Schlachten aus dem Pott (Storm Demons Spielberichte)

Spielbericht

Nicodem (Storm Demon) vs. Colette (Maogrim)

Dies war das erste Spiel für Maogrim, während es für mich das Dritte war, aber zum ersten Mal gegen etwas anderes als Ophelia LaCroix. 😉 Wir spielten mit Strategys und einer Scheme pro Spieler.

Ich zog die Strategy „Distract“ (den gegnerischen Anführer daran hindern, in meine Aufstellungszone zu kommen (2VP) oder in meine Spielhälfte (4VP)) und dazu die Scheme „Bodyguard“ (Nicodem musste überleben), wobei ich die Scheme ansagte für den Extra-VP.

Colette durfte bei „Supply Wagon“ einen Wagen zur Spielmitte bringen (in diesem Spiel dargestellt durch den leeren 50mm Basemarker) und als Scheme eine „Sabotage“ an dem großen Haus begehen.

Colettes Tanztruppe (25 SS)

Colette
1 Taube
2 Performer samt Mannequin
Cassandra

Nicodems Tanz… öh Totentruppe

Nicodem (25 SS)
Vulture
2 Punk Zombies
Mortimer
2 Canine Remains

Ich berichte natürlich aus meiner Sicht, Maogrim kann sich sicher selbst über seine Züge zu Wort melden. 🙂 Ich habe eigentlich viel mehr Bilder gemacht, aber ich hab den Blitz nicht ausgestellt und viele Bilder sind völlig überbelichtet. Beim nächsten Mal gibt’s bessere Bilder, denn die Colette-Truppe hat es durchaus verdient, gezeigt zu werden, echt hübsch geworden. 🙂

Aufstellung

Wir hatten eine simple Aufstellung, bei der wir über die „langen“ Kanten spielten. Colettes Truppe teilte sich auf, rechts von der Ruine ging Cassandra und eine Puppe, Colette und der Rest gingen links auf die Straße, in die Ruine begab sich ein Taube.

Ich stellte mich recht kompakt neben dem Haus auf, keine Ausreißer auf irgendwelche Flanken. Um mein Missionsziel zu erfüllen setzte ich mir als Ziel, Colette irgendwie in die Finger zu kriegen. Mit den richtigen Karten und einem unvorsichtigen Moment sollte das sicher machbar sein. Außerdem wollte ich natürlich noch den Wagen zu Feuerholz verarbeiten, ergo zielte ich auf die Mitte der Platte ab, um den Wagen dort abzufangen und mit Punkzombies zu zerhauen.

Aufstellung.jpg


Das Spiel

Der erste Zug war eher unspektakulär. Ich rückte mich in eine richtige Position, durch eine vernünftige Control Hand war es mir möglich, direkt einen Corpse Counter mit Mortimer auszugraben und daraus eine der verrottenden Schönheiten zu beschwören (meine Lieblingsbelle, die mit dem pinken Kleid 😀).
Colette zog ihrerseits vorsichtig vor, lediglich eine Performermaid zog meinen Vulture zu sich (und sicherte einen erstaunten Gesichtsausdruck meinerseits). Dieser wurde daraufhin von einem Derringer malträtiert und später von Colette höchstselbst zerzaubert.

Spielzug01.jpg


In Runde zwei ging es dann schon eher zur Sache. Der Wagen fuhr langsam nach vorne und die Zaubermädchen umkreisten mich. Ich verlor den Vulture, ohne was mit ihm machen zu können, rächte mich aber. Colette zog ihr „ich reaktiviere gleich noch mal“-Ding durch. Weil ich aber keine Lust hatte, das die das ohne schlechtes Gewissen tut, war ich mal so dreist und zog sie dank „Lure“ meiner Belle gleich zweimal näher ans Geschehen. Nahe genug, sodass ein Punk Zombie sie chargen könnte, würde sie nicht ihre erneute Aktivierung nutzen, um sich zu verziehen. Genau das tat sie auch und sie teleportierte sich zu Cassandra. 😀

Die folgenden Züge waren dann der Versuch meinerseits, irgendetwas von dieser Crew in die Finger zu bekommen, was nicht unbedingt eine Puppe war. Diese Mannequins wollte ich vermeiden, die stecken einfach zuviel ein. Ich musste einen Treffer bei einem meiner Hunde einstecken, sowie bei einem Punkzombie, explodierende Taube sei dank. Nicodem kam dabei ohne Schäden davon. Dieser verlor aber durch Colettes magisches Duell (Name entfallen) drei Lebenspunkte.

Durch viel herumgecharge schaffte ich es dann doch noch in den Nahkampf. Ein Punkzombies wurde von Cassandra geschreddert, mit „Slow to Die“ nahm ich ihr aber noch drei Lebenspunkte ab.
Cassandra revanchierte sich, schlug im vorbeigehen meinen Mindless Zombie um und prügelte dann auf den zweiten Punkzombie ein. Dieser verlor 4 der 6 Lebenspunkte, lebte aber noch. Im Gegenzug nutze ich „Flurry“ und schlug wie wild auf Cassandra ein. Bei jedem der drei Schläge hat sogar mein Trigger gegriffen (Geil!), leider brachte ich sie nur auf 2 Lebenspunkte (Buh!), da sie mit Soulstones Schaden verhinderte.

