Sendung mit der Maus: Vom Rhino zum Vindicator

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Salve!

Eins vorweg, ich habe mich zwar lange mit Modellbau beschäftigt, bin aber weit davon entfernt, ein Profibastler zu sein. Eigentlich bin ich nicht viel mehr als der „Aus-dem-Kasten-Bauer“, hier mal ein paar neue Reifen und Felgen, dort mal einen Spoiler zweckentfremdet, das war es im großen und ganzen.

Ich habe die einzelnen Schritte nicht groß geplant, deswegen scheinen sie vielleicht manchmal, so manchen etwas umständlich zu erscheinen, habt Nachsicht mit einem alten Mann...

Ich mag Panzer, mir gefiel der Vindicator schon immer sehr gut, ein solcher musste einfach in meine Armee, ganz egal welchen Nutzen er bringt.

Ich bin geizig, also kam das coole Modell von Forge World für mich nicht in Frage (mal abgesehen vom „logistischen“ Aufwand), einen alten wollte ich nicht haben und ich hatte einen aktuellen Rhinobausatz hier stehen.

Ergo? Selber bauen! (sieht, wenn man es ordentlich macht auch sehr gut aus!)

Erst mal bei Forge World spionieren gewesen und dann ran an die Karre.

„Einkaufsliste“:
Rhino-Bausatz
Plastiksheet in 1mm und 2mm Stärke (eventuell auch 0,5-0,8mm)
Gitter (Autolautsprecher)
Cuttermesser und Ersatzklingen
PLASTIKKLEBER (es soll ja tatsächlich immer noch Leute geben, die für so was Sekundenkleber nehmen)[/b]
 
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Salve!

Schritt 1
Kettenlaufwerke, Ketten, Wanne und Heckklappe wurden laut Bauplan zusammengebaut, auch die Trennwand, welche die Fahrerkabine vom Transportraum trennt wurde aus Stabilitätsgründen eingebaut (war vielleicht nicht clever, aber dazu später mehr).
Die Oberwanne und das Frontteil wurden ebenfalls eingeklebt.
Die Heckklappe ist, da spieltechnisch nicht von Nutzen, auch eingeklebt, gibt dem Rumpf zusätzliche Stabilität.
Auf dem Wannenoberteil gibt es verschiedene Nieten und Verstärkungen, die müssen runtergefeilt werden (rot dargestellt)...[/b]
 
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Salve!

Schritt 2

Der Kugelschutz für die Scheiben wurde halbiert und angeklebt, beim Vorbild ist er noch kleiner und nach rechts außen verlagert. Ebenfalls sind die Scharniere anders angebracht (vielleicht sogar beweglich), hier kann sich der ambitionierte Modellbauer gerne weiter austoben.
Anmerkung: Der Kugelfang für die Scheibe SOLLTE nur wenig breiter als das Fenster sein, die Aufnahmen entfernt werden, und er sollte nach rechts (Fahrtrichtung gesehen) wandern. Dies alles schafft Platz für eine wirklich beeindruckende Kanone.
Als nächstes wurde das Loch über dem Transporterraum mit 2mm starkem Plastiksheet verschlossen, um eine gute Klebefläche zu erhalten und aus Stabilitätsgründen.[/b]
 
Salve!

Schritt 3

Die Demolisherkanone baut beim abfeuern sehr viel Druck auf, der aus dem Innenraum abgeleitet werden muss. Beim alten Vindicator geschah dies über Zwillingsturbinen, zum Glück ist es hier einfacher.
Große Lüftungsgitter ermöglichen einen schnellen Druckausgleich.
Ich habe aus 1mm starkem Plastiksheet Platten gefertigt. Sie sind alle so breit wie die „Turmverstärkung“, zwei sind so lang, dass sie genau zwischen diese Verdickung und die Vorderkante der Aussparungen hinten passen, die dritte ist so lang, dass sie bis ganz nach vorne reicht.
In zwei habe ich Platz für das Lüftungsgitter geschnitten (Maße nach eigenem Gefallen)

 
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Salve!

Schritt 3 Gitter

Für das Gitter brauchen wir ein Gitter...
Ich habe meines vom Schrottplatz, war die Türlautsprecherabdeckung von einem Audi 80, gibt aber sicher noch andere Fahrzeuge (nehmt nicht das von Papa!) oder im Baumarkt.
Leider braucht man für ein solchen Drahtgitter eine Blechschere oder eine sehr stabile Haushaltsschere (die danach aber hin ist). Eventuell findet man auch Kunststoffgitter...[/b]
 
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Salve!

Schritt 3a

Die erste Schablonen aus Schritt 3 wird aufgeklebt, gut trocknen lassen.
Die Platten sollten schon ziemlich deckungsgleich liegen, so spart man sich an den Seiten etwas Spachtelarbeit. Am besten alle 3 Schablonen aus Schritt 3 gleichzeitig anpassen.
Wie gesagt hier ist die erste der 3 Schablonen aufgeklebt, man sieht, wie sie platziert und verklebt werden sollte.[/b]
 
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Salve!

Schritt 3b

Die zweite Schablone wird aufgeklebt. In ihr ist die Aussparung für das Gitter ausgeschnitten. Da das Gitter ebenso wie die Platten eine Stärke von 1mm hat, passt es problemlos in die Aussparung und wir haben nun die Höhe der vorderen „Turmverstärkung“ erreicht.
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Salve!

Schritt 5

Die Verstärkungen über den Kettenlaufwerken werden angeklebt, und zwar mittig zwischen die rechteckigen Verstärkungen vorne und hinten und sie liegen seitlich an der Wannendopplung an.
Das Gitter wird eingeklebt und die Dritte Schablone aus Schritt 3 wird ebenfalls angeklebt, es reicht bis zur Vorderkante der Wanne.[/b]