Ich setze hier mal meine Ansicht rein.
Gehen wir S.70 mal durch:
Allgemein gilt: Ein Tankshock wird angekündigt. Wenn die Bewegung ausreicht (hier ist die Frage, ob hier die tatsächliche Bewegung oder die reine Bewegungsreichweite gemeint ist – GMV sagt Ersteres), um mit gegnerischen Einheiten in Kontakt zu kommen. Wohlgemerkt steht dort nicht, dass das Fahrzeug im Endeffekt auch wirklich in Kontakt stehen muss!
Gegnerische Einheiten, die erreicht werden, müssen aus dem Weg/zur Seite (aside) bewegt werden.
Weiter spezifiziert wird:
Die Richtung des Tankshock muss angekündigt werden & man darf während der Bewegung nicht die Fahrzeugausrichtung verändern. Was nach der Bewegung ist, steht dort nicht, also darf sich das Fahrzeug meiner Meinung nach am Ende des Tankshock drehen (was aber z.B. auf dem MU3 anders gespielt wurde). Jetzt wird gemessen, welche Einheiten vom Tank erreicht werden & der Tank wird bewegt. Würden am Ende der Bewegung gegnerische Modelle unter dem Tank sein, werden sie mit kürzest möglicher Bewegung aus dem Weg bewegt unter Einhaltung der Formation (was z.T. recht schwierig werden düfte).
Fahrzeuge, die Platz machen müssen dürfen sich anscheinend wieder in die alte Position bewegen & dabei ihre Ausrichtung ändern.
Da alle Modelle aus der Bahn des Tanks bewegt werden müssen, müssen Einheiten von denen Modelle wegbewegt wurden nun einen MW-test machen mit den bekannten Folgen.
Zu Gelände steht hier nichts, also bleibt nichts übrig als die normalen Regeln für Gelände auf S. 61 zu rate zu ziehen.
Was Antigrav-Fahrzeuge angeht, steht dort: „skimmers ignore terrain altogether when they move and can end their move hovering over difficult or impassable terrain […]. Conversely, mobile skimmers never count obscured target benefits from Terrain they are hovering over.“
Antigravs ignorieren also sämtliches Gelände bei ihrer Bewegung. Wenn sie ihre Bewegung aber über Gelände beenden, gelten sie nie als in Deckung.
Im Komplex Tankshock bedeutet das, dass Antigravfahrzeuge, die gegen Einheiten in Gelände einen Tankshock ausführen, keine Geländetests machen müssen, denn sie ignorieren Gelände.
Nach GMV mag das im ersten Moment komisch klingen, aber man überlege sich die Situation, dass ein fliegendes Etwas mit Highspeed & im Niedrigflug auf mich und meine Einheit zuhält. Vertraue ich darauf, dass der Pilot es schafft seine Maschine noch rechtzeitig hochzuziehen? Oder nehme ich doch lieber die Beine in die Hand, um aus der Bahn bzw. weg zu kommen, denn wenn der Pilot es nicht schafft, ist seine Maschine und er darin zwar Schrott, aber mir fliegen trotzdem Bäume, Steine & nicht zuletzt der ganze Tank um die Ohren.
Selbst, wenn ich so abgebrüht bin & vor dem anrasenden Ding keine Angst habe, der Pilot hochreisst & über meinen Kopf hinweg fliegt: Gerade hat ein gegnerischer Panzer meine Linien durchbrochen! Ein taktischer Rückzug (was der Rückzug bei 40k ja ist) um Meldung zu machen, zu schauen, was mit dem Rest der Kompanie ist etc. würde mir trotzdem durch den Kopf gehen. Genau diese Möglichkeiten deckt der Tankshock ab, auch wenn es zuerst komisch klingt, dass ein Antigravpanzer, der über ein Geländestück fliegt, Modelle in dem Gelände tankshocked.
<div class='quotetop'>QUOTE(Erik Finstermoor @ 28.07.2007 - 17:00 ) [snapback]1049580[/snapback]</div>
Seine volle Reichweite muss er ja immer noch zurücklegen.[/b]
Wo liest du das? Ich finde nichts in den Tankshock-Regeln, was besagt, dass ein Tank dabei seine volle Reichweite zurücklegen muss.
<div class='quotetop'>QUOTE(Erik Finstermoor @ 28.07.2007 - 17:00 ) [snapback]1049580[/snapback]</div>
Machen wir die Sache noch um ein vielfaches verzwickter. Es wären 2 Trupps in der Flugbahn, der eine steht halb im Gelände, der andere aber nicht ? Gilt dann der Panzerschock nur auf die eine Einheit oder darf er ihn in diese Richtung garnicht ansagen ?!?[/b]
s. o. er gilt für beide.
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