Jarjar1313

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27 Juli 2001
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ich mach ihn nur von vorne weg, damit die jungen mitgleider auch mitkommen

1. Das Erbe
In der Hütte war es dunkel. In der stickigen Luft konnte Fliegender Speer kaum atmen, wie es seinem Vater auf dem Bett erging, wollte er sich gar nicht denken. Ein wenig Licht drang durch das kleine Dachfenster hinein, das war das einzige Anzeichen, dass es Tag war. Fliegender Speer war schon seit mehr als 3 Tagen an dem Bett seines Vaters, und es schien nicht besser zu werden.
Vor nicht einmal einer Woche, bekam sein Vater, der Schamane des Dorfes einen schlimmen Keuchhusten, und seit dem begann er zu verenden. Schon kurz danach konnte der alte Mann schon nicht mehr aufstehen, und dann konnte er schon bald nichts mehr zu sich nehmen.
Auf einmal regte sich etwas auf dem Bett, Fliegender Speer blickte auf, und schritt zu dem Bett seines Vaters. Der alte Mann zitterte und blickte mit seinen blassen Augen gen Himmel, doch er sah nicht mehr als die Decke des Raumes. Dann öffnete er seinen Mund, und mit einer trockenen und langsamen Stimme, sagte der alte Mann: „ Mein Sohn, geh auf den Gipfel des Berges Azarkai, dort wirst du eine Höhle finden, mit meinem Erbe, es gehört nun alles dir...“. Sein Vater keuchte noch einmal, und schloss dann die Augen, um zu seinen Ahnen zu kommen.
Fliegender Speer trat mit trauriger Miene aus dem Haus, und sah das ganze Dorf auf ihn zukommen. Sie sahen ihn fragend an, doch keiner sagte ein Wort. Langsam senkte Fliegender Speer sein Haupt, und mit tiefer Stimme begann er ein Totenlied für seinen verstorbenen Vater zu singen, in das die anderen sogleich einstimmten. Die Feuerbestattung fand noch am selben Tag statt...
 

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2. Azarkai
Er packte fast den ganzen Tag an seinem Rucksack, da er nicht wusste, was er alles brauchen würde, für so einen schweren Aufstieg. Er hatte genug Seile mit, und hoffentlich auch genug zum essen, doch er wusste nicht, wie lange er auf den Gipfel brauchen würde. Über den ganzen Tag beobachteten Fliegenden Speer die Dorfbewohner. Sie hatten angst um ihn, auch wenn er nie die Kräfte seines Vaters gezeigt hatte, wollten sie nicht noch einen Schamanen verlieren, und besonders kleines Reh, eine junge Frau des Dorfes, in seinem alter, machte sich Sorgen um ihn.
Doch verwarf alle Warnungen und machte sich sogleich auf den Weg zum Berg, welchen er schon am nächsten Morgen errichte.
Der Weg hinauf war zuerst beschwerlich, und vereist. Fliegender Speer wusste, dass es hier keine Wege geben wird, da den Heiligen Berg nur die Medizinmänner betreten durften, also arbeitet er sich auf seiner Axt abstützend weiter hinauf. Immer stärker wurden die Blizzarde und immer mehr kämpfte er gegen den Berg an, doch irgendwann machte er hinter einem Felsvorsprung eine Pause. Fliegender Speer war kurz davor umzudrehen, doch dann war ihm, als sehe er seinen Vater, an ihm vorbeigehen, zum Gipfel des Berges, und er faste allen Mut zusammen, und stieg weiter hinauf.
Plötzlich öffneten sich die Wolken vor ihm, und er konnte den Gipfel sehen, er war über den Gewitterwolken, und dort schien die Sonne, er konnte auch einen kleinen verwaschenen Weg erkennen, und folgte diesem.
 

