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Beitrag
<blockquote data-quote="Forget" data-source="post: 3465114" data-attributes="member: 14438"><p>Ja, es geht weiter. In meinem Kopf weiß ich schon wo es hingehen soll. Es ist alles ein wenig ein Mischmasch an verschiedensten Mythen und Fantasy Adaptionen. Ich hoffe, es gefällt euch.</p><p></p><p> </p><p>Die Feuerstelle, die aus alten Gewändern, trockenem Gras und etwas getrocknetem Dung bestand, war schon länger abgekühlt. Rund herum lagen die Knochen von unzähligen Kreaturen. Das Fell war abgezogen worden und gemeinsam mit den aufgebrochenen Knochen, das Fleisch völlig verschlungen. Hier war gewütet und gefressen worden.</p><p></p><p>Die drei Kugeln, die während des Ritts in einem ruhigen Rhythmus jongliert worden waren, wurden nun in einer Manteltasche verstaut. Die Frau zog aus einer anderen Manteltasche ein langes, dickes Pergament, das zu einem spitzen Zylinder geformt wurde, vor unendlich langer Zeit, bevor sie sich in dieses Land gewagt hatte. So schien es ihr. Es war gefüllt mit getrocknetem Kraut, dem besten Kraut ihrer Meinung nach. Mithilfe eines maschinellen Feuersteins, vor unzähligen Jahren von einem kleinem, Bärtigen erschaffen, entzündete sie die Spitze während das Endstück in ihrem Mund Platz fand. Das Feuer fraß sich in das Pergament und die Frau zog den Rauch in ihre Lungen.</p><p></p><p>Wie ein Drache, stieß sie den Rauch aus den Nasenflügeln hinaus. So hatte sie es als Junge Frau gelernt. Die Bärtigen hatten es immer sehr Lustig gefunden und sie hatte es ihnen zu Liebe immer getan.</p><p></p><p>Aufmerksam verfolgten Ihre Augen den Boden, besahen sich die Spuren, der Rauch half ihr, machte sie wacher. Ihre Treue Betti, das beste Pferd der Welt, bewegte sich leicht. Diese schnupperte an die Knochen unter sich. Ja, sie war wohl auch Hungrig. Die Spuren waren nicht mehr so klar zu sehen, die Sandalen waren schwierig zu folgen, der Wind trug die Spuren fort und die Verdammten taten das ihrige, mit ihren starken Hufen und verdrehten Gliedermaßen. Selbst bei so einfachen dingen wie dem gehen zerstörten sie einfach alles, was nützlich sein könnte.</p><p></p><p>Der Drei Gehörnte, immer noch der Herdenführer, zum großem Teil deswegen, weil die Mächtigsten der Herde, vom Steinträger getötet wurden, lächelte. Nach dem Fleisch ihrer eigenen Verwandten, würde dieses mal wieder Fleisch auf dem Speiseplan stehen, das auch wirklich schmeckte. Saftiges Fleisch aus den Oberschenkel und die Delikatesse erst, die die Weichhäuter als ihre Wangen bezeichneten. Das Pferd, auf dem die Weichhäuterin saß, er war sich sicher, das es ein Weibchen war, wirkte eigenartig. Dem drei Gehörnten waren bislang nicht viele Pferde untergekommen, doch keines hatte je so merkwürdig ausgesehen. Das Hinterteil war zu Hoch, der Schweif irgendwie zu lang und der Kopf zu weit unten. Der Schweif wirkte sogar eher wie ein Schwanz, nur das eben Haare dran waren. Es war aber von Fell umhüllt und roch so stark nach Stall, das es tiefe Wut in ihm erzeugte. Alles, was geordnet war, alles was der Natur widersprach, widerte ihn an. Häuser, Straßen, Lagerfeuer, Werkzeuge, alles was nicht natürlich erschaffen worden war, war gegen die natürliche Unordnung der Dinge.