40k Prolog zum letzten Kettenroman

The Surrender

Grundboxvertreter
31. Januar 2003
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Hi ihr, der letzte Kettenroman war durchweg spannend und gut geschrieben aber leider haben wir ihn wie immer nicht beendet ... naja das ist wohl das Gesetz der Serie :wub:

Hier jetzt der Prolog:

Es ist gleichzeitig der Anfang für den Roman von Calidus an dem ich mitarbeite, in dem Threat:
"Die Welt zählt laut bis zehn"

In den nächsten Wochen werden wir an dem Roman noch fleißig weiterschreiben, leider muss ich aber eine 3 wöchige Pause einlegen (Prüfungsbedingt ... hab fachtheoretische Abschlussprüfung)
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Ein unmenschlicher Schrei erfüllte den Korridor. Medardus stützte sich mit seiner blutüberströmten Hand an der Wand ab, um nicht entkräftet zu stürzen. Jemand packte ihm kraftvoll unter den Armen. Ein Blick. Der Veteranenseargent. Auch er hatte schwere Verwundungen erlitten, der Kampf war so unbändig das zwei Finger seines bionischen Arms wie geknickte Streichhölzer nach unten hingen. Vom Ende des Korridors hallte erneut ein animalischer Schrei an sein Ohr, gefolgt von unkoordiniertem Waffenfeuer. Medardus, der Großinquisitor, tastete nach seiner beschädigten Plasmapistole. In seinem Zustand war es zwar ausgeschlossen, dass er sie benutzen konnte, aber es beruhigte ihn, wenn er das blank polierte Metall der Waffe spürte. Das widerwärtige Knacken von brechenden Knochen und nachgebenden Armaplastplattenrüstungen hallten in seinen Ohren wieder. Ein Gardist der neben ihm stand wurde von mehreren Projektilen nach hinten gerissen, ein Schwall von Blut ergoss sich aus seinem Mund während sein lebloser Körper langsam wie in Zeitlupe auf den Boden prallte.