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3. Die Höhle der Weisen
Fliegender Speer war dem Weg kaum eine halbe Stunde gefolgt, als er dessen Ende und einen mannshohen Eingang in die Höhle sah. Bedächtig näherte sich der junge Schamane der Höhle, und an ihrem Eingang entzündete er eine Fackel.
Nachdem er die Höhle betrat war Fliegender Speer in einem engen Gang der stetig Bergab ging. Nach etwa einer Stunde konnte er Licht am Ende des Ganges erkennen. Seinen schritt verlangsamend schlich Fliegender Speer näher zu dem Licht. Als der Schamane es letztenendes erreichte, war er fasziniert.
Der Raum war riesig. Er strotzte allen physikalischen Gesetzen, und war nur von einer Blauen Fackel erhellt, dessen Licht obwohl sie nicht stark war, bis zur Decke des Raumes ging. Die Wände waren überseht von allen möglichen Schriftzeichen, und einen grossteil von ihnen hatte sein Vater ihm gelernt. Doch am meisten faszinierte ihn diese blaue Flamme. Sie war nicht heiß, aber auch nicht kalt, und Fliegender Speer hatte das Gefühl, das sie zu ihm
sprechen wollte. Der Schamane kam immer näher, und näher, bis plötzlich die Flamme explodierte und ihn einhüllte. Doch er spürte keinen Schmerz, außer, dass er auf einmal alles klarer sah, doch dann brach er mit starken Kopfschmerzen in sich zusammen.
 

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4. Der Traum
Gabriel schrak aus dem Traum auf. Schweisgebaded eilte er zur Brücke des Angriffsschiffes „Des Imperators Hammer“. Auf der Brücke befahl er einen sofortigen stopp des Schiffes, und sprung aus dem Warp. Das dunkelgrüne Schiff schwenkte schwer, und die Kräfte spielten mit ihnen, als des Schiff in den Realraum wechselte. Der Hauptschirm schaltete sich ein, und Gabriel sah einen Planeten direkt vor ihm.
„Wie ist der Name dieses Planeten?“
Mit einer mechanischen Stimme erklärte der Servitor: „ Der Planet 975236865M, oder auch Rispatoris Alpha, kleine Bevölkerung, etwa auf dem Technischen Stand der Menschen des Jahres 1.500 nach der Imperialen Zeitrechnung.“
„Danke, stellen sie ein Team zusammen ich will da runter.“
 

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5. FEUER
Alles drehte sich um ihn. Fliegender Speer öffnete seine Augen, und trotzdem war alles dunkel Rund um ihn. Leicht flackernt erkannte er die Fackel, die er am Eingang der Höhle liegen gelassen hatte. Seine Beine wiedersagten den Dienst als er aufstehen wollte. So kroch der Schamane zu der Fackel hin, und hielt sie hoch, damit er die Höhle besser erkunden konnte, doch sie reichte nicht einmal halbwegs weit genug. Doch er konnte auf dem Boden vor dem Podest wo die blaue Flamme brannte die Schriftzeichen verschiedener Stammesältesten sehen, und nun malte er auch sein eigenes dazu, einen langen Speer, der zwischen den Wolken flog.
Dann machte sich fliegender Speer wieder auf, die Höhle zu verlassen. Doch plötzlich ging seine Fackel aus. Panik überkam Fliegenden Speer, und er wünschte sich nichts mehr, als dass das Feuer wieder angehen. Er stellte sich die Flammen vor, und plötzlich sprangen Funken aus seiner Hand auf die Fackel, und sie ging wieder an. Erschrocken warf der Schamane die Fackel wieder weg, wo sie sofort ausging.
Nach und nach griff er wieder nach der Fackel, und berührte sie, als er wieder an Feuer dachte, ging sie wieder an. Diesmal war er faszinierter und hob sie wieder auf.
Nun wusste er, dass er die Fähigkeiten seines Vaters erlernt hatte, dass musste er sofort den anderen Erzählen...
 

