Resin vs. Zinn

grimspyre

Testspieler
25. März 2005
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Eine Frage an alle, die bereits übereigene Erfahrungen im Gießen von eigenen Miniaturen haben: Worin ligen die Vor- bzw. Nachteile bei der Wahl von Zinn, bzw. Resin als Gussmaterial?
Gibt es hier irgendwelche Daumen- oder Faustregeln?
Lohnt sich der Aufwand (Beschaffungskosten aller nötigen Komponenten), wenn man nur eine geringe Stückzahl (ca. 10x) gießen möchte?
Oder rechnet es sich in solchen Fälle eher, solche Stückzahlen in Auftrag zu geben?
 
Wenn du das in Auftrag gibst, muss sich der andere ja die gleiche Kostenrechnung aufmachen. Das lohnt also nur bedingt.

Bei Zinnguss brauchst du den hitzebeständigen Silikonkautschuk für die Ferm, der kostet ein wenig mehr. Aber viel ist das auch nicht, dürften Mehrkosten von etwa 15-20% sein. (So hab ich das zumindest von früher in Erinnerung). Bei Resinguss reicht eben der ein wenig billigere nicht-hitzebeständige Silikonkautschuk.

Im Prinzip kannst du das Zinn auch auf einem kleinen Gasbrenner oder einer Herdplatte schmelzen, teure Gieseinrichtung brauchst du also für ein paar wenige Modelle auch nicht unbedingt. Das ganze kannst du dir beim Resinguss eben sparen.

Giftige Dämpfe können bei beidem entstehen, von da her auch kein allzu großer Unterschied 😉

Resin ist leichter als Zinn, das kan vor- und Nachteil sein. Der Vorteil von Zinn ist natürlich, das du da Fehlgüsse wieder eu einschmelzen kannst und somit keinen MAterialverlust hast. Bei Resin ist alles was danebengeht für die Mülltonne.


Ich denke die beiden Techniken sind da relativ ausgeglichen. Von der Qualität habe ich auch in beiden Versionen schon sehr gute Ergebnisse gesehen. Du musst dir eher die FRage stellen ob es sich für deine wenigen Modelle lohnt, teuren Silikonkautschuk und teures Zinn /Resin zu kaufen und am Ende eine Menge von allem übrig zu haben, das du nicht brauchst.
 
Ich habe nur Erfahrung mit Zinngiessen;

Aufwand und Kosten hängen davon ab, über was für Ausrüstung Du schon verfügst. Für Zinngiessen gibt es einen Einsteigerkasten von Nürnberger Meisterzinn, der ganz gut ist, wenn das Zinngiessen größere Dimensionen annimmt, ist der Schmelzpot zu klein. Du brauchst für das Zinngiessen viel Platz und feuerfeste Unterlagen. Auch gibt es beim Zinngiessen eine gewisse nicht zu unterschätzende Geruchsbelästigung.

Zinn als Rohstoff ist vor allem als White Metall Legierung sehr teuer, Reinzinn ist nicht zu empfehlen, da die Temperaturen zu hoch sind und die meisten Kautschuk-Arten, die Du zum Formenbau kaufen kannst, nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind. Die Form beginnt dann von Innen auszubrennen, Du siehst den Effekt sehr schnell bei Gesichtern von Miniaturen.

Am besten ist es, sich etwas in Metallurgie einzulesen, Blei und Zinn bildet ein leicht schmelzendes Gemisch, wenn sie im richtigen Verhältnis zusammen gegeben werden, läßt sich die Temperatur um 200°C reduzieren. Das erhöht die Lebensdauer bzw die Qualität der Güsse enorm, Nachteil ist, dass das Gemisch auch wieder früher erstarrt, d.h. die Kanalwege der Gießform sollten das Berücksichtigen.

Die Kosten einer Form sind sehr hoch, wenn es eine Mini ist, die in vielen Komponenten gegossen werden soll, kann es auch sein, dass eine Komponente ums Verrecken nicht richtig ausgegossen wird. Die Form sollte auf jeden Fall so dick wie möglich und so groß wie möglich ausgelegt werden. Als Faustregel: Dicke des abzugiessenden Teiles ist Dicke der Form in jeder Raumrichtung. Je dicker die Form ist, desto stabiler ist sie, lässt sich also schneller wieder öffnen, was das Ausbrennen verhindert und mehr Güsse chnell hintereinander sind möglich, da es immer eine Zeit dauert, bis die Legierung heiß genug ist.

