coolguy

Regelkenner
11 Februar 2012
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Edinburgh
...Vielleicht werden da ja schon die meisten kritisierten Punkte verbessert, dann könnte man sich die Arbeit hier eh sparen...

...Wenn man dabei Regelpassagen übernimmt/verändert, und dann entsprechend noch die ganzen Codices überarbeitet, wird sich GW das sicherlich nicht gefallen lassen.

Du kennst GW nicht wirklich bzw glaubst an den Weihnachtsmann. Für jeden Kritikpunkt haut GW noch zwei Schippen drauf und belässt den Original-Mist als der Weisheit letzen Schluß.

Gegenfrage: Wenn es wirklich "nur" ein Errata ala GRB Seite 128, Ersetze mit XYZ geben wird - was will GW bitteschön daran machen? Es fällt unter die Kategorie Hausregel und das Gesicht des GW Anwaltes im Gerichtssaal wäre dann sehenswert. Aber ansonsten: Nada amigo.

Die "Sinnhaftigkeit des Projektes mit oder ohne 7. Edition ist diskutabel.

Warum erst jetzt? Warum nicht nach erscheinen von E7? Warum so und nicht anders? ...
Für mich ist die Frage wie man 16 (!) Codizes in ihrer Gesamtheit untereinander ausbalanciert in ein angepasstes Meta einbinden will. GW schafft das mit wesentlich mehr Resourcen nicht.
Warum sollte egal wer nun durch Streichen/Klären von Regeln hier ein besseres Ergebnis abliefern bei dem Armee X nicht einen Nachteil gegenüber Y hat. Es wird nur ein anderes Problem geschaffen und andere Baustellen eröffnet.
Ich meine zuzüglich zum Standard-gewhine mimimimimimi Armee XYZ viiiiiel zu schlecht mimimimimimi .

DAFÜR würde ich mir die Arbeit nicht machen und wenn man sich die Reaktion ansieht auf den Vorschlag eine (EINE!) größere Änderung anzunehmen die so ziemlich alle Probleme wenn nicht lösen dann abschwächen würde, muß man sich fragen ob da einige noch ganz bei der Sache sind. Entweder beschwere ich mich, dann ändere ich was und zwar egal was und auch Dinge die mir persönlich gegen den Strich gehen aber zum Wohle des Zieles sind. Oder aber ich halte die Backen und schlucke den Mist den GW mir vorsetzt.

Aber ständige Nörgelei an allem nur um dann doch den GW Way of Life zu propagieren ist nicht nur kindisch sondern auch ziemlich obsolet.
 

Belphoebe

Grundboxvertreter
12 Februar 2014
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Ist die "7th" Edition nicht geradezu ein Segen für euch und das Projekt?

- Ihr könnt die Unzufriedenen und auch noch die unzufrieden Werdenden (die gibt's bei jeder neuen Edition, aus versch. Gründen) mitnehmen, d.h. mehr Aufmerksamkeit und Input = höherer Zuspruch und Verbreitungsgrad, und man kann sich an den Werbezug von GW hängen (Naysmith hat dafür Talent).

- Wenn Wirrungen und Irrungen aus dem GW-Spiel eliminiert wurden und jetzt (oder dann) allgemeine Zufriedenheit herrscht... is doch toll, weniger Arbeit für euch! Neue Baustellen sind sicherlich auch diesmal wieder dabei, einige Langzeitklassiker sowieso.

- Das Projektteam hat die Chance sich selbst zu organisieren, um sich dann auf das Regelwerk, wenn es erscheint zu stürzen und zu überarbeiten, um dann möglichst zeitnah Ergebnisse zu liefern; in den Übergangsphasen von 2 Editionen ist Abspringer einfangen wie Fische im Fass angeln...

...oder ist es weil sich langsam die Erkenntnis Bahn bricht, dass ein solches Projekt nicht von heut auf morgen und mit ein wenig Kosmetik hier und da zu machen ist, sondern einen Haufen undankbarer Arbeit bedeutet; wer hätte das gedacht?
 

Eugel

Hüter des Zinns
20 Mai 2001
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Du kennst GW nicht wirklich bzw glaubst an den Weihnachtsmann.

Janee, is klar.

Ich rede da auch nicht von mir. Ich persönlich bin der Meinung dass 40K spätestens seit der 4. Edition Schrott ist, und habe auch keine Zweifel dass die 7. ebenso Schrott wird. Aber ich bin da ja nicht das Maß der Dinge. Es gibt etliche, die gerne die 4. oder die 5. Edition gespielt haben. Von daher ist es ja auch denkbar, dass viele die 7. besser als die 6. finden werden.

