Schwerter Samstagsgeplänkel

Kiranor

Fluffnatiker
23. Juni 2002
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Moin Leute,

wir haben jetzt alles in die Wege geleitet um euch ab August jeden zweiten Samstag eines Monats ein kleines Turnier bei uns zu ermöglichen. Es können jeweils 10 Spieler bei 40k, Warmachine/Hordes und einem anderen System antreten. Dabei soll der Spaß und die Möglichkeit Listen zu testen im Vordergrund stehen.

1. Samstagsgeplänkel

Ich hoffe euch dort mal zu sehen. 🙂

Das Startgeld liegt bei 10€. Je nach Teilnehmerzahl wird es auf dem Turnier aber Freigetränke geben. Wir wollen da nicht wirklich Gewinn machen.
 
Heute oder morgen.

Im Groben stelle ich mir folgendes vor:

- 1850 Punkte
- 3 Spiele
- Mahlstrom Missionen
- Jeder Spieler stellt sich sein Karten Deck selber zusammen muss aber genau 10 Siegpunkte drin haben. Die Karten mit einer "W3" Angabe zählen diesen als 2. Es wird jede Karte zufällig ermittelt. Zu beginn seines Zuges zieht jeder Spieler eine oder zwei Karten.
- Das Deck ist dem Gegner vor dem Spiel zu zeigen.

Ich muss das noch in Worte fassen.

Die regeln für Warmachine macht jemand anderes aus unserem Club. Da äußere ich mich später zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit einigen Tagen denke ich schon über die Abwandlung der Mahlstrommissionen nach und komme immer wieder zu einigen Fragen. Aber bevor ich hier anfange, möchte ich den Rahmen kurz klären: Sind die oben stehenden Regeln schon weitestgehend fertig oder ist es bisher nur eine Idee? Möchtest Du generell über die Ideen diskutieren?
 
"Über Kunst kann man nicht streiten." Und bei der Punktevergabe ist es sicher ähnlich. Also nehme ich das mal ganz raus. (Wichtig sind hier nur nochmal die Details für Missionskarten die bei besserer Erfüllung mehr Punkte geben.)

Aber ich habe über die Wahl der Karten nachgedacht und in dem ein oder anderen gedankenexperiment mal überlegt wie vorzugehen ist. Es gibt erstmal drei Möglichkeiten seine Deck zusammen zu stellen:

1) Das Deck wird vor dem Turnier festgelegt.
2) Das Deck wird vor jedem Spiel festgelegt.
3) Das Deck wird nach dem Auslegen der Marker bestimmt.

Gerade Variante 3) kann schnell zu einem statischewn Spiel führen. Ich wähle einfach die je 3 Karten zu den beiden Missionsziele die in meiner Aufstellungszone liegen. Dazu noch "töte eine Einheit", "töte eine Einheit durch Beschuss", "zerstöre ein Fahrzeug" und "töte den Kriesherrn". Und dann muss ich einfach nur noch aus der Deckung meiner Aegis feuern und habe bis zum 5 Spielzug mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meine 10 Ziele erfüllt. Und das mit fast jeder Armee! Ich halte dies also für keien gute Variante.

Variante 1) hat natürlich gute Möglichkeiten die Missionen auf meine Armee anzupassen. Was insgesamt toll ist. Ich kann eine Themenarmee zusammenstellen und gerade die Missionen wählen, die gut zu erfüllen sind. Ich glaube das ist sehr stimmig. Aber Karten wie "Zerstöre einen Flieger/einen Psioniker/ein Monströse Kreatur" werden sicher nur selten in einem Deck auftauchen. Die Chance das die Karte sinnlos ist, ist einfach zu groß.

Variante 2) ist meiner Meinung nach die beste. Ich kann nicht den Vorteil nutzen, dass ich einfach auf den Missionszielen hocken bleibe. Ich wähle also das Erobern der Marker nur, wenn ich eine schnelle Armee habe oder keine besseren Karten finde. Es gibt also nicht den Nachteil von 3) und der Vorteil von 1) ist sogar noch hervor gehoben. Ich kann die Missionen nicht nur auf meine Armee anpassen, sondern auch auf die des Gegners. Hat der Gegner viele Fahrzeuge, so ist das ein sicherer Siegpunkt für mich.

Ich glaube die Variante 2) ist gut - es könnte nur vielleicht die Möglichkeit geben, dass bestimmte Armeen sich so gut an die Missionen anpassen oder umgekehrt, dass es hier zu großen Vorteilen kommt. Das ist aber wohl nicht im Vorfeld abzuschätzen. Aber eine Idee die mir gekommen war, ist die verpflichtende Wahl der Missionen "Marker 1" bis "Marker 6". Die dynamik der Mahlstrom Missionen wird voll ausgeschöpft. Das Zufallsmoment ist beschränkt, da ich bis zum Spielzug 5 jeden Marker einmal besucht haben muss. Und ich kann immer noch über bis zu vier Karten eine Anpassung an meine Armee vornehmen.
 