Ohne zu wissen, was Du nun abgiessen möchtest, würde ich sagen, dass 10x sich nicht lohnt. Ohne Equipment würde ich mal aus der hohlen Hand 50 Euro Kosten ansetzen.
 
Na dann sag ich auch mal was ^^

Ich hab gerade meine erste Gießform für Zinnminis hergestellt. Wenn du das noch nie gemacht hast, dann solltest du sowieso etwas großzügiger rechnen, weil es sicher beim ersten Mal daneben geht, war bei mir auch so.
Ich denke, dass der Preisunterschied beim Silikon heute nicht mehr gegeben ist, soweit ich das überblicken kann (bei meinem Händler) kosten hitzebeständiges und wenig hitzebeständiges Silikon fast das gleiche. Dann brauchst du natürlich noch den ganzen anderen Klimbim wie Gießkelle, Talkum, Formenklammern und ähnliches. Mit 50 Euro solltest du aber zwei bis 3 Formen je nach Größe bekommen, aber wohl ehr 2.

Teuer wirds allerdings beim Gießmaterial. Zinn ist schon sehr teuer, über Daumen sollten 6 bis 8 Miniaturen etwa 6 Euro kosten. Resin ist noch viel teurer. Wie von meinen Vorrednern schon gesagt hats natürlich den Nachteil, dass du nicht mehr Einschmelzen kannst beim Fehlguss (der schon vorkommen sollte, es ist nunmal keine Professionelle Gießform). Zudem hast du natürlich das Risiko, das Resin falsch anzumischen (nicht unterschätzen, Resin kann biestig sein) und je nach Resinart härtet das steinhart aus, was dann beim nacharbeiten Kopfzerbrechen und evtl Miniaturenzerbrechen fördert ^^

Unterm Stirch sag ich es mal so : Wenn du nur ein paar Minis brauchst, dann lass die Finger davon. Wenn es ein Großprojekt wird für das du seltene Teile (selbst erstellter Art?) brauchst, dann versuch dich dran. Ich brauche für meine Imperiumsarmee komplett andere Teile (Köpfe und Beine), da gehts einfach nicht anders, das macht die Armee aber nicht billiger, unterm STrich zahl ich sogar drauf, dafür siehts halt nett aus, ist aber auch ne Heidenarbeit.
Ach ja : Komplette Minis abgießen würde ich vergessen. In der Regel reißen die Formen auseinander, da es sehr schwer ist, die Trennlinien zu machen, bei mir hats nicht geklappt. Daher würd ich mich Anfangs auf kleinere modulare Teile beschränken
 
Im Grunde geht es mir um bestimmte Teile für meine Tyraniden. Die "10x" Güsse wären Carnifex-sized Neuralfresser und/oder alternative Krieger- & Carnifexköpfe. Das wären aber alles eher Fingerübungen.
Denn früher oder später kämen alternative Gantenkörper (ohne Beine und im Aussehen an Venatoren angelegt) in größerer Stückzahl auf mich zu. Und spätesten hier würde ich gerne Abgüsse von 1-2 Grundvarianten haben.

Meine größten Bedenken habe ich bezüglich der Qualität der Güsse und der Haltbarkeit der Formen.
Zinn kann die Formen ausbrennen und Resin das Silicon der Form erspröden lassen. Was wiegt schwerer?
Und hat hier jemanad Erfahrungen mit Schleudergussformen?

Das Erstellen der Form, die Beschaffung des Silikon und das eigentliche Gießen stellt keine unüberwindbarens Problem dar.