Spielzug04.jpg


Verzweiflung stieg in Colette auf, denn die Massen wurden nicht weniger. Ich beschwor einen Punk Zombie direkt vor der Nase einer Performer und attackierte mit meinen Hund alles mögliche. Weil meine Canine Remains (von mir liebevoll Susi und Strolch getauft) gerade so gut drauf waren und eine Taube in die Luft jagten, stürzten sie sich danach auf eine Performer. Das arme Ding wurde zu Boden geschickt, sie würde sicher eine hübsche Schönheit abgeben.

Kurz daraufhin erschlug Cassandra den lästigen Punk Zombie, doch dieser nahm sie dank „Slow to Die“ und einem guten Flip mit in den Tod. Nicht mal die Schadensverhinderung reichte aus.
Die letzte Performer musste sich mit einem weiteren Punk Zombie fetzen und verlor 5 ihrer 6 Lebenspunkte.

Colette indes überlegte, wie sie sich aus der Sache herauswinden sollte. Sie portete sich inmitten meiner Reihen und versuchte mit ihrem magischen Duell Schaden anzurichten. Sie nahm Nicodem zwei weitere Lebenspunkte ab, musste aber einen Schlag abwehren und verlor durch einen Punkzombie zwei Lebenspunkte, leider „nur“, weil sie wieder Schaden verhinderte. Daraufhin zog sie sich erneut auf die rechte Flanke zurück.

Szenebild_Zug05.jpg


In er Mitte selbst befand sich nur noch eine Performer, die aber von einem Hund (Strolch) gecharged und verhauen wurde. Mehr Zombies für mich.
Nachdem das Problem gelöst war und sich im Zentrum nur noch ein Mannequin aufhielt, kümmerte ich mich um den Wagen und zerschlug ihn innerhalb von zwei Runden. Colette, das Biest, schlich mit einem Mannequin und einer weiteren Taube (beschworen) auf der rechten Flanke herum, in Richtung meiner Aufstellungszone.
Dann zog sie ihr Ding durch. Ein Mannequin stand schon am Haus, machte die Interact-Action, um es zu sabotieren und wurde dann durch Colette weit weg von meinem Einflussbereich weggeportet. Mist!
Ich versuchte noch, das Biest mit Lure aus der Aufstellung herauszuziehen, aber die Resistentsflips waren zu gut und so endete das Spiel mit einem Unentschieden.

Spielzug06.jpg


Ich erhielt zwei VP durch mein Scheme „Bodyguard“ (Nicodem lebte ja noch) und Colette erhielt ihre zwei durch die Sabotageaktion.

Fazit:

Auf der einen Seite bin ich froh, meine Crew ein wenig abgeändert zu haben. Die Startercrew von Nicodem ist nett, aber die Beweglichkeit meiner Hunde will ich nicht missen. Außerdem darf man nicht die durchaus akzeptablen Bewegungseffekte der Ressis ignorieren. Zweimal „Lure“ und/oder „Fresh Meat“ können durchaus dazuführen, dass ich auch mal Erstschläge durchführe und auch schnelle Crews da anfasse, wo sie es gar nicht mögen. Colette wird wohl nie wieder so nahe an meiner Belle dranstehen. 😉

Nicodem macht mir unheimlich viel Spaß zu spielen. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man die Punk Zombies einfach wiederbeschwören und sie so ein wenig rücksichtsloser verfeuern kann. Außerdem ist ein es Genuss, meine Grabsteine (die Corpse Counter) durch Zombies zu ersetzen. 😀
Nicodem braucht aber auf jeden Fall ein paar bewegliche Einheiten. Gerade die Canine Remains sind echt ordentlich für die paar Punkte. Vor allem im Team können sie was größeres zu Fall bringen.

Ich werde auf jeden Fall noch viel Freude haben. 😉

Dann hoffe ich, dass euch mein kleiner Bericht gefallen hat und ihr dürft euch sicher auf weitere Berichte freuen. Dann auch mit besseren Bildern. 😉

Schönen Abend noch

Storm Demon
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann möchte ich mich auch zu Wort melden. Zuerst einmal, vielen Dank an Storm Demon für die echt coole Platte! Es ist schon was tolles vollständig bemalten Crews (gut bei mir waren es 78%, eine Perforner war nur grundiert und einer Taube fehlte das Base) in so einer stylishen Umgebung rumzuschieben. 🙂 Und vielen Dank auch für das Kompliment zu meiner Crew, werd auch mal versuchen Bilder in Angriff zu nehmen.

Da Storm Demon über den Verlauf des Spiels alles Nennenswerte berichtet hat, will ich mich mit ein paar Eindrücken meinerseits ebenfalls beteiligen.

Zunächst mal ist genau das passiert, was ich befürchtet hatte. Beim Strategyflip kommt mir Slaughter unter 🙁. Also ein Soulstone weniger und heraus kam Supply Wagon. Auch nicht ideal, wie sich zeigen sollte. Klar, er kann keine Nahlampfattacken gegen den Wagen durchführen wenn ich in b2b damit bin, aber da meine Crew zahlenmäßig beständig abnahm, Stormies allerdings heranwuchs, war die Zerstörung des Wagens nur eine Frage der Zeit...Hätte man allerdings auch sicher auch cleverer machen können. Den Wagen mehr versteckt halten, nicht die Konfrontation suchen....

