Platte trockenbürsten ohne Streifen

Ausprobieren, die Moppeds kosten doch quasi nichts. Grade einen alten Geschirrspülschwamm hat man immer zuhause.
Gröbere Poren erzeugen bei mir im Kopf die Vorstellung von mehr Kraft die auf deren Wandung wirkt, also das der schneller zerfleddert. Probiere es daher ruhig mal mit einem Geschirrspülschwamm aus (NICHT DIE RAUE SEITE! 😀 ich sags mal nur zur Sicherheit!)
 
(NICHT DIE RAUE SEITE! 😀 ich sags mal nur zur Sicherheit!)
traurigerweise fallen mir spontan einige ein denen man das vorher sagen müsste.

Ein normaler Schwamm reicht aus, gröbere Poren führen uU.n dazu das dort kleine "Farbnester" entstehen die sich unregelmässig (durch den Aufdruck des Schwamms) entleeren können.
 
Also von der Schwammvariante bin ich wegen dem Abrieb des Schwammmaterials wieder abgekommen. Ist mMn nach ne schlechtere Wahl als der Pinsel, wenn man mit letzteren den Trick raus hat.

Ich nehme dazu einen mittelgroßen Pinsel, so die 3-4cm breiten mit circa 1 cm Pinselhaar-Tiefe. Den tupfe ich in etwas Farbe. Dann nehme ich eine größere glatte Fläche und streiche dort den Pinsel ein paar mal drüber bis sich die Farbe einigermaßen gleichmäßig in den Borsten verteilt hat. Ist zwar ein wenig Farbverschwendung, aber wenn man es ordentlich macht und ein wenig Übung hat, kommen auf der Platte sehr schöne Trockenbürst-Arbeiten zustande.

Kleiner Tipp noch: Am Anfang wenn die Farbe noch feuchter ist mit dem Pinsel nur leicht über die Platte "schweben", Dann ist der Farbauftrag auch nicht allzu stark pro Pinselzug. Wenn die Fabre mit der Zeit trockener wird erhöhe ich den Druck des Pinsels, bis mir irgendwann zu wenig Farbe pro Zug auf der Platte ankommt. Dann tauche ich den Pinsel wieder in die Farbe ein und beginne wie beschrieben erneut mit der Prozedur.

Wenn man dabei etwas Farbpalettenartiges verwendet, kann man den Farbton auf dem Palette anmischen und wenn man dann den Farbton aufhellen möchte, nach dem x-ten Trockenbürsten, kann man die Grundfarbe einfach direkt aufhellen. Geht ganz gut so und ist nach den ersten paar Versuchen auch recht innovativ und einfach zu handhaben.

P.S. als "Mischpalette" nehme ich übrigens den Deckel einer alten großen Salatverpackung.