Okay, hier kurz etwas Hintergrund zu den ersten drei Einheiten.
Aiel
Die Aiel leben in Kriegergemeinschaften in der Wüste hinter dem Rückgrat der Welt. Sie selber nennen die Wüste „das dreifache Land“: eine Strafe für ihre Sünde, ein Prüfstein für ihre Würdigkeit, eine Schule für ihre Härte.
Aiel tragen das „Cadin’sor“, eine funktionelle Kleidung in Braun- und Grautönen, die es ihnen ermöglicht, fast vollkommen mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Seit sie das dreifache Land verlassen haben, haben sie außerdem Grün hinzugefügt, um sich an die Feuchtländer anzupassen.
Wenn ein Aiel Kampf erwartet, d.h., Töten zu müssen, wickelt er sich die sog. Shoufa um den Kopf, eine Art schwarzen Schleier. „Wie ein Aielmann mit schwarzem Schleier“ ist eine Redensart geworden die Wildheit symbolisiert.
Bei den Aiel ziehen auch Frauen in den Kampf. Diese Kriegerinnen werden „Töchter des Speers“ genannt. Sie sehen sich als mit dem Speer verheiratet an.
Die "Siswai'aman" sind männliche Aiel, die sich völlig dem Kampf für den wiedergeborenen Drachen verschrieben haben. Der Ausdruck bedeutet "Die Speere des Drachen" und drückt auch ein starkes Besitzverhältnis aus. Siswai'aman tragen ein rotes Stirnband mit dem Zeichen des Drachen.
Männer der Zwei Flüsse
Die Männer der Zwei Flüsse leben in dem Gebiet, das früher das Herz des Landes Manetheren war. Manetheren war berühmt für seine stolzen und harten Menschen, die dem Schatten immer trotzig die Stirn boten. Dieses alte Blut fließt immer noch in den Männern der Zwei Flüsse. Die Menschen aus diesem Gebiet sind bekannt für ihre Sturköpfigkeit und es heißt, sie könnten in dieser Hinsicht einem Esel noch etwas beibringen. Egal welches Übel diese Menschen heimsucht, sie lassen sich nicht unterkriegen. Nach einer Dürre säen sie neu aus, nach einem Brand bauen sie ihre Höfe neu. Nach den Trolloc-Überfällen organisierten sich die Männer (und Frauen) unter Perrin Goldauge und dem Banner von Manetheren, dem roten Adler, neu. Obwohl sie keine trainierten Berufssoldaten sind, sondern nur Bauern und Schäfer, die ihr Land verteidigen, haben sie auf die harte Tour gelernt und sind sehr diszipliniert.
Die Männer der Zwei Flüsse üben sich traditionell im Schießen mit dem Bogen und dem Kampf mit dem Bauernspieß. Sie sind wahrscheinlich die besten Bogenschützen der Welt. Mit ihren einzigartigen, riesigen Langbögen können sie selbst auf über zweihundert Schritt noch zielgenau schießen und die Bögen haben eine immense Durchschlagskraft.
Schienarer
Schienar ist ein Grenzland im Norden. Die Grenzländer halten seit Menschengedenken die Trollocs und anderes Schattengezücht aus der großen Fäule zurück und so davon ab, in die südlicheren Länder einzufallen.
Die stolzen Schienarer werden allgemein als die beste schwere Kavallerie der Welt angesehen. In den Grenzlanden ist jeder Mann und jede Frau allzeit bereit, zu den Waffen zu greifen. Schienar unterhält wie jedes Grenzland ein großes stehendes Heer aus harten Veteranen. Die Soldaten Schienars rasieren sich die Köpfe bis auf einen Haarknoten in der Mitte kahl.
In die Schlacht reiten die Schienarer mit Lanze und ihren besonderen Reiterschwertern auf den Rücken geschnallt. Dies sind lange Zweihandschwerter, die sie auch vom Sattel aus meisterhaft führen können.
Lord Ingtars Lanzenreiter
Lord Ingtar ist als besonders hingebungsvoller Bekämpfer des Schattens bekannt. Er und seine ausgewählten Veteranen reiten unter dem Banner der Grauen Eule, um Tod und Furcht unter ihren Feinden zu verbreiten.