Plan für einen Sumpf-Spieltisch

Threeshades

Tabletop-Fanatiker
18. August 2001
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Vorweg: Nein dieser thread gehört nicht ins Geländebauforum. 🙄

Also ich habe folgende Situation, seit ewigkeiten trage ich mit meiner kleinen Spielergruppe sämtliche Gefechte auf einer Spielplatte, die aus einem großen (seeehr großen) Stück Pappkarton besteht, das entweder mit Straßenkampfeglände vollgestellt ist, oder von einem großen stück Kunstrasenteppich bedeckt, und mit allem nur erdenklichen Geländematerial voll steht aus. Dieses Stück Pappkarton, verbrachte sen großteil seines Lebens auf einer alten inzwischen schon leicht kaputten Tischtennisplatte, die bei mir im Keller steht.
Kürzlich wurde die gesamte Tischtennisplatte abgeräumt, zusammengeklappt und an die Wand geschoben, um Platz zu machen, für einen funkelnagelneuen Billardtisch.
Das Schicksal hatte es gut mit mir gemeint, da der Billardtisch nun zufällig fast die genauen Maße für eine Standard-Warhammer40k-Platte hat. (also etwa 48x96 Zoll +/- 2 bis 3 Zoll) Die Grundfläche des Tisches ist in einem grünlichen Blau gehalten, was mir den entscheidenen Anstoß für die Umsetzung einer Idee gab, die mir schon lange im Kopf herumschwirrte: Eine Sumpfplatte.
Eifrig habe ich bereits ein paar Überreste des bereits erwähnten Kunstrasenteppichs in Form kleiner Inseln geschnitten, die dann fein säuberlich auf dem Tisch verteilt werden soll, dessen grünlich-blaue Grundfläche das Wasser darstellen soll.

(Wenn jetzt jemand denkt, ich würde so langsam zu meiner Frage kommen, dann liegt ihr weit daneben 😛 )

Die Inseln bedecken etwas mehr als ein drittel der Tischoberfläche, und auf beiden seiten wird es genug Land als Aufstellungszone für die Spieler geben, außerdem ist an jeder kurzen seite noch eine Insel.
(Und jetzt komme ich dann langsam auch zur Sache) Sämtliche Inseln werden mindestens ein Geländestück, wie ein Waldstück, ein paar Felsen oder ein Gebude enthalten, und an den Ufern offen sein, mal abgesehen, vielleicht von einem einzelnen Baum, Strauch oder etwas Schilf und einem etwas größeren Gestrüpp hier und da.
Für das wasser habe ich mir gedacht, dass es als Schweieriges gelände für Infanterie, Kavallerie und Bestien behandelt werden sollte und einen 6+ Deckungswurf geben soll.
Fahrzeuge (inkl. Antigrav), Monster, Läufer, Bikes (inkl. Jetbikes) und Flug- sowie Sprungmodule sollen sich ungehindert durchbewegen können und profitieren nicht von Deckung durch das Wasser (die können da einfach dank ihrer motorisierten oder schieren größenbedingten Macht durch beziehungsweise drüberweg bewegen, und können dafür auch nicht mal eben ducken um schwerer erkennbar zu sein)

(So und nun die frage! *trommelwirbel*)
Die Frage ist, inwiefern ein derartiger Tisch fair für alle arten von Armeen ist. Nahkämpfer haben den Nachteil dass sie Langsamer zum Gegner kommen. Dafür haben Fernkämpfer den Nachteil, dass ihre Ziele fast durchgängig von Deckung profitieren.

Also würdet ihr sagen, das wäre so einigermaßen fair?

Wieviel Bewegungseinschränkung sollte das Wassergelände geben, damit Nahkämpfer noch innerhalb des Spiels ein Ziel erreichen können? (2W6, oder lieber 3W6 (für Einheiten mit "Durch deckung Bewegen" dann entsprechend 4W6) für die Bewegng im Wasser?)

Andere Verbesserungsvorschläge?

Selber irgendwelche Fragen?
 
Ich denke da gerade an eine Szene wo man mit dem Kö auf die Tischplatte ausrutscht... *rrrrrratsch* 😀

Ich würd einfach das Wasser als Schwieriges Gelände behandeln, durch die Gülle die da drin rumschwimmt spielt es ja eigentlich keine allzugroße Rolle wie man drüberbrettert, da es sowieso sehr schwer (für einige) sein wird.

btw. hast du die Sumpfkämpfer-Doktrin für die Imps parat? 😛h34r:
 
Originally posted by James_Kneisl@6. Jun 2006 - 17:49
ich würde sagn des mit dem bewegungsabzug müsst ihr einfach testen. aber du willst doch nich im ernst auf nem billardtisch warhammer zocken? 🤔 der belag hält nicht allzuviel aus, und is verdammt teuer. also ich würde da lieber ne holzplatte drüberlegen.

Edit: es gab mal in nem white dwarf regeln für sumpfplatten.
QFE
Ich würde auch zu ner Holzplatte auf dem Tisch raten.
 
also ich würde dir davon abraten, so pauschal alles wasser als schweres gelände zumindest für infanterie zu behandeln, weil eben wie gesagt, völker die kaum fahrzeuge besitzen beszw sich auf infdanterie zu fuß verlassen (müssen) nie so wirklich ne chance haben, mal ihre eigene stärke ausspielen zu können...

zumal du ja gesagt hast, das du auch die inseln, auf denen normales bewegen möglich ist, auch noch mit gelände vollstellen willst, bzw da auch wälder (wieder schweres gelände zum durchrennen) bzw gebäude draufstellen willst....

dann würde ich es lieber so machen, das infanterieeinheiten im wasser testen müssen, ob sie in ein morastloch getreten sind... etwa bei 1 oder 2 auf nem w6 gelten sie als in schwerem gelände, ansonsten bewegen sie sich normal...
 
ich wollte den thread mal ausgraben, um einen kurzen bericht abzugeben, wie sich meine Idee in der praxis ausgewirkt hat:
Wir haben einen Schlagabtausch Tyraniden gegen Imperiale Armee gespielt. Der Spielverlauf war alles in allem etwas verlangsamt durch die städigen geländetests, und es war für beide Seiten leicht frustrierend. Die Imperialen mussten die ganze Zeit durch den 6er deckungswurf ballern, und die Tyraniden sind nur langsam vorangekommen. Am ende haben die Tyraniden zwar 2:0 gewonnen, aber es war schien mir doch nicht so ganz ausgeglichen, außerdem hat man die Regeln für das viele Wasser leicht vergessen. Deshalb werden wir wohl in zukunft eher das wasser als offenes gelände behandeln. Und hauptsächlich ohnehin auf einem großen rasenteppich spielen.