Sektor Morgenwelt: Anmeldung zur 5. WH40K/Kill Team Kampagne läuft! (Berlin)

Pelucidar

Tabletop-Fanatiker
Moderator
22. April 2001
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Adepten!
Xenos!
Ketzer!
Verräter!
Brüder!

Die 5. WH40K - Kampagne des Sektor Morgenwelt hat begonnen. Damit treten wir seit 2014 nun schon zum fünften Mal in Berlin zu einer Kampagne an!

Der PROLOG zur neuen Kampagne "Die Saenger Krise" ist verkündet. Die neuen KAMPAGNENREGELN sind hochgeladen und können von registrierten Spielern im Forum eingesehen werden. Das Adeptus Expeditio teilt feierlich mit, daß die externe Anmeldung für den 1. Zyklus der Kampagne 2019 begonnen hat.

Spieler unseres Altkaders, d.h. solche, die schon mal an einer Vorläuferkampagne teilgenommen haben, können sich HIER intern anmelden.

Externe Spieler können sich ab dem 03.05.2019 zur Teilnahme an der neuen Kampagne bewerben, gern aber mit netter Ansage schon vorher im Forum

Du willst mitmachen?

Prima!

1. Zuerst musst Du Dich im Forum registrieren.
2. Dann musst Du Dich im Forum HIER kurz vorstellen.
3. Dann kannst Du Dich HIER zu laufenden Kampagne anmelden.

Danach schaltet Dich die Spielleitung für die Kampagne frei.

mfg Pelucidar
 

Dyck von Reik hatte es endlich geschafft. Nach jahrelangem Dienst bei den Planetaren Verteidigungsstreitkräften - genauer gesagt den III. Charun Wombats - war es ihm gelungen ein Hab am äußeren Rand der Makropole zu erhalten. Voller Stolz stand der Offizier mit Annike, seiner achtjährigen Tochter, vor dem Fenster und zeigte ihr zum aller ersten Mal den purpur-blauen Himmel ihrer Geburtswelt. Saenger hing tief über dem Horizont und der überraschend klare Blick über Velchans Wälder war atemberaubend. Man konnte gar meinen den schwarzen Turm in der Ferne sehen zu können. Gelbe Wolken trieben zwischen den Baumwipfeln umher und verliehen dem Anblick etwas surreales. Dyck umarmte seine Tochter fest mit beiden Armen und wünschte seine Frau hätte das noch erleben können. Jetzt war die kleine das einzige, was ihm noch blieb. Doch zumindest hatte er es geschafft. Vielleicht... vielleicht stand seiner Tochter sogar ein Leben außerhalb der Armee zu. Ein echtes Leben. Fernab von Drill... und Kommissaren.

BIEEEP!

Dyck seufzte.

BIEEEP, BIEEEP!

Er wandte sich vom Fenster ab und aktivierte wirsch sein Vox: "Major von Reik. Was gibt es?"
"Sir, Astartes Flotte im Orbit, alle Offiziere sollen sich im Stab beim Verbindungsoffizier melden."

Dyck streichte seiner Tochter durch das goldblonde Haar. Die Astartes Flotte, dachte er. Zum Glück haben die einen Verbindungsoffizier vorausgeschickt. Dyck musste sogar lächeln bei dem Gedanken an den großen, breiten Mann mit dem jovialen Gesicht. Wer hätte gedacht, dass die Kinder des Imperators so umgänglich sind? Und das bei den ganzen merkwürdigen Zwischenfällen in letzter Zeit... eine Bande von Serienkillern hatte es auf Komiker abgesehen. Sie machten stets das ganze Publikum nieder... Zum Glück bin ich kein Arbites und muss mich mit sowas rumschlagen... nagut, dafür hab ich Orks. Die Wildorks waren in letzten Wochen ungewohnt aktiv. Sie hatte erst letzten Monat eine Strafexpedition in die Esplace Sümpfe führen müssen. Es schien, als wäre da etwas größeres im Anmarsch. Zum Glück hatte die Astartes auch die Langstreckenortung übernommen. So wussten sie zumindest, das keine größeren Orkmengen unterwegs waren. Dafür aber Custodes. Custodes - die Leibhaftigen Wächter des Imperators höchst selbst! Vom Heiligen Terra. Egal was im System lauert, es wird nicht mehr lange d...


