Mich hat ein Plot-Bunny gebissen gehabt, deswegen musste ich dieses kleine Stückchen Inspiration unbedingt nieder schreiben. Es ist sozusagen einfach nur eine kleine, humoristische Geschichte in welcher ich meinen Unmut über die Druchii zum Ausdruck bringe.
Die Dunkelelfen haben definitiv ihren Platz in der Warhammer-Welt und sind auch eine Bereicherung, aber ich habe einfach einen liebevollen Hass auf sie 😀
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Die Dunkelelfen haben definitiv ihren Platz in der Warhammer-Welt und sind auch eine Bereicherung, aber ich habe einfach einen liebevollen Hass auf sie 😀
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So war das nicht geplant
Unter Rakzarths regte sich seine wilde Kampfechse, hungrig auf Blut. Genau wie ihr Reiter. Auf dem kalten, von bösartigen Augen dominierten Gesicht des Dunkelelfen breitete sich ein wildes Grinsen aus in Erwartung des Gemetzels, welches ihnen bevor stand. Die Armee der Menschen, welche in unglaublicher Arroganz ihr Land als das Imperium bezeichneten, hatte am Rande eines Waldes Stellung bezogen, zusammen gekauert wie kümmerliche Ratten welche darauf warteten, dass die Katze sie fressen würde.
Die schwarze Rüstung von Rakzarths war mit dem Öl überzogen, welches notwendig war, damit seine Kampfechse ihn akzeptierte, aber er hatte sich vor langer Zeit bereits an den Geruch gewöhnt und es dauerte sehr, sehr lange, ehe die benebelnde Wirkung eintreten würde und er nicht mehr ganz Herr seiner Sinne war. Seine magische Lanze, ein Erbstück seiner Familie, glühte vor düsterer Macht, die bösartig gezackte Spitze der Waffe stetig mit frischem Blut befleckt. Sein Seedrachenumhang, ein Erinnerungsstück an seine Zeit als Korsar auf den schwarzen Archen, wehte im Wind und verlieh ihm ein düsterer, grausames Aussehen. Hinter ihm wartete seine Einheit aus Reiterei nur darauf, dass er den Befehl zum Angriff gab, aber noch musste auch er auf sein Signal warten. Vor seinem geistigen Auge sah er bereits die Beute und die Gruppen von Sklaven, welche er machen würde, wenn sie erst einmal diese bemitleidenswerten Menschen aus ihrem Weg geräumt hatten und ungehindert die kleine Stadt einige Meilen weiter im Inland plündern konnten. Khaines Segen war ihnen sicher.
In der Entfernung waren mehrere laute Knalle zu hören, sicherlich die kruden, minderwertigen Kriegsmaschinen der Menschen. Nicht so elegant und ausgeklügelt wie die Repetierspeerschleudern welche sein Volk verwendete, nicht einmal annähernd, ein weiterer Beweis für die Unterlegenheit dieser Barba... Der Rest seiner Gedanken wurde nicht mehr gedacht.
Scheinbar war weder Khaines Segen noch ein Umhang aus der Haut eines Seedrachen, eine Rüstung von den besten Schmieden Har Ganeths gefertigt, eine Kampfechse noch absolute kulturelle und körperliche Überlegenheit genug, um das Leben eines Druchii zu schützen, wenn eine zwanzig Pfund schwere Kanonenkugel mit voller Wucht seinen Kopf trifft.