Ich halte ein Balancing der 16 Codices auch nicht für besonders schwierig, genug Erfahrung und Resourcen vorausgesetzt (Die Turnierszene macht das schon seit Jahren). Dass GW selbst vermutlich kein Interesse am Balancing hat, steht auf einem anderen Blatt. Schließlich kurbelt eine Rüstungsspirale die Miniaturverkäufe an...


Mit den Open40K Codices meine ich, dass wenn das hier überarbeitet wird, man ja einen kompletten Codex mit allen Einheiten und kompletten Profilwerten/Regeln online stellen wird. Und man wird die Dinger dann bestimmt auch noch weiter "Codex Eldar" nennen, oder "Codex Tau" usw.
Und da ist GW ja nicht gerade für seine Kulanz bekannt ...
 

coolguy

Regelkenner
11 Februar 2012
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Edinburgh
Löst man "ganz einfach".

Fluff weglassen, reine Armeeliste.
Werte verändern (wo es praktikabel ist) - Ziel "kostenlose Armeeliste" nicht kompatibel mit GW 40K sondern mit open40K oder aber
Werte aus Codex und Erratasheet . ähnlicher Inhalt aber ganz sicher zulässig.

Erfahrung? Check. Resourcen = 0, oder zahlst du die Entwicklung? Es muss doch heute alles kostenlos sein ;)

Die Kulanz von GW ist allseits bekannt und die reele Chance so ein Projekt zu verhindern tendiert gegen 0. So schnell wie GW Content einer Website in Russland/China/Panama entfernen lässt registriert der geneigte Mensch zehn neue für nen Euro.
Wird wohl ähnlich erfolgreich sein wie der Kreuzzug gegen die Musikpriaterie..... wobei die großen Labels ja auf den Trichter gekommen sind eine günstige und legale Alternative anzubieten. Bei GW dauerts halt immer etwas länger...

@Belphoebe: Bei aller Antipathie der Punkt mit "viel Arbeit" ist genau der springende Punkt. Es ist eben nicht damit getan bei Codex XY zu sagen das kommt rein, das raus, das wird günstiger und das teurer. Egal welche Änderung gemacht wird sie steht immer in Relation zum Meta UND 15 anderen Codizes. Von den Pseudo Codizes und Dataslates / Supplements etc. rede ich schon gar nicht.

Einen "Segen" würde ich es nicht nennen. Wenn GW etwas kritikfähiges abliefert ist das schlecht fürs gesamte Hobby. Darum dreht sich doch das ganze Projekt. Viele Spieler sind unzufrieden, spielen aber trotzdem weiter. Irgendwann ist der Schrott dann zuviel und sie hören auf. Wäre es fürs Hobby nicht besser wenn man statt Radikallösungen mal schluckt, andere Systeme anschaut und sich auch mal abseits der ausgetretenen "so ist 40K" Pfade bewegt?

Ich nehme wieder das Beispiel der Spielzugabfolge. Obwohl wir unzufrieden sind und obwohl wir eine Verbesserung erkennen (hoffentlich) wenn das igoyougo wegkommt halten wir daran fest weil es ja 40K ist und es partout nicht sein kann das zu verändern? Also im Realleben nennt man das Masochismus und diesem fröhne zumindest ich nicht.

Veränderungen sind immer schwierig, gerade weil psychologisch die Verhaltensweise bis dato hinterfragt werden muss und wer gibt schon gerne zu bis jetzt etwas flasch gemacht zu haben? (Lewin) Wenn ich aber als Alternative Scheitern oder Schmerz beim Status Quo habe fällt mir persönlich die Veränderung leichter. Vielleicht weil ich mit der Prämisse etwas zu verbessern an die Sache herangehe. Vielleicht weil ich mich selbst nicht als unfehlbar erachte und ich mich selbst gerne verbessern möchte? Zufriedenheit und Lethargie bzw Akzeptanz suboptimaler Konstellationen sind gefährliche Tendenzen.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
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Für mich ist die Frage wie man 16 (!) Codizes in ihrer Gesamtheit untereinander ausbalanciert in ein angepasstes Meta einbinden will.
Das ist garnicht mal ein so großes Problem wie man zuerst denken mag (abgesehen davon, dass es nur so um die 10 Codices sind, weil 5 davon Dosen sind, die sich 80% der Einheiten teilen).
Wenn bei jedem Codex eine ausgewogene Armeeliste rauskommt, die mit jeder Situation fertig wird hat man nicht das Problem wie jetzt, dass eine schnelle Nahkampfarmee eine andere überrollt, weil ihr die eben im Nahkampf einfach nichts entgegensetzen kann.
Ein Großteil der Probleme beruht darauf, dass sich die Völker aktuell hauptsächlich dadurch definieren, dass sie bestimmte Sachen nicht können (und andere supertoll), nicht dadurch dass die Probleme auf ihre individuelle Art angehen.
 

