7. Edition Regelfragen zu Stormsurge/Explosivwaffen/Teamspiele/One-Shot-Waffen

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Termitenprinz

Aushilfspinsler
16. Juli 2014
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Hi Leute

Ich habe ein paar Regelfragen und hoffe ihr könnt mir damit helfen.


1. In meiner Gruppe sind neuerdings zwei Stormsurges unterwegs. Die Jungs haben ja diese vier Zerstörer-Raketen, die mithilfe von Markierern (jeweils) aufgewertet werden können auf Titanenkiller-Raketen. Die Frage nun ist eigentlich generell auf One-Shot-Waffen bezogen:

Muss man in der Schussphase, nachdem man die Waffe genannt hat, mit der man schießt, alle Ziele bestimmen, die mit dieser Waffe beschossen werden? Und weiter: Zählen die vier Raketen als eine Waffenkategorie oder werden sie nacheinander abgehandelt, ganz so als ob es vier eigenständige Waffen wären?

So wie ich die Regeln bezüglich der Waffenabhandlung in der Schussphase verstehe, werden alle gleichnamigen Waffen in eine einzige Waffenkategorie gesetzt. Das bedeutet, dass alle Waffen mit diesem Namen (one-shot oder nicht) ihre Ziele bestimmen müssen, bzw erklären müssen, dass sie schießen/nicht schießen. So würde man verhindern, dass man eine Rakete nach der anderen verschießt, je nachdem wie viel Schaden die ersten Raketen gemacht haben. Die Salamitaktik der Vernichtung quasi. 🙂

2. Explosiv-Schablonen und multiple Einheiten

Wenn ich meine Explosiv-Schablone über ein Fahrzeug lege, so kann ich das Zentrum der Schablone überall auf den Kern-Rumpf des Fahrzeugs platzieren. Wenn ich nun die Schablone so lege, dass neben dem beschossenem Ziel auch noch eine weitere Einheit unterhalb der Schablone liegt, so bekommt diese Einheit ganz genauso Treffer ab, als ob ich sie als Ziel beschossen hätte, oder?

Die Frage ist vielleicht für viele jetzt total simpel aber es wird in den Regeln nicht klar ausgeführt. Ich sehe nirgends explizite Regeln dazu, ob man mehrere Einheiten schädigen kann mit einer Explosivwaffe. Ich schließe darauf nur, weil eine Abweichung eben so funktioniert. Alles was unterhalb der Schablone ist, bekommt was ab. Und es wäre ja doof, wenn ein Abweicher effektiver sein kann, als ein Volltreffer...


3. Darf ein Ordensmeister beide Waffen ersetzen durch jeweils ein Relikt?


4. Gruppenspiele die möglichst wenig Hausregeln benötigen

Die letzte Frage, oder eher ein grundsätzliches Problem ist das Gruppenspiel an sich.
Bei uns hat sich durchgesetzt, dass wir oft 2vs2 oder 2vs3 spielen. Dadurch beseitigt man das Balance-Problem der Startzonen und der Kartenaufteilung (Die Teams teilen sich eine Seite).
Doch welche Lösung gibt es für die Aufstellung? Beispiel Droppods. Wenn drei Spieler in einer Fraktion sind und jeder einzelne hat einen einzigen Droppod. Kommen dann alle drei in der ersten Runde oder nur zwei? Sollte jeder Spieler 2 HQ nehmen dürfen oder sollte man tatsächlich eine strikte gemeinsame Armeeaufstellung machen?

Hoffe ihr habt mit solchen Spielen ein bisschen Erfahrung und kennt da vielleicht ein paar Hausregeln oder Vereinfachungen, die sich durchgesetzt haben.


Vielen lieben Dank schonmal
🙂
 
Zu 1
Erst ALLE Ziele ansagen, dann abhandeln.
4Raketen sind 4 Waffen.
Zu 2
Darfst du, solange die Mitte der Schablone über dem Ziel ist.
Ausnahme sind Flammenwaffen. Siehe RB.
Zu 3
Keine Ahnung
Zu 4
Alle Armeen stehen zueinander wie Zweckbündnis und werden unabhängig voneinander gespielt.
So mach ichs immer. Ist das einfachste.
 
1. Aktiver Spieler nennt eine (1) eigene Einheit, die schießen soll.

2. Aktiver Spieler nennt das eine (1) feindliche Ziel, welches die genannte eigene Einheit beschießen soll.

[3. Passiver Spieler muss an dieser Stelle ansagen, WENN die als Ziel genannte eigene Einheit grundsätzlich über die Möglichkeit des *Jinkens* verfügt, dass seine als Ziel deklarierte Einheit auch tatsächlich *Jinken* will.]


Zur Verdeutlichung des Sachverhalts verweise ich ungefragt auf die T³-FAQ-Hausregelklarstellung:

SRC.10 Jink: Sämtliche Vor- und Nachteile des Jink gelten immer nur für GENAU die Modelle, welche die Sonderregel nutzen. Wenn zum Beispiel ein Antigrav-Transporter "jinked", dann gilt das nur für ihn, NICHT für eventuelle Passagiere. [Bestätigung]

Der schiessende Spieler MUSS den anderen Spieler aktiv fragen, ob dieser ein eventuell mögliches Jink der zu beschiessenden Einheit nutzen will. Diese Frage MUSS direkt gestellt werden, nach dem der schiessende Spieler angesagt hat, welche seiner Einheiten welche gegnerische Einheit beschiessen will! Vergisst der schiessende Spieler diese Frage zu stellen, dann darf der beschossene Spieler während der Beschussabwicklung, zu einem beliebigen Zeitpunkt seiner Wahl, die Ansage des Jink nachholen und den Deckungswurf nutzen! [Klarstellung]


Gruß
GeneralGrundmann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo liegt der Unterschied? ;-)

1. Ziel gewählt, dann Trefferwurf.

2. Ziel genannt, dann Trefferwurf.

Was entgeht mir? 🙂


Gruß
GeneralGrundmann

Ich hätte schwören können, da steht "Wird eine Einheit nicht DURCH den Trefferwurf als Ziel gewählt"?

Damit ist mein Posting natürlich redundant.
 
Es ging eigentlich um folgendes:
1. Spieler wählt Einheit A als schießende Einheit.
2. Einheit A wählt Einheit B als Ziel. Einheit B darf ab jetzt Jink ansagen(, wenn sie die Sonderregel hat).
3. Einheit A zückt die Schablone und platziert die so, dass "zufällig" auch Einheit C drunter liegt. Einheit C darf nicht Jink ansagen, weil sie nicht als Ziel gewählt wurde. Einheit A nimmt Abweichungswürfel und 2D6 in die Hand. Spätestens jetzt muss Einhalt B Jink ansagen, wenn sie es nutzen will, da der Abweichungswurf den Trefferwurf ersetzt.

... Der restliche Ablauf wird wie üblich abgehandelt.

-> Diese Darstellung führt zu der Aussage, dass Einheit C Jink nicht nutzen darf, weil die Voraussetzung "Sie wurde als Ziel gewählt." nicht eintritt.