Punktgrößen => Tischgrößen => Gelände?

Zwergenkrieger

Ehrloser Grot
22. März 2008
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Hallo allerseits,

ich habe jetzt nach einigen Jahren Pause wieder mit 40k angefangen. Und weil wir hier noch "Anfänger" sind, ist natürlich auch das Platz- und Geländeangebot eher bescheiden.

Beide Spiele bisher waren ca. 1000 Punkte auf 48" mal 48". Das Gelände hatte einige Sichtblocker, und auch ein wenig Wald und "rubble", also Zonen mit Deckung. Dennoch war das Spielgefühl nicht optimal:

1.) Kann es sein, dass 1000 Punkte zu viel sind für 48 mal 48 Zoll? Man ist ja schon in der zweiten Runde im Nahkampf, außer der Gegner verlässt seine Aufstellungszone wirklich gar nicht. Andererseits sind die Abstände zwischen den Aufstellungszonen ja nicht unbedingt größer, wenn der Tisch größer wird. Dieses "Problem" muss es daher doch auch in größeren Spielen geben.

2.) Wir spielten mit max 4 Markern, auch wenn das Szenario etwas anderes vorgab. Idee: 6 Marker auf dem großen Tisch skaliert auf 4 Marker auf dem kleinen Tisch. So bleibt die "Dichte" an Markern konstant. Aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass Mobilität einen großen Einfluss auf das Spiel um Marker hätte. Man versucht halt den Gegner auszulöschen und dann noch Marker zu sichern. Irgendwie weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

3.) Gelände: Welches Gelände nutzt Ihr? Wieviel? Könnt Ihr Hersteller empfehlen? (Mit GW Bausätzen habe ich nur unschöne Erfahrungen: ewige Bearbeitungszeit, schlechtes Design, alles nur Ruinen... Ich hätte da gerne etwas anderes)

4.) Wie macht Ihr das mit Deckung hinter Mauern oder Gegenständen? Entweder ich lese das Regelbuch falsch oder es gibt nur DEckung, wenn man IN einer Zone steht, nicht aber dahinter. Ist schon irgendwie doof, weil lineares Gelände (Mauern zB) an Bedeutung verlieren. Machen wir da etwas falsch?

Danke schonmal

Stephan
 
Für 1000 Punkte sind 48 * 48 Zoll ok, selbst 1250 Punkte gehen da ganz gut.

Das man in der 2. Runde im Nahkampf sein kann, hat nichts mit der Tischgröße zu tun. Wenn man es darauf anlegt, kann so gut wie Jedes Volk in Runde 1 im Nahkampf sein unabhängig von der Tischgröße und das oft nicht nur mit 1 oder 2 Einheiten.


Mobilität ist eigentlich bei jedem Tabletop Spiel von Bedeutung, bei 40k ist das nicht anders, spätestens wenn man mit Missionszielen spielt, wird die Bewegung schnell zum Schlüsselelement. Wegen dem Armee auslöschen, kommt auf das Konzept an, manche Armeen verweigern auch und versuchen ohne Auslöschung des Gegners sondern über die Marker zu gewinnen.

Gelände, kommt darauf an was für ein Setting du willst. Gibt dutzende von Herstellern bis selbst gebasteltes Gelände. Die meisten spielen halt in Ruinenstädten weil sie die GW Teile benutzen wollen, mir persönlich biete sie zu wenig Sichtblocker. Ich versuche über 25% Gelände auf dem Tisch zu bekommen und mindestens 2-3 Sichtblocker dabei zu haben.

Zwecks Mauern, schau dir mal das Regelbuch Seite 249 an.
 
1.) Kann es sein, dass 1000 Punkte zu viel sind für 48 mal 48 Zoll? Man ist ja schon in der zweiten Runde im Nahkampf, außer der Gegner verlässt seine Aufstellungszone wirklich gar nicht. Andererseits sind die Abstände zwischen den Aufstellungszonen ja nicht unbedingt größer, wenn der Tisch größer wird. Dieses "Problem" muss es daher doch auch in größeren Spielen geben.

2.) Wir spielten mit max 4 Markern, auch wenn das Szenario etwas anderes vorgab. Idee: 6 Marker auf dem großen Tisch skaliert auf 4 Marker auf dem kleinen Tisch. So bleibt die "Dichte" an Markern konstant. Aber irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass Mobilität einen großen Einfluss auf das Spiel um Marker hätte. Man versucht halt den Gegner auszulöschen und dann noch Marker zu sichern. Irgendwie weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

Sind beides probleme bedingt durch den Maßstab, vergleich das mal mit Flames of war, dort ist deutlich mehr bewegnung und "Taktik" im spiel.
 
4.) Wie macht Ihr das mit Deckung hinter Mauern oder Gegenständen? Entweder ich lese das Regelbuch falsch oder es gibt nur DEckung, wenn man IN einer Zone steht, nicht aber dahinter. Ist schon irgendwie doof, weil lineares Gelände (Mauern zB) an Bedeutung verlieren. Machen wir da etwas falsch?
Wir haben die Hausregel eingeführt, dass man Deckung bekommt, sobald man irgendwie in 1 Zoll Abstand zu einem Geköndestück steht. Auch wenn man vor dem Gelände steht.