40k Rebellen von Keremon

Vasell

Aushilfspinsler
20. August 2007
35
0
4.971
33
Hallo,
Das ist die erste Geschichte, die ich hier poste und ich hoffe, dass sie euch gefällt. Ich bin kein Meister im schreiben und auch den 40k Hintergrund kenne ich nicht komplett (aber wer tut das schon 🙄 ). Naja lange Rede kurzer Sinn: hier ist meine Geschichte

Der Winter senkte sich über das Land und mit ihm kam der Tod einher. Von den kleineren Städten wankten Menschenmassen auf die Makropole zu, vom Tod nur einen Fingerbreit entfernt. Es war Winter
auf Keremon und wie jeden Winter wuchs das Leid unter dem Joch des Gott-Imperators. Das 13.Jahr seit der Planet dem Imperium angefügt wurde, war angebrochen und überall wurden Stimmen des Widerstandes laut, doch diese leisen Stimmen verstummten im Grollen der Schneestürme und verloren sich im Durcheinander der Makropole. Wenn man durch die Straßen lief, sah man überall Statuen des planetaren Gouverneurs, der oben in der Hauptspindel residierte und sich nur ab und zu, zwischen dem "unzivilisierten Pöbel", wie er die Bevölkerung des Planeten verächtlich nannte, zeigte. Er war der erste imperiale Herrscher und er sollte der Letzte sein, der lebend auf diesem Planeten wandelte. Vor der Annektierung des Planeten herrschte ein gerechter Senat und den Senatoren ging es einzig und allein um das Wohl des Planeten und seiner Menschheit. Doch nun war das Einzige, was man von den Taten des Gouverneurs bemerkte, das stetige Abreisen junger Männer und mancher Jünglinge, die nie zurückkehren sollten. Doch keiner erhob die Stimme gegen ihn, denn die Angst war zu groß um sie allein zu bewältigen. Seit der Annektierung des Landes versank das Volk in Armut, denn die Abgaben die das Imperium forderte waren hoch und für die ohnehin schon arme Bevölkerung kaum tragbar gewesen. Manche schlossen sich voll Verzweiflung einer Gang an andere starben schlichtweg am Hunger, doch jeder ihnen erdenkliche weg führte nur zu dem einen Ziel: dem Tod.In diesem Winter, wie in jedem vorigen gingen die Menschen in die Makropole und suchten Schutz, doch dieser Herzenswunsch sollte ihnen verwehrt bleiben, vorerst.
Der Gouverneur wollte die großen Eisentore schließen, doch der Hauptmann des PVS,
Alexander Simon, weigerte sich Tausende Menschen dem langsamen Tod zu überlassen. Er und 4 seiner Grenadiere stellten sich in das Tor und blockierten so den Ausgang. Ihre Roten Plattenrüstungen waren gut erkennbar im schweren Schneesturm und für alle war dies ein Bild der Hoffnung und des Heldenmutes, den diese Männer bewiesen hatten. Von draussen drangen nun nach und nach die Flüchtlingsmassen in die Stadt, manche den Tränen nahe. Menschen sammelten sich um diese 5 Männer, die sich keinen Schritt bewegten. In ihren Augen sah man eine Entschlossenheit, die es schon lange nicht mehr auf Keremon gab. So gut wie jedem der Schaulustigen war klar, dass dieser Konflikt nicht friedlich gelöst werden konnte nun würde es Krieg geben. Krieg gegen den Imperator und jedem der ihm Dient.

