Hi,
hab ne kleine geschichte um das erste Auftauchen meines Dämonenprinzen und seines Kriegerbundes geschrieben. Hoffe sie gefällt und wenn Kritik immer her damit 🙂
(Geänderte Fassung)
Schrecken einer Nacht
By Kassyus
Sie kamen während der Nacht über die stille kleine Stadt. In dem vormals friedlichen und vom Krieg verschonten Tal lebten die Menschen in Ruhe und Eintracht. Der Krieg war nur ein fernes Schreckgespenst für sie und die Menschen wähnten sich hier in Sicherheit. Lebten von den Erzeugnissen die sie dem Land abrangen. Das Leben war hart aber jeder wusste sich dagegen zu wappnen. Als sie in dieser Nacht kamen, legte sich ein grauer Nebelschleier über das Tal.
Die Bewohner gingen diesen Abend früh zu bett, um am morgendlichen Umzug des Bergfestes teilzunehmen und aus einigen Fenstern flackerte das Licht einsamer Kerzen. Ein Schatten, einer mächtigen Statue gleich, erhob sich auf einem der Felsvorsprünge und glimmende Augen erfassten die Spitze eines Kirchenturms. Der alte Prediger des Imperialen Kultes verstaute gerade die heiligen Glaubensreliquien. Dabei konnte er das schwere hölzerne Knarren der Einganspforte hören. Frischer kühler Wind kam auf und ließ seine Robe flattern, er stutzte, hatte er doch die Pforte selbst verschlossen? Vielleicht noch ein Schuldbeladener oder welcher noch den Schutz ihres Patrons erbeten vermochte? Dann erloschen die Kerzen… eine nach der anderen und Angst breitete sich in dem Glaubensmann aus. Er griff nach seinem Herzen und sah auf zur Statue des Göttlichen Imperators. Sie weckte in ihm Zuversicht und Mut, so schritt er voran in das große Hauptschiff der Kirche und sah die beiden Türflügel sich im Wind bewegen. Nebelfetzen fanden ihren weg ins innere und umschmeichelten die Beine des Mannes. Er sah sich um, schob mit beiden Händen schließlich die schweren Flügel zu und verschloss sie wieder. Erleichtert atmete er auf und entzündete eine der großen Kerzen. Er drehte sich wieder der Statue, im hinteren Teil der Kirche, zu und erschrak… Große Schatten bewegten sich nahezu lautlos durch die schwach erleuchtete Dunkelheit. Einige hielten inne und Rote Augen glühten auf, schienen ihn aufspießen zu wollen und bohrten sich in sein innerstes. Einer dieser Schatten tauchte plötzlich vor ihm auf, seine Schwarze Rüstung beschrieben mit blasphemischen Runen der Verderbnis und behangen mit grauenhaften Trophäen. Fleischlose Schädel zierten das Rückenmodul und zwei mächtige Hörner krönten den Helm. Ein gleichmäßiges scharfes Atmen war zu hören und glühende Augen starten auf den Glaubensmann hernieder. Er wollte schreien, um Hilfe und beistand… doch ein Laut sollte nie wieder über seine Lippen kommen. Aufblitzende Krallen fetzten durch die Robe und rissen den sterblichen Leib auseinander. Das Blut benetzte alles im Umfeld…
Draußen pfiff der aufkeimende Wind und Gestalten bewegten sich durch den abflauenden Nebel, aufkommende Donner kündigte ein Gewitter an und Blitze erhellten die Bergketten. Holz splitterte als Türen eingedrückt wurden und Waffen donnerten wo sich Widerstand regte. Menschen wurden weinend und kreischend aus ihren Betten gerissen und auf einem der Marktplätze zusammen getrieben. Frauen und Kinder drängten sich neben Alte zusammen um das Gefühl der Sicherheit zu finden, doch es kam nicht. Einer der gepanzerten Riesen, der Aufstrebende Champion Dreihorn, trat vor und betrachtete die Menge vor sich. Er lächelte und die Menschen winselten wie Tiere vor ihm im Staub, bettelten um ihre nichtswürdigen Leben. Gnade wurde nicht gewährt und vergehen sofort mit dem Tode bestraft. Die Statue erhob sich von ihrer erhöhten Position und glitt mit mächtigen Flügelschlägen durch die kalte Nacht. Ein rauschen begleitete ihren Flug und weitere Schemen gesellten sich zu ihr. Ihre Begleiter kreischten und stürzten sich auf einige Unglückliche um sie in der Luft zu zerfetzen und zu verschlingen. Die Kirchenpforte öffnete sich und gerüstete Krieger traten heraus. Im Lichte der Blitze sah man die zerbrochene Statue des Imperators, beschmutzt mit dem blut des Predigers, welches ebenfalls die Wände zierte. Mit einigen letzten Flügelschlägen landete die mächtige Gestalt vor den Menschen und seine Dämonische Fratze sah auf diese herab. Der Bote des Malal lächelte und schritt um den Kreis der Gefangenen herum. Donner grollte und Blitze ließen seine bedrohliche Gestalt noch mächtiger erscheinen. Im Hintergrund rollten gepanzerte Transporter heran und hielten mit rutschenden Ketten hinter dem Prinzen des Chaos an.