Eugel

Hüter des Zinns
20 Mai 2001
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Erfahrung? Check. Resourcen = 0, oder zahlst du die Entwicklung? Es muss doch heute alles kostenlos sein ;)

Zeit ist auch eine Resource, genauso ein Rudel von Playtestern, ohne die es meiner Meinung nach nicht funktionieren wird.
Klar kann man in der Theorie grob Punktekosten abschätzen, od die im Endeffekt aber passen, gerade wenn man an den Grundregeln und -mechanismen dreht, ergibt sich erst nach einigen Probespielen.

Die Kulanz von GW ist allseits bekannt und die reele Chance so ein Projekt zu verhindern tendiert gegen 0. So schnell wie GW Content einer Website in Russland/China/Panama entfernen lässt registriert der geneigte Mensch zehn neue für nen Euro.
Wird wohl ähnlich erfolgreich sein wie der Kreuzzug gegen die Musikpriaterie..... wobei die großen Labels ja auf den Trichter gekommen sind eine günstige und legale Alternative anzubieten. Bei GW dauerts halt immer etwas länger...

Trotzdem würden sie es aber zumindest versuchen. Eine Veröffentlichung über GW-Fanworld wäre damit ja auch ausgeschlossen. Glaube nicht dass der Forenbetreiber wegen sowas riskiert, dass die Seite dicht gemacht wird. Auch ist es fraglich ob sich jemand bereit erklärt ständig neue Webseiten dafür aufzumachen.
Wäre nicht das erste Fanprojekt dass von GWs Rechtsabteilung eingestampft wird.
 

Kodos der Henker

Tabletop-Fanatiker
8 November 2009
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Die Völker bei 40k werden noch eine eigene Geschichte.

Warum?
Weil aktuell jedes 40k Volk wirklich das selbe kann.
Das Problem ist nur das Liste a) bei Volk x) besser funktioniert obwohl es die selbe Aufstellung wäre wie Liste b) bei Volk y)

Die Möglichkeit wäre den Völkern je einen AOP für eine bestimmte Liste zu geben.
Du willst 3+ Riptides spielen? Gerne, aber der AOP lässt dich sonst nicht viel aufstellen, 9 Centurions oder Bikes im Standard nicht beides usw.

Eben einen AOP als Standardliste wo die meisten Sachen 0-1 haben, und modifizierte AOP wo Einheiten verschoben werden (Bikes im Standard) und andere Dinge dann einfach fehlen.

Wäre nicht das erste Fanprojekt dass von GWs Rechtsabteilung eingestampft wird.
Kommt darauf an.

Es gab ja mal dieses RB leak dessen Regeln dann ja nicht mal Ansatzweise gekommen sind.
Das war ein Fan RB eines Clubs aus London das offiziell von GW abgesegnet wurde (der Club hatte die Erlaubnis es zu schreiben und weiter zu geben)

Wenn dann muss man halt aufpassen das man keinen der Geschützen Begriffe verwendet.
 
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Lordkane

Tabletop-Fanatiker
18 April 2010
4.031
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Also ich würde vorschlagen das:

-man sämtliche Einheiten streicht die GW jetzt in den letzten paar Jahren unpassederweise neu dazu gekommen sind. Dazu zähle ich solche sachen wie Centuions, die großen Läufer wie Dreadknight, riptide und das ELdar teil.
-man sich vom Bisherigen Armeelistenaufbau mit 1-2 HQ 2-6 Standard 0-3 Elite, Sturm & Unterstützung verabschiedet.
 

Galatea

Tabletop-Fanatiker
4 September 2005
4.974
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AOP-Umverteilungen werden das Problem nicht beheben.

Um den Armeen mehr individuelles Flair zu verleihen muss man viele davon ziemlich umgestalten, siehe meine Vorstellungen zu den Necrons. Armeen müssen unterschiedliche Listen zulassen, aber man muss merken, dass man Space Marines/Orks/Eldar spielt - egal ob traditionell, Biker oder mechanisiert, auch müssen sich Mecha-SM, Mecha-Imps und Mecha-Orks deutlich voneinander unterscheiden.
 
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