Ich habe 2020 angefangen PS4 zu zocken. Um dann die ganzen Exklusivspiele nachzuholen auch was mehr. Schon so ein Jahr recht exzessiv. Bin Kind der 80er, also Kummer gewohnt, aber ich spiele das Zeug auf Normal. Aus genau den Zeitgründen wie hier schon mehrfach genannt (Familie, Hobby, Job). 2020 habe ich aber entdeckt, dass es auf der PS Spaß macht Trophäen zu sammeln und auch mal komplett zu haben wenn einem ein Spiel exorbitant gefällt. Dh man hat nachdem man eigentlich alles gesehen hat noch einen Anreiz weiter zu spielen, und das mache ich dann auch. Ich habe Witcher 3 z.B. 2015 2x komplett durchgespielt mit jeweils 200 Stunden, aber auf dem PC und dort hatte ich nie den Ansporn Trophäen zu sammeln. Ich liebe das Spiel und die Vorgänger, daher habe ich es mir auch nochmal auf der PS4 gegeben. Und dann aber auch mit Todesmarsch. Ist fast ein bisschen einfach mit Controller und entsprechender Vorübung im normalen Schweirigkeitsgrad. Und dann gabs neben der günstigen GOTY Version auf der PS4 separat nochmal alle Trophäen für die Standard Version mit einzeln den DLCs. Das habe ich dann auch nochmal gemacht. Dann mit der PS5 gabs nochmal alle Trophäen neu, und dann habe ich das nochmal gemacht. Also habe ich mit dem ganzen anderen Questgesuche und einfach nur in der Welt rumflanieren ca. 1.200 Stunden in das Spiel gesteckt über die Jahre. ABER: ohne widerholt zu scheitern zwischendurch an gewissen Stellen. Da habe ich keinen Boch mehr.
Jetzt letztens habe ich mir für Zwischendurch Cuphead geholt. Hallelujah! Das ist mal ein Brocken. Da komme ich nicht in den letzten Level, weil ich alle Bosse auf Normal schaffen muss. Und ich sehe noch nicht, dass ich mir das antue wirklich zu erreichen. Auf Leicht sind die Level schon brutal, aber machbar. Gleichwohl ist das Spiel nicht unfair. Die Situation sind alle meisterbar.
Soulslike packe ich nicht an. Ich bin eh schon vorsichtig mit Rollenspielen, weil Zeitfresser, aber weder diese heftig überzogenen Horror-Settings noch das Zeug verlieren beim Sterben, noch überhaupt dauernd zu sterben reizt mich irgendwie nur ansatzweise. Ich habe bei den 80/90er Spiele auch den Anspruch gehabt sie zu schaffen, auch die schweren. Aber 1. mehr Zeit, 2. waren die Spiele da auch überschaubarer und nicht schon ohne künstlich durch Sterben in die Länge gezogen zu sein so umfangreich wie heute. Früher habe ich Spiele die ich richtig gut fand so lange gespielt bis ich quasi jeden Pixel, jede Animation und jeden Nachspann gesehen habe. Das ist quasi heute nicht mehr möglich und auch trotz meiner 1.200 Witcherstunden gehe ich davon aus, dass ich noch nicht alles gesehen habe.
Ich habe in neuster Vergangenheit aber auch schon sehr cineastische Spiele auf Leicht gespielt um richtig in die Story oder Schauwerte einzusteigen und dann nachher nochmal in schwerer. Das kommt immer auf das Spiel, das Thema, das Genre, die Länge und die Zeit an die ich dann gerade zur Verfügung habe. Daher kann ich schlecht sagen welchen Schwierigkeitsgrad ich immer nehme.