Safe, Sane and Consensual - or, The Arrogance of Unacknowledged Playstyles

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Schöner Artikel.
Nun, ich denke, dass man (unausgesprochen) davon ausgeht, dass die Spieler, die sich auf Turnieren rumtummeln, zu den WAAC (was auch immer das ausgeschrieben heißen mag) gehören: Spielen, um sich mit anderen zu messen. Aber wie man an den einem oder anderen frustrierten Kommentar nach einem Turnier lesen kann, stimmt noch nicht mal das! Für manche Spieler ist ein Turnier die einzige Möglichkeit, sein Hobby mit Gleichgesinnten zu teilen, weil in der eigenen Region kein weiterer Plastik-Püppchen-Schubser wohnt.
Soll ein WAAC jetzt im Turnier darauf Rücksicht nehmen, dass er einen Fluffbunny vor sich hat?? Egal, wie er sich entscheidet, einer von beiden wird seine Ziele nicht erreichen: Spaß zu haben. Dementsprechend müsste man den Fluffbunnies zurufen: Bleibt zuhause. Oder den Orgas: Organisiert Turniere, wo es ausschließlich um das Spielen geht. Siegen ist völlig egal. Bietet lediglich eine Plattform für Gleichgesinnte. Auch sowas gibt es ja in Deutschland.
Thanks for the link...
 
Win at all costs.



Genau das Problem, was du sagst wird ja auch im Artikel benannt
Es geht nicht darum dem Gegenüber zu sagen, was er machen oder lassen soll.
Es geht darum mitzuteilen, was man selbst möchte.
Es geht ausschließlich um Kommuniktation.

Sobald du deinem Mitspieler mitteilst was du vom Spiel erwartest (und er dir) lösen sich alle potentiellen Enttäuschungen auf.
Denn dann kann der Mitspieler entscheiden, ob er immernoch gegen dich spielen möchte oder wie seine Chancen stehen.

Klar bedarf das ggf. Organisation der Tunierleitung.
Doch wenn es der Tunierleitung eher darum geht viele Spieler zu haben die weniger Spaß haben, als weniger Spieler zu haben die viel Spaß haben, läuft irgendetwas falsch.
 
Ich habe den Artikel auch gelesen und fand ihn recht anschaulich. Allerdings denke ich, dass diese Probleme, die angesprochen werden, nur bedingt auf Turniere anzuwenden sind.

In einem privaten Spiel (oder einem verabredeten Spiel im Laden. Der Ort der Austragung sollte hier keine Rolle spielen) geht man wie selbstverständlich davon aus, dass sich die beiden Spieler vorher über die Spielbedingungen geeinigt haben. Wenn nicht, dann ist hier an dieser Stelle ein klarer Aufruf zur Kommunikation wohl angebracht.

Bei einem Turnier gibt die Turnierleitung das Umfeld vor, indem sie die Turnierregeln entsprechend ausgestaltet. Jetzt kann man diese Turnierregeln daraufhin untersuchen, was denn für einen selbst das Worst Case Scenario wäre. Wenn ich dann immer noch Lust drauf habe, das Turnier zu besuchen mache ich das, ansonsten eben nicht. Diese Exit-Strategie hat man doch immer. Ich Dann würden auf einem WAAC Turnier auch nur die Spieler spielen, die auf sowas stehen.

es hängt also imho vor allem an der Turnierleitung, was welche Art von Spielern sie anziehen möchte.

Für zufällig zustande kommende Spiele im Laden mag der Artikel voll und ganz zutreffen. Aber meist ist die potentielle Spielerschaft doch auch bekannt, so dass sich die Frage stellt, ob man nicht auch hier irgendwie vorher irgendwas hätte kommunizieren können.... Bei all den modernen Möglichkeiten.