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6. Die Suche
Das dunkelgrüne Landungsboot schoss über die saftigen Weiden des Planeten, an Bord saßen Scriptor Gabriel und 2 Dutzend Space Marines in dunkelgrünen Rüstungen, und überprüften ihre Bolter. Gabriel schien in Gedanken versunken, er saß in seinem Stuhl, seine Hände direkt vor seinem Gesicht gefaltet, mit geschlossenen Augen, und seine Stirn in Falten. Plötzlich riss ihn ein Funkspruch aus den Gedanken.
„ Gabriel, Scriptor? Melden sie sich sofort. Was haben sie auf dem Planeten vor?“
Der alte Space Marine erkannte die stimme von Meister Bethor sofort, eigentlich hatte es den jungen Hitzkopf nicht zu interesieren, was die Beweggründe seiner Reise waren, doch er machte sich nur sorgen um die Brüder die Gabriel für diese Mission mitgenommen hatte.
Er hob seinen Kopf leicht, sein Gesicht klarte auf, und seine dunkle Stimme sprach in den Kommunikator in seiner Rüstung: „ Ich habe Grund zu der Annahme, dass sich ein neuer Adept für meine Schule auf diesem Planeten befindet, wir kommen noch bevor es Abend wird zurück, wenn nicht, schickt uns Verstärkung. Gabriel Ende!“
Dann schloss er seine Augen wieder und blickte tief in den Warp.
Nach nur einigen Minuten öffnete Gabriel seine Augen wieder, stand auf, und schritt vor ins Cockpit.
„Fliegen sie weiter nach Norden ich habe das Signal wieder empfangen, haben wir irgendeine größere Versammlung von Menschen in der Nähe?“
Der Space Marine an der Steuerung wandte seinen Blick kurz von den Scannern ab, und meinte: „Das ist hier schwer zu sagen, Sir. Die gesamte Bevölkerung lebt nomadisch. Es gibt nur ein paar kleinere Handelsposten die befestigt sind, doch wenn wir Glück haben sind noch einige Dörfer in der Winterruhe, dass heißt sie haben Häuser gebaut, und wir könnten dort mehrere Karawanen treffen.“
„Dann fliegen sie weiter nach Norden, halten sie sich aber außerhalb der Sichtreichweite der Menschen, wir suchen nur einen einzelnen, und wollen hier keinen Kulturschock verursachen.“
„Ja, Sir!“
 

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7. Der dunkelgrüne Drache
Fliegender Speer war hungrig. Er hatte sich eindeutig zuwenig zum Essen mitgenommen. Doch er musste nur noch einen einige Stunden gehen, um wieder zu seinem Dorf zurückzukommen. Der Schamane hatte den ganzen Tag mit seinen neuen Kräften herumgespielt, allerdings konnte er immer nur noch kleine Funken erzeugen mehr nicht.
Plötzlich blies ein starker Luftzug seine Fackel aus. Über die Stärke des Windes war er überrascht, sofern ihn noch etwas nach dem heutigen Tage überraschen konnte. Er konzentrierte sich wieder auf Feuer und die Fackel ging an, doch plötzlich wurde die Nacht zum Tag. Der Himmel brannte. Kreischend warf sich ein dunkelgrüner Drache aus dem Himmel auf ihn herab.
Fliegender Speer wich nicht. Er beobachtete das Monster genau. Dann schwenkte es kurz, und blieb wenige Meter vor ihm stehen. Sein Maul öffnete sich und grelles Licht, so hell wie der Tag strahlte Fliegenden Speer an. Dann traten mehrere Dutzende schwerst gepanzerte Götter aus dem Maul auf ihn zu. Alle in Dunkelgrün, bis auf den der als erster heraustrat, er war in dunkelblau, und nur seine Schultern waren dunkelgrün.
***
Der wilde bestaunte sie. Sein Mund war weit offen vor staunen, und die Augen ebenfalls. Bruder Claudius erhob seinen Bolter, doch Gabriel befahl ihm aufzuhören: „ Ich brauche ihn noch, er ist unser Adept.“
„Seit ihr euch sicher, Sir? Er ist recht schwach.“
„Ja, er ist schwach, doch sein Geist ist eine Waffe, wie wir sie brauchen werden. Die körperliche Stärke können wir ändern, die seines Geists verstärken.“
„Ich verstehe, Sir.“
***
Als die Götter näher kamen, lies Fliegender Speer seine Fackel fallen und zog die grobe zweihändige Axt von seinem Rücken. Auch wenn er ihre Sprache kaum verstand, war er sich dennoch sicher, dass sie ihm nichts gutes wollten, doch wenn so einfach sollten sie ihn nicht töten können, er war ein Schamane, und tapferer Kämpfer seines Volkes.
Dann hob Fliegender Speer seine Hand und konsentrierte seine ganze Wut und Angst, auf das Feuer in seinem Geist. Und dann geschah es, ein Feuerball so groß wie sein Brustkorb flog aus seiner Hand auf den blauen Gott zu.
Doch genau so schnell wie er gekommen war, verpuffte die Flammenkugel schon wieder, und zersprang vor dem Gott in der Luft.
Dann spürte Fliegender Speer eine lähmende Müdigkeit in seinem Kopf, und brach Bewusstlos zusammen.
***
Er war noch kein Gegner für Gabriels macht gewesen, obwohl der Wilde noch immer unglaublich stark war. Der kurze Blick in den Geist des Menschen hatte ihm gezeigt, dass er Gotisch verstand, wenn auch nur sehr Bruchstückhaft, wahrscheinlich ein kleiner Überrest der Kolonisation vor dem Weltenbrand, doch damit hatte er es schon sehr viel leichter.



