40k Nurgles Segen?

Malkavian

Grundboxvertreter
26. September 2009
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Die Geschichte von Schwarmbewustsein hatt mich dazu gebracht eine eigene Kurzgeschichte zu verfassen. Da das meine erste Geschichte hier ist, übt bitte etwas nachsicht!


Es war einfach nur zum Heulen. Seit fast 3 Stunden saß Marben schon auf der Latrine und noch immer hatte das konstante Ziehen und Drücken in seinem Darm nicht nachgelassen. Mehr als ein Dutzend mal hatte er Väterchen Nurgle schon verflucht, oder besser gesagt seine Zuwendung zu diesem. Der Kultist wischte sich mit dem Handrücken einen Klumpen Schleim von der Nase, der Schnuppfen, eine der Ersten der vielen Zweifelhaften Segnungen des Verpesters war ja fast noch in Ordnung, aber das hier war zu viel. Die neue Epidemie hatte sich mit einem, selbst für Nurgles Seuchen erstaunlichen Tempo in den Reihen der Verräter ausgebreitet.
Die Seuchenmarines und Seuchenhexer, eigentlich alle im Camp die eine der Uralten Servorüstungen trugen waren in Marbens Augen noch deutlich besser dran. Zumindest blieb ihnen der ständige Gang zum Klo erspart.
Ein leiser, jedoch lang gezogener leisen, jedoch extrem stinkender Furz nahm dem Kultist für einen Augenblick die Luft zum Atmen und brachte damit diese Überlegung zum Stillstand. Es war fast zum Verzweifeln. Am Anfang war die Wahl dazu, sich den Armeen der Dunklen Götter anzuschließen einfach gewesen. Naja, eine Entscheidung, die darin bestand zu dienen, oder erschossen zu werden war immer einfach. Er hatte für den Verpester gekämpft und gesiegt und war weiter gesegnet worden, jedoch weniger zu seinem eigenen Gefallen.
Plötzlich zog sich sein Darm krampfhaft und ohne Vorwarnung zusammen. Sein geschundener Körper kippte gegen die Wand der Latrine und eine weitere Portion Kot spritzte flüssig in die Grube unter ihm.
Verdammt...bei den Göttern er würde heute nicht mehr aufstehen können. Warum war er auch in die Armeen des Verseuchers zwangsrekrutiert worden? In Slaaneshs Diensten könnte er jetzt die Ultimativen Freuden erleben.
Seine Überlegungen wurden beendet durch ein erneutes zusammenziehen seines Enddarms, sowie eine, diesmal dröhnend laute, Flatulenz.
 
Hihi, eigentlich wollt ich ja was anderes schreiben, aber ich hab mich hinreißen lassen. Ja, ich weiß, dass das Abwehrreaktionen sind (wozu studiert man Bio? 😀), aber sag mal, sind dann alle Citadel Modelle, die Nurglechampions darstellen mit Gewebenekrosen, aufgeblähten Körpern usw. nicht Flufftechnischer Uhnsinn? Ich meine eine Nekrose ist auch nichts weiter als eine Apostose, (Programmierter Zelltod) mit der sich der Körper vor einer weiterverbreitung von Erregern schützt!
Und wenn meine Geschichte schon insgesammt doof, grober Schwachsinn und total langweilig war (ich hoffe nicht), dann war sie wenigstens nicht so lang, dass sie euch von den wichtigen Dingen des Lebens abhalten konnte 🙂
 
Vieleicht irgendwann nach der Physikklausur nach Freitag 😀 Tzenntch wird einfach:
Eine Suchtberatung unter Tzenntchjunkies: "Hallo, ich bin der Thomas und ich bin Magiesüchtig"; "Hallo Thomas"
Mal blöd gefragt: Sollte ich micht tatsächlich trauen eine Geschichte über einen Slaaneshkult zu schreiben, werde ich dann nicht wegen darstellung pornographischer Literatur aus dem Forum geschmissen?
 