</p><p></p><p>Er blökte laut und sie traten zwischen den Hügeln hervor. Gumhorn, wild sabbernd, musste von zwei kräftigen Gors zurückgehalten werden. Sie hatten ihn Hungern lassen, als Bestrafung für seine Feigheit. Nun war er umso Hungriger und Wilder. Das war gut. Bei dem Alten Mann hatte er Angst gehabt, das war ein schlechtes Zeichen gewesen. Drei Horn hätte auf den Mutanten hören sollen, aber sein Magen war stärker gewesen. Es musste ein Verfluchter Sein, von den dunklen Göttern mit boshafter Kraft gesegneter, der ihnen untergekommen war. Einige von diesen vom Wahnsinn geküssten, trieben sich durch die Lande, doch dieser war etwas für sich gewesen. Jetzt hatte Gumhorn mehr Hunger als Angst, das war gut. Blieb nur, das ihre Beute weg Reiten würde. Doch sie würden sie einholen, sie waren viel Zäher. Eine gute Jagt war das, was sie jetzt brauchten, eine Hatz.</p><p></p><p>Das Gefühl des Raubtiers und nicht der Beute, das war es was sie brauchten.</p><p></p><p>Umso mehr überraschte es ihn und alle anderen, das die Frau abstieg. Sie trat von ihrem Pferd weg und ging ihm ein paar Schritt entgegen. Aus dem Konzept gebracht, vergaß der dreifach Gehörnte, anzugreifen.</p><p></p><p>Immer noch an ihrem Krautstängel rauchend, blickte sie auf die verdrehte Kreaturen vor sich. Den Reisemantel, hatte sie mit ihrer linken Hand leicht zurückgeschlagen. Sanft berührte sie ihren Vollgestopften Gürtel. Mit der Rechten zog sie den Stängel aus dem Mund. Sie zeigte damit auf die ausgebrannte Feuerstelle. „Ich schätze, das ist nicht von euch, ihr fresst ja eher Roh. Ich suche einen Alten Mann mit Pferdeschwanz. Wenn er hier war und ich bin mir sicher, das er das war, in welcher Richtung ist er dann gegangen“?</p><p></p><p>Der Tiermensch blökte laut auf und schrie dabei auch etwas, das sich wie: „Gumhorn“ anhörte. Daraufhin sprang das riesige Ding, das nach einer Hundepferd Mischung aussah, der man den Kopf eines beharrten Neugeborenen verpasst hatte, auf sie zu.</p><p></p><p>Gumhorn sprang auf das Weibchen hin, vier Sprünge und er würde sie erreichen. Dann war es aus mit ihr und er konnte mit den anderen das Pferd reißen, während Gumhorn sich mit dem mageren Knochen abgeben würde. Gut das er so Dumm und stark war und dazu noch ein Kostverächter. Er ließ immer die guten Teile über und fraß lieber die ungenießbaren Organe. Der Dreifach Gehörnte spürte die kribbelnde Vorfreude. Das Weibchen zog etwas aus dem Mantel, eine etwas kantige Kugel, hielt das rauchende Ding, was sie vorher im Mund gehabt hatte, daran. Der Dreifach Gehörnte sah kurz etwas aufblitzen und bemerkte, wie sich der Mund der Frau leise verzog, so als würde sie sich selbst etwas sagen. Gumhorn, kurz vor dem letzten Sprung, landete auf den Boden, das Maul weit aufgerissen. Genau in dem Moment, flog die Kugel aus der Hand der Frau und landete zielsicher in dessen Maul.</p><p></p><p>Der Knall war sehr gedämpft, das Vieh hatte doch tatsächlich die Kugel einfach verschluckt. Dabei musste der Schwefel Geruch, der durch das Verbrennen austrat, eigentlich alles andere als schmackhaft sein. Die Explosion entstand also in der Kehle des Mutanten, in dem Moment, wo die Kreatur die Zähne bleckte und so kurz den Mund teilweise verschloss. Die Rauchende Frau hatte das Glück der Dummen und Schönen, wie die Bärtigen immer gesagt hatten. Die Augen wurden förmlich aus dem Schädel geschossen und ein Schwall aus Blut, Gehirnmasse und Knochenstückchen, ergoss sich durch die Gegend. Sie war ein paar Schritt zurückgesprungen, sie kannte ja schließlich die Wirkung der Kugel. Dreckig machen musste sie sich jetzt nicht unbedingt. Sie blickte auf den Anführer der Bande, dieser starrte sie mit seinen großen, blöden, Kuhaugen an, als wäre sie ein Geist oder so. Dabei war sie einfach nur nicht so dämlich in den Ländern des Wahnsinns ohne Ausrüstung unterwegs zu sein.