so übermorgen wird zum ersten mal gemetzelt
 

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sorry, dass ich einen tag nicht da war, aba damit mal gemtzelt wird, gibts 2 Kapitel

8. Dunkle Vorahnungen
„Bringt ihn hinein, und kettet ihn an, ich versuche ein Feld um hin herzustellen. Und benachrichtigt den Meister, wir kehren zurück.“
„Sir wir haben soeben eine Meldung erhalten, das Schiff ist zu einem nahen Mond geflogen, es gibt Anzeichen für ein fremdes Schiff dort. Es ist zwar ein Imperiales, doch es Antwortet nicht auf unsere Meldungen.“
Gabriel warf einen kurzen Blick in den Warp, und öffnete seine Augen urplötzlich wieder: „ Das ist eine Falle. Der Warp hat es mir prophezeit. Sie sind zwar nicht in Gefahr, wir jedoch schon, oder besser gesagt, der Adept. Er muss doch stärker sein, als wir glauben. Wir fliegen auf den Hügel dort drüben, und errichten sofort eine Verteidigungsanlage, machen sie alles klar für eine schnelle Flucht. Wir können nur hoffen, dass Meister Bethor so schnell wie möglich zurückkehrt...
9. Uriel
Der Morgen zog über das Land, und die Space Marines waren alle in Stellung. Alles war ruhig. Dann kamen sie. Der Himmel glühte, und gleich danach schlugen mehrere der Pots am anderen Ende des Tales ein. Sie konnten den Wilden wieder loslassen, er wehrte sich nicht mehr, und bewunderte die Space Marines. Nun würden sie jeden Mann brauchen.
Gabriel konnte 12 Pots runterkommen sehen, und in jedem von ihnen saßen 10 Marines, der dunklen Götter, das war ihm klar. Auch klar war ihm, dass zwischen seinem Standort und dem Droppoint des Chaos ein kleines Dorf war, und dass sie keine Gnade vor der Bevölkerung haben würden.
Es dauerte nur knapp drei Stunden bis sie kamen, doch es waren nicht nur Space Marines. Vor ihnen rannte ein Schirm von etwa 50 wilden Barbaren, doch auch Frauen und Kinder rannten mit ihnen mit. So schnell konnte das Chaos also wirken.
Der Thunderhawk schoss als erster. Bei dem Schuss brach der Wilde zusammen. Er richtete sich gleich wieder auf, und blickte auf das riesige schwere Geschütz auf dem Rücken des Monsters. Dann eröffneten die schweren Bolter auf seinen Flügeln das Feuer. In Gruppen brachen die Dorfbewohner unter den Feuerstößen zusammen, doch es waren noch immer zu viele.
Ein weiteres Geschoss schlug hinter den Wilden ein, und zerriss einige Chaos Space Marines. Dann spieen die Bolter der Space Marines tödliche Geschosse in die Masse, und wieder fielen nicht genug.
Dann waren sie auch schon über ihnen. Zuerst die Dorfbewohner. Fliegender Speer schlug einfach Blind in die Masse, bis sein Schlag auf einmal aufgehalten wurde. Vor ihm stand kleines Reh. Sie hatte einen Stern auf ihre Stirn geschnitzt und sie sahen sich an. Sie hatte nur ein kleines Messer in der Hand, doch trotzdem konnte sie der Schamane nicht töten, bis er von einem starken Stoß auf der Brust getroffen wurde, und durch die Luft segelte, und hart mit dem Rücken gegen den Thunderbird landete und liegenblieb. Das letzte, dass er erkennen konnte war ein Marine in schwarzer Rüstung, der über ihm stand. Auf seiner Brust stand in großen Lettern :URIEL.
***
„ Du wirst ihn nicht bekommen, Verräter!“ Mit diesem Spruch auf den Lippen warf sich Gabriel gegen seinen ehemaligen Bruder. Der gefallene Engel bewegte sich nicht, sondern blockte den Schlag nur mit einem Psychoschild ab. Gabriels Psyschwert hing nur eine Handbreit vor dem feindlichen Scriptor.
„Du nennst mich Verräter?“, die Stimme des Chaos Marines war ruhig, obwohl er sichtlich Probleme hatte den, von Servomotoren verstärkten, Schlag abzublocken: „ Ihr habt doch uns verraten. Ihr habt uns alleine gelassen. Ihr habt unseren Planeten zerstört. Nein, ihr seit die Verräter. Nur wir dürfen den Namen Dark Angels tragen.“
Plötzlich drehte sich Gabriel um und schlug seinem Gegner mit der Handfläche gegen die Brust. Uriel flog nach hinten von Thunderhawk weg, und landete hart am Boden.
„Alles an Bord, sie sind da!“ Die Stimme des Piloten war die letzte Rettung, und die verbliebenen 10 Marines geführt von Gabriel mit Fliegendem Speer auf seiner Schulter sprangen in den schon abhebenden Gleiter...
 

