Raid on Hammaburg, 21.03.15 Hamburg
Raid on Hammaburg, 21.03.15 Hamburg
Vorbereitet waren 5(6) Tische für verschiedene Scenarien
Battle at the Ford
Sacred Ground
Homeland
Last Stand(endless Warband)
The Escort
Jede Runde wurden Tische/Scenarien ausgelost.
1. Spiel gegen "Borginvader" mit seinen
Nublisern . Live sehen die noch besser aus, als auf den Bildern.
Szenario "Homeland"
3 Häuser müssen 6 Runden gegen 6 Punkte der angreifenden Warband verteidigt werden.
Beide Spieler bieten verdeckt, mit wieviel Punkten sie verteidigen würden - wer am niedrigsten bietet, muss mit seinem Punktegebot verteidigen.
Ich wollte Spass und ein spannendes Spiel ... ausserdem ritt mich der Wahnsinn ... ich bot 3 Punkte - "Borginvader" bot 4 Punkte - imho ein vernünftiges Gebot.
Somit durften meine Truppen verteidigen.
Die Aufstellungen:
Waliser mit Maredudd ab Owain (Hero of the Viking Age als Kriegsherr - kostet 1 Punkt)
5 Punkte Krieger
Warlord
12 Krieger
12 Krieger
12 Krieger
4 Krieger
gegen 3 Punkte Pagan Rus
Warlord
Priester Religious Advisor 1 Punkt
4x4 Krieger 2 Punkte
Ich liess das mittlere Haus leer stehen und besetzte das linke (kleine Haus) mit 2x 4 Kriegern und im rechten (grossen) Haus drängelten sich 2x 4 Krieger, der Priester und der Warlord.
"Borginvader" stellte vor die rechte Hütte seinen Warlord und 2x 12 Krieger- vor die linke Hütte stellte er 12 +4 /10+6 ?? Krieger (der kleinere Kriegertrupp stand eher auf Höhe der Lücke zwischen linker und mittlerer Hütte).
Kurz und knapp das Spiel war mörderisch spannend - die Waliser arbeiteten mit "taunting" und allem was ihr Battleboard hergab....Pagan Rus zappelten und versuchten mit allen Tricks zu überleben.. in der 5. Runde war das rechte Haus von Walisern besetzt und mein Warlord,mein Priester und die 8 Krieger platt....
Die Spannung hatte ihren Höhepunkt in meinem letzten Zug in der 6. Runde.
"Borginvader" hatte meine letzten 3 Krieger mit "Taunting" aus der Hütte gelockt und das Spiel stand auf der Kippe - ich hatte nur noch einen Sagawürfel und die Wahrscheinlichkeit das ich ein passendes Symbol zum aktivieren der Krieger würfelte war 2/3 .... ich hatte Glück - meine Krieger konnten in die warme behagliche Hütte zurückkehren.
Fazit: irre spannendes Spiel mit einem netten Mitspieler. Gegen Waliser nur 3 Punkte zu bieten war ........ Gewonnen habe ich durch Glück .
2. Spiel gegen "Karacho" mit seinen Schotten. Hatte schon häufiger das Vergnügen mit "Karacho" zu spielen. Nett, entspannt und ein starker Spieler - ein Wunschgegner.
Scenario "Last Stand" (Szenario IV aus Crescent&Cross) Beide Spieler "bieten" verdeckt, wie viele Runden sie benötigen um die Warband des anderen Spielers auszulöschen. Der Spieler mit dem niedrigsten Gebot ist "Angreifer" und seine Verluste kommen wieder zurück ins Spiel. Siegbedingung für den Angreifer - in der "gebotenen" Rundenzahl alle Hearthguard,Krieger und Bauerneinheiten vom Spielfeld schubsen.
Ich hatte das Szenario vorm Turnier noch nicht gespielt - aber von "Karacho" gespielte Schotten schnell vom Tisch zu jagen ...
Ich "bot" 10 Runden - "Karacho" 8 - somit war ich Verteidiger.
Die Aufstellungen: je 6 Punkte -
Schotten
Warlord
8 Hearthguard
12 Krieger mit Banner
4 Krieger
8 Krieger
12 Bauern mit Schleudern
vs.
Pagan Rus
Warlord
Priester/Religious Advisor
8 Hearthguard mit Banner
2x4 Krieger
3x4 Bauern mit Wurfspeeren
8 Steppennomaden
Ich stellte meine Rus in der Tischmitte auf - kuschelig,gedrängt zusammengeklumpt .... in meinen eher vagen Plänen hatten meine Steppennomaden eine tragende Rolle. Die Vorstellung von Kavallerie, die vor Infantrie weg gallopiert, hatte für mich, in diesem Szenario, einen nicht unbeträchtlichen Charme .....