8 Stunden nachdem der Hauptmann mit dem Widerstand begonnen hatte, begann sich das Schicksal des Gouverneurs zu erfüllen. In schwarzem Pelz gehüllt und von 8 Kommissaren begleitet, stellte er sich vor den 5 Verrätern auf. In den trüben Augen der Kommissare sah man Zweifel und Angst, vielleicht sogar Reue. Eine gefühlte Ewigkeit wechselten sie kein Wort, doch plötzlich zogen die Kommissare simultan silbern glänzende Boltpistolen und richteten sie auf die unbewaffneten Widerständler. Nur das grelle Mündungsfeuer war im Sturm aus Eis und Schnee zu erkennen. Die 5 Männer fielen zu Boden und verschwanden im Schneegestöber aus dem Sichtbereich der Schaulustigen. Die Flüchtlinge die am Toreingang das schreckliche Schauspiel beobachteten schrien auf. Einer der Flüchtlinge fiel blutend zu Boden und brachte nichts mehr hervor, ausser ein paar Tränen der Trauer und der Wut. Dies war der Moment in dem sich die leisen Stimmen nach all dem Leid zu einem lauten Kriegsschrei vereinten und für ihre Freiheit kämpften. "Mörder!", riefen die Schaulustigen und hoben drohend die Fäuste. Einige hielten klobige Arbeitswerkzeuge wie Schraubenschlüssel oder Hämmer in der Hand und fuchtelten unbeholfen damit herum. Dann traten in Flakwesten gehüllte Gestalten hervor. Alle trugen sie auf ihrem rechten Oberarm eine blaue Schlange und in den Händen Feuerwaffen. Mit einer Geste bedeutete er den Kommissaren, das Feuer auf die Menschenmenge zu eröffnen, doch die Männer liesen die Waffen sinken und wurden einer nach dem anderen niedergestreckt. Ihr Blut färbte den Schnee rot, so rot wie die Rüstung derer die für diesen Planeten gefallen waren. Der Gouverneur stand allein und rief um Hilfe, in Richtung der Mauerzinnen auf denen die Soldaten standen. Eine Silhouette, die er deutlich als einen Offizier erktannte lachte höhnisch und drehte sich von dem Schauspiel weg . Er schrie weiter und lauter als die Menschenmassen immer näher kamen. " Wenn du dich bei deinem Leichen-Gott auf dem goldenen Thron gemacht aus dem Blute unschuldiger wiederfindest berichte ihm von unserem "Verrat!" Keremon ist nun frei von seinem Joch!" Diese Worte vernahm er noch bevor eine Klinge seinen Kopf vom Rumpf trennte.

Hauptspindel; wenige Minuten nach der Ermordung des Gouverneurs
" Hier spricht Meisterastrophat Rondell, Sektorkommando melden sie sich" sprach die alte Gestalt, doch niemand in dem kleinen Raum vernahm seine Worte. Kommissariatssoldaten kamen herein nur um an einen Krisenherd geschickt zu werden. Überall waren nun kämpfe ausgebrochen. Die Festung des Adeptus Arbites stand kurz vor dem Fall und die Imperatortreuen Männer kämpften verbissen um jeden Zentimeter. " Sektorkommando bitte melden, Unruhen der Stufe Gamma sind ausgebrochen, Gouverneur Solomon ist tot. Bitten um Unterstützung" und wieder empfang er keine Antwort. Nun war der Raum fast leer. Die Halle im Obersten Stockwerk war prunkvoll geschmückt. Gold bedeckte die Wände und Marmor die Böden. In der Mitte des Raumes stand ein Kommissar, der Befehle in ein kleines Komm-Gerät schrie, welches fast unter seinen langen schwarzen Haaren verschwand. Ein Adjutant stürmte herein und war so außer sich, dass er sogar das Aquilla vergaß "Kommissar-Hauptmann Koroll! Die Nordseite ist gefallen und wir haben Kontakt zu den Arbites verloren, es gibt Berichte, dass Feindtruppen in die Hauptspindel eingedrungen sind. Wir sollten aufgeben!" Der Kommissar blickte den Adjutanten wutentbrannt an und woltle schon nach seiner Waffe greifen, da besann er sich eines besseren Wir brauchen fürs erste jeden den wir kriegen können, dachte er sich. Er würde ihn erhängen lassen, wenn alles vorbei wäre. Doch jemand kam ihm voraus. Eine Explosion riss den Astrophaten aus seiner Trance. Die Stahltür flog durch die Luft und begrub den Adjutanten unter sich, der Kommissar lag mit blutendem Gesicht am Boden und Meisterastrophat Rondell flog aus seinem Stuhl auf den Boden und suchte Schutz unter einem Mahagonitisch. Männer mit dem Zeichen der Garnisonstruppen Keremons, der Eisernen Faust auf weiß-rotem Grund, stürmten herein und schossen den Kommissar wortlos mit einer Salve aus ihren Sturmgewehren nieder. "Wir sind hier fertig" murmelte der eine und ließ ein schwarzes Paket fallen. Die Männer verließen den Raum so schnell sie kamen. Meisterastrophat Rondrell, der nicht viel gesehen hatte außer ein paar Beinpaaren kroch aus seinem Zuschlupf und sandte gleich wieder eine Nachricht an das Sektorkommando " Wir wurden überrannt- Die Gebsaat ist wohlmöglich schon in ihrer Hand. Schicken sie schnellstmöglich Hilfe. Wir brau.." Weiter kam der Astrophat nicht, denn die Explosion ließ ihn in einem gleißenden Licht verglühen. Draußen bejubelten Hunderttausende die riesige Explosion Hunderte Meter über ihnen. Das Joch war von den geplagten Schultern genommen, und Freiheit umwog den Planeten, doch viel zu kurz war die Zeit des Glückes um das Leid zu vergelten, welches Keremon erwarten sollte...