KRKRKRKRKJK... und Iog-Sotô zerschlug ihre Ketten und Freiheit war ihr lohn!! - "Annike! Mach das Public-Vox aus! Das kann ja keiner ertragen!"

Dyck ging vor seiner Tochte in die Hocke: "Ich muss jetzt wieder los, bin aber bald wieder da. Erledige deine Arbeiten, Lerne und benimm dich!"
Annike schaute ihren Vater mit großen Kulleraugen an: "Musst du wirklich wieder los?"
"Es wird nicht lange dauern, keine Angst. Aber denk dran! Wenn ich wieder komme und du nicht brav warst, schicke ich dich zur Heilige Katerine", erwiderte Dyck mit leichtem Augenzwinkern.

Er strich ihr noch einmal über dem Kopf und gab dem Kindermädchen ein Zeichen. Im gehen aktivierte er sein Vox: "Sagen sie Bruder Alpharius, dass ich unterwegs bin." Er dankte innerlich noch einmal dem Imperator, dass der Astartes Verbindungsoffizier da war und ihnen alles erklärt hatte.
 

Der Turm der Familie de Mol glänzte wie flüssiges Silber gegen den Nachhimmel vom Saenger II. Das Fest auf einer der Höchsten Spitzen war in vollem Gang. Kein Mitglied des Anwesenden Adels machte sich auch nur die geringsten Sorgen. Als es hieß Orks seien über die entfernten Raumhäfen hergefallen, war eine Welle der Aufregung durch die Oberstadt gegangen, doch das beruhigte sich schnell wieder. Nicht zuletzt wegen dem heutigen Ehrengast des Festes. Im Gegensatz zu den Astartes des Ordo Teuton war dieser Alpharius ein wirklich charmanter Bursche. Er war direkt gegen alle nervösen aufbegehren vorgegangen, die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte zu mobilisieren - es waren bereits mehrere Astartes Orden an der Arbeit, sich um die Orkbedrohung zu kümmern. Als was was sie zu tun hatten, war die Luftabwehr von Charun Magna noch eine Weile aufrecht zu erhalten. Dies hatte er immer wieder, mit so einer beruhigenden, aber faszinierenden Austrahlung vermittelt, dass Sylvia de Mol nicht anders konnte, als den Astartes zu ihrem Gartenfest einzuladen. Und das beste war: er kam tatsächlich!

Der Astartes stach deutlich über die anderen Gäste Festes hinaus und strahlte beinahe so sehr wie der Turm selbst. Ihre Gäste - egal wie bedeutend - hingen an seinen Lippen. Wahrlich ein Sohn des Imperators. Es hätte fast ein perfekter Tag sein können! Hätten Sylvia nicht Nachrichten über den Verlust ihrer halben Flotte auf dem Vanth-Meer erreicht. Augenzeugen sprachen von überdimensionalen Seeungeheuern mit glitschig grüner Haut und Orangen Schuppen. Welch ein Unsinn! Wahrscheinlich hatten sich die Besatzungen an den Betäubungsmitteln und Halluzinogenen bedient, die Schiffe für gewöhnlich zu transportieren pflegten. Die Nortia-Küste war berühmt für ihre Fauna und Flora, die Quell für eine Vielzahl von Rauschmitteln war, die über die ganze Welt verschifft wurden und denen die Familie de Mol ihren Reichtum verdankte.