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10. Des Imperators Hammer
Der Thunderhawk stellte sich vollkommen Senkrecht, und schoss so schnell wie es seine Triebwerke zuliesen aus dem Orbit des Planeten. Sobald sie aus der Anziehungskraft heraußen waren konnten die Dark Angels schon ihr Schiff sehen. Gabriel überprüfte die Schirme des Thunderhawks, nichts war von den Gefallenen zu sehen.
„Wo sind sie hin?“
„Wir haben hier Anzeichen von mehreren Warptransportionen und einem Warpsprung, sie haben anscheinend das Weite gesucht.“
„Benachrichtigen sie den Meister, und teilen sie ihm mit, dass er ein Team herunterschicken soll, um die Progenoiden der Gefallenen zu entfernen. Der Imperator möge ihre Seelen schützen.“
***
Langsam flog der rampunierte Thunderhawk auf die Schleuse des Schlachtschiffes zu. Mit schweren Schritten ging er durch das Schiff, den jungen bewusstlosen Psyker in seinen Armen.
„Seit ihr euch sicher, dass dieser Schwächling den Tot so vieler Brüder rechtfertigen kann?“, Bethor trat aus einem Schott neben ihn und folgte dem Scriptor bis zur Krankenstation.
„Wenn er den Gefallenen so viel wert ist, sollte er uns auch so viel wert sein. Er hat Kräfte so stark wie ich sie noch nie bei einem untrainierten Menschen gesehen habe. Ich weis, ihr wollt die Gefallenen verfolgen, doch wir werden mit ihm zum Felsen zurückkehren. Wenn ich die Wahrheit in dem Geist von Uriel gesehen habe, dann ist die Flotte der Dunklen Engel bald bereit einen Angriff auf die Reste unseres Planeten zu unternehmen. Wir müssen die anderen Warnen, und ich will sofort mit der Behandlung, und dem Training meines neuen Adepten beginnen.“
„Uriel? Er war auf dem Planeten? Dann kann seine Flotte nicht weit sein. Doch wir sind Dark Angels, wir werden nicht weichen. Ausserdem ist dieser Mann schon viel zu alt um mit der Behandlung zu beginnen.“
Gabriel tat es nicht gerne, doch der hitzköpfige Meister gefährdete sie alle, also benutzte er seinen Geist, um den Meister zu überzeugen: „ Wir kehren zurück! Er ist NICHT zu alt!“
 