</p><p></p><p>Dann fasste er sich und bellte. Aus den Augenwinkeln sah sie zwei Tiermenschen auf sich zulaufen, jeweils auf einer Seite. Clever für so dumme Kreaturen. Sie hatten Schilde und trugen beide Beile. Sie sahen beinahe identisch aus. Vielleicht vom selben Wurf? Sie griff zu ihrem Gürtel, zog die zwei Radschlosspistolen. Sie überkreuzte die Arme, so das die Pistolen an ihre Schulter auflagen und schoss.</p><p></p><p>Der Rückstoß war nicht ohne, das Schwarzpulver hatte es in sich. Ihr Körper bekam einen herben Stoß und zwei blaue Flecken an den Schultern. Aber besser das, als geprellte Handgelenke. Durch das Anlegen an den Schultern konnte sie auch besser Zielen, sonst verrieß es ihr immer die Mündung. Irgendein schlauer Mechanikus würde wohl sich da mal was einfallen lassen müssen, sollten Feuerwaffen sich vollkommen etablieren. Den Rechts von ihr traf es in den Schädel, direkt durch die Oberkannte des Schildes hindurch, in die Stirn. Der Linke hatte es sich tiefer eingefangen, die Kugel schlug durch den Hals und trat aus dem Nacken wieder heraus. Mitten im Laufen knickte der Tiermensch ein und fing wild zu Zucken an. Sie biss in ihren Glimmstängel, blies Rauch aus der anderen Seite des Mund hinaus und steckte die zwei rauchenden Pistolen, wieder in den Gürtel. Dumme Sache, die Läufer waren noch heiß, aber sie brauchte ihre Hände ganz dringend frei.</p><p></p><p>Der dreifach Gehörnte konnte nicht fassen, das er zweimal Pech hatte. Deswegen ließ er sich auch wohl dazu verleiten, noch einmal zu bellen. Zögerlich und sehr ängstlich. näherten sich die restlichen Tiermenschen. Dann passierten zwei Dinge. Einerseits schleuderte das Weibchen zwei kleine, spitze Dinger, die den zwei am nächsten stehenden Tiermenschen ins Auge und in den Hals trafen. Gleichzeitig sprang das Pferd plötzlich nach vorne und es entpuppte sich, das es gar kein Pferd war. Außer es gab unter diesen Viechern welche, in letzter Zeit Reißzähne besaßen, eine Reptilien Haut und einen Mordshunger auf Fleisch. Kiefer schnappten, ein Gehörnter wurde in zwei teile zerbissen, ein weiterer durch einen Schwanzhieb alle Knochen zerbrochen.</p><p></p><p>Die Herde nahm Reißaus und der dreifach Gehörnte, tat das ebenso.</p><p></p><p>Die Rauchende Frau Pfiff kurz und Betti, diese brave, sprang mit irrsinnigem Tempo nach vorne und holte den Anführer der Herde ein. Sie biss ihm brav in den linken Fuß und zerrte ihn zu ihr zurück. Wild blökend und um sich schlagend, versuchte er sich zu befreien, schaffte es aber klarerweise nicht. Seine Waffen waren ihm dabei aus der Hand gefallen, was gut war, schließlich brauchte sie ihn bei klaren Verstand und nicht durchgeschüttelt wie eine Spielzeugpuppe. Betti mochte es nämlich nicht, geschlagen zu werden. Dabei hatte die Kreatur wirklich Glück heute, Schließlich wollte Betti nicht spielen. Sonst hätte sie einen halben Tag lang nicht anderes getan, als einzufangen und wieder zurückzuzerren. In ihrem Herzen war sie eben mehr Katze als Pferd. So ein Pech aber auch für die Gute. Betti ließ ihn los, der Tiermensch rappelte sich auf und sie zog ihren Rapier und hielt ihm ihn entgegen. Ganz ohne Eile, gut gezielt und nicht mehr Kraft als notwendig. „Der Alte Mann, in welcher Richtung ist er gegangen“? Der Tiermensch zitterte vor Furcht und stank nach Angsttrieb. Vielleicht musste Betti einen Fuß abbeißen, meistens waren sie dann etwas gefügiger.