Sylvia wollte nicht weiter darüber nachdenken und streifte mit ihrem langen blauen Abendkeit zu Alpharius. Der Astartes war weitaus kleiner als sie erwartet hatte, vielleicht zwei zwanzig. Sie selbst mit einem Meter Neunzig wirkte gar nicht so verloren neben ihm - was vor allem ihrem Schuhwerk geschuldet war, dass ihr mindestens noch einmal zehn Zentimeter höhe verlieh. Sie wusste nicht warum, aber aus einer Laune heraus verriet sie dem Astartes was sie bedrückte. Umso erstaunlicher Weise, schien der Halbgott ihre Sorgen und Nöte ernst zu nehmen. Er versicherte, dass sicherlich einer Astartes Orden - vielleicht die jetzt in der Festung des Ordo Teuton verweilenden Space Wolves - ein haufen ganz bidenständiger Trickgesellen, wie er behauptete - sicher dazu überzeugen ließen. Vielleicht war auch der sogenannte Kätchenkreuzzug bereit zu helfen - wer weiß? vielleicht hatten die Seeungeheuer lange Tentakel. Man sagt, dieser Spezielle Orden hätte ein bedonderes Interesse an solchen Wesen. Warum? Da war auch Alpharius überfragt.

Alelrdings war er vollkommen sicher, dass die Probleme nicht auf das Nahe Castellum Hebo übergreifen würden. Schließlich verweilten Dark Angels - die loyalsten aller Astartes - an den lokalen Luftabwehrstellungen. Allein ihre Präsents würde reichen, alle in die Flucht zu schlagen, die finsteres im Sinn hatten.Beruhigt ließ Sylvia ihren Blick gen Süden wandern. Die Region, die Haus van der Saar gehörte. Bei denen lief es auch nicht besser... auf der Phersu Ebene verschwanden neuerdings viele Menschen... und man sagt Schatten huschen zwischen den Häusern... Man könnte wohl sagen, ihre Lieferungen in den Süden zu verunreinigen hätte erfolg gehabt. Und im Gegensatz zu ihr, würden die van der Saars keine Astartes-Hilfe bekommen. Denn wie Alpharius betonte, war Niemand, absolut Niemand im Castellum Cerberis.


Der erste Zyklus läuft bereits - Einsteigen zum zweiten Zyklus problemlos möglich!



 

Eine Welt am Rande des Abgrundes. Saenger II war von innen heraus zerfressen vom erzfeind, dem Unaussprechlichen. Die loyalen Streiter des Imperiums nagten an seinen Rändern. Die Custodes, die Space Wolves, die Dark Angels... sollten sie sich mit den offenen Verrätern und den Xenos rumschlagen. Sie, Inquisitorin des Ordo Malleus Delana Al'Faqshig, würde direkt ins Zentrum des Ungemachs Reisen und das Böse an der Wurzel ausreißen. Ihre Aquilla Landefähre glitt auf direktem Kurs auf Charun Magna zu. Sie hatte bereits die Landeerlaubnis für die Privatplattform des Gouvaneurs erhalten. Er würde der erste sein, der sich einer ausführlichen Untersuchung zu unterziehen hatte. Dafür hatte sie 20 der besten Inquisitoralen Sturmtruppen an Bord. Keinen Stein würde sie unan... - ein plötzliche Rucken ließ die Landefähre aufjaulen. Alarme ertönten, Warnlampen tauchten das ganze Schiff in gespenstisches rot.