In diesem Sinne...
 
also, beim zinnguss hat man die vorteile, dass man figuren wieder einschmelzen kann und diese auch recht oft was werden. das silikon ist nicht teurer als das andere, man braucht zum einschmelzen nur einen alten topf und eine feststellbare zange (solange der topf nicht schon selbst nen griff hat), zierzinn (mischung aus zinn und blei) ist auch nicht wirklich teuer und reicht für den miniaturenguss eigentlich. was man aber auch unbedingt benötigt sind eine feuerfeste unterlage, holzscheiben und gummibänder um die form einzuklemmen und talkumpulver.

beim resinguss bassiert es recht schnell, dass man das zeug in einem falschen verhältnis bzw. falsch zusammen mischt und es daher nicht vollständig aushärtet. auch die blasenbildung ist teilweise recht übel. dafür ist eben das equipment nicht so viel. auch das mit dem sprödewerden der formen kann ich bestätigen

von giftgasen weiß ich von beidem nicht, hab bisher nix gemerkt^^
meiner meinung nach erreicht man mit zinnguss aber bessere ergebnisse
 
Ich muss meinen Vorredner im Grossen und Ganzen recht geben.

Meine Erfahrungen mit Resin sind leider nicht mal annähernd so gross wie mit Zinn aber ich versuche mich gerade auch an diesem Material.

Zum Zinnguss kann ich aber sagen, man braucht eigentlich nur etwas mehr Werkzeug und es bedarf ein etwas anderen Organisation.
Beim Zinnguss ist ein Hauptpunkt die Temperatur.
Wo wir gerade bei Temperatur sind, die meisten Hitzebeständigen Silikone halten Höchsttemperatur von 400°C und mehr aus, Zinn schmilzt bei 230°C.
Wenn die Form durch Hitze beschädigt wird, war die Legierung einfach viel zu heiss, ein Thermometer wäre also nicht ganz verkehrt, is aber kein Muss

Und es ist nicht nur die Temperatur des Zinns wichtig sondern auch die Temperatur der Form, je nach Grösse des zu giessenden Teils und der Länge der Gusskanäle kann eine kalte Form das Zinn zu schnell erstaren lassen. Also entweder die Formvorheizen oder ie Form mit 2-3 Fehlgüssen auf Temperatur bringen, schonender ist das vorherige Erhitzen.

Beim Resinguss ist die Temeratur absolute Nebensache, da Zählt einfach nur die Zeit, ca 4Min Tropfzeit sind nicht wirklich viel, da ist Zeitmanagement gefragt.
Also anrühren möglichsten blasenfrei und einfüllen möglichst blasenfrei in weniger als 4 Min, das ist manchmal ne wirkliche Hetze und wenn die Teile nicht sehr gross sind, und man nicht mehrere Formen gelichzeitig hat, bedeutet dies immer wieder kleinste Mengen anrühren.

Was jedoch gerne unterschätz wird ist die Sicherheit, da kann man bei Resin schonmal schlampen.
Die Resinmischung ist grad umgekippt und läuft über den Arbeitspaltz? Eine Schweinerei und äregerlich, mehr nicht!
Der Guss ist nicht geworden weil man vergessen hat Luftkanäle zu schneiden/bohren? Tja, das Teil ist versaut, echter Fehlguss, aber selbst ist einem Nichts passiert.

Bei Zinn könnten die gleichen Schlamereiein sehr viel ernster ausfallen.
Flüssiges Zinn ist über 230° heiss! Das Zeug sollte nicht irgendwo rumfliessen. Von Herdplatte oder offener Flamme aganz zu schweigen.
Luft hat die dumme Angewohheit sich auszudehnen wenn sie erhitzt wird, Luftkanäle sind nicht nur ein Garant dafür, daß die Teile was werden, sondern sie sollen auch verhindern, daß die luft dort rauswill, wo gerade das heisse Zinn reinläuft. Es ist wirklich keine lustige erfahrung wenn das heisse Zinn durch die Gegend spritzt.

Also mit Resin, kann man schon an einem chaosartigen Arbeitsplatz arbeiten, bei Zinn sollte man für grosse Arbeitsflächen sorgen.


Aber trotz mancher handwerklicher Nachteile und vermeidbarer Gefahren ist Zinn für mich das Material zum Miniaturengiessen,
- 1 kg Zinnlegierung (Reinzinn) ab 7€ (bis 16€) <- >1 kg Resin ca 14 €
- Fehlgüsse werden einfach wieder eingeschmolzen
- auf die Temratur zu achten ist einfacher als immer unter Zeitdruck zu arbeiten.
- Formen halten bei guter Pflege um ein vielfaches länger.