Zu 1) und 2):
Beides eigentlich gleich gut. Solange der Gegner vor Spielbetrieb weiß welche Missionen sein Gegner gewählt hat kann er seinen Spielstil anpassen.

Einzige Nachteil ist, dass ein Deckbau je nach Größe noch mal 10-20 min dauert. Je nach dem wie erfahren und entschlossen ein Spieler ist.

Zu 3)
Dann kann ich auch "Mein Haus - Dein Haus" spielen.

Deine Idee:
Alle Marker abklappern hat man in der Regel im 2-3 Spielzug erfüllt.


Letztendlich muss man nur ein paar Punkte festlegen:
- Wann baue ich mein Deck?
- Wieviele Karten/Punkte dürfen in mein Deck?
- Darf mein Gegner mein Deck sehen?
- Wieviele Karten ziehe ich pro Runde?

Je nach Belieben kann man so die eskalationsstufe bestimmen.

Hart finde ich, wenn man sein Deck nach dem legen der Marker baut und der Gegner es nicht einsehen darf.

Weich dagegen ist es das Deck für das Turnier Fix zu haben und der Gegner darf es vor dem Spiel sehen.

Dazwischen geht alles.
 
Für weich! 🙂 Mit offenen Karten spielen und aufs Turnier gesehen vorher festlegen. Beide Spieler wissen, was sie selber zu erreichen haben und was beim Mitspieler zu unterbinden ist. Vielleicht nicht die spannendste, aber die fairste und zeitsparendste Variante. Auch gut zu überprüfen und während des Spiels keine Schummelmöglichkeit.

Gruß
General Grundmann
 
Gerade nach der Anmerkung, dass ein vor dem Turnier zusammen gestelltes Deck den Spielfluss weniger stört, weniger anfällig für Fehler ist und auch das Schummeln etwas erschwert, schließe ich mich der "vor dem Turnier" variante an. Ich bleibe aber dabei, dass einige Karten dann nicht in den Decks auftauchen werden oder zumindest eine Auswahl mit einem hohen Risiko einher geht.

Damit bleiben noch die Punkte:
- Darf mein Gegner mein Deck sehen?
- Wieviele Karten ziehe ich pro Runde?

Und gerade diese Punkte würde ich als Variationen der Missionen gestalten. Genau wie vielleicht noch ein paar andere Varianten:

Beispiel 1:
Verdeckte Karten
2 pro Runde
Aber maximal 3 auf der Hand

Beispiel 2:
Offene Karten
Von Beginn alle Karten
Maximale Handkarten: Jede Runde 2 weniger

Beispiel 3:
Offene Karten
2 pro Runde
Marker des Gegners können erobert werden

Es ist sicherlich klar, dass einige Ideen von den Missionen aus dem Regelbuch abgeleitet sind. Und gerade das klauen von Markern wurde sehr beschimpft. Es ist und bleibt aber einfach eine spannende Variante und variantenreiche Missionen auf einem Turnier sind sicherlich wichtig.
 
Gefällt mir sehr gut, ich bin nur hier aus spielpraktischer Sicht (leider!) wieder gegen verdeckte Karten. Man muss da manche Spieler einfach vor sich selbst schützen. Fehler müssen da ja nicht einmal absichtlich passieren, sondern sowas geschieht ja manchmal auch tatsächlich "aus Versehen". Solche kritischen Momente sollte man, nur meiner Meinung nach, grundsätzlich besser vermeiden.


Gruß
General Grundmann
 
Was schade an der offenen Variante ist, dass ich als Gegner nicht darüber grübeln müsste was der Gegner wohl vorhat. Es gibt kein überraschungselement.

Vorschlag meinerseits:
Die Decks werden vor dem Turnier zusammen gestellt.
Vor dem Spiel darf der Gegner mein Deck einsehen.
Dann wird das Deck bei meinem Gegner plaziert und von ihm verwaltet. Ich bekomme dementsprechend pro runde x karten, gucke sie mir an und gebe sie ihm dann zurück. Er guckt Sie sich nicht an, aber dadurch, dass er sie auf seiner Seite hat, kann da keineandere Karte zufällig reinrutschen oder wie man sonst damit schmu treiben könnte. Erfülle ich eine Mission sage ich ihm das, er gibt mir meine Hand und die entsprechende Karte wird aufgedeckt. Ist nicht die einfachste variante, aber so kommt ein gewisser sicherheitsmechanismus rein und man kann trotzdem noch mit dem uberraschungsmoment spielen.
 
Das mit dem einem (1) Unparteiischen pro Spieltisch ist ein Scherz, gelle? ;-) Es geht halt nicht alles auf Turnieren. Es geht auch gar nicht darum, dass Spieler absichtlich betrügen, aber es reicht völlig, wenn auch nur an einem (1) Tisch der Verdacht aufkommt, damit das ganze Turnier einen bitteren Geschmack bekommt. :-( Warum solche Risiken eingehen?!? Gerade ein Turnier kann, muss, sollte so narrensicher wie möglich sein! Spreche da aus Erfahrung. 🙂 Im Turnierumfeld ist eben nicht immer alles geeignet, was grundsätzlich möglich ist!


Gruß
General Grundmann