Reaver Titan Scratch (Achtung, mindestens eine Million Bilder!)

JayCop

Miniaturenrücker
07. Februar 2010
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Discordia Aeternam

Die Auferstandene, Zerstörerin von Victrix, Zorn des Phönix'


Legio Astorum Reaver Kampftitan

Am Rande des Merxes-Systems waren die vereinten Streitkräfte der Legio Astorum, des Adeptus Mechanicus und der Emperor's Children während des Großen Kreuzzuges immer wieder von Grünhäuten angegriffen worden. Primarch Fulgrim und der Oberkommandierende der Legio, Levtan Hal beschlossen einen Vorstoss ins Herz des Systems, um die Orkbedrohung zu vernichten und des Risiko für den Sektor auf ein Minimum zu reduzieren.
Mit zunehmender Dauer des Angriffes wurden die Kampfgruppen jedoch immer weiter von einander getrennt – und obwohl das Imperium die Oberhand gewann und viele Welten von den Orks säuberte, so geriet ein großes Kontingent der Titanenverbände in einen Hinterhalt und musste sich auf Merxes V einer unvorstellbaren Masse des Feindes stellen. Die Schlacht wurde ein Massaker. Astorum verteidigte sich so gut es ging und riss Abertausende Orks und Dutzende Kriegsmaschinen der Grünhäute mit in den Tod, doch ein Titan nach dem anderen wurde vom Feind niedergerungen.
Die Discordia Aeternam war der letzte Titan, der den Orks trotzte, doch auch der Reaver vermochte es nicht, die Überzahl der Orks zu mindern. Aus vielen Wunden brennend und blutend kämpfte die Discordia solange gegen die Grünhäute, bis schließlich die Verstärkung der III. Legion eintraf. Fulgrim, seine Phönixgarde, die Cybots der Legion und die Terminatoren der 1. Kompanie unter der Führung von Julius Kaesoron persönlich zwangen die Angreifer zum Rückzug und errangen den Sieg für das Imperium. Noch auf dem Schlachtfeld waren Techmarines der Emperor's Children sowie Techadepten der Flotte sofort verzweifelt darum bemüht, die fast ausgebrannte Discordia Aeternam zu retten. Besonders Fulgrim erschien es eine Frage der Ehre, einen so großen und tapferen Krieger wie den Princeps der Discordia nicht auf dem Schlachtfeld zurückzulassen.
Der Reaver schien bereits zerstört, doch schließlich war es Schmiedemeister Empyreon der XIII. Kompanie, der die symbiotische Verbindung zwischen dem Titan und seinem für tot gehaltenen Princeps wieder herstellen konnte und somit die sichere Bergung des Reavers gewährleistete. Wie durch ein Wunder war auch der Plasmareaktor des Titanen noch funktionstüchtig.
Die Discordia konnte wieder in den Krieg ziehen!
Zu Ehren Empyreons und der Emperor's Children trug die Discordia ab diesem Tag nun eine besondere Widmung Fulgrims auf ihrem rechten Schulterpanzer, die die phönixgleiche Auferstehung aus den Fängen des Todes symbolisierte.
Viele erfolgreiche Kampagnen an der Seite der Emperor's Children standen vor Beginn des Bruderkrieges in den Annalen der Legio Astorum zu Buche, und nicht nur Abschüsse von Kriegsmaschinen der Orks zierten ihre im Wind wehenden Banner.

Ob die Discordia Aeternam den Bruderkrieg allerdings überstanden hat, ist nicht bekannt. Die Verbände der Legio Astorum kämpften zur Zeit des großen Verrates zwar auf Seiten des Imperators, doch durch die besondere Verbindung des Titanen zur Space Marine Legion Fulgrims ist nicht bekannt, wem die Discordia im Bruderkrieg loyaler gegenüberstand – und so ging die mächtige Maschine im Strudel der Geschichte verloren.
Einige Aufzeichnungen listen den Reaver als „Im Kampf vernichtet“, andere behaupten, der Titan stehe auf einer weit entfernten Welt noch immer in den Reihen der Legio, um das Imperium zu verteidigen.

Eine einzelne Transmission enthält jedoch Hinweise darauf, dass ein Reaver Kampftitan mit dem Zeichen des Phönix in den Verließen der Minenwelt Agamar eingepfercht sei, in den Händen von Baron Isaac vom Hause Katchar. Der Gedanke daran, was ein Oberhaupt eines Knight-Hausstandes jedoch mit einem funktionstüchtigen Titanen anstellen könnte, lässt viele diese Information als schlichte Lüge abtun.

Nur die Zeit wird also zeigen, ob noch einmal ein Feind die Waffen des einst aus Flammen wiedergeborenen Titanen Discordia Aeternam zu spüren bekommt...


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Der Fluff ist die Rechtfertigung dafür, den Reaver Titan mit meinen beiden Hauptarmeen bei 40k zu verbinden: Einer mittlerweile sehr großen Streitmacht der Emperor's Children zu Bruderkriegszeiten, sowie ein (abtrünniges) Mechanicus Kontingent (Necrons) vom Planeten Agamar.

Das Ganze ging damit los dass wir seit diesem Jahr bei uns in der Runde doch wieder mehr Apokalypse spielen als noch vor einiger Zeit, und irgendwann reichte mir mein selbstgebauter Subjugator Titan nicht mehr aus und ich brauchte was Größeres.
Naja, ein Warhound war mir irgendwie zu langweilig, und von allen Titanen gefällt mir das Design des Reavers am besten, selbst die Armorcast-Version finde ich cool.