So aufgrund der vielen Bitten...hier kommt Teil 2....und damit VERMUTLICH auch das Ende dieser Geschichte:
Seinen Oberkörper an die Wand der Toilette gelehnt versuchte Marben vorsichtig den, inzwischen langsammer aber immer noch recht stetig, fließenden Strom seiner Ausscheidungen einhalt zu gebieten. Er wusste nicht wie lange er schon dort saß, aufgrund des matten, künstlichen, Zwielicht war der Wechsel der Tageszeiten nicht zu erkennen. Richtig sicher, ob dieser überhaupt schon stattgefunden hatte war er sich ebenfalls nicht. Zwischenzeitlich war er eingenickt und war sich nicht sicher, ob er minutenlang oder tagelang gedöst hatte. Alles woran er sich noch erinnerte war ein wirrer Traum, in dem eine verzerrte, glänzende Gestalt zu ihm gesprochen hatte, dass er nun, auf geheiß des Wandlers, für immer an diesem Ort gefangen seien würde. Wer dieser Wandler war wusste er ebenfalls nicht und es war ihm eigentlich auch egal.
Inzwischen hatte sein After kräftig zu brennen und zu jucken begonnen. Fast wünschte er sich seine treue Laserpistole herbei um dies ein für alle mal zu ende zu bringen und dem Herrn des Verfalls persöhnlich und höchst grausamm für seine Zuwendung zu danken. Auch dieser Gedanke wurde wieder von einem höchst festen, sogar sehr harten Klumpen Kot unterbrochen. Um genau zu sein, fühlte sich Marben, als ob im jemand ein Lasergewehr in den Hintern geschoben hätte. Und zwar quer! In dem Verzweifelten Versuch das Space-Hulk große Objekt, unter höchsten Schmerzen, aus seinen Gedärmen zu quetschen, merkte er, wie sein Bauch sich langsam aber bestimmt aufblähte. Zunehmend panisch und von der, normalerweise irrationalen Angst zu zerplatzen geplagt versuchte sich Marben wengstens des drückenden Ballens in seinen Gedärmen zu entledigen, der sich, zu seiner eigenen Überraschung und mit Begleitung eins dröhnenden, schrecklich nach faulen Eiern, Schwefel und anderen unerfreuhlichen Dingen stinkenden Furzes auch tatsächlich löste und ihn mit zitternden Kniehen und unfähig sich zu erheben um diese kollosale Frucht seiner Mühen zu betrachten zurückließ. Einige Zeit lang blieb Marebn einfach nur sitzen. Dankbar, sich wieder fast menschlich und des gigantischen Drucks entledigt fühlen zu können.
Auf einmal jedoch verspührte er einen schrecklichen Stechenden Schmerz in seinem Gesäß. Mit einem Aufschrei und ohne über den schiehren Ekel, den ihm diese Tat früher bereiten hätte nachzudenken, griff er hinter sich in die Schüssel und versuchte das, was sich da in ihm verbissen hatte zu lösen, wärend er probierte sich gleichzeitig zu erheben, was aufgrund der fauligen Masse zu der sein Bauch verkommen war nur noch schwer möglich war. Die Haut seines Angreifers war auf eine merkwürdige Art schmierig, glitschig, jedoch auch runzlig und mit Warzen bedeckt. Das Wesen lies ihn los als er unter aufbietung aller ihm von seiner verbliebenen Kräfte an einem seiner dürren Arme riss. Als Marben sich umdrehte sah er in die vorwurfsvollen Augen eines Nurglings, der verzweifelt versuchte aus der Toilettenschüssel zu entkommen.

Seit jenen Tagen wird der Kultist nur noch Marben der Nurglingvater genannt und ist ein Objekt der erheiterung und eine Quelle von zahllosen Flüchen und bösen Witzen. Auf der anderen Seite jedoch für viele auch ein Zeichen für die manigfaltigen und makabren Wunder des Nurgles.
Er selbst jedoch ist nach der Zuwendung seines Gottes auf ewig dazu verdammt, durch seinen verseuchten Körper, den Geschöpfen Nurgles einen Weg in den Realraum zu bahnen.


So, dass war das Ende meiner Geschichte über den Kultisten. Ich hoffe sie hatt gut unterhalten. Auf jeden Fall enthält sie einen Spoiler zu der Geschichte an der ich gerade Arbeite. Ich freue mich über jede Art von Kritik und möchte denen Danken, dich mich zum schreiben ermutigt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss ehrlich sagen, dass der erste Teil der Geschichte mich eher negativ überzeugt hatte. Der zweite Teil hat mich auch nicht gerade vom Hocker gehauen, aber wenigstens hat er das ganze von einem Fäkalhumorstreifen in eine lesbare Geschichte verwandelt.

Das du plastische Beschreibungen gut hinbekommst, muss ich dir glaube ich nicht sagen, da haben andere schon drauf hingewiesen. Auch der allgemeine Schreibstil ist nicht schlecht. 😉
Aber mir persönlich hats nicht besonders gefallen. Über Nurgle wird nach Khorne wohl am meißten geschrieben, daher kenne ich so etwas schon. Und da es weder innovativ noch informativ war, kann es mich nicht überzeugen. -_-

MFG
Robert
 
Feuchtgebiete meets Warhammer 40K 😀
Ich denke, Charlotte Roche wäre begeistert!

Die Geschichte ist unterhaltsam und greift einen amüsanten, widersprüchlichen Aspekt des Chaos-Fluffs auf. Die Segnungen der Chaosgötter sind wirklich sehr vielfältig.

Mir gefällt´s und ich bin auf die Geschichte gespannt, welche du mit diesem Teaser gespoilert hast.