Zweitens: Colette und die Showgirls. Viele, viele Regeln und Fähigkeiten. Colette selber hat mir als Master gut gefallen. Sie kann dank Reactivate viel machen, ist für den Gegner kaum zu schnappen und hat auch für viele Situationen einen passenden Trick auf Lager. Das einzige lebendige Showgirl das überlebt hat und mir dank 'Illusionist' das Unentschieden gerettet hat.

Cassandra hat ihren Job vergleichsweise gut gemacht. Ich verpasste mit ihr leider eine Runde, weil sie zwischendurch von Nicodem per Rigor Mortis paralyzed wurde. Sie war die einzige die den Punk Zombies ernsthaft gefährlich werden konnte, leider vergaß ich viele Fähigkeiten. So hätte ich mich z.b. vor ihrem Tod in Sicherheit bringen können, weil der Schlag, der den Punk Zombie tötete und ja durch Slow to Die ihr Ende bedeutete, ihre One Fluid Motion triggerte. Also hätte ich mich noch 4' in Sicherheit bringen können, bevor der tödliche Vergeltungsschag fiel. Denke ich jedenfalls.

Die Performer erschienen mir leider ziemlich nutzlos. Irresistible war leider nicht das, was der Name besagt. Die Ability hielt Storm Demon leider nie davon ab irgendwie auf meine Mädels einzuschlagen. Sirens Call hätte mich im Nahkampf retten können, aber in den wichtigen Runden hatte ich keine Masken auf der Hand, die hoch genug gewesen wären. Die beiden Mädels waren leider völlig ineffektiv. 🙁

Die Mannequins geben mir noch etwas Rätsel auf. Meist habe ich sie mittels Companion aktiviert und gleich an Colette oder Cassandra gelinkt, dann aber vergessen noch irgendwas mit ihnen zu machen. Hätte z.b. mal Soul Dancer aktivieren können um mittels Tricks of the Trade der verwundeten Cassandra nen Healing Flip zu spendieren. Die Kombination aus Object und Armor hat Stormie wenigstens den Aufwand sie umzulegen als zu hoch erscheinen lassen.

Zuletzt die Mechanical Doves. Ganz ordentlich. Sie dienten als Ablenkungsmanöver, weichten durch ihre Detonation ein paar Zombies auf, und waren immer schnell zur Hand, wenn man seinen Bodycount etwas erhöhen wollte. Harmless griff leider nie. Hätte da vielleicht mal welche bei den Performers parken sollen, um in wichtigen Momenten als Soulstone herzuhalten.

Alles in allem hat mich mein erstes Spiel etwas erschüttert, weil ich häufig wie der Ochse vorm Berg stand und nicht wusste, was ich tun sollte. Ich muss mit den Showgirls dringend ein paar Automatismen entwickeln und planvoller vorgehen. Und dann wird es mir sicher gelingen meine Gegner staunend und zögerlich applaudierend zurückzulassen, während ich mit der Göttin Fortuna als Partnerin von der Bühne tanze..😉

In diesem Sinne: The Show must go on! 🙂
 
Super Bericht!

Ein paar Sachen:

Das Mannequin kann sich nin den ersten Zügen nicht an Cassandra verlinken. Da diese dank Celebrity nicht von Link getargeted werden kann.

Mit den Doves mache ich fast nie diese Explosionsgeschichte... sie machen bei mir immer ein Magicians Duell... am besten gegen verwundete Gegner, damit man ´nen Soulstone bekommt.
Die Performer sind in der Tat recht nutzlos. Finde ich auch... aber sie bringen Mannequins mit, die mMn echt schick sind. Man baut Sichtlinein und Chargewege zu. Kann evtl nicht von Weak damage betroffen werden. Man hat eine Rettungsleine für Colette usw... Auch kann man mit den Performen lustige Teleporttricks machen... indem man sie als Teleportziel wählt.

Allgemein braucht Colette ne weile bis man mit ohr zur Hochform aufläuft, das ist richtig. Wenn dann man die Corrys dazukommen wirds für den gegner eklig! 🙂

BTW... ich hätte Slaughter behalten!
Denn Slauhter ist für Ressurectionists nicht so dolle. Sie beschwören ja immer nach und man bekommt immer wieder Punkte für die Minions... 🙂

Alsoich spiele mit Nico selten gern gegen nen Gegner mit Slaughter!
 
Heyho!

Hiermit werde ich euch mit meinen Spielberichten zu meinem ersten Malifaux-Turnier beglücken.

Am letzten Samstag stand das vierte Soulstonescrap in Brühl an und ich bin mit Dark den weiten Weg 🙂p) aus dem Ruhrpott gefahren, um daran teilzunehmen.
Im Grunde bin ich noch blutiger Anfänger und natürlich in der Erwartung, dort richtig auf die Fre… aufs Gesicht zu kriegen. Sollte sich dann auch bewahrheiten, dazu aber später mehr 😉.

