40k Orbitalkanone - Überlegungen

putrifier

Blisterschnorrer
22. Mai 2020
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Kleine Projektüberlegung für ein kompaktes Geländestück, das als umkämpfes Objective herhalten kann. Auf dem Gelände lassen sich mehrere Marker platzieren. Soll aus Styrodur geschnitten werden, Größe ca. 60 x 40 cm, damit alles in eine Eurobox zum Verstauen und Transportieren passt. Vielleicht muss es auch halbiert werden und dann in 2 Boxen verstaut, dann wären es 60 x 80 cm. Aber lieber kleiner.

orbitalkanone.gif


  • Zentrales Teil ist das Orbitale Verteidigungsgeschütz auf einem felsigen Hügel. Drumherum mehrere kleine Bunker für 3-5 Mann
  • Alles mit betonierten Gräben verbunden. Die können als Lauf- und Schützengräben dienen, sind also nicht zu tief.
  • Soll sicher gegen kleine/mittlere Attacken und Terroranschläge sein.
  • Besatzung ca. 30 Mann Verteidigung +10 Mann Geschützbedienung
  • Nah am Eingang die Energieversorgung, damit die schweren Teile angeliefert werden können. Tief angeordnet, dazu Betonwände gegen Beschuss.
  • Versorgung und Quartiere unterirdisch: Mehr Sichrheit für die Besatzung, weniger Bastelarbeit, nur ein gepanzertes Tor.
  • Kommunikation nicht zu nah an der Energieerzeugung wegen Störungen. Mast abnhembar wg. Transport.
  • Eingang zusätzlich mit Autocannons/Boltern gesichert
  • Landeplattform in der Nachbarschaft (das ist ein extra Projekt, die Verbindungsbrücke vorgesehen, aber erst später)

Was meint ihr?
  • Wie steht es mit der Bespielbarkeit? Neben den Gräben soll es felsig und schwer zugänglich sein, ein Sumpf an einem Ende.
  • Mal abgesehen von der Spielmechanik, was fehlt noch für eine solche Installation? Oder was ist zu viel? Zu viele Bunker?
  • Was sollte aus Sicht der besseren Verteidigung anders angeordnet werden?
  • Lohnt es sich, da konkreter drüber nchzudenken?

orbitalkanone.png
 
Also die Planung mir schonmal sehr. Ich freue mich drauf.
Ich würde evtl. den Bunker 2 weg lassen und die Landeplattform etwas in die Richtung drehen. Dann kann der Bunker 1 auch noch etwas nach links, sollte aber natürlich am Eingang bleiben.
Die Kommeinrichtung würde ich in/an einen extra Bunker verlegen. Da bietet sich Bunker 4 an.
 
Super Hinweise! Der Weg zur Landeplattform hatte mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, der war kaum gesichert. Wenn man den Weg an Bunker 2 entlangführt, kann von dort zusätzlich gesichert werden. Die Besatzung kann sich ganz darauf konzentrieren, vielleicht zur Unterstützung noch eine Autocannon. Und die Besatzung von Bunker 1 kann sich ganz auf den Haupteingang konzentrieren. Beide Bunker liegen dann etwas höher als die anderen. Hier mal ein überarbeiteter Plan.

orbitalkanone V2.png


Zudem habe ich an ein paar Stellen glattgezogen. Die Bunker sind jetzt Einheitsbauten. Die Energieversorgung hat mehr Platz bekommen, die Bunker in der rechten oberen Ecke sind besser verbunden und es gibt eine Art Wehrgang zwischen beiden, da muss ja zum Schutz der Anlagen sowieso eine Mauer hin.

Der Mast ist ein Problem. Bunker 4 soll wie alle Bunker ausschliesslich der Verteidigung dienen, die unterirdischen Anlagen beherbergen auch das Kommunikationsequipment (was fürn Wort). Genau wie die Feuerleitzentrale ist das hinter dem Stahltor zum "Höhleneingang". Wenn der Mast zu weit außen steht, kann er im Angriffsfall zu leicht beschädigt oder gar zerstört werden, wenn er zu weit innen steht, entsteht für die Kanone ein toter Winkel. Lösung: Ein ausfahrbarer Mast wie das Periskop beim U-Boot, oder auch klappbar, wie das jetzt auch schon vom Militär praktiziert wird.

Es macht Spaß, sich einen Angriffsplan für das Ding zu überlegen und dann zu gucken, wo man Lücken in der Verteidigung schließen kann, immer mit Blick auf die fiktiven Baukosten und den Aufwand beim Modellbau.
 
