40k Schattensturm Kapitel 1

Hell-O-Killy

Aushilfspinsler
19. November 2009
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5.001
Hier mal eine Kurzgeschichte von mir

Eure Meinung(en) würden mich interessieren....Also nicht sparsam mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen umgehen😉

Viel Spaß beim Lesen...

[FONT=&quot]Schattensturm Kapitel 1[/FONT]
[FONT=&quot]Der kleine, junge Mann mit den grünen Augen, und rabenschwarzem Haar saß in seiner Kammer vier Meter über dem Boden. Hier fühlte er sich sicher, denn was sollte ihm hier schon zustoßen!? Zugegeben war diese Räumlichkeit nicht sehr groß, oder gar luxuriös, doch die Tatsache, dass man gleich neben einer Maschinenkanone, (die man im Notfall auch bedienen konnte, ja sogar sollte!!) in einem gut gepanzerten Raum saß, ließ alle Nachteile verblassen. Diese Bauten erfüllten ihren Zweck, viel mehr konnte man von solchen Wachtürmen auch nicht erwarten. Sie wurden gebaut, um die Menschheit vor allen möglichen Gefahren zu bewahren und zu verteidigen. Und um diese Verteidigungsanlagen zum Leben zu erwecken, braucht man Menschen, welche diese Aufgabe übernehmen. Xerxes war nur einer von solchen „Lebensspendern“.[/FONT]
[FONT=&quot]Ja, es erfüllte ihn mit Stolz für den Gott-Imperator zu kämpfen und seine Feinde zu bezwingen. Und, obwohl er ein einfacher Soldat war, schlug sein Herz jedes Mal höher, wenn er daran dachte, ein Teil des imperialen Heeres zu sein. Viel mehr verlangte er auch nicht. Hilflose zu beschützen war sein Kindheitstraum gewesen, und dieser Traum hatte sich erfüllt! [/FONT]
[FONT=&quot]Doch manchmal, zwischen all diesen wundervollen Gedanken, wie Sicherheit, Ruhm und Pflichtbewusstsein, wurde Xerxes von einer schrecklichen Wahrheit heimgesucht – Einsamkeit! Sie legte sich wie eine schwarze, undurchdringliche Decke über ihn. In diesen Momenten der Verzweiflung kamen ihm Minuten wie Stunden vor und der vertraute Stahlkörper mutierte förmlich zu einem Kerker. Er fühlte sich nicht mehr wie der Herr seiner Maschinenkanone, sondern eher wie ihre Geißel. Um diese, fast schon an Ketzerei grenzende, Gedanken zu vertreiben, schloss er jedes Mal seine Augen und dachte an seine Kindheit Er dachte daran, wie er in dem kleinen aber sehr gemütlichen Haus seiner Eltern mit seinem kleinen Bruder spielte. In den warmen Sommertagen half er seinen Eltern bei der Ernte. Tränen rannten über seine Wangen, während er an diese schöne Zeit dachte. Seine Heimatwelt war eine Agrarwelt gewesen, beherrscht von Flora und Fauna, Wärme und – Leben! Ganz im Gegenteil war dieser Planet, wo er jetzt stationiert war. Eiskalter Wind, und weiße, Schneelandschaft soweit das Auge reicht. Keine erwähnenswerte Existenz auf der Oberfläche, nur karge, unwirtliche Eiswüste. Doch war er schlau genug, um zu begreifen, dass diese Forschungsstation, welche er mit vielen anderen beschützte wichtig für das Imperium war. Neue, bisher unentdeckte, Energiequellen warteten hier auf ihre Entdeckung.[/FONT]
[FONT=&quot]Seine Erinnerungen wurden jedoch sehr abrupt und unsanft unterbrochen. Ein markerschütternder Schrei durchbrach die unheimliche Stille, so dass Xerxes instinktiv die Augen öffnete und aufsprang, um die Quelle der Hilferufe zu orten. Nein, das hatte er sich nicht eingebildet, irgendjemand -ein kleines Mädchen -, hatte verzweifelt nach Hilfe gerufen. Ein kleines Mädchen??? Unmöglich!!! Hier auf dieser Forschungsstation befanden sich keine Kinder. „Xerxes, bitte hilf mir!“ Xerxes??? Hatte diese Stimme grad Xerxes gesagt? Woher wusste sie seinen Namen? Er rannte so schnell er konnte die Treppen runter. Sein Atem stockte und sein Herz raste, als er die Tür öffnete, um nach draußen zu gelangen. Ein bizarres Szenario nagte an seinem Verstand! Die Sterne am Himmel glitzerten unheilvoll in sämtlichen violett- bis blautönen, genauso wie die Schneeflocken und Eiskristalle unter seinen Füßen. Die Luft roch nach Schwefel und Asche. Doch von der riesigen Forschungsanlage war weit und breit nichts zu sehen. Xerxes stand ganz alleine in der unendlichen Eiswüste, nur der Wachturm hinter ihm verhinderte, dass er sich ganz verloren vorkam. Er musste sich anstrengen und seine Augen zusammenkneifen, um die Gestalt zu erkennen, die einige Schritte in der Ferne stand. Es sind neun Schritte schoss es ihm durch den Kopf. Neun Schritte??? Was sollte diese sinnlose Rechnerei in so einer Situation darstellen? Schwer atmend begann er sich zu bewegen, um die Gestalt am Ende der alles verschlingenden Dunkelheit zu erreichen…. Acht Schritte….“ Du schaffst es, Xerxes!“ …Sieben Schritte…. „Atmen, mein Junge, atmen!“... Sechs Schritte…. „Was sehen deine sterblichen Augen?“.... Fünf Schritte…. „Du hast es fast geschafft! Komm schon, streng dich an!!!“ ….Vier Schritte…. Die Silhouette nimmt langsam Gestalt an…. Drei Schritte….. „Oh ja, ich kann was sehen!“... Zwei Schritte….. „Ja, ja ich kann es erkennen, es ist ein kleines Mädchen“. Sie trägt ein Kleid – blau. Die weißblonden Haare glitzern und leuchten so stark, dass sie mich blenden. Ganz im Gegensatz die nichtssagenden, pechschwarzen Augen. Oder sollte ich lieber Augenhöhlen sagen? Es hält etwas in den Händen, - sieht aus wie ein Spiegel!“ „Komm näher, Xerxes und schau rein!“ Die Stimme klingt so sanft, dass all meine Furcht sich in Luft auflöst. …Ein Schritt... Ich blicke in den Spiegel. Am Anfang kann ich nichts erkennen, doch dann werden die Konturen immer deutlicher. Sehen meine verwirrten Augen etwa….[/FONT]
[FONT=&quot]Xerxes wachte schweißgebadet auf! Vor ihm stand Vargas. „ Was ist los? Mit wem redest du?“ Vargas, der sichtlich durcheinander wirkte, versuchte seine Angst zu verheimlichen Seine Stimme zitterte. „ Keine Angst ich verrate niemandem, dass du eingeschlafen bist. Na los, geh in dein Zimmer und ruh dich aus, ich übernimm jetzt die Wache!“ Er überlegte kurz, ob er Vargas etwas erzählen sollte, doch verwarf schon gleich darauf diesen Gedanken. „ Nein“, sagte Xerxes, „mir geht es gut, bin nur kurz eingeschlafen und hab schlecht geträumt, das ist alles.“[/FONT]
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[FONT=&quot]Er wollte hier bleiben, hier in seiner Kammer. Denn hier fühlte er sich sicher…. [/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay....wenn niemand sonst will: Also vom Schriftstiel her find ichs eigentlich gut. Nun mal zu (für mich) folgenden Problemen: Jedesmal wenn du Xerxes schreibst, denke ich entweder an den Typ aus der Barthimäus-Trilogie oder an den Typ aus 300, jedoch auf keinen Fall an einen kleinen Mann mit grünen Augen und braunen Haaren. Zweitens haben mich inzwischen Sarahsch (schreibt der sich so?) und Rawke überzeugt: Ein Text sollte eine Gewisse Mindestlänge haben, damit sich die Handlung aufbauen kann. Ich würde das Ganze als Epilog verwenden und möglischst schnell mit Kapitel Eins anfangen, wo dann auch mal tatsächliche Handlung stattfindet! Lass dich nicht entmutigen, wir (zumindest ich) lesen weiter!
 