Ich bin mit folgender Liste angetreten:

Nicodem, the Undertaker
Mortimer, the Gravedigger
3 Canine Remains
2 Necropunks
2 Crooked Men
1 Rotten Belle


Gesamt: 31 SS.

Damit stehen Nico 7 SS zur Verfügung, Mortimer und er bilden mein dynamisches Duo. Die Canine Remains bilden in der Liste meine schnelle Flankeneinheit. Die Viecher nutze ich mal nicht als Corpse Counter, sondern zu Kampfzwecken (ja, ich weiß, ein Stilbruch 😛). Natürlich sterben sie irre schnell, aber sie sind derzeit das einzigste Element in meiner Miniaturensammlung, dass recht fix unterwegs ist.
Die Necropunks bilden meine Objectivegraber und sollen bei „A Line in the Sand“ und „Deliver a Message“ für mich das Spiel gewinnen. Ergo muss ich sie mit Vorsicht behandeln.
Crooked Men und Rotten Belle sind die Bodyguards von Nicodem. Sie liefern mir ein gewisses Maß an Board Control und können einzelne Zielmodelle herausziehen und schädigen/töten.

Da ich noch eine begrenzte Miniaturensammlung habe, sind die einzigen Modelle, die ich sinnvoll nachbeschwören kann (neben Belles und Crooked Men) noch meine Punk Zombies. Also keine Rogue Necromancy/Flesh Construct-Action.

Im Laden angekommen hieß es erst einmal wach werden, die Platten checken und über die bärtigen Saarländer schmunzeln. 😉
Kurz darauf ging es schon los, mein erster Gegner sollte direkt eine harte Nuss werden…

Spiel 1
Shared Supply Wagon
gg Sebastian "MassenvernichtungsAffe" mit Dreamer


Tjaha, ich hab erstmal lachen müssen. Mein erstes Spiel auf einem Turnier und ich darf gegen die Liste ran, die als bärtigste Liste des Turniers gewählt wurde. Top! 😉

Er spielte ungefähr folgendes:

Dreamer
3 Daydream
2 Lelus
1 Lilitu
2 Stiches

Ich hab mal so keine Ahnung, was der Dreamer kann, habe noch nie gegen ihn gespielt und total vergessen, bei Pull my Finger seinen Guide durch zu lesen. Ich weiß nur, er kann irgendwie sehr schnell seine Modelle ein- und ausgraben.
Als Schemes wählte ich „Bodyguard“ und „Death after Death“. Er wählte „Stake a Claim“ ,und benannte den Totempfahl als Ziel dafür, und Bodyguard.

Meine Aufstellung wählte ich flexibel. Ich hielt weites gehend alles um Nicodem, bis auf die Necropunks, die über die linke Flanke vorspringen sollten, um den Supply Wagon der Neverborn kaputt zu machen. Bei meinem Gegner standen anfangs der Dreamer und die Daydreams auf der Platte.

Zug 1 – 2

Wir rückten erstmal mit den Wagen vor, ich schob meine Minis nur nach vorne, ich hatte ja kein rechtes Ziel, dass ich angehen konnte. Dann startete Zug 2 und plötzlich stand der Dicke in meinen Reihen, LCB.

Zug2_01.jpg


DerDicke.jpg


Tja, was dann folgte überraschte mich noch mehr, denn nun kam die ganze Horde angesprungen…

AngriffderNeverborn.jpg


Uff! Okay, okay, gut, dass ich eine Nahkampfliste habe. Nicodem steckte ein paar Treffer von LCB ein, und holte dann zum Gegenschlag aus. Ich beschwor einen Punk Zombie, zündete „Bolster Undead“ und paralysierte dann fix beide Lelus. Damit hatte ich schon mal einen Haufen Schlagkraft aus den Neverborn genommen.
Die folgenden Duelle drehten sich dann darum zu verhindern, dass Nicodem draufgeht. Ich prügelte wie wild auf die Stitches ein, ebenso auf die Lelus, leider vermied ich es, LCB zu attackieren. Der geht nämlicher schneller drauf, als ich gedacht habe, dazu aber später mehr. 😉

Nachdem die Karten gelegt wurden und wir beide unser Fate Deck einmal neumischen mussten, lag Nicodem leider durch die Lelus im Dreck, deren Fähigkeiten, am Ende des Zuges Schaden zu machen, konnte ich nicht verhindern. In dem Kampf gingen alle meine Soulstones drauf. Dafür habe ich die Stitches eingestampft und einen Lelu erwischt.