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11. Der Felsen
Gabriel hatte doch zu große Angst gehabt, dass sein Adept schon zu alt sei, und stoppte deswegen seinen Alterungsprozess in einem Stasisfeld. Da der Scriptor noch immer den Namen des Menschen nicht wusste taufte er ihn auf Raphael, und er verbrachte fast seine ganze Zeit bei dem jungen Mann.
Er behütete seinen Schatz gut, und lies niemanden außer den Mediservitoren zu ihm ins Krankenzimmer, und erforschte den Geist seines Schützlings aufs genaueste.
***
Gabriel hatte erfahren, dass sich „Des Imperators Hammer“ der Dark Angels Flotte näherte, und ging auf die Brücke. Noch nie hatte er die gesamte Dark Angels Flotte an einem Punkt versammelt gesehen, also hatten sie die Nachricht von ihm erhalten. Hunderte kleine Jäger und Bomber flogen um den Felsen, und die Eskortschiffe, und zwischen den Großkampfschiffen der einzelnen Kompanien vorbei.
Das beige Schiff des Deathwing flog auf sie zu, und in der Dunkelheit des Alls konnte Gabriel das schwarze Schiff des Ravenwing auch undeutlich ausmachen.
„Scriptor Gabriel kommen sie sofort zu einem Bericht an Bord! Wir müssen ihnen etwas mitteilen! Und bringen sie diesen Wunderknaben mit.“
Wie es ihm befohlen wurde marschierte der Scriptor durch sein Schiff, in einen Thunderhawk, und hinter ihm trug ein Servitor Raphael noch in seinem Stasisfeld mit. Er startete das Schiff und flog mit zwei Abfangjägern geschützt auf das beige Schiff zu.
***
An Bord wurde ihm ein unglaubliches Bild presäntiert. Sobald die schwere Landeklappe aufschlug, konnte Gabriel den Großmeister Azrael, flankiert von zwei kleinen verhüllten Servitoren, einer trug die Geheimnisklinge, der andere den Löwenhelm. In V Formation sah Gabriel seinen Lehrmeister Scriptor Ezekiel, und neben ihm den Absolutionspriester Asmodian erkennen.
Azrael ergriff das Wort: „ Das ist er also, ich hoffe deine Wahl war gut getroffen, wir haben sie teuer erkauft, mit dem Leben von 20 unserer Brüder.“
Gabriel antwortete etwas ungläubig: „ Nein, Bruder, es waren nur 10, trotzdem ein schwerer Schlag gegen uns.“
Doch Azrael machte nur ein kurzes Zeichen mit seiner Hand, und ein Servitor trug einen Bildschirm in den Raum. Nach kurzem flackern ging der Schirm an.
„ Ich grüße euch, meine missgeleiteten Brüder!“, man sah Uriel auf in einer Dark Angel Katetrale stehen, „Ich nehme an, einige von euch erkennen dieses Gebäude. Genau, es handelte sich hierbei um den Rekrutierungsposten auf Midlatan Alpha. Doch wie gesagt, es handelte sich hierbei um euren Rekrutierungsposten, nun ist es unserer.“ Ein kurzer Schwenk der Kamera zeigt neun Loyale Marines an der Wand hängen, lange Eisenstangen durch ihren Bauchraum stehend.
„Sie haben lange gelebt, doch sie hatten einen nicht so Schmerzhaften tot wie euer Bruderscriptor!“
Wieder flimmerte der Schirm kurz, als eine andere Videoaufzeichnung begann. Ein Marine lag nackt auf einem Tisch, und ein Mediservitor über ihn gebeugt. Dann begann er mit einem Schnitt den Brustkorb des Marines zu öffnen. Dann begann er langsam die Innereien aus dem angebundenen Marine zu entfernen...
Wieder flackerte der Bildschirm, als er ausging.
Azrael begann wieder zu sprechen: „ Wie ihr seht haben wir schon mehr Opfer zu beklagen die Uriel eindeutig in Rachsucht umgebracht hatte. Wir haben alle kleineren Posten zusammengefasst, in etwas größere Missionarsposten. Ausserdem haben uns die Angels of Vegenance ihre Unterstützung zugesichert.“, dann deutete er auf Raphael: „ Doch er, bleibt hier, und wird mit der Ausbildung sofort beginn.“
 