Es git nur einen Grund weshalb ich trotz Neigung zu Zinn in manchen Fällen eher Resin nehemn würde, und das ist das Gewicht. Ne 200g Zinn-Mini über die Platte zu schieben ist nicht wirklich nett.


Und hat hier jemanad Erfahrungen mit Schleudergussformen?[/b]

Aber du willst dir doch nicht für eine Paar Miniaturen ne Maschine zulegen, oder!?
 
Zum Kostenfaktor bei Gussharz kann ich dir vielleicht helfen.

Ich sebst gieße mit PUR-Harz in Silikonformen, und muß sagen das die Kosten nicht so hoch sind wie oben angegeben.

Für 1kg Harz (500g Härter, 500g Harz) zahle ich 20,50€. Allerdings ist das Material ohne Füllstoffe, was bedeutet das ich durch Zugabe von Aluminiumpulver oder Microhohlglaskugeln das Volumen erhöhen kann, und somit Harz sparen kann.

Ich beziehe mein Harz bei www.bacuplast.de ( ich verwende PU-Schnellgießharz-System PU 227-1/PUH 427-1) und auch mein Formsilikon bestelle ich dort.

Füllstoffe gibt es bei www.r-g.de , und zwar im Shop unter "Füllstoffe" ---> "pulverförmige Füllstoffe"


 
Ähm ... also den Gedanken an Schleuderguss würde ich mal ganz schnell wieder verwerfen ^^ Das ist für jedes private Projekt zu teuer 😛

Naja, unterm Strich würde ich wirklich sagen, dass du das mit dir ausmachen musst : Wenn du die Teile unbedingt haben willst (und nicht hier im Tauschforum bekommen kannst), dann musst du halt die Kohle auf den Tisch legen und damit glücklich werden ^^ Wenn du für die ganze Armee neue Körper haben willst, dann lohnt sich das schon (nicht finanziell, aber halt vom Gefühl her).
Aber kleiner Tip : Du musst wirklich schaun, dass du die Körper möglichst sauber zerlegst. Wenn da Arme drn sind, dann wird die Form hunderprozent kaputt gehen, mach auf jeden Fall modulare Minis draus.

Ach ja : Zum Thema Ausbrennen munkelt man, dass die Form nach hundert Güssen Schrott ist, aber das sollte ja eigentlich für ne ganze Armee reichen ^^ Heb einfach die Rohlinge auf und mach dann ne neue Form ^^
 
Ausgehend von dem Punkt, das Du anscheinend noch keien großen Erfahrungen hast im Giessen, rate ich persönlich Dir zum Auftragsgiessen. Ich selber habe jahrelang Handcasts gemacht und bilde mir ein es zu können, aber ganz im ernst.... das ausarbeiten eienr Form, erstellen von probegüssen, nachschneiden der Luftkanäle, Materialkosten etc. etc. summieren sich letztendlich auch zu einem ganz stolzen Preis auf. Bei Auftragsgiessen, kommt es klar auf die Auflage an, aber wenn Du bei ner kleinen Miniaturenschmiede wie zB bei Assassin oder Masquerade anfragst, kann es gut sein, das Du einen freien Platz in einer Form bekommst und zahlst dann bei weitem nicht soviel für eine Mini als befürchtet. Ich zB. lasse meien Minis bei Assassin casten udn schwöre auf die Gussqualität Stein udn Bein, so gut bekäme ich das per Hand nie hin. Davon abgesehen, ist ein Schleudergus immer deutlich besser als ein Handcast, da die Kantenschärfe und der Ausguss kleinster Ecken besser ist.

Einziger Nachteil beim Schleudergiessen ist, das Du halt einen gescheiten Green zaubern musst. Vulkanisierungspressen verzeihen keine verbauten Plastikteile, keine Pattex Powerknete oder irgendwelchen anderen Zinober im Green, Ausser Green Stuff, Pro Create und Magic Sculp, sowie Zinn Bitz würde ich sonst nix da verbauen, das Resultat würde Dich enttäuschen^^.