„Mein Meister ist Hungrig! Seid erfreut, denn eure Seelen werden ihm als Nahrung dienen!“ waren die ersten Worte des Boten und die Luken der Transporter schwangen auf. Heulend und kreischend wurden die Menschen schließlich hinein getrieben. Die Luken waren finsteren Schlünden gleich und einer nach dem anderen verschwanden sie in diesen. Das Gewitter hatte jetzt seinen Weg ins Tal gefunden, ohne einen Tropfen entluden sich die Naturgewalten. Krieger reihten sich auf und hoben ihre Waffen in Huldigung ihres Gebieters, um Malal zu Ehren. Belvedere der Schwarze, Bote des Malal lächelte und zog seine Klinge. Sie war schwarz wie die Finsternis, die sein verdorbenes Herz im griff hatte. Er reckte sie empor und brüllte, dass den Anwesenden das Blut in den Adern gefror und die ürbigen Chaos Space Marines stimmten mit ein. Sein Blick traf den des Auserkorenen Champions Blutkralle, trotzig hielt dieser ihm stand „Brennt alles nieder, lasst keine Seele am Leben!“ Blutkralle salutierte und verstand. Mit mächtigen Schlägen seiner Flügel war der Dämon wieder in der Nacht verschwunden und Blitze zuckten, ließen seine Gestalt noch als Schatten erscheinen, kurz bevor er in den Wolken verschwand.
Tage später sollte ein Imperialer Konvoi nur noch geschwärzte Trümmer vorfinden… und das zerbrochene Symbol des Nurgle, Herrscher über Seuchen und Krankheit.
hab ne kleine geschichte um das erste Auftauchen meines Dämonenprinzen und seines Kriegerbundes geschrieben. Hoffe sie gefällt und wenn Kritik immer her damit 🙂
(Geänderte Fassung)
Schrecken einer Nacht
By Kassyus
Sie kamen während der Nacht über die stille kleine Stadt. In dem vormals friedlichen und vom Krieg verschonten Tal lebten die Menschen in Ruhe und Eintracht. Der Krieg war nur ein fernes Schreckgespenst für sie und die Menschen wähnten sich hier in Sicherheit. Lebten von den Erzeugnissen die sie dem Land abrangen. Das Leben war hart aber jeder wusste sich dagegen zu wappnen. Als sie in dieser Nacht kamen, legte sich ein grauer Nebelschleier über das Tal.
Die Bewohner gingen diesen Abend früh zu bett, um am morgendlichen Umzug des Bergfestes teilzunehmen und aus einigen Fenstern flackerte das Licht einsamer Kerzen. Ein Schatten, einer mächtigen Statue gleich, erhob sich auf einem der Felsvorsprünge und glimmende Augen erfassten die Spitze eines Kirchenturms. Der alte Prediger des Imperialen Kultes verstaute gerade die heiligen Glaubensreliquien. Dabei konnte er das schwere hölzerne Knarren der Einganspforte hören. Frischer kühler Wind kam auf und ließ seine Robe flattern, er stutzte, hatte er doch die Pforte selbst verschlossen? Vielleicht noch ein Schuldbeladener oder welcher noch den Schutz ihres Patrons erbeten vermochte? Dann erloschen die Kerzen… eine nach der anderen und Angst breitete sich in dem Glaubensmann aus. Er griff nach seinem Herzen und sah auf zur Statue des Göttlichen Imperators. Sie weckte in ihm Zuversicht und Mut, so schritt er voran in das große Hauptschiff der Kirche und sah die beiden Türflügel sich im Wind bewegen. Nebelfetzen fanden ihren weg ins innere und umschmeichelten die Beine des Mannes. Er sah sich um, schob mit beiden Händen schließlich die schweren Flügel zu und verschloss sie wieder. Erleichtert atmete er auf und entzündete eine der großen Kerzen. Er drehte sich wieder der Statue, im hinteren Teil der Kirche, zu und erschrak… Große Schatten bewegten sich nahezu lautlos durch die schwach erleuchtete Dunkelheit. Einige hielten inne und Rote Augen glühten auf, schienen ihn aufspießen zu wollen und bohrten sich in sein innerstes. Einer dieser Schatten tauchte plötzlich vor