8. Edition Punkte <=> Größe der Regimenter

Eisen

Tabletop-Fanatiker
08. April 2010
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Hallo,

Habe vor gut noch einem Halben jahr Total gerne Fantasy gespielt. mitlerweile bin ich dann bei FOW gelandet und und wollte demnächte noch mit Firestorm ne kleine Flotte aufbauen.

Gerade nachem ich Aktiv FOW spiele macht mir Fantasy immer weniger spaß, was aber glaub ich eher mit den Punkten und der Regimentsgröße zu tun hat. zu letzte hatten wir oft 50ger Regimente dabei Unter 40 modellen war eigentlich kein Regiment. dazu dann 6-9 Monströße Infantrie. und das bei 2500Punkte und hier auch der Springende Punkte der mich etwas frustriert Warhammer besitzt teilweise noch Skirmisch regeln verlangt aber die Anzahl und Größe eine Massensystems so dass sich die spiele oft auf 3-4 Stunden hinziehen.

Überspitzt dargestellt:

Skrimisch: Wenign Modelle wo jedes andere Wert hat
Massensystem: Viele Modelle wo die Meisten Einheiten in der selben Kategorie die Gleichen werte haben.

Warhammer: Viele Modelle wo meher oder weniger jeder Andere Werte hat.
Im Vergleich zu Flames of war Spielt sich Warhammer einfach viel zu Zäh und zu langartmig, FOW hat einfach einen viel besseren Spielfluss.

Beim imperium z.b. gehört so eine Grundeinheit mitlerweile zum guten ton: (bei Vampieren siehts noch extremer aus.)

50 Hellebardenträger, Musiker, Standartenträger, Champion
- - - > 330 Punkte

Letzt endlich Schieben wir nur die Blöocke ineinander und Würfeln 2-3 Runden lang aus, das ganze dauert ewig und hat null taktik......... über die Von GW selbstgemachten Balancing probleme sehen wir ja wegen dem Hintergrund locker weg. aber es sollte sich nicht zäh wie leder spielen.

Mein gedanke wäre halt einfach das Punkte Limit und auch die Regiment Größe zu beschränken, wir haben Combat 8 bereits porbiert aber dort ist es ja auch möglich 40ger Regimente zu bauen. zur not Müssten wir halt einfach ein oder zwei Eidtionen zurückgehen. hatte damals als ich das erste mal mit Warhammer kontakt hatte die Gundbox der 6th Edition angefangen wo man noch 25ger Kern und 20ger Elite Regimenter hatte............

Geht es euch Ähnlich oder hatt evtl jmd einen Idee wie ich bzw. wir wieder mehr spaß an Fantasy bekommen könnten?
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin selbst erst nach vielen Jahren der 40k und Fantasy abstinenz nun wieder in die spielsysteme eingestiegen...

Mir persönlich gefällt das mit den großen einheiten ja sehr gut... bisher... einziger störfaktor dabei ist für mich tatsächlich das man für erhöte € kosten immer weniger modelle bekommt... ich finde es sträflich für 10 skellette 20€ bezahlen zu "dürfen"...

Mir wäre es wahrscheinlich auch lieber wenn man jetzt 2 unterschiedliche regelungen für sagen wir mal bis zu 2000PKT und ab 2000PKT einführt... und diesen Preiswahnsinn ein bisschen reguliert...

ist ja toll das man jetzt viele sachen in komboboxen kaufen kann (rein für die vielen tollen einzelteile) aber für 10! Delfen Hexen 45€ zu verlangen ist ein schlechter Scherz...

ich würde dir und deinem SPielkreis vieleicht wirklich empfehlen mal genaues augenmerk auf die regeln aus der jetztigen und früheren edition zu legen und vileicht gemeinsam an einer kombinationsmöglichkeit zu arbeiten bei der ihr alle Spaß dran haben könnt oder eben noch einfacher gemeinsam einheitengrößen-beschränkungen einzuführen. Ist zwar dann leider nicht offiziell aber ich denke es könnte euch bei den problemen ein bisschen helfen^^

lg Jaden
 
Das Problem der großen Regimenter resultiert halt aus dem Gesamtkontext der 8ten Edition. Jede Schablone trifft alles was sie berührt. Gabs in früheren Editionen nicht und sorgt jetzt halt für mehr Tote durch Steinschleudern oder noch schlimmer, allem was direkt mit 5" Schablone ballert [Haha Gyrobomber. Danke GW]. Magie hat teilweise auch derbe Ausreißer. Sei es der Massenbeschuß der mit 2W6 oder mehr daherkommt, oder halt die "instant Win" Schablonen die ganze Blöcke abräumen [Sonne, Grube]. Gut, Magie hat früher auch schon ihre Opfer gefordert aber auch hier proftieren Schablonen von "berührt -> getroffen" anstatt wie früher die halben Modelle mit 4+ zu entlasten.
Nächstes Problem ist halt das große Regimenter aus 2-3 Reihen zurückschlagen. Das ist in der Hinsicht toll das man sich ab und zu auch mal wehren kann, weil inner 7ten halt z.b. 5 Chaoskrieger auf ihren Pferden angreifen, zuerst zuhauen, 1-2 Glieder komplett abräumen und dann nichmal mehr ´nen Rückschlag abbekamen und nur die Passiv Boni übertreffen mußten. Das Regimenter die mehr Glieder haben auch automatisch standhaft sind spielt da auch gewichtige Rolle im aufblähen eines Blocks. Das man 2 5er Glieder fürs Glieder negieren im Nahkampf brauch [ohne Sonderregelung für monströse Inf] ist ein weiterer (beknackter) Faktor.
Ich muß praktisch große Regimenter haben damit ich Schablonenbeschuß überlebe und im Nahkampf auch noch was machen kann und da liegt halt der Hund begraben. Schablonenbeschuß müßte wieder schwächer werden, Magie vielleicht ebenfalls ein paar Zähne verlieren und Glieder statt 5 wieder auf 4 runter. Glieder negieren wiede rauf 1 Glied runterkürzen damit leichte Kav oder kliene monströse Inf ABteilungen auch wieder taktisch flexibler werden. Aber sowiet kommts nicht