Was das spröde werden von Resinformen betrifft..... lest den Beipackzettel!!! Da steht nämlich bei den guten Herstellern (Ich nehme Bacuplast) in den Handouts drin, wie man seien Form bei Verwendung mit Resin behandeln soll. 30 min bei 150 °C im Backofen, holt die ungebundene Harzteile, die für das Sprödewerden der Form verantwortlich sidn wieder aus dem Silikon raus udn machen die Form damit wieder Fit.

Gruß Delta
 
ah, danke delta, sind paar nützliche sachen bei 😉 .

naja, das mit dem kaputtgehen der zinngießformen kommt schon einigermaßen hin. ich hab ca. 30 dämonen verkauft und pro dämon gab es bestimmt ca. 3 fehlgüsse. kommt also auf etwa 100 raus und die form ist schon nicht mehr schön. die oberfläche innen fängt schonwieder an weich zu werden und sie verklebt mit dem talkumpulver, sodass details vollgestopft werden. deswegen werd ich auch keine von den kleinen mehr verkaufen 😉 .
 
<div class='quotetop'>QUOTE(DELTADOG @ 08.05.2007 - 09:49 ) [snapback]1011500[/snapback]</div>
Ausgehend von dem Punkt, das Du anscheinend noch keien großen Erfahrungen hast im Giessen, rate ich persönlich Dir zum Auftragsgiessen.[/b]

Womit der Mann absolut recht hat. Meine eigenen Ehrfahrungen beschränken sich auf das Ausießen von Gipsformen und dem Herstellen der einteiligen Formen für den Gipsguss. In Sachen Zinn/Resin bin ich absolut unbewandert.
Aus Gründen der Qualität der Güsse, einem zunehmenden Mangel an Freizeit und den Fehlen von genügend Raum zum Arbeiten werde ich wohl - wenn es denn soweit ist - die Greens Leute abgeben, die sch mit der Sachen auskennen und mir die Abgüsse anfertigen lassen.

Schonmal Dank an alel für eure sehr hilfreichen Antworten. ^_^

In Sachen Schleuderguss(form) ging es mir in erster Linie um die qualitativen Unterschiede der Abgüsse. Ich käme nie auf die Idee mir den Aufwand machen zu wollen. :blush:

DeltaDog, könnst du bitte noch die genaue url bzw. Adresse von Assasin geben?
 
Ich hab jetzt das ganze Thema durchgelesen und immer wieder gelesen, dass man Talkum braucht, aber wofür?
Damit die Mini nicht in der Form klebt? Dafür habe ich nämlich mal den Tipp bekommen , (Oliven)Öl zu benutzen,
sollte auch funktionieren, da habe ich aber keine Ahnung 😉
Wäre für eine Antwort sehr dankbar, ich spiele nämlich mit dem Gedanken, mir eine Armee selbst zu giessen.
Natürlich aus eigenen Minis 🙂
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Der Klaufmann @ 08.05.2007 - 16:37 ) [snapback]1011717[/snapback]</div>
1. um die form zu schonen und 2. damit das zinn besser durch die form fließen kann. olivenöl wär glaub ich zu gefährlich, da es sich entzünden könnte (denk ich mal).[/b]

Danke! Aber Olivenöl und brennbar? Das müsste ja auch auf der Flasche stehen. Deswegen kann man ja nur ein Dieselauto damit betreiben, da wird der Treibstoff durch Druck entzündet (imo 🤔 )
Naja, egal, das kostet ja nicht die Welt 😉

EDIT: Also einfach das Puder dünn innen auf die Form auftragen?
 
Salat- oder Olivenöl kann man auch als Brennmittel in Öllampen einsetzen, von daher ist es wohl brennbar. Viele Küchenbrände entstehen auch durch die Entzündung von Fett und Öl. Bis 190° C ist es allerdings stabil, danach entwickelt es erst einmal schädlichen Rauch. Bei raffiniertem Ölivenöl liegt der Rauchpunkt bei 230° C.

Abgesehen davon würde ich auf der sicheren Seite bleiben, da ich nicht sicher bin, ob es bei Olivenöl nicht zu Tröpfchenbildung kommen kann, die Abgüsse ruiniert. Erfahrungen habe ich mit dem Gießen aber bisher generell noch nicht gemacht.