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12. Aspirant
Die Operationen hatten Raphael stark zugesetzt, und als er zum ersten mal seit langem wieder aufwachte, schmerzte sein ganzer Körper. Wie so oft in letzter Zeit war alles anders als vorher. Er war auf einmal Muskelbepackt, und größer, als er je einen Menschen gesehen hatte. Er hätte geglaubt, dass alles nur ein Traum sei, wären da nicht diese unerträglichen Schmerzen gewesen.
In seinem Kopf drehte sich alles, und wilde Lichte blinkten vor seinen Augen. Er untersuchte vorsichtig den Raum in dem sich der junge Schamane befand. Alles war weis um ihn herum. Lichter kamen aus der Wand, so stark, dass sie kein Feuer erzeugen konnte, doch auch kälter.
Plötzlich öffnete sich eine Wand und ermöglichte ihm Einblick in dunkle Gänge, dann trat wieder der blaue Gott ein, den er schon einmal gesehen hatte.
„Ich grüße dich mein junger Freund. Inzwischen solltest du mich verstehen können, zumindest haben die Medicuse behauptet, sie haben ihre Arbeit gut gemacht.“
Fliegender Speer fehlten die Worte, bis er ein leises und schlecht verständliches „Ja“ stotterte.
„Siehst du, geht doch. Mein Name ist Scriptor Gabriel. Nachdem ich deinen Namen nicht wusste, hab ich einfach entschieden, dich auf Raphael zu taufen. Ich werde ab jetzt dein Lehrmeister sein, ich werde dir beibringen deine Kräfte zu verstärken, deine Geistigen meine ich, die Steigerung deiner körperlichen Kräfte überlasse ich den Scoutsargents der 10. Kompanie. Ich hoffe du wirst dich schnell in unsere Gemeinschaft eingliedern, oder du wirst eingegliedert werden.“
Und von diesem Moment an wurde das Leben wirklich hart für Raphael. Die Ausbildungszeit außerhalb des Felsens auf den Trainingsplaneten wurde nur von schmerzhaften Operationen unterbrochen.
 

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13. Hinterhalt der Eldar
Es war heiß in dem Dschungel. Verdammt heiß. Der Schweiß ran Raphael in Strömen über die Stirn. Seinen Brüdern musste es wohl ähnlich gehen. Das Training auf solchen verlassenen Planeten gehörte aber nun mal zu der Ausbildung der Scouts. Ihr Auftrag war einfach. 2 Trupps waren ausgeschickt worden, um eine der riesigen Waldkreaturen zu töten und ihren Schädel zurück zur Basis zu schicken, wer schneller war, bekam eine extra Ration, von dem nutritiven Schleim.
Zwar war Raphael der Name dieses Mondes gesagt worden, doch er hatte ihn schon wieder vergessen. Und diesen Schleim konnte der Scout auch nicht ausstehen. Doch er machte es, weil ihm nichts anderes übrigblieb.
Neben ihm schlich Veteransargent Loctus durch das Unterholz, gebückt, und auf jede seiner eigenen Bewegungen sowie auf die seiner Umwelt genauestens Aufpassend. Irgendetwas hatte anscheinend seine Aufmerksamkeit erregt, also ging auch Raphael in Deckung.
Plötzlich sah er das Bild des toten Sargents kurz in seinen Geist projeziert, er drehte seinen Kopf und schrie seinem Anführer eine kurze Warnung entgegen, und im selben Moment schoß eine Kugel an Raphaels Kopf vorbei, und streifte seine Wange. Er warf sich sofort zurück in seine Deckung, zog und entsicherte seine Boltpistole in einer Bewegung, und feuerte in die Ursprungsrichtung der Kugel.
Dann riss Raphael sein Messer aus der Sicherung, und konnte gerade noch ein Kettenschwert aufhalten, das von oben auf ihn herabfuhr. Funken stoben in alle Richtungen.
Sein Blick folgte kurz dem Schwert bis zu dessen Ende, welches in der Hand eines großgewachsenen, schlanken grüngekleideten Kriegers endete.
Der Alien drehte seinen Kopf in Richtung von Raphael, und zwei rote Laserstrahlen begannen das Buschwerk neben Raphaels Kopf zu zerschneiden. Doch noch bevor die Strahlen seinen ungepanzerten Kopf erreichten Blitze die Boltpistole, und die Raketengeschosse rissen den grünen Krieger von seinen Beinen.
Sofort stand Raphael wieder, und gab einen Notruf zur Basis ab, bevor er sich wieder dem Alien stellte. Der war auch schon wieder auf seinen Beinen, und schwang sein Kettenschwert in einem abwärtsgerichteten Schlag, den Raphael mit aller mühe abblocken konnte.
Dann fiel der grüne Krieger nach vorne um, als sein Kopf von einem Schuss von Bruder Alator abgerissen wurde. Gerade als Raphael seinem Bruder danken wollte, schoss ein goldener Speer durch dessen Brust, und flog in einem seltsamen Bogen zurück in die Hand eines weiteren Aliens.
Wild vor Wut feuerte Raphael sein ganzes Boltpistolenmagazin leer, doch die Kugeln blieben einfach in der Luft vor der Kreatur hängen, und fielen dann zu Boden. Kurz stöhnte Raphael, doch dann warf er die Boltpistole zur Seite, und stürmte mit dem gezückten Messer auf den gegnerischen Psyker zu. Mit einer flüssigen Bewegung wich die Kreatur seinem Schlag aus, und traf ihn mit der stumpfen Seite des Speers am Rücken.
Den nächsten Schlag blockte der Scout gerade noch ab. Dann hagelte ein Wirbel aus Schlägen auf ihn herab. Einer traf Raphael auf der Brust, und wurde von seiner Rüstung aufgehalten, doch er fiel auf den Boden des Waldes. Er rollte sich vor dem nächsten Schlag ab, und rammte sein Messer in die Brust des nach vorne gebeugten Aliens.
Wieder leuchtete dessen Brustplatte auf, doch diesmal zu spät. Mit dem Messer bis zum Griff in der Brust steckend, taumelte der Psyker zurück.
Plötzlich tauchte auch Trupp zwei aus dem Wald auf, der Alien umklammerte den Sargent des Trupps, und keuchte in einem sehr gebrochenem Hochgotisch: „Ihr wisst gar nicht welches Übel ihr in euren Reihen habt. Ich habe euren Untergang durch diesen Gesehen.“ Dann wurde er vom Sargent durch einen Kopfschuss erlöst, seine Hand noch immer auf Raphael zeigend fiel der Eldar zu Boden.
 