In der 2. Runde kamen meine Pläne und die Steppennomaden in eher unsanften Kontakt mit der Realität und 12 schottischen Kriegern. Durch meine klumpige Aufstellung hatte ich es geschafft, meinen Reitern mögliche Fluchtwege zu verbauen ...
Ein neuer Plan musste her.
Die Schotten rahmten meine Rus auf 3 Seiten ein - eine Schmalseite des Spielfeldes war frei - der neue Plan hiess - Flucht. Dabei war es wichtig, keine Schotten aus dem Spiel zu nehmen, weil "Karacho" Verluste wieder vom Spielfeldrand ins Spiel bringen durfte. Damit hätte er mir Fluchtwege abschneiden können. Ich hatte Glück beim Würfeln, konnte jede Runde "Endless Winter" spielen und "Frozen" belegen.
In Runde 5 oder 6 bot "Karacho" seinen Warlord als Köder an - meine Hearthguard biss an, der Warlord ging vom Tisch. In der folgenden Runde ging dann meine 8er Hearthguard, aber "Karacho" hatte nur noch 4 Würfel zur Verfügung. 2 sprint- und ausdauerstarke Krieger konnten dann, Dank glücklicher Würfelunterstützung, das Spiel für mich entscheiden.
Fazit: extrem spannendes Spiel, in dem ich Fehler bei der Aufstellung gemacht habe.
3. Spiel gegen "KalleK"
Szenario "Sacred Ground"
3. Spiel gegen "KalleK"
Szenario "Sacred Ground"
"KalleK" stellt mit der 12er Warägergarde nen "Todesstern" auf den Tisch. Mit Dänenäxten
ausgerüstet, sind die Jungs immernoch so gut gepanzert wie normale Hearthguard. Ein harter
Brocken - zu schade, daß ich keine Norse-Gael oder Jomse am Start habe - dann könnte man das
auf die "harte Tour" angehen - aber mit den Rus geht da auch was. Allerdings etwas
subtiler...
"KalleK" gewinnt den Wurf für die Aufstellung und beginnt damit seine Püppchen auf den Tisch
zu stellen. Es wird abwechselnd eine Einheit gestellt...."KalleK" ist vor mir mit dem
Aufstellen fertig und darf deshalb beginnen.
Harald Hardrada
12 Varangians mit Daneaxe
10 Krieger
6 Krieger
vs.
Warlord
Priester/Religious Advisor
8 Hearthguard mit Banner
4x4 Krieger
3x4 Bauern mit Wurfspeeren
Harald,die 12 Waräger und 10 Krieger ziehen vor, in Richtung des mittleren Geländestücks, 6 Krieger machen sich auf den Weg zum linken Geländestück.
Ich aktiviere meine Hearthguard 2 mal und stehe im mittleren Geländestück.Warlord,Priester,4 Bauern rücken vor, 4 Krieger gehen in Richtung linkes Geländestück, 4 Krieger in Richtung rechtes Geländestück.
Harald,die 12 Waräger und 10 Krieger stehen im im mittleren Geländestück meinen 8 Heartguard gegenüber. Im linken Geländestück hat "KalleK" 6 Krieger. Im rechten Geländestück habe ich 4 Krieger.
In der nächsten Runde schlachten die Waräger meine 8 Hearthguard - damit hat "KalleK" das mitllere Geländestück für sich.
Im Gegenzug hat mein Warlord, der sich ins linke Geländestück begeben hat plötzlich ein seltsames Glitzern in den Augen .... er schlendert im Alleingang auf die 6 Krieger von "Kallek" zu. Diese hatten sich zuvor mit 4 meiner Krieger ein vielleicht grimmiges Blickduell geliefert, was aber nicht in Tätlichkeiten ausartete... bis eben, der Pagan Rus Warlord vorführte wie Wölfe beissen...
Damit sass ich in den äusseren Geländestücken und "Kallek" im mittleren.
"Kallek" versuchte dann seine Waräger und Harald in Richtung des linken Geländestücks zu bewegen .... aber ...der Winter dauerte endlos an und die Waräger wirkten festgefroren ... zusätzlich opferte ich noch, bis dahin, unbeteiligte Gaffer aus meiner Warband. Dadurch hatten die Waräger Ermüdungsmarker ...
Unterm Strich endete dieses spannende Spiel mit einem Unentschieden. Empfand ich als faires Ergebnis - denke "Kallek" sah das auch so.
Schlussbemerkung:
Nette Mitspieler/Teilnehmer, klasse Orga und Location, nervenzerfetzend spannende Spiele.
Ein tolles Turnier - bin beim nächsten Mal auch wieder dabei !