ihm auf, seine Schwarze Rüstung beschrieben mit blasphemischen Runen der Verderbnis und behangen mit grauenhaften Trophäen. Fleischlose Schädel zierten das Rückenmodul und zwei mächtige Hörner krönten den Helm. Ein gleichmäßiges scharfes Atmen war zu hören und glühende Augen starten auf den Glaubensmann hernieder. Er wollte schreien, um Hilfe und beistand… doch ein Laut sollte nie wieder über seine Lippen kommen. Aufblitzende Krallen fetzten durch die Robe und rissen den sterblichen Leib auseinander. Das Blut benetzte alles im Umfeld…
Draußen pfiff der aufkeimende Wind und Gestalten bewegten sich durch den abflauenden Nebel, aufkommende Donner kündigte ein Gewitter an und Blitze erhellten die Bergketten. Holz splitterte als Türen eingedrückt wurden und Waffen donnerten wo sich Widerstand regte. Menschen wurden weinend und kreischend aus ihren Betten gerissen und auf einem der Marktplätze zusammen getrieben. Frauen und Kinder drängten sich neben Alte zusammen um das Gefühl der Sicherheit zu finden, doch es kam nicht. Einer der gepanzerten Riesen, der Aufstrebende Champion Dreihorn, trat vor und betrachtete die Menge vor sich. Er lächelte und die Menschen winselten wie Tiere vor ihm im Staub, bettelten um ihre nichtswürdigen Leben. Gnade wurde nicht gewährt und vergehen sofort mit dem Tode bestraft. Die Statue erhob sich von ihrer erhöhten Position und glitt mit mächtigen Flügelschlägen durch die kalte Nacht. Ein rauschen begleitete ihren Flug und weitere Schemen gesellten sich zu ihr. Ihre Begleiter kreischten und stürzten sich auf einige Unglückliche um sie in der Luft zu zerfetzen und zu verschlingen. Die Kirchenpforte öffnete sich und gerüstete Krieger traten heraus. Im Lichte der Blitze sah man die zerbrochene Statue des Imperators, beschmutzt mit dem blut des Predigers, welches ebenfalls die Wände zierte. Mit einigen letzten Flügelschlägen landete die mächtige Gestalt vor den Menschen und seine Dämonische Fratze sah auf diese herab. Der Bote des Malal lächelte und schritt um den Kreis der Gefangenen herum. Donner grollte und Blitze ließen seine bedrohliche Gestalt noch mächtiger erscheinen. Im Hintergrund rollten gepanzerte Transporter heran und hielten mit rutschenden Ketten hinter dem Prinzen des Chaos an.
„Mein Meister ist Hungrig! Seid erfreut, denn eure Seelen werden ihm als Nahrung dienen!“ waren die ersten Worte des Boten und die Luken der Transporter schwangen auf. Heulend und kreischend wurden die Menschen schließlich hinein getrieben. Die Luken waren finsteren Schlünden gleich und einer nach dem anderen verschwanden sie in diesen. Das Gewitter hatte jetzt seinen Weg ins Tal gefunden, ohne einen Tropfen entluden sich die Naturgewalten. Krieger reihten sich auf und hoben ihre Waffen in Huldigung ihres Gebieters, um Malal zu Ehren. Belvedere der Schwarze, Bote des Malal lächelte und zog seine Klinge. Sie war schwarz wie die Finsternis, die sein verdorbenes Herz im griff hatte. Er reckte sie empor und brüllte, dass den Anwesenden das Blut in den Adern gefror und die ürbigen Chaos Space Marines stimmten mit ein. Sein Blick traf den des Auserkorenen Champions Blutkralle, trotzig hielt dieser ihm stand „Brennt alles nieder, lasst keine Seele am Leben!“ Blutkralle salutierte und verstand. Mit mächtigen Schlägen seiner Flügel war der Dämon wieder in der Nacht verschwunden und Blitze zuckten, ließen seine Gestalt noch als Schatten erscheinen, kurz bevor er in den Wolken verschwand.
Tage später sollte ein Imperialer Konvoi nur noch geschwärzte Trümmer vorfinden… und das zerbrochene Symbol des Nurgle, Herrscher über Seuchen und Krankheit.