Während im Zentrum ein großer Kampf tobte, zog Lilitu eine Canine Remain zu sich. Das war ein Fehler, denn im Zuge dessen stürmten noch die Necropunks auf sie zu und prügelten sie auf 2 Lebenspunkte runter. Und während all dieser Kämpfe und des Schlachtenlärms, da war es ein einzelne Schönheit, die sich, unschuldig pfeifend, an allen vorbeischlich…

Zug 3 – 6

In einem letzten Aufbäumen stürzten sich meine Canine Remains auf den verbliebenen Lelu, legten ihn um und damit auch Lilitu. Bäm! Damit waren die Neverborn auf zwei Daydream und den Dreamer reduziert. Leider verlor ich Mortimer an LCB, dafür schlich sich der Wagen langsam an dem großen Dämon vorbei, während ein Canine Remain ihn beschützte…

Zug4.jpg


… doch kommen wir nun zur einsamen Heldin, Michelle, der Schönheit im pinken Kleid. Sie schlich sich in aller Ruhe an allen Neverborn vorbei, ging mit ihrem Schirm auf deren Supply Wagon zu und zerstörte ihn ungestört in zwei Runden. 😉 Obwohl ich Nicodem und nahezu alle Hardhitter verloren hatte und auch keine Schemes mehr erfüllen konnte, war ich noch in der Lage, wenigstens ein Unentschieden rauszuhauen, wenn ich meinen Wagen in Sicherheit bringen konnte, Schönheit sei Dank.

DieBelleschlgtzu.jpg


Ergo bestand das restliche Spiel daraus, meinen Wagen heil in die Mitte der Platte zu bringen. Währenddessen war LCB damit beschäftigt, die Wagenverteidiger zu vernichten und gleichzeitig das Scheme „Stake a Claim“ zu erfüllen.

LCBrettetwaszurettenist.jpg


Dummerweise schaffte LCB es in Runde 6, einen Canine Remain zu erschlagen und erwischte den Wagen für einen Schlag ungeschützt. Dadurch erhielt ich nur noch zwei VP. Dann begann ich einen Fehler, der, im Nachhinein betrachtet, ein Unentschieden gebracht hätte. Ich besaß noch zwei aktive Necropunks. Ein Necropunk ging lediglich zum Wagen, um ihn zu sichern, der andere jedoch leapte sich zu LCB und flurryte dann auf ihn ein… und nahm ihm alle Lebenspunkte bis auf einen Weg! Verdammt! Wäre ich mit dem zweiten Necropunk ebenfalls hingsprungen, wäre LCB Matsche und Bodyguard nicht erfüllt. Woher sollte ich denn wissen, dass LCB mal so gar keine Verteidigungsmechanismen hat? 🙁

LetzterZug.jpg


Damit endete diese amüsante und lehrreiche Spiel leider mit einem 2:4. Ich erhielt zwei Punkte für den angeschlagenen Supply Wagon, mein Gegner jeweils zwei für die Schemes.

Sehr schade, aber dafür kenne ich den Dreamer nun. 🙂 Außerdem war mein Gegner ein echt klasse Typ, gegen den es richtig Spaß gemacht hat.

Nun sollte man denken, als Anfänger auf einen Dreamer in Runde eins zu treffen reicht doch sicher als Losungspech! Falsch gedacht, mein nächster Gegner war noch viel schlimmer…
 
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Spiel 2
Deliver a Message (mein Gegner: Turf War)
gg Björn „Entrac“ mit Hamelin

Igitt. Hamelin. Was zum Teufel, dachte ich mir nur. Der zweite Ekelmaster und diesmal einer, der perfekt gegen Nicodem ist. Missmatch anyone?

Tja, was solls, auch gegen Hamelin hatte ich noch nie gespielt, also mal ran und sehen, was so geht. Deliver a Message war sehr einfach zu erreichen, hatte ich doch extra dafür die Necropunks dabei.
Mein Gegner spielte folgendes:

Hamelin
Nix (die große Töhle)
Eine Tussi mit ner Ratte auf dem Arm (den Namen hat er meist nur genuschelt, deshalb hab ich ihn nicht verstanden)
Ein Ratcatcher
2 Stolen
5 Ratten

Ich hielt alles irgendwie nah beieinander und musste erstmal sehen, wie die Hamelin-Mechanik nun funzt.
Ich wählte als Schemes „Bodyguard“ und „Stake a Claim“ (dazu wählte ich einen Brunnen nahe der Spielfeldmitte). Hamelin wählte ein Scheme, mit dem er 6 Ratten beschwören musste und Breakthrough.

Das Spiel ist sehr schnell erzählt, ich will da kein großes Trara drum machen. Ich rückte in Runde eins mit den Necropunks und einem Hund vor, der Rest hielt sich nahe bei Nicodem. Hamelin lurte den Hund und die Necropunks heran und tötete den Hund auch. Der Rest rückte auf mich vor, die Ratten attackierten einen Necropunk, der andere war noch frei.

Hamelin.jpg


In Runde zwei sprang ich mit dem Necropunk vor und übergab die Nachricht. Kling! 4 VP! Danach ging es nur bergab. Er schmiss mir haufenweise Ratten vor die Nase, die natürlich alle wiederkamen, weil der Ratcatcher in der Nähe stand. Und weil ich natürlich keine Ahnung hatte, griff ich munter weiter Ratten an, in der Hoffnung, mal eine zu erwischen, die nicht in 6“ zum Ratcatcher steht.

Ab Runde drei änderte ich mein Vorgehen. Ich versuchte, den Ratcatcher aus dem Spiel zu nehmen, was mir mit zwei Decays (und dem Einsatz von zwei Soulstones) auch gelang. Derweil schickte ich meine beiden verbliebenen Canine Remains über die rechte Flanke, sie sollten den Brunnen einnehmen, um mir weitere VPs zu sichern, während Nicodem, ob der Masse an Ratten, die auf ihn zuschwärmte (und der Tatsache, dass der Ratcatcher einfach so beschworen werden kann), versuchte zu fliehen. Meine Armee warf sich den Ratten in den Weg, um sie aufzuhalten.