Rein rechnerisch wären bei mir Kanonen, Kleber und Farbe das "teuerste", der Rest lässt sich gut aus Resten oder preiswerten Produkten herstellen. Wobei ich bei nem Ork Bunker auch schon halbe Ü-Ei Plastik +Plastikröhrchen als "Oerlikon" Geschützkuppeln verwendet habe. Oder man baut ne einfache "Gloche" wie in der Maginot Linie. Sehr schöne Planung für das Teil. Als Verteidiger hätte ich den Sumpf sogar noch künstlich vergrößert, aber das wäre für die Spielbarkeit nicht so toll. 👍
 
Wie hoch soll der Hügel denn sein? Auf welcher Höhe wird die Kanone stehen?
Das Ganze soll in 1-2 (eher 2) Eurokisten verstaut werden. Die haben eine Nutzhöhe von 19 cm. Geplant war, dass jede Ebene 5 cm hat, in der Skizze jede Höhenlinie - weil die Platten, die ich hier habe, je 5 cm dick sind. Weil die oberste Ebene nur aus geschnitzen Felsen bestehen, sollte da 1 cm abzuknapsen sein. Das Geschütz soll auf 13 cm stehen. Drumherum ein Betonring, die Felsen etwas höher, die dienen gleichzeitig als Schutz gegen Beschuss. Ich muss alles aber erst mal mit Styroteilen in 3D auslegen, um die Planung zu checken. Ist alles noch ein bisschen theoretisch, gut möglich, dass ich da korrigieren muss.

Ist noch nicht raus, was genau für ein Geschütz, ich dachte an sowas in der Art


Oder sowas

OBLITERATOR-PLASMA-CANNON-07.jpg



Das obere scheint ein nicht mehr lieferbares GW Modell zu sein? Eher Energie- statt Projektilwaffe, sonst müsste man die Anliefung in den Untergrund wegen der großen Geschosse ganz anders planen.

orbitalkanone V3.png


Hier ne aktuelle Skizze mit vorläufigen Höhenangaben. Die Höhen der Bunker sind jeweils der Fußboden. Mal sehn, die hoch die werden müssen, die eine oder andere schwertschwingende Figur braucht ja ordentlich Platz nach oben. Decken sollen zwecks Bespielbarkeit lose bleiben.

Die Bunker sollen abnehmbar sein. Weil es nur 2 Typen gibt, sind sie tauschbar. Für jeden Bunker soll eine unbeschädigte und eine zerstörte Version gebaut werden, eventuell auch nur das Dach, sonst wird das alles zu kleinteilig.
 
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Den Plan finde ich beeindruckend, die Idee statt einem Geschütz eher einen Masten oder einen Warpstabilisator zu nehmen hat auch was. Dann hat man am Ende nicht kleine Kanonen die eine große Kanone bewachen. Aber eine fette Wumme macht natürlich was her. Ich verstehe dich so, dass du eine Modell für die Wumme nimmst und die nicht selber basteln möchtest?
 
Hier ne aktuelle Skizze mit vorläufigen Höhenangaben. Die Höhen der Bunker sind jeweils der Fußboden. Mal sehn, die hoch die werden müssen, die eine oder andere schwertschwingende Figur braucht ja ordentlich Platz nach oben. Decken sollen zwecks Bespielbarkeit lose bleiben.

Die Bunker sollen abnehmbar sein. Weil es nur 2 Typen gibt, sind sie tauschbar. Für jeden Bunker soll eine unbeschädigte und eine zerstörte Version gebaut werden, eventuell auch nur das Dach, sonst wird das alles zu kleinteilig.
Schön beziffert. Ich würde die Bunker eher fest verbauen, dann kannst du dafür die Platten mit nutzen. Es reicht sicher nur die Dächer modular zu belassen. Damit kann man die Zerstörung sehr gut darstellen.

Und ich bin sehr gespannt auf die Wumme!
 
Die Wumme wird nicht fest montiert, daher kann man auch was anderes reinstellen, wie oben vorgeschlagen oder auch ein Schildgenerator oder so. Nur ... so hohe Gebäude können ja auch leicht aus der Ferne mit einem Raketendings oder was anderem beschossen werden, da machen aufwendige Schutzinstallationen nicht sooo viel Sinn. Die Orbitalkanone soll so tief installiert werden, dass man sie mit Fahrzeugen und tragbaren Waffen nicht erwischen kann. Sie braucht ja keinen Blick zum Horizont. Je steiler der Schusswinkel nach oben, desto weniger Atmosphäre und damit Energieverlust.