</span>

So ich freue mich auf Kritik jeder Art!
Gruß,
Vasell :nurgle:
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
" Wenn du dich bei deinem Leichen-Gott auf dem goldenen Thron gemacht aus dem Blute unschuldiger wiederfindest berichte ihm von unserem Verrat! Keremon ist nun frei von seinem Joch!"[/b]

Ja, hat Potenzial, nur glaub ich net, dass die sich selber Verräter nennen würden. Negativ ist anzumerken, dass da einige Rechtschreibfehler drin sind.
Als Verbesserungs-Vorschlag würd ich sagen, tipp es erstmal in Word und lass es checken, bevor dus reinstellst. Außerdem kannst du die Atmosphäre verdichten und Unstimmigkeiten vorbeugen, indem du Sachverhalte genauer beschreibst, so z.B. das Auftauchen der Bandenführer. In der Situation sollten da überall Zivis rumlaufen, die in die Stadt wollen. Die solltest du erwähnen. 🙄

achja, was ist ein Zugschlupf? :blink:
 
Hui so viel positive Kritik, das hätte ich garnicht erwartet! 😀
Das mit der genaueren Beschreibung werde ich heute oder morgen ändern (je nachdem wie viel zeit und Muse ich habe), dann wird es auch weitergehen. Ich habe das durch Word laufen lassen, weiß auch nicht warum da noch so viel drinne ist, werde ich dann bei dem nächsten Teil beachten. Achja und wegen dem Zugschlupf...Word hat mir das so geändert, ich dachte ich hätte das schon wieder rückgängig gemacht 😎
Gruß Vasell :nurgle:
P.S. freut mich wirklich sehr, dass wes euch gefällt 😀
 
Schonmal sorry für den doppelpost 🤔
Ich habe leider beim 2. Teil geschlampt und deshalb wirkt er mir viel zu plump, aber da ich morgen schule habe wird da sicher morgen was draus. 😀
Ich will euch aber nicht meine verbesserung des Textes vorenthalten, mit der ich insgesamt sehr zufrieden bin ( ist oben editiert).
Gruß,
Vasell :nurgle:

P.S. Achja wer ganz aufmerksam im Armeeaufbauthread ist, wird sicher morgen ein Thema zu dieser Geschichte sehen 😎