ZwischenstandSpiel2.jpg


Leider schaffte es Nicodem nicht, am Ende wurde er von den Ratten trotz meiner Bemühungen einfach überrannt. Schon wieder stirbt mein Master, ärgerlich.

In der sechsten Runde zog ich dann mit einer Belle (die erst einen Stolen und dann eine Ratte erschlagen hatte) und den Canine Remains zum Brunnen. Natürlich stand Hamelin da rum und machte die Belle erstmal Insignificant. Aber meine Canine Remains standen 3“ zueinander und einer sicherte den Brunnen. Jetzt musste nur noch das Spiel enden und…

… leider zog ich die 11. Es ging weiter. Hamelin erschlug einen Canine Remain, Spiel vorbei. 🙁

Dieses Spiel war mal mehr als frustrierend. Während ich die Worte „Total asozial“ wie ein Mantra vor mich hin murmelte, war meine Motivation, weiter zu spielen nahezu bei Null. Fehlt ja nur noch, dass ich gegen ne Pandora oder so was ran musste. 😉

Natürlich sammelte ich mich wieder, es war ja mein erstes Spiel gegen Hamelin, ich habe einiges dazu gelernt. Unter anderem, werde ich beim nächsten Mal gezielter auf Schlüsselmodelle von Hamelin losgehen und vor allem alle meine HT1-Modelle vorher selbst umnieten, um daraus stärkere Modelle zu machen, die dann Hamelin umlegen. 😀

Leider war das Spiel wie mein Bericht, kurz und öde, das nächste Spiel sollte spannender werden. 😉

Spiel 3
Shared Turf War
gg Tobias „skarala“ (hier im Forum als Dark bekannt) mit Sonnia

Wieso wusste ich das nur? Da durfte ich direkt gegen meinen regelmässigen Gegner ran, mit seiner Sonnia-Liste. 🙂 Sonnia bin ich bisher zweimal begegnet, beide Spiele habe ich bisher verloren gegen sie, aber wenigstens wusste ich diesmal, was ungefähr auf mich zu kommt.

Mein Gegenüber spielte folgende Liste:

Sonnia Crid
2 Death Marshalls
2 Witchling Stalker
1 Guardian
Samael Hopkins

Erneut wählte ich als Schemes “Bodyguard” und “Stake a Claim” (das Haus in der Mitte der gegnerischen Hälfte), Dark wählte Sonnias Scheme, bei dem sie Witchlings holen muss und Breakthrough.

Diesmal stellte ich mich ein wenig verteilter auf. Die rechte Flanke sollte von den Crooked Men und einer Belle geschützt werden, über links wollte ich mit dem Rest meiner Truppe vorrücken.
Die Gilde teilte sich ebenfalls auf. Über (meine) rechte Flanke kamen Samel, ein Death Marshal und ein Stalker, der Rest ging über links.

AufstellungSpiel3.jpg


Zug 1 – 2

Die ersten beide Züge waren unspektakulär. Ich holte einen Mindless Zombie als Schutz für Nicodem, schickte die Hunde und die Necropunks nach vorne, um schon einmal Druck aufzubauen. Die Gilde schoss ein bissel auf mir herum, aber dank Deckung kam ich mit nur einem Canine-Verlust ganz gut durch.
Leider war Sonnia gut drauf, sie schoss ihren Blastzauber auf einen Necropunk und legte den Blast so, dass Mortimer und Nicodem erwischt wurden. Mortimer verlor 4 Lebenspunkte, Nico genauso viele. Danach legte Samael auf Nicodem an und schoss ihn auf 6 Lebenspunkte runter. Autsch! Sollte ich schon wieder meinen Master verlieren? Das musste ich verhindern!

Ich versuchte meinerseits nun dagegen zu handeln. Ein Crooked Man legte zwei Shafted Marker auf der rechten Flanke und die Belle lurte einen Stalker zu sich. Dieser plumpste direkt in die Marker und verlor drei Lebenspunkte und wurde paralysiert.
In der Zeit stürmte ein Canine Remain zu Samael und verwickelte ihn. Der sollte nicht noch mal schiessen.
Auf der linken Flanke versuchte ich ebenfalls alles Mögliche zu verwickeln.

Zug2.jpg


Zug 3 – 6

Auf der rechten Seite ging der Kampf weiter. Ein Death Marshal tötete den Canine Remain, der mit Samael kämpfte, im Nahkampf. Fix schickte ich den zweiten Crooked Men hinterher. Währenddessen prügelte der Crooked Men und die Belle nun auf den Witchling ein, leider ohne nennenswerten Erfolg.