So, aber genug des Geschwafels, im Zweifel hat sich die Hälfte von euch das sowieso nicht durchgelesen und will Bilder :lol:




Der Beginn:

Die Schultern, mit Flaschenverschlüssen gebaut:

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Waffen (Raketenwerfer, Gatlingblaster & Laserdestruktor):

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Grober Beginn der wichtigsten Teile:

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Frühes Stadium:

Ein Kopf musste her:

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Filter für den Rücken:

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Verankerung des Raketenwerfers und der Schultern:

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Test um zu schauen, wie gut die einzelnen Teile halten:

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Details an Oberkörper und Waffen, Beginn der Beine:

Der Kopf wird etwas detailierter:

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Der Destruktor kriegt den dritten Lauf:

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Und der Raketenwerfer die letzten Raketen:

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Oberkörper sieht schon etwas ordentlicher aus:

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Und die Beine werden konstruiert:

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Beine, Stabilitätstests und mehr:

Die Beine wachsen:

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Und der Schraubverschluss zwischen Beinen und Oberkörper hält auch:

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Alle Teile auf dem momentanen Stand:

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Und das Beste: Er steht!:

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Anlass genug, sich um Knöchelpanzerung und Banner zu kümmern:

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Takka Takka... :

Ein großer (kleiner) Spaß:

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Schildgeneratoren sitzen ebenfalls:

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Der Raketenwerfer wird nochmal etwas mehr stabilisiert:

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Kniepanzerung:

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Und die Banner werden installiert:

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Beinpanzerung, Grundierung und erste Bemalung:

Die Beine wurden das Komplizierteste an der ganzen Geschichte...

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Aber danach konnte er sich schonmal sehen lassen:

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Einmal von der Seite:

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Und der in den Anfängen bemalte Kopf:

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Und ein paar Bilder ohne Spoiler, so wie er momentan aussieht:

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Die Dachplatte und die rechte Knieplatte sind beim Originalmodell von Forgeworld mit allen möglichen aufmodellierten Details versehen... da ich mir die Arbeit nicht machen wollte, werden die Designs einfach aufgemalt, das funktioniert auch sehr gut 🙂

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Soweit so gut, ich halt euch auf dem Laufenden sobald mehr passiert. Ich hoffe er gefällt euch so gut wie mir und er spornt mehr Leute an, ihre eigenen Vorräte an Plasticard und Styrodur aufzubrauchen :wub:


So long 😎
 
Danke sehr 🙂

Wieviel hast du an Zeit und Geld investiert?

Zeit... so über den Zeitraum eines Monats hab ich immer mal wieder dran gearbeitet, in den Lernpausen der SoSeKlausuren^^

Geld ist auf jeden Fall weniger draufgegangen als für nen Original-Reaver, ich schätze mal allerhöchstens ~35€. Mal 5€ für Plasticard, 5€ für Takka Takka, 3-4€ für Holzstangen, 1€ jeweils für Stifte, Gummibälle und ne Drahtspule im 1€-Shop ... Bitz, Green Stuff, Flaschenverschlüsse etc. waren ja alles Dinge, die sowieso im Haus waren. 2-3 Farben mussten noch her, aber das war's 😉
 
Huhu,

wow, ist ein mächtig geiles Teil! Auch der Paintjob gefällt mir 1AAA!:wub:
Es gibt allerdings noch ein Aber.
Nämlich die Beinpanzerung ansich. Der gesamte Reaver ist wirklich so schön und nah am Original, dass die zu wenig konische Beinpanzerung die Unterschenkel zu dürr wirken lässt. Ich weiß ja, dass die Panzerungen über den Zehen noch fehlt und den Gesamteindruck sicherlich wuchtiger erscheinen lässt. Aber beim Original - und das ist sicherlich dein Anspruch - gehen die Beinpanzerungen nach unten hin viel weiter auseinander.
Die über den Zehen angebrachten einzelnen Panzerungen verschwinden somit im oberen Bereich der Aussparungen und kommen direkt oberhalb der Zehen stärker hervor. Das ist ein ganz spezieller Eindruck, der den Reaver im Gesamtbild untenherum glaubhafter verstärkt.
Ich hoffe, du nimmst mir die Kritik an deinem unglaublich tollen Projekt nicht zu übel, das ist wirklich nur konstruktiv gemeint. Des Weiteren wäre der "Umbau" auch nicht das größte Problem. Ich würde konische Verstrebungen die nach unten breiter werden auf der aktuellen Panzerung anbringen und eine erneute Hülle drumherum fixieren. Ich denke, 1,5 cm würden untenrum ausreichen um den Effekt zu erzielen.

Viel Spaß noch weiterhin.🙂
LG
Tom
 
Wow da klotzt ja mal jemand richtig rein!

Aber ich muss mich Bram anschließen, die schmalen Beine wirken im Vergleich zu dem massiven Oberbau doch recht kümmerlich. Vllt. solltest du da wirklich versuchen nocheinmal etwas näher ans Original zu kommen.

Davon abgesehen ist das Modell beneidenswert und eine erstklassige Alternative viel viel Geld zu sparen. Vor allem da man an dem FW Modell ja auch schon recht lange baut^^ (Neid Neid:wub🙂