Commander

Codexleser
19 September 2002
230
0
5.991
35
Geil die Stor bis jetzt: Mach so weiter
<
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wo mein problem ist, dass ich es euch nicht zu leicht machn will
ausserdem habe ich ne schlechte nachricht, dass 2. buch werde ich jetzt, in absehbarer zeit doch nicht veröffentlichen, da ich doch noch mehr ändern muss, und ich einfach nicht motiviert genug bin eine 40k geschichte zu schreiben
eine gute nachricht für die Fantasyleute ist allerdings, dass nun bald eine neue geschichte im fantasyforum auftauchen wird, ich hab shcon die ersten kapitel vollendet, und auch wenn ich vorher noch nie fantasy geschrieben hab, hoffe ich, dass sie euch gefallen wird.
die zusammenfassung wird auch bald kommen, da die geschichte eh nciht mehr sonderlich lang is
19. Die Verpflichtung
Die Kammern waren vom stöhnen Hunderter Space Marines erfüllt, die nur unterbrochen wurden von den Schreien der Gefolterten. Raphael wurde leicht schlecht, als er an einer Folterbank vorbeiging, auf der ein Ordenspriester gerade einem der Häretiker die Haut abzog.
Er hatte in so kurzer Zeit so viel erfahren, dass es ein Wunder war, das Raphael noch nicht weinend zusammengebrochen war. Zuerst diese Schlacht, in der er seinen Arm verloren hatte, dann seine Berufung zum Scriptor, und dann hatte er auch noch die Geschichte seines Ordens erfahren, mit dem Verrat. Und nun war er hier um die Verhöre der Hunderten Gefangenen zu unterstützen.
Sein Lehrer ging wenige Meter vor ihm, und beachtete die gefallenen Engel gar nicht, plötzlich hielt er vor einer Folterwerkstadt an.
„Hier sind wir richtig, Absolutionspriester Asmodian hatte mich hierher gerufen.“
Er duckte sich unter dem kleinen Eingang, und trat ein.
Der finstere Priester stand über einem auf den Boden geketteten Dark Angel, und rammte mehrere Messer in dessen Brust.
„ Wie ihr sicher wisst, Gabriel, haben wir euren Nemesis nicht gefangen nehmen können“, sagte Asmodian, und wischte sich das Blut des Verräters an einem weißen Tuch ab „ jedoch habe ich hier seine rechte Hand, welches auf einem der kleinerem Schiffe das Kommando hatte. Auch er weis nichts, doch er will auch nicht zugeben, dass er der Verräter ist. Ich hoffe ihr könnt mir bei diesem Fall helfen, Bruder. Und euer Schüler soll gleich zusehen, und mithelfen.“
Dann machte der Meister dieser dunklen Arbeit weiter, und sein Opfer schrie durch den Felsen...