Bulwai der Veteranenseargent, sah bedenklich auf die Munitionsanzeige seiner Kombiwaffe. Weder der Flammenwerfer noch die Munition des Bolters konnte ihnen jetzt noch einen bequemen Abgang garantieren. Bis auf 2 der Seelenlosen Bestien hatten sie alle Feinde im Reaktorraum vernichtet. Die wenigen Soldaten, die den Angriff heil überstanden, hatten alle Hände voll damit zu tun die Bestien zu beschäftigen und sich um die Verwundeten zu kümmern.
- ACHTUNG –
Bulwai reagierte nicht schnell genug auf den Warnruf. Die mechanische Kreatur, die sich bis eben noch mit ihren schmiedeeisernen Fanghaken an der Decke des Raumes festkrallte, sprang mit einem Satz und einem metallisch klingenden Fauchen in seine Richtung. Bulwai riss seinen Bolter-Flammenwerfer hoch, und kochend heißes Napalmnitrat ergoss sich auf das heran schiessende Monster. Die wenigen Hautfetzen, die noch von der Schreckensgestalt des Gegners hingen, verdampften in dem tausende Grad heißem Ausguss des Flammenwerfers. Die maschinenölartigen Ausflüsse die aus den unzähligen Wunden des Gegners tropften fingen augenblicklich Feuer. Der Angreifer verschwand in einer undurchsichtigen, alles verzerrenden Wolke. Kalter Schweiß rann über sein Gesicht, erleichtert trat er einen Schritt zurück um mit Genuss und tiefster Genugtuung diese verdammte Bestie brennen zu sehen.
Sein Atem stockte, seine Herz wurde zu einer Glasscherbe die sich unablässlich in seine Brust bohrte. Unendlich langsam und fast majestätisch durchbrach die gebranntmarkte Kreatur die Flammenwand und schleuderte immer noch mit wild umherwedelnden Armen auf Bulwai zu.
Sein Blut gefror in seinen Adern. Unfähig sich aus seiner Versteinerung zu lösen musst er zusehen wie diese Schreckensgestalt auf ihn zuschoss. Ihre von Metallstücken durchsetzte Fratze öffnete sich, aus seinem Unterkiefer klappten metallische Dornen. Einer seiner 4 tentakelhaften Arme, an dem rostige Klingen rotierten, streifte seinen rechten Oberarm.
Glühend heißer Schmerz brannte in seinen Gliedmaßen, ganze Fleischfetzen wurden von der Wucht der Attacke aus seinem Oberarm gerissen.
Als der Angreifer wieder auf dem Boden aufsetzte erwachten auch die restlichen Soldaten aus ihrer Erstarrung und eröffneten das Feuer. Rot – gelbe Funken zuckten über ihren Leib, von den verschmorten Kabeln tropfte das Plastik auf den Boden und der Geruch des verschmorten Plastiks vermischte sich mit dem widerwärtigen Geruch von verbranntem Fleisch.
Bulwai rollte sich zur Seite um einer neuen Attacke auszuweichen. Bei seiner Rolle hinterließ er eine breite Spur von frischem, klebrigen Blut auf dem verstaubtem Boden des Kreuzers. Geduckt schaute er zu Medardus herüber. Dieser hatte mittlerweile die Ausstiegsluke zwischen Transporter und Kreuzer erreicht, auf seinen Knopfdruck öffnete sich ächzend das schwere Metallschott. Der Ausweg aus diesem verdammten Schiff war nun zum Greifen nahe. Einen Arm fest auf die Wunde gepresst rannte er los. Die wenigen Meter, die ihn vom Shuttleingang trennten, überbrückte er schnell. Keinem der noch kämpfenden Soldaten entging das ächzen des Schottes und somit die Freigabe des einzigen Weges, der sie von diesem verdammten Schiff herunter führen konnte. Ohne nachzudenken sprinteten die Soldaten los. Die wenigen, die nicht Hals über Kopf losrannten, waren nun in der tödlichen Minderheit gegen diesen übermächtigen Feind. Ihre Schreie begleiteten die Soldaten auf ihrem Weg zur Luke. Einem jungen Rekruten trennte die Bestie beide Beine ab. Aus seinem Unterleib schoss ein Schwall von Blut und spritzte über den Boden. Lediglich ein Soldat der das Shuttle schon erreicht hatte machte Anstalten seinem Kameraden zu helfen. Noch bevor er die Luke erreicht hatte rauschte das Panzerschott der Transporterluke nach unten. Ungläubig blickte er zu Medardus, die bionischen Finger des Großinquisitors ruhten noch sanft auf dem Knopf für den Schliessmechanismus. Langsam schüttelte Medardus den Kopf, in dieser Geschichte gab es keinen Platz für selbstlose Helden. Derartige klischeehafte Figuren gab es nur in den Rekrutierungsfilmen des imperialen Propagandaministeriums. Ein dumpfes Dröhnen riss ihn aus seinen Gedanken, die Bestie versuchte mit aller Gewalt das Schott aufzubrechen. Mit seiner ganzen Kraft warf es sich gegen die Tür, bis sich auf der anderen Seite des Schotts ihre Umrisse auf dem Stahl abzeichneten.
„T-20, schauen wir das wir Land gewinnen die Sprengladung detoniert gleich“
Das Schiff wurde von einer sanften Vibration erfasst, die Triebwerke starteten trug die Manschaft sanft von diesem verdammten Ort.
 
... wohl war, aber wenn ich was poste sehen alle Leute diesen Threat die auf "Neue Beiträge" gehen und so vielleicht reinschauen, anders würden sie ihn vielleicht übersehenj

weiterschreiben? ... ich brauche gerade all meine Kraft um meine Panikattacken aufrecht zu erhalten bezüglich den 2 1/2 Wochen Abschlussprüfungenmarathon über den Stoff der letzten 3 Jahre der mir nächste Woche bevorsteht :mued: :geil: :krank:

Motivation hab ich schon, auch schon ein paar Gedanken wie ich weiterschreibe und wie es danach weiter geht, aber ich brauch noch eine Überleitung zwischen Gedanke 1 (Flucht aus dem Lazarett) und Gedanke 2 (Eine Idee von Medardus im Straßenkampf um sich gegen Bruce zu wehren)

mfg