Leider kam bei mir einiges privat dazwischen, aus diesem Grund kam ich überhaupt nicht zu Malen.
Auch das Wochenende war absolut spitze dank Magen-Darm Erkrankung. Was dazu geführt hat, dass ich wieder nicht gemalt habe.
Jetzt wirds extrem knapp für mich die Marines noch anzumalen bis zum Ende der Frist für den Armeeaufbau. Mal schauen ob ichs noch schaffe.
Allerdings hab ich die Zeit genutzt, dass erste Kapitel von Herulfs Geschichte zu schreiben.
Dazu noch ein paar einleitende Worte, ich bin definitiv kein guter Schreiber, obwohl ich immer mal wieder Spaß dran habe.
Also erwartet nicht zuviel. Die Geschichte wird auch vom Stil her immer etwas schwanken, da ich gern immer etwas blödsinn einbauen werde.
Sollte irgendwas gar nicht passen, Wörter die nicht ins Universum passen, dann gebt mir doch gern eine Rückmeldung. Im allgemeinen find ich Kritik super, solange sie nicht nur aus "alles Scheisse" besteht
🙂
So jetzt aber genug gelabert hier der Prolog:
Prolog
Im letzten Moment brachte Herulf sein Sturmschild zwischen sich und den Hieb des hünenhaften Orks. Die riesige grobe Metallklaue Kratze über das Schild und durch die pure Wucht des Hiebes, wurde Herulf einen Meter nach hinten geschoben.
Der Ork machte selbst einen Schritt zurück, er sah Herulf an hob seine Arme und schrie in seiner grobschlächtigen Sprache „kämpfen guud aber Schädelfetzaa stärkaaa, Wwwwaaaaaaaagggghhhhhhhhh!!“
In diesem Moment zündete Herulf sein Sprungmodul und rammte den Ork direkt mit erhobenem Sturmschild. Durch die Wucht des Aufpralls, wurde der Ork an die Wand hinter ihm geschleudert und er grunzte überrascht. Bevor er sich erholen konnte, setzte Herulf nach und zerschmetterte ihm mit einem Hieb seines Energiehammers den Schädel.
Herulf schüttelte den Kopf, er wird diese grünhäutigen Xenos nie verstehen. Er hat schon gegen mehr dieser Bestien gekämpft als ihm lieb ist. Und immer dasselbe „Ich stärkaaa als du, bla bla“ nur stand er noch und seine Gegner hatten dieses Glück nicht mehr. Dazu immer noch diese Namen Schädelfetzaa, Steinbeissaaa, Kopfspaaltaaa, Rektalkatheterrr beim letzten war er bis heute nicht sicher ob er den Ork richtig