Resin Modelle (Forgeworld, GW) kleben (Alternativen zu Superkleber)

?den gibts in blau?
Ich nehm Pattex Sekundenkleber (den Roten) für so ziemlich alles was nicht Plastik ist, aber bei Resin sind mir die Gele lieber und speziell das von Uhu, obwohl ich Uhu Sekundenkleber als völlig unnütz ansehe. Die Gele laufen nicht so schnell davon, ich kleb mir dabei seltener die Finger an die Mini...
Es geht auch jeder andere Hersteller, Loctide, Revell, 3M etc.
 
Ich brenne die Kanüle lieber aus! Hat in der Kombi von Feuerzeug und "Nadel" so ein schönes "Kinder vom Bahnhof Zoo"-feeling! ?
Bei Sekundenkleber hab ich das noch nie probiert. Da hab ich aber auch nur Plastikkanülen dran. 😉

@Riven Die Alternativen sind dann 2 Komponentenkleber und die sind auch nicht einfacher zu dosieren. Vielleicht einen Kleber, der nicht in der Metalltube kommt? Wenn du eine Metalltube mit verstopfter Kanüle drückst, baust du Druck auf, der erhalten bleibt. Eine Plastikflasche geht zurück in ihre Ausgangsform und theoretisch sollte der Druck auch wieder der gleiche sein. Meist stehen diese Flaschen auch mit der Kanüle nach oben, sodass da nicht ohne weiteres was ausläuft.
Am besten Vermeidet man aber, dass die Kanüle überhaupt erst so verkrustet. Hat das erstmal angefangen, wird es nur schlimmer. Langsam drücken und schauen, bis der erste Tropfen raus kommt und dann erst aufs Modell anlegen und verstreichen. Erst wieder drücken, wenn auch sicher nichts mehr nachläuft. So bleibt alles recht sauber. Angebrochene Tuben packe ich aufrecht in einem kleinen Schraubglas (z.B. Pesto) in den Kühlschrank. So gelagert ist mir noch kein Sekundenkleber eingetrocknet.
 
Da hab ich aber auch nur Plastikkanülen dran

Jaja, Sekundenkleber ist UNGLEICH Plastikkleber, ich weiß! Ich fand den Kalauer aber zu passend, um ihn sein zu lassen. 😉

Ich wäre allerdings auch nie auf die Idee gekommen, bei Sekundenkleberverpackungen von einer Kanüle (Hohlnadel) zu sprechen...

BTT:
dass nach dem Gebrauch die Kanüle meist ein wenig verstopft ist

Ich hatte das Problem früher manchmal auch, und es liegt mE vor allem an diesen kleinen "Tuben" von 1 oder 3 Gramm. Da kommt dann im Zweifel selbst bei nur ETWAS zuviel Druck immer viel zuviel Kleber auf die Pipette. Wenn man da dann nicht immer das überstehende Zeug abwischt, verkrustet es halt irgendwann im Gewinde oder auch im Zufluß. Auf die Idee, da mit einer Nadel ranzugehen, war ich noch nicht gekommen, denn nach meiner Kenntnis wird Sekundenkleber ja nicht wieder flüssig, wenn er rein mechanisch mit einer Nadel in die Tube zurück gedrückt wird!

Womit ich besser zurecht kam, waren die "großen" Teile mit starrem Behälter. Da habe zumindest ich nicht diesen "Ketchup-Flaschen-Effekt"!
Wäre vielleicht ne einfachere Alternative, bevor man mit dem 2-Komponenten-Zeug anfängt... 😉
 
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Ich kann den Superkleberaktivator von Army Painter nur empfehlen. Kleber auf die Klebestelle, Aktivator drauf, 5 Sekunden zusammenhalten und es klebt. Ist ein Game Changer bei Resin Modellen. Allerdings ist das Zeug nicht ganz ungiftig glaube ich.

Reicht da nicht auch einfach ein Zerstäuber mit Wasser?
Mir ist mal eine von den kleinen Sekundenkleberdosen geplatzt und über die Finger gelaufen. Und obwohl ich wusste dass das Acrylat mit Wasser in der Luft reagiert um auszupolymerisieren hab ich im Reflex die Finger unter die Spüle gehalten... Sagen wir mal so, so schnell hab ich noch keinen Kleber aushärten sehen ?
 
Sagen wir mal so, so schnell hab ich noch keinen Kleber aushärten sehen

Das ist auch immer mein Trick: Wasser ☝️ Eine Seite mit Gel Sekundenkleber und die andere Seite ein wenig mit Wasser benetzen. Das klebt schnell.
Seit einem ähnlichen "Unfall" auch mein "Trick 17", bei gewölbten oder leicht hohlen Klebestellen glätte ich die erst mal mit GS/MP und setze nach Mgl noch Stifte.