DieGildeimNahkampf.jpg


Links wurde es mir ein wenig zu heiß für Nicodem, ich wollte ihn nicht schon wieder verlieren. Also zog ich alle Verteidigungsmaßnahmen hoch, die ich hatte. Zum einen holte ich 3 Mindless Zombies, die sich exakt in 2“ Abstand zu ihm stellten (um den Blast zu umgehen), zum anderen zauberte ich „The Fog“, um den Beschuss zu minimieren. Derweil hetzte ich einen Punk Zombies, den ich beschworen habe, in Richtung Sonnia. Aus Erfahrung weiß ich, dass die gute Dame sehr anfällig für Katanas ist. 😉

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Die folgenden Züge waren ein großer Kampf auf der linken Flanke. Ein zweiter Punk Zombies wurde beschworen und ebenfalls auf Sonnia gehetzt. Beide schafften es dann, den Guardian umzulegen, als Sonnia jeglichen Schaden auf diesen umlenkte. In der Zwischenzeit tötete ich den Death Marshal und den Witchling.

Sonnia vernichtete danach meine beiden Punk Zombies, ich schaffte es aber erneut, einen zu beschwören. In Runde 5 merkte ich dann, dass mir die Zeit verrinnt. Denn auf der rechten Flanke verlor nach einem kurzen Kampf die Crooked Men und die Belle. Ein Death Marshal und ein Witchling rannten in meine Aufstellungszone und sicherten so 2 VP für Dark.

Durchbruchrechts.jpg


Ergo musste ich auch schnell reagieren. Dank einer guten Kartenhand beschwörte ich einen Necropunk nach und schickte ihn in die Aufstellungszone der Gilde (Leap sei Dank).
Samael stürzte noch in meine Richtung, aber er konnte das Ergebnis nicht ändern.

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Das Endergebnis war sehr ernüchternd. Ich holte zwar 2 VP für Bodyguard und 3 VP für die Strategy (also insgesamt 5), mein Gegenüber holte aber 7 VP (beide Schemes erfüllt und sonst dieselben Bedingungen wie ich), womit ich die dritte Niederlage erlitt. Autsch!

Etwas Positives hatte die Sache ja, ich konnte nun gegen einen Gegner spielen, der auf meinem Niveau war. 😉
 
@Darios: Das hier ist der letzte Bericht! 🙂

Spiel 4

A Line in the Sand (mein Gegner spielte Turf War)
gg Frank „Lama“ mit Lady Justice

Juchee! Lady J! Noch ein Master, der gut gegen die Ressis ist! Hat wer irgendwo ne Schaufel, die ich mir pausenlos ins Gesicht hauen kann? 😉

Na gut, zugegeben, ich habe mich mental schon darauf eingestellt, auf Lady J zu treffen, immerhin waren 3 der 4 Gildenspieler mit Lady Justice unterwegs. Und in meinem letzten Spiel gegen sie konnte ich sie auch erschlagen (Anm.d.Red. Das der Gegner ein blutiger Anfänger in seinem ersten Spiel war wird dezent verschwiegen).

Mein Gegenüber war aber mindestens genauso deprimiert, weshalb wir uns einfach auf ein angenehmes Spiel einigten. Es sollte spannender werden als gedacht.

Er schlug mit folgender Liste auf:

Lady Justices
Proxy-irgendwas Totem
3 Death Marshalls
3 Witchling Stalker
Peacekeeper

Der große Roboter war doch beeindruckend. Ich überflog kurz die Karte und beschloss, dass ich ihn durchaus mit zwei Punk Zombies verhauen konnte. Als Schemes wählte ich „Stake a Claim“ (benannte dabei eines der Häuser) und „Death after Death“. Mein Gegenüber wählte Breakthrough und Bodyguard.

Für „A Line in the Sand“ hatte ich natürlich eine gute Truppe, ich musste nur schauen, dass ich wenigstens meine Necro Punks zurückhielt, bis ich den Großteil der Gilde auseinander getrieben oder getötet hatte.

Daher stellte ich einen Necropunk an jeder Flanke hinter einem Haus, der Rest platzierte sich um Nicodem herum. Mein Plan war es, mich hinter den Häusern herum zu drücken und darauf zu warten, unvorsichtige Gildenmitglieder zu luren und zu verhauen.
Mein Gegner stellte sich recht verteilt auf, der Peacekeeper war natürlich zentral platziert, Lady J überrascht weit links (von mir aus gesehen).

Zug 1 – 2

Wenig überraschend passierte nicht viel. Ich zog einen Punk Zombies hinter den Häusern hoch und versuchte, die Zugangswege links mit Shafted Markern zu blockieren. Dies wirkte auch sehr gut, Lady J wich lieber weit ausladend aus, statt direkt zu mir zu laufen.
Die Canine Remains stürzten über die rechte Flanke Richtung Missionsmarker, um sie im Duo zu aktivieren. Zu der Zeit stand nur ein Witchling zur Verteidigung von zwei Markern bereit. Dementsprechend ging auch ein Necropunk in diese Richtung.

Zug1.jpg


Zug 3 - 4

Ich schickte einen Crooked Man recht unvorsichtig nach vorne. Das wurde durch den Peacekeeper quittiert, der besagten Minenarbeiter mit seiner Fernkampfwaffe zu sich zog. Ich verlor den Crooked Man auch, nahm aber dem Peacekeeper mit „Slow to Die“ noch zwei Lebenspunkte ab.
Als kleine Rache lurte ich mit der Belle einen Death Marshall heran. Dieser wurde erst durch den Shafted Marker paralysiert und landete mit dem zweiten Lure genau vor dem Necropunk und Mortimer… und wurde von diesen in Stücke gehauen.

