R.I.P. Dirk Bach

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Ich wollte eigentlich nichts schreiben, aber ich finde die Heuchelei vom Themenersteller doch zu augenfällig. Im Eröffnungsbeitrag zu folgendem Thema (das gerade ein Jahr zurückliegt), heißt es, und ich zitiere wörtlich:
Kann man überhaupt um jemanden trauern, den man eigentlich gar nicht kennt?
[...]
Warum kommt mir das Schaulaufen der "Prominenz" eines Landes bei der Beerdigung solcher Menschen eher wie eine "Ich muss dahin, weil es von mir erwartet wird"-Veranstaltung vor?

Ich bin sehr dafür, dass jeder Mensch um Verstorbene trauern darf, aber ich bin genauso dagegen, dass es uns um jeden, der angeblich "wichtig" ist für diese Welt, leid tun soll. Ich kann das nicht und ich werde das auch nicht tun. Von daher sollte es auch eine generelle Regel geben, die solche "Prominenz"-Aufläufe verhindert und einfach nur die Menschen zur Beerdigung gestattet, die "wirklich" etwas mit dem Verstorbenen zu tun hatten bzw. wirklich aus ernsthaften Motiven um diesen trauern wollen.
An anderer Stelle macht sich der Themenersteller über Formate wie "Das Dschungelcamp" (auch wenn es nicht namentlich genannt wird) verächtlich und regt an, auf die Teilnehmer solcher Sendungen regelrechte Jagden auszusetzen.

Ich weiß, das ist alles nicht so furchtbar ernst gemeint, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern usw. usf. Es stinkt trotzdem zum Himmel.
 
Ich weiß nicht, was mich beim Lesen dieser Nachricht mehr schockiert hat, der frühe Tod Dirk Bachs, den ich besonders als Hörbuchsprecher der Terry Pratchett Romane doch geschätzt habe, oder dass sein Tod hier als Anlass zum Bashen genommen wird.
Am ersten kann ich nichts ändern, ebensowenig am Umgang der Leute damit. Das soll jeder selbst wissen. Das Übereinanderherziehen in diesem Zusammenhang, egal was jemand mal geschrieben hat, ist jedoch vollkommen fehl am Platz. Aus diesem Grund schließe ich das Thema.

Edit: Okay, da war ein Kollege schneller.
 
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