Also ich finde Deinen Stil zu Schreiben wirklich sehr gut. Du achtest auf Grammatik und Rechtschreibung und entwickelst Sätze die sich flüssig lesen und auch einen schlüssigen Sinn ergeben. Habe leider schon sehr oft das genaue Gegenteil in diesem Forenteil gelesen.
Der Anfang klingt interressant und ich freue mich aufs Weiterlesen. Hoffe nur, das sich die Geschichte nicht zu schnell entwickelt, denn dieser Vorspann läßt eher auf eine sich langsam entfaltende Geschichte schließen.
Und wenn auch keine Kommentare abgegeben werden, so lass Dich nicht entmutigen und schreib weiter. Viele gute Geschichten hätten nie das Licht der Welt erblickt, wenn es nur nach der Meinung anderer gegangen wäre!
 
1: Man schreibt es Sarash^^. Aber Sarahsch ist lustig.

2: Ich hatte ja um eine größere Schrift gebeten, aber 5 ist doch schon arg groß. Trotzdem vielen Dank. Vielleicht nächstes mal auf größe drei.

Zur Geschichte:
Als Prolog wirklich in Ordnung, Kapitel 1 ist das nicht. Allerdings bin ich auch anders als gewisse andere Schreiberlinge. Für mich kann ein Kapitel auch aus vier Seiten DIN A4 bestehen, müssen keine 20 seun.
Dein Stil ist schonmal gut, wobei sich dennoch noch eine Menge verbessern lässt. Einige Zeichensetzungs und ich glaube auch Groß/ Kleinfehler waren drin.
Die Handlung erschließt sich mir nicht ganz. Bis er den Trum, verlässt, komme ich mit. Dann setzt es da ein, dass er aus einem Traum erwacht. Vielleicht kannst du beim Mittelteil einfach einige ... entfernen. So ist es irgendwie unverständlich. Ich merke zum Beispiel nicht auf Anhieb, ob Xerxes oder das Wesen spricht.

Und Xerxes (griech. myth. Held) ist wirklich kein passender Name für so ein Würstchen. Vargas überigens auch nicht wirklich. Hast du Vargas eigentlich aus Escaflowne?
Egal. Vielleicht versuchst du es einfach mit deutschen oder russischen Namen. Die klingen Imperialer.

Bevor du mit einem weiteren Kapitel kommst, solltest du also wirklich nochmal den Prolog überarbeiten. Wenn du möchtest, kannst du ihn mit zur Rechtschreibprüfung per Mail schicken. Sowas mache ich immer gerne für Kollegen.