WHFB oger kurzgeschichte

alchimist

Eingeweihter
16. Juni 2006
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Baldemar konnte schon das Ende der schmalen Schlucht sehen. Nun würde er bald seine vertraute Heimat erreicht haben, was ihm durchaus recht war, zumal er seit geraumer Zeit das Gefühl hatte, verfolgt zu werden. Durch dieses Unbehagen spornte er sein Pferd an, schneller zu reiten. Die Dämmerung brach langsam herein und in der Ferne sah er die ersten Lichter seiner Heimatstadt. Als er den alten Wachturm passierte, bremste sein Pferd plötzlich ab und er wurde abgeworfen. Ehe sich Baldemar versah, war sein Pferd davongelaufen. Baldemar zog sein Schwert und kroch in Richtung der Pegasus-Statue. Als er sich aufrichten wollte, hörte er ein Knacken. Mit schweren Schritten bewegte sich etwas Großes auf ihn zu, doch wegen der Dunkelheit war es kaum möglich, etwas zu sehen. Baldemar wollte aufstehen, doch er spürte einen heißen Atem im Genick. Er zitterte vor Angst am ganzen Körper. Sekunden später erkannte er, wer oder was hinter ihm war. Einer der im ganzen Lande gefürchteten Rhinoxreiter hatte ihn verfolgt. Auf dem Rücken des Tieres saß ein bulliger und vernarbter Oger mit einem breiten Langschwert. Das Rhinox holte aus und das letzte, was Baldemar verspürte, war der stechende Schmerz, als ihn das Horn durchbohrte, ehe alles um ihn herum schwarz wurde.


---> stammt ursprünglich aus meinem armeeaufbau;
C&C welcome 🙂
 
schön, dass du was geschrieben hast 🙂

Kritik: Du könntest erwähnen, wer Baldemar genau ist, für Leute die sich nicht so genau mit der Warhammer Kartographie auskennen (sowie ich zB^^). Ist Baldemar ein Mensch, Elf... etc?

Du wiederholst Baldemar ziemlich oft, irgendwann hätte es gereicht, wenn du "er" benutzt und nicht mehr den Namen.
Abgesehen davon, halte ich es für unmöglich, dass ein Rhinoxreiter jemanden verfolgt ohne bemerkt zu werden. 😉

Aber wie gesagt, schön, dass du was geschrieben hast.
Mach ruhig noch mehr, nicht dass das Forum ganz einschläft. 😉
 
Ich vermute ja wegen dem Pegasus, dass Baldemar ein Bretone war. Ich tu mich schwer damit, dieses Geschichtchen allzu gut zu finden, weil ich die Idee für nicht allzu besonders halte. Mensch wird von Rhinox getötet. Irgendwie fehlt da die Überraschung, das Besondere, und leider auch die Stimmung. Wenn du diese Geschichte der Stimmung halber geschrieben hast, dann empfähle ich, aus dem rein beschreibenden (z.B. schmale Schlucht; alter Wachturm; bulliger und vernarbter Oger mit einem breiten Langschwert) erzählende Schilderungen zu machen, dass wir anhand der Details (z.B. braune Felsen, verkrüppelte Sträucher, beklemmendes Gefühl, leises Pfeifen des Windes; moosbedeckte, verwitterte Steine, sich durch Ritzen windende Efeuranken; fett, schwer, stinkend, mit einem grinsen, das nichts Gutes verhieß, bösen kleinen Schweinsaugen, schartiges Schwert, das bereits vieler tapferer Mänenr Blut gekostet hatte) die Dinge sehen, fühlen, hören, eben da sind. Wenns dir um die Handlung ging, würde ich empfehlen, längere Sätze zu verwenden, damit der Eindruck eines flüssigen Zeitverlaufs entsteht und nicht eine Aneinanderreihung einzelner Beschreibungen, ein statisches Bild-für-Bild.