ToterDeathmarshal.jpg


Daraufhin hatte der Peacekeeper die Schnauze voll und rannte zu Nicodem. Es reichte für einen Schlag, der mir 5 Lebenspunkte abnahm. Ich gab einen Soulstone zum Damage preventing aus und *zack* Red Joker! Glück gehabt!

DerPeacekeeperkommt.jpg


Ich zog schnell zwei Punk Zombies hoch um den Peacekeeper schnell auszuschalten, denn Lady J war nun nicht mehr fern.

Derweil stürzten sich meine Canine Remains auf den Witchling, aber auch zu zweit hatten sie keine Chance, der Stalker tötete beide Hunde. Der dritte Hund, nun nicht mehr in der Lage, Missionsmarker zu aktivieren, sammelte die beiden Leichen seiner ehemaligen Kameraden ein und überbrachte sie mit „For you, Master“ Nico, bevor er sich ebenfalls auf den Stalker stürzte. Den Trubel nutzte aber der einzelne Necropunk und aktivierte den ersten Marker ganz rechts außen.

Der Peacekeeper wollte nun erst Nico mit Flurry ausschalten, entschied sich dann aber für einen Punk Zombies. Glücklicherweise überlebte der Punk Zombie die Attacke und im folgenden Schlaghagel ging der Peacekeeper dann unter.

Während all dieser Kämpfe kam der Proxyirgendwas zu nahe an Mortimer heran. Und da ich sonst keine weiteren Gildenmitglieder mehr ausmachen konnte, außer einem einzelnen Witchling Stalker, stürzte sich Mortimer auf das Totem und erschlug ihn. Dadurch war er nun auch sehr nahe an zwei Missionsmarkern, um diese zu aktivieren. Und ich hatte noch immer links außen einen Necropunk stehen, der darauf wartete, die äußerte Bombe zu bedienen.

Zug 5 – 6

Dennoch wurde es nun knapp, denn Lady J stürmte heran und erschlug meinen Punk Zombie. Ich muss an dieser Stelle nun ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie die beiden Punk Zombies, die den Peacekeeper ausschalteten, getötet wurden. Vermutlich wurden sie erschossen, passiert ihnen ja dauernd. 😀

Auf jeden Fall stand Lady Justice nun bei Nicodem. Dummerweise war auch ein Witchling Stalker in 6“ um Nicodem und dieser zündete seine Aura. Das war besonders ärgerlich, denn nun konnte ich nicht darauf setzen, meine Punk Zombies erneut zu beschwören. Interessanterweise habe ich den Witchling Stalker zu mir gelured und mich in diese prekäre Lage gebracht.

LadyJimSturm.jpg


Ich versuchte mich, irgendwie aus dieser Lage heraus zu ziehen. Nicodem ging auf Maximalabstand zu Lady J und paralysierte sie Dank eines Soulstones. Der Witchling hob den Zustand leider wieder auf.

Dann befreite sich die Belle aus der Nahkampfreichweite des Witchlings, welcher sie festhielt und wollte ihn zu sich luren. Damit hätte ich genug Abstand und wäre raus aus der Aura. Leider zog mein Gegner beim WP-Test den Red Joker und Widerstand meinen Schmeichelversuchen.
Lady J kümmerte sich nicht darum und schlug wie wild auf Nicodem ein. Er überlebte am Ende knapp mit 2 Lebenspunkten. Aus purer Verzweiflung heraus versuchte ich nun, aus dem Nahkampf zu gehen und tatsächlich, ich wich dem Disengaging Strike von Lady J aus!

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Ich zog noch schnell einen Punk Zombie nach und aktivierte dann die restlichen Marker, sodass ich insgesamt 5 Marker aktiv hatte. Dann endete das Spiel auch und ich errang tatsächlich meinen ersten Sieg! Juchee! (4 VP für die Mission + beide Schemes erfüllt, mein Gegner erhielt nur 4 VP oder so, habe das nicht mehr im Kopf).

Nach dem Turnier war ich total im Eimer, aber gerade der letzte Sieg tat der Seele doch mal gut. 😉 Auch wenn mein Gegner seine Lady J viel zu defensiv gespielt hat, er wollte sie nicht durch die Shafted Marker schicken.

Das Turnier war sehr angenehm und die meisten Mitspieler echt gut drauf. Generell herrschte eine tolle Stimmung, ich komme sicher gerne wieder und kann jedem dieses Turnier empfehlen. 🙂

So, ich hoffe, ich konnte Kurzweile verbreiten und euch durch meine (wenn auch durch viele noobigen Aktionen geprägten) Spiele erfreuen.

Grüße
Storm Demon
 
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Wäre ich mit dem zweiten Necropunk ebenfalls hingsprungen, wäre LCB Matsche und Bodyguard nicht erfüllt. Woher sollte ich denn wissen, dass LCB mal so gar keine Verteidigungsmechanismen hat?

Für Bodyguard zu negieren hättest du beide erschlagen müssen, also Chompty und den Dreamer.. Hättest du zu diesem Zeitpunkt nicht mehr geschafft.