Alpharius legte Dyck van Reik die Hand auf die Schulter: "Gut gemacht. Auf die Soldaten von Saenger ist verlass. Mit all dem Chaos um die Stand herum, musste dies eine Finte gewesen sein. Kein Inquisitor fliegt ohne weiteres durch ein Kriegsgebiet. Nicht wenn Custodes auf der Welt anwesend sind. Ihr habt diese Welt vor einem schlimmen Schicksal bewahrt". Die Crew der Ikarus Feuerstellung jubelte über den Abschuss. Am Himmel war noch die Rauchspur des Landungsschiffes zu sehen, das irgendwo im Vorland von Charun Magna niedergegangen war. Dyck war sich im Inneren nicht sicher, ob er das Richtige getan hatte. Nichts desto trotz kam die Anweisung zum Abschuss von einem Astartes. Den halbgöttlichen Kindern des Gottimperators höchst selbst. Wer war er schon, die Entscheidungen solch übermenschlicher Wesen anzuzweifeln? Zumal er befürchtete sich bald auf die Astartes verlassen zu müssen. Im Norden heißt es, breiten sich grausame Kreaturen aus, die alles und jeden Vernichten, der es wagt sich ihnen in den Weg zu stellen. Alle Versuche, Kontakt mit einem der äußeren Raumhafen herzustellen, wurde nur von einem dröhnenden WAAAGH! beantwortet. Die Meere waren noch unsicherer geworden. Der Kontakt zu dem alten Astartes-Hafen verlor sich ebenfalls. Dyck hoffte zu sehens, dass die Imperialen Truppen schnell genug nach Charun Magna vordrangen, um es vor dem Übel zu bewahren, dass es zu vernichten drohte.


Die Abgabephase des 2. Zyklus ist vorüber - eine Teilnahme zum 3. Zyklus ab Ende August ist jedoch noch gerne gesehen!

 

Ruhelos streifte Sylvia de Mol durch ihre Gemächer in den höhsten Zinnen von Charun Magna. Offenbar war tatsächlich eine Inquisitorin auf dem Weg in die Stadt! Und aufgrund eines bedauerlichen - wirklich bedauerlichen - Zwischenfalls hatte ihre Landefähre auch noch eine Flugabwehrfeuerbezogene Fehlfunktion erlitten. Die Hitzköpfe von der PVS hatten es mal wieder übertrieben. Sylvia sorgte sich, was wohl geschehen möge. Sie musste die Inquisition auf jedenfall Besänftigen! Es gab keine Orks auf Saenger! Oder Häretiker. Oder sonst irgendetwas vom Imperialen Kult abweichendes oder dem Imperium schadendes.

Sylvia hatte grausige Geschichten über Inquisitoren gehört, die sich ganzer Sektoren bemächtigten und den lokalen Adel in den Ruin stürzten... das würde hier nicht geschehen. Saenger funktionierte. Sie würden es beweisen. Sie könnten zum Beispiel ihren Imperialen Zehnten mehr als übererfüllen. Die anderen Familien würden sicherlich mitziehen. Die Manufaktorien sollen heißlaufen!

Zum Glück hat Bruder Alpharius mitgeteilt, dass sein Orden sich mittlerer Weile kurz vor der Stadtgrenze befindet. Ein Orden edler Astartes in der Stadt sollte die Inquisition weiter beruhigen. Allerdings beunruhigte es Sylvia, dass es wohl zu Auseinandersetzungen zwischen den Astartes und dem Kätzchenkreuzzug gekommen ist. Auch diese merkwürdige Funkstille aus allen Nördlichen Regionen. Vielleicht sollte die PVS mal nach Norden ziehen? Die Angelegenheit mit diesen Seeungeheuern scheint schlimmer geworden zu sein. Und was war mit den verbliebene Imperialen Kontingenten? Die Space Wolves waren ruhig seit sie in die Festung des Ordo Teuton eingezogen waren... und die Custodes? Kein Lebenszeichen. Es beunruhigte Sylvia mehr als sie zugeben mochte... sie musste sich weiter ablenken.

Eine Willkommensfeier für die Inqusition! Ja, ein Fest wie es Saenger noch nie gesehen hatte! Sie würde Alpharius einladen! Und ein paar von den reisenden Schaustellern und Komödianten die überall neuerdings umherzogen. Schließlich wer feierte und lachte nicht gern? Selbst Inquisitoren verstanden bestimmt Spaß! Ganz bestimmt!


Auf Saenger II ist noch Platz... besonders den Imperialen scheint die Puste auszugehen ... also schaut rein!