große Bild zeigt, was passiert, wenn man bei dieser Technik einen Kontrollverlust erleidet.
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    Zu einer besonders spannenden Konfrontation kann es kommen, wenn man direkt gegen seinen Mitspieler würfeln muss. In einer Situation, in der eine Niederlage undenkbar und ein Sieg von größter Wichtigkeit ist, brauchst du den sog. Mexican standoff (ein Fachbegriff für eine ausweglose Pattsituation). Dieser erfordert blitzschnelle Reaktionen und sogar noch schnellere Finger, stellt aber sicher, dass es danach nur noch einen Hobbyisten in der Stadt gibt …

Das war's. Mit dem Citadel-Würfelkompendium wird Würfelpech in Zukunft keine Entschuldigung mehr für das Verlieren einer Schlacht sein. Bestell dein Exemplar noch heute von unserer Website oder schau in deinem Hobbyzentrum vorbei, um weitere Informationen zu erhalten.
 
Können wir nicht einen eigenen Thread nur für Aprilscherze aufmachen? Mittlerweile geht's mir auf den Sack.

Echt? Aber dass ist doch ein öffentliches Forum hier darf jeder posten wie er lustig ist 😉

Ne ne spass beiseite (April, April!)
Zuerst als ich nur das Buch sah gleich => WTF! spinnen die denn
Nach zwei Sekunden hab ich nur gedacht: Genial!
Sicher, es ist seeeeehr offensichtlich, aber alleine dass sie für den Aprilscherz nen eigenen Blog-Eintrag gemacht haben spricht imo für sie, ein bischen Spass hat noch niemandem geschadet.
Also ich finds toll, wie diese neue megasuperduperawesome Sprühpistole im letzten Jahr 😀
 
Bisschen unnötig, dass er hier in drei Threads gepostet wird, aber von der Umsetzung her ebenso charmant wie die Multisprühpistole im letzten Jahr.

Finde den auch noch am gelungentsten, aber wenn es denn nur bei drei Threads geblieben wäre. In den Armeeforen fliegt da auch noch ne Menge rum. Einer unwitziger als der andere.
 
Habe bisher nur einen vermeindlichen "Trick" beim Würfeln rausfinden können. Für gewöhnlich nimmt man ja beispielsweise bei 3 von 10 gelungenen Trefferwürfe auf die 5+ die 3 Würfel, die eine 5+ zeigen und würfelt damit für die Verwundung. Wenn man jetzt aber stattdessen die 3 niedrigsten Würfel von den zu niedrigen Würfen benutzt, ist die Chance auf einen hohen Verwundungswurf statistisch höher (Oder es kommt mir wenigstens so vor^^)
 
Das ist eine eigene Philosophie und kannst du halten wie einen Dachdecker 😉

Die einzige bestätigte Regel bei Würfeln, die absolut nichts mit Zufall oder Wahrscheinlichkeit zu tun haben kann, ist Folgende:

In meinem ehemaligen Fantasyladen des Vertrauens gab es einen Spieler, der Würfel regelrecht versauen konnte! Der hatte bei mehreren Spielern ein Würfel-Anfass-Verbot ausgesprochen bekommen. Es war tatsächlich so, dass wenn er fremde Würfel anfasste im nächsten Wurf der Würfeldurchschnitt weit unter 3,0 lag, sprich über die Hälfte der Würfel die 1 zeigten! Und die Würfel brauchten eine gewisse Zeit, bis sie wieder gewohnt funktionierten (in meinem Fall, der Bretonen spielt und oft auf deren Rettungswurf von 5+/6+ angewiesen war, war das oft spielentscheidend!).

Und das ist jetzt kein Fake!
 
In meinem ehemaligen Fantasyladen des Vertrauens gab es einen Spieler, der Würfel regelrecht versauen konnte! Der hatte bei mehreren Spielern ein Würfel-Anfass-Verbot ausgesprochen bekommen. Es war tatsächlich so, dass wenn er fremde Würfel anfasste im nächsten Wurf der Würfeldurchschnitt weit unter 3,0 lag, sprich über die Hälfte der Würfel die 1 zeigten! Und die Würfel brauchten eine gewisse Zeit, bis sie wieder gewohnt funktionierten (in meinem Fall, der Bretonen spielt und oft auf deren Rettungswurf von 5+/6+ angewiesen war, war das oft spielentscheidend!).

Ach, Würfelgeschichten gibt es viele, ähnlich dem Anglerlatein... 😉

In meinem Laden geb es auch einen Spieler, der in schöner Regelmäßigkeit es schafft, sämtliche spielentscheidenden Würfe mit unglaublichen hohen Werten zu treffen, während Patzer meist bei unbedeutenden Würfen auftraten. Das passierte auch, als der mal genötigt wurde mit fremden Würfeln zu würfeln... (vielleicht eine Art versteckter Jedi... 😉 )