Ob in Sachen Wumme Selbstbau oder fertig, steht noch nicht fest, da bin ich offen. Nur, wie gesagt eher Energie als Projektil. Die Teile von Wargame Exclusive sind schon fett ...

Was die Höhe des Ganzen angeht: Soll ja einigermaßen bespielbar sein, und wenn die Felswände zu hoch und zu steil sind, isses ja kein schwieriges Gelände mehr, sondern unpassierbar. Da sind glaub ich ein paar Experimente angesagt, vielleicht mal ne kleine Testwand mit den angepeilten Höhen bauen. Lässt sich ja später vielleicht integrieren.

Auch das mit den Bunkern und Gräben muss ich testen. Ein imperialer Soldat hat 2+ cm Brusthöhe, ein Primaris Space Marine eher 3+ cm. Der Schlitz in den Bunkern zwischen Brustwehr und Decke soll ja auch nicht zu breit werden. 5 cm Deckenhöhe wirds wohl brauchen, dann passen die meisten Primaris rein.
 
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Hm, schickes Teil, die runde Kuppel macht was her. Mal kurz rechnen: Das Modell ist in 1:35, und 28mm entspricht übern dicken Daumen 1:65 - 1:70. Dann ist das Kaliber 130 mm in unserem Maßstab etwa das Doppelte, 260 mm.

Zum Vergleich: Das Eisenbahngeschütz Dora konnte knapp 50 km weit schießen, Rohrlänge 32 Meter, Kaliber 800 mm. Selbst mit Raketengeschossen und besseren Materialien bräuchte man etwas in der Größe, um mit ballistischen Geschossen in die Atmosphäre zu gelangen (wie lange die dann unterwegs sind?). Mit einer Energiewaffe kommt man um die ganze lästige Physik herum, und das Teil passt womöglich auf den Spieltisch. 🤓
 
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Hauptsächlich aus Platzgründen habe ich die Idee erst mal hintenangestellt, zugunsten eines anderen Projektes. Aber die Idee einer dicken Kanone auf dem Spielfeld hat mich nicht losgelassen.

Die originale GW Kanone gibt es nur für durchgeknallte 300 Euro auf dem Gebrauchtmarkt, das ist gaga und kommt nicht in Frage.

Als Beifang bei einer anderen Auktion habe ich die etwas beknackt designte Radarantenne aus dem Nachmund Set bekommen. Der Sockel ist - anders wie die Antenen selber - aber ganz brauchbar, und so habe ich eine schicke Plasmakanone draufgesetzt. Die oben bereits gezeigte gabs via Ebay, und da der Hersteller aus der Ukraine kommt, ein Grund mehr, sie zu bestellen.

Nach ein paar Wochen kam eine schicke Verpackung.

Plasmakanone (1).JPG


Top verpackt

Plasmakanone (2).JPG


Die Qualität der Resinteile ist hervorragend! Keine Gussgrate, top gereinigt, kein Schmier oder Reste, supersauber. Sobar die Angüsse waren entfernt, nur minimale Reste mussten abgekratzt werden. Es sind vier Teile.

Plasmakanone (3).JPG


Werden mit Sekundenkleber verbunden.

Plasmakanone (5).JPG


Der Sockel für die Radarantenne passt ganz gut.

Plasmakanone (6).JPG


Jetzt die große Frage: Eher prächtig und eindrucksvoll anpinseln oder heruntergekommen und Grimdark, wie bei dem obigen Beispiel?
 
Still ruht der See seit knapp Jahren. Die Plasmakanone ist mir jetzt doch ein wenig zu klein.

Durch viele Zufälle und Herumexperimentieren hat sich der Plan, eine Spielplatte mit einer Orbitalkanone zu bauen, in ein nächstes Stadium bewegt. Ein 3D gedrucktes Modell vom Modell, 40% Originalgröße, erstmal ohne Höhenlinien. Das nur zwecks Dokumentation, die Reise geht im Thread Verteidigungslinie 3D weiter.
img_9987-jpg.264382
 
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Was die Höhe des Ganzen angeht: Soll ja einigermaßen bespielbar sein, und wenn die Felswände zu hoch und zu steil sind, isses ja kein schwieriges Gelände mehr,
Vielleicht nicht einfach nur gewachsener Fels, sondern in die Anlage eingebunden?
Tunnel, Wendeltreppen oder Aufzüge machen die Anlage noch wehrfähiger und schwerer auszuheben.??
....außer man ballert mit ähnlichen Kalibern aus dem All drauf.??