Und Combat oder jegeliches Beschränkungssystem, kann an diesen Übeln halt nichts ändern. Die meisten Beschränkungen sollen die Spitzen einer Armee kappen und absolute IMBA Konstellationen verbieten. Die grundlegenden Regeln bleiben meistens unangetastet und in diesem Fall, müßte man auch bald zuviel im Regelbuch selbst ändern um die Regimenter generell zu verschlanken.


Ihr könntet eine ältere Fantasy Edition spielen. Da gibts halt ggf. andere Probleme wie z.b. in der 7ten, das ein großes Regiment einfach von 5 Kavalleristen abgeräumt wird ohne groß was dagegen machen zu können aber da sind die Regimentsgrößen halt entsprechend kleiner.

Ihr könntet auf die 9te Edition warten und die 8te aussitzen. Gibt keine Garantie das es in der 9ten "besser" wird aber inner Theorie müßte GW halt doch grundlegend am System schrauben und alles wieder ein Tick verkleinern.

Ihr könntet eine frankenstein Edition erschaffen wo ihr euch das "beste" aus allen Editionen zusammenschreibt. Ob das aber im großen Kontext funktioniert ist eine andere Geschichte. Und dann müßte man die Armeebücher wahrscheinlich auch komplett dahingehend überarbeiten was ein riesenaufwand wäre.
Anbei schmeiß ich mal die WHF Extended Idee in den Raum http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=154031 die bei eurem hauptkritikpunkt aber auch nichts ändert.

Oder ihr könntet nach einem alternativ Spielsystem Ausschau halten das ihr mit euren GW Figuren adaptierne könnt. Vielleicht "Kings of War" Regeln mit Warhammer Minis?

<edit>
Gerade mal drüber gestolpert
http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=160803

-----Red Dox
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dich der Trend zu sehr großen Regimentern in deinem Spielerkreis stört, dann kann man doch eineHausregel zur Begrenzung der Regimentergröße doch recht schnell und einfach formulieren. Für Infanterie Beispielsweise: Kerneinheiten max.40 Modelle/ Eliteeinheiten max. 30 Mod./ Seltene Einheiten max. 20 Mod.
Wäre einfacher als in eine vorherige Edition zurückzuspringen, denn so schlecht ist die aktuelle Warhammer Edition regeltechnisch nicht.

Der Vergleich mit FoW halte ich vom Hintergrund, Modellen und Regeln für nicht sehr passend. Warhammer war für mich noch nie ein Skirmish System, weil Formation, Bewegung und Kampf von Einheitenblöcken der Kern der Regeln ausmacht. Das jetzt 5 Kavalleristen nicht mehr so einfach wie früher über 20 Infanteristen drüber reiten können, empfinde ich als große Verbesserung der Regeln und des Spielgleichgewichts. Aber wenn der Trend zu sehr großen Einheitenblöcken dazu führt dass der Spielspass sinkt, ist so eine Hausregel recht schnell zu finden, sofern halt alle einverstanden sind.
 
Also wir sind dem Trend zu großen Regimentern erst gar nicht gefolgt. Keiner hatte Lust dazu, also haben wir so weiter gespielt wie es seit der 5ten Edition immer der Fall war (Beispiele: Zwergenelite 15er Regimenter, Zwergenstandard 20er; Imperium Standard 30er usw.). Die neuen monströsen Einheiten nutzt auch niemand, wenn würde man aber wohl nur kleine Einheiten spielen, so dass es nicht zu sehr ins Gewicht fällt - die Rattenoger sind zum Beispiel kein Problem, wenn sie in 3er Einheiten auftreten. Es spielt sich gut, da niemand die Hordenregel nutzt, hat sich das Spielgefühl zu den vorherigen Editionen für mich persönlich sogar verbessert. Es war früher total langweilig nur 3 oder 4 Attackewürfel zu werfen, weil die anderen Modelle des ersten Glieds schon erschlagen waren, wenn sie mit ihrer Ini an die Reihe kamen (ich spiele mit Zwergen, Imperium und O&G Armeen mit eher niedriger Ini und Bewegung und spiele oft gegen Elfen, Skaven oder ähnliche Armeen mit mehr Bewegung und Ini). Ich sehe die 8. Edition als gut spielbar an, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen und die gleichen Vorstellungen haben.
 
RedDox trifft die Probleme gut. Und daraus läßt sich ja leicht eine Hausregel schaffen, die das ganze entschärft. Sollt eman natürlich mit alle Mann machen, weil es zu Nachteilen für einzelne Einheiten kommt. Aber wie der Fanatic sagt, halten sich alle dran und folgen nciht den Trend, grade Massen an "Gross"modellen und Powerlisten, dann geht es recht gut.
Reißt natürlich nur einer aus, erzielt dadurch Vorteile, rüsten alle nach. Kommt auf die Disziplin der Truppe an und ob ihr nur unter euch spielt. Für Externe Spiele ist es dann wieder schwer sich umzustellen.