</p><p></p><p>Zu seinem ungeheurem Glück, besaß der dreifach Gehörnte einen sehr klaren Verstand für einen Tiermenschen. Er zeigte in die Richtung, in die der Alte Mann verschwunden war. „Bist du dir sicher“? Die Frage kam etwas undeutlich hervor, dank dem Glimmstängel in ihrem Mund. Der Tiermensch nickte Panisch. Sie könnte noch Fragen wie lange es her war, doch das würde keinen Sinn geben. Zeit, war hier ein sehr dehnbares Gut und half mehr zur Verwirrung als zur Klarheit. Sie winkte kurz mit der Hand und der Tiermensch lief los. Kurz glaubte sie, Betti würde sich auf seine Fersen begeben. Sie mochte den Geschmack von Fleisch, gerade dann, wenn viel Angst und Furcht darin steckte. Am liebsten fraß ihre Reisepartnerin das Fleisch von großen, Phantasievollen Angsthasen. Zu ihrer Überraschung, entschied sie sich dafür, einen der Tiermenschen, den sie mit einem Schwanzhieb die Wirbelsäule zerbrochen hatte, zu verschlingen. Das er dabei noch lebte und Panisch vor sich hin blökte, schien ihr ausreichend genug Furcht zu sein. Sie zog noch einmal an ihrem Glimmstängel. Sie hatte eigentlich auch einen ziemlichen Hunger und die Vorräte sollte sie nicht zu sehr verbrauchen. Ihr nachdenklicher Blick blieb, bei einer Stelze eines Tiermenschen hängen. Nun, genau genommen, war es ja auch Ziege und eine Feuerstelle, gab es ja auch schon.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Forget, post: 3465114, member: 14438"] Ja, es geht weiter. In meinem Kopf weiß ich schon wo es hingehen soll. Es ist alles ein wenig ein Mischmasch an verschiedensten Mythen und Fantasy Adaptionen. Ich hoffe, es gefällt euch. Die Feuerstelle, die aus alten Gewändern, trockenem Gras und etwas getrocknetem Dung bestand, war schon länger abgekühlt. Rund herum lagen die Knochen von unzähligen Kreaturen. Das Fell war abgezogen worden und gemeinsam mit den aufgebrochenen Knochen, das Fleisch völlig verschlungen. Hier war gewütet und gefressen worden. Die drei Kugeln, die während des Ritts in einem ruhigen Rhythmus jongliert worden waren, wurden nun in einer Manteltasche verstaut. Die Frau zog aus einer anderen Manteltasche ein langes, dickes Pergament, das zu einem spitzen Zylinder geformt wurde, vor unendlich langer Zeit, bevor sie sich in dieses Land gewagt hatte. So schien es ihr. Es war gefüllt mit getrocknetem Kraut, dem besten Kraut ihrer Meinung nach. Mithilfe eines maschinellen Feuersteins, vor unzähligen Jahren von einem kleinem, Bärtigen erschaffen, entzündete sie die Spitze während das Endstück in ihrem Mund Platz fand. Das Feuer fraß sich in das Pergament und die Frau zog den Rauch in ihre Lungen. Wie ein Drache, stieß sie den Rauch aus den Nasenflügeln hinaus. So hatte sie es als Junge Frau gelernt. Die Bärtigen hatten es immer sehr Lustig gefunden und sie hatte es ihnen zu Liebe immer getan. Aufmerksam verfolgten Ihre Augen den Boden, besahen sich die Spuren, der Rauch half ihr, machte sie wacher. Ihre Treue Betti, das beste Pferd der Welt, bewegte sich leicht. Diese schnupperte an die Knochen unter sich. Ja, sie war wohl auch Hungrig. Die Spuren waren nicht mehr so klar zu sehen, die Sandalen waren schwierig zu folgen, der Wind trug die Spuren fort und die Verdammten taten das ihrige, mit ihren starken Hufen und verdrehten Gliedermaßen. Selbst bei so einfachen dingen wie dem gehen zerstörten sie einfach alles, was nützlich sein könnte. Der Drei Gehörnte, immer noch der Herdenführer, zum großem Teil deswegen, weil die Mächtigsten der Herde, vom Steinträger getötet wurden, lächelte. Nach dem Fleisch ihrer eigenen Verwandten, würde dieses mal wieder Fleisch auf dem Speiseplan stehen, das auch wirklich schmeckte. Saftiges Fleisch aus den Oberschenkel und die Delikatesse erst, die die Weichhäuter als ihre Wangen bezeichneten. Das Pferd, auf dem die Weichhäuterin saß, er war sich sicher, das es ein Weibchen war, wirkte eigenartig. Dem drei Gehörnten waren bislang nicht viele Pferde untergekommen, doch keines hatte je so merkwürdig ausgesehen. Das Hinterteil war zu Hoch, der Schweif irgendwie zu lang und der Kopf zu weit unten. Der Schweif wirkte sogar eher wie ein Schwanz, nur das eben Haare dran waren. Es war aber von Fell umhüllt und roch so stark nach Stall, das es tiefe Wut in ihm erzeugte. Alles, was geordnet war, alles was der Natur widersprach, widerte ihn an. Häuser, Straßen, Lagerfeuer, Werkzeuge, alles was nicht natürlich erschaffen worden war, war gegen die natürliche Unordnung der Dinge. Er blökte laut und sie traten zwischen den Hügeln hervor. Gumhorn, wild sabbernd, musste von zwei kräftigen Gors zurückgehalten werden. Sie hatten ihn Hungern lassen, als Bestrafung für seine Feigheit. Nun war er umso Hungriger und Wilder. Das war gut. Bei dem Alten Mann hatte er Angst gehabt, das war ein schlechtes Zeichen gewesen. Drei Horn hätte auf den Mutanten hören sollen, aber sein Magen war stärker gewesen. Es musste ein Verfluchter Sein, von den dunklen Göttern mit boshafter Kraft gesegneter, der ihnen untergekommen war. Einige von diesen vom Wahnsinn geküssten, trieben sich durch die Lande, doch dieser war etwas für sich gewesen. Jetzt hatte Gumhorn mehr Hunger als Angst, das war gut. Blieb nur, das ihre Beute weg Reiten würde. Doch sie würden sie einholen, sie waren viel Zäher. Eine gute Jagt war das, was sie jetzt brauchten, eine Hatz. Das Gefühl des Raubtiers und nicht der Beute, das war es was sie brauchten. Umso mehr überraschte es ihn und alle anderen, das die Frau abstieg. Sie trat von ihrem Pferd weg und ging ihm ein paar Schritt entgegen. Aus dem Konzept gebracht, vergaß der dreifach Gehörnte, anzugreifen. Immer noch an ihrem Krautstängel rauchend, blickte sie auf die verdrehte Kreaturen vor sich. Den Reisemantel, hatte sie mit ihrer linken Hand leicht zurückgeschlagen. Sanft berührte sie ihren Vollgestopften Gürtel. Mit der Rechten zog sie den Stängel aus dem Mund. Sie zeigte damit auf die ausgebrannte Feuerstelle. „Ich schätze, das ist nicht von euch, ihr fresst ja eher Roh. Ich suche einen Alten Mann mit Pferdeschwanz. Wenn er hier war und ich bin mir sicher, das er das war, in welcher Richtung ist er dann gegangen“? Der Tiermensch blökte laut auf und schrie dabei auch etwas, das sich wie: „Gumhorn“ anhörte. Daraufhin sprang das riesige Ding, das nach einer Hundepferd Mischung aussah, der man den Kopf eines beharrten Neugeborenen verpasst hatte, auf sie zu. Gumhorn sprang auf das Weibchen hin, vier Sprünge und er würde sie erreichen. Dann war es aus mit ihr und er konnte mit den anderen das Pferd reißen, während Gumhorn sich mit dem mageren Knochen abgeben würde. Gut das er so Dumm und stark war und dazu noch ein Kostverächter. Er ließ immer die guten Teile über und fraß lieber die ungenießbaren Organe. Der Dreifach Gehörnte spürte die kribbelnde Vorfreude. Das Weibchen zog etwas aus dem Mantel, eine etwas kantige Kugel, hielt das rauchende Ding, was sie vorher im Mund gehabt hatte, daran. Der Dreifach Gehörnte sah kurz etwas aufblitzen und bemerkte, wie sich der Mund der Frau leise verzog, so als würde sie sich selbst etwas sagen. Gumhorn, kurz vor dem letzten Sprung, landete auf den Boden, das Maul weit aufgerissen. Genau in dem Moment, flog die Kugel aus der Hand der Frau und landete zielsicher in dessen Maul. Der Knall war sehr gedämpft, das Vieh hatte doch tatsächlich die Kugel einfach verschluckt. Dabei musste der Schwefel Geruch, der durch das Verbrennen austrat, eigentlich alles andere als schmackhaft sein. Die Explosion entstand also in der Kehle des Mutanten, in dem Moment, wo die Kreatur die Zähne bleckte und so kurz den Mund teilweise verschloss. Die Rauchende Frau hatte das Glück der Dummen und Schönen, wie die Bärtigen immer gesagt hatten. Die Augen wurden förmlich aus dem Schädel geschossen und ein Schwall aus Blut, Gehirnmasse und Knochenstückchen, ergoss sich durch die Gegend. Sie war ein paar Schritt zurückgesprungen, sie kannte ja schließlich die Wirkung der Kugel. Dreckig machen musste sie sich jetzt nicht unbedingt. Sie blickte auf den Anführer der Bande, dieser starrte sie mit seinen großen, blöden, Kuhaugen an, als wäre sie ein Geist oder so. Dabei war sie einfach nur nicht so dämlich in den Ländern des Wahnsinns ohne Ausrüstung unterwegs zu sein. Dann fasste er sich und bellte. Aus den Augenwinkeln sah sie zwei Tiermenschen auf sich zulaufen, jeweils auf einer Seite. Clever für so dumme Kreaturen. Sie hatten Schilde und trugen beide Beile. Sie sahen beinahe identisch aus. Vielleicht vom selben Wurf? Sie griff zu ihrem Gürtel, zog die zwei Radschlosspistolen. Sie überkreuzte die Arme, so das die Pistolen an ihre Schulter auflagen und schoss. Der Rückstoß war nicht ohne, das Schwarzpulver hatte es in sich. Ihr Körper bekam einen herben Stoß und zwei blaue Flecken an den Schultern. Aber besser das, als geprellte Handgelenke. Durch das Anlegen an den Schultern konnte sie auch besser Zielen, sonst verrieß es ihr immer die Mündung. Irgendein schlauer Mechanikus würde wohl sich da mal was einfallen lassen müssen, sollten Feuerwaffen sich vollkommen etablieren. Den Rechts von ihr traf es in den Schädel, direkt durch die Oberkannte des Schildes hindurch, in die Stirn. Der Linke hatte es sich tiefer eingefangen, die Kugel schlug durch den Hals und trat aus dem Nacken wieder heraus. Mitten im Laufen knickte der Tiermensch ein und fing wild zu Zucken an. Sie biss in ihren Glimmstängel, blies Rauch aus der anderen Seite des Mund hinaus und steckte die zwei rauchenden Pistolen, wieder in den Gürtel. Dumme Sache, die Läufer waren noch heiß, aber sie brauchte ihre Hände ganz dringend frei. Der dreifach Gehörnte konnte nicht fassen, das er zweimal Pech hatte. Deswegen ließ er sich auch wohl dazu verleiten, noch einmal zu bellen. Zögerlich und sehr ängstlich. näherten sich die restlichen Tiermenschen. Dann passierten zwei Dinge. Einerseits schleuderte das Weibchen zwei kleine, spitze Dinger, die den zwei am nächsten stehenden Tiermenschen ins Auge und in den Hals trafen. Gleichzeitig sprang das Pferd plötzlich nach vorne und es entpuppte sich, das es gar kein Pferd war. Außer es gab unter diesen Viechern welche, in letzter Zeit Reißzähne besaßen, eine Reptilien Haut und einen Mordshunger auf Fleisch. Kiefer schnappten, ein Gehörnter wurde in zwei teile zerbissen, ein weiterer durch einen Schwanzhieb alle Knochen zerbrochen. Die Herde nahm Reißaus und der dreifach Gehörnte, tat das ebenso. Die Rauchende Frau Pfiff kurz und Betti, diese brave, sprang mit irrsinnigem Tempo nach vorne und holte den Anführer der Herde ein. Sie biss ihm brav in den linken Fuß und zerrte ihn zu ihr zurück. Wild blökend und um sich schlagend, versuchte er sich zu befreien, schaffte es aber klarerweise nicht. Seine Waffen waren ihm dabei aus der Hand gefallen, was gut war, schließlich brauchte sie ihn bei klaren Verstand und nicht durchgeschüttelt wie eine Spielzeugpuppe. Betti mochte es nämlich nicht, geschlagen zu werden. Dabei hatte die Kreatur wirklich Glück heute, Schließlich wollte Betti nicht spielen. Sonst hätte sie einen halben Tag lang nicht anderes getan, als einzufangen und wieder zurückzuzerren. In ihrem Herzen war sie eben mehr Katze als Pferd. So ein Pech aber auch für die Gute. Betti ließ ihn los, der Tiermensch rappelte sich auf und sie zog ihren Rapier und hielt ihm ihn entgegen. Ganz ohne Eile, gut gezielt und nicht mehr Kraft als notwendig. „Der Alte Mann, in welcher Richtung ist er gegangen“? Der Tiermensch zitterte vor Furcht und stank nach Angsttrieb. Vielleicht musste Betti einen Fuß abbeißen, meistens waren sie dann etwas gefügiger. Zu seinem ungeheurem Glück, besaß der dreifach Gehörnte einen sehr klaren Verstand für einen Tiermenschen. Er zeigte in die Richtung, in die der Alte Mann verschwunden war. „Bist du dir sicher“? Die Frage kam etwas undeutlich hervor, dank dem Glimmstängel in ihrem Mund. Der Tiermensch nickte Panisch. Sie könnte noch Fragen wie lange es her war, doch das würde keinen Sinn geben. Zeit, war hier ein sehr dehnbares Gut und half mehr zur Verwirrung als zur Klarheit. Sie winkte kurz mit der Hand und der Tiermensch lief los. Kurz glaubte sie, Betti würde sich auf seine Fersen begeben. Sie mochte den Geschmack von Fleisch, gerade dann, wenn viel Angst und Furcht darin steckte. Am liebsten fraß ihre Reisepartnerin das Fleisch von großen, Phantasievollen Angsthasen. Zu ihrer Überraschung, entschied sie sich dafür, einen der Tiermenschen, den sie mit einem Schwanzhieb die Wirbelsäule zerbrochen hatte, zu verschlingen. Das er dabei noch lebte und Panisch vor sich hin blökte, schien ihr ausreichend genug Furcht zu sein. Sie zog noch einmal an ihrem Glimmstängel. Sie hatte eigentlich auch einen ziemlichen Hunger und die Vorräte sollte sie nicht zu sehr verbrauchen. Ihr nachdenklicher Blick blieb, bei einer Stelze eines Tiermenschen hängen. Nun, genau genommen, war es ja auch Ziege und eine Feuerstelle, gab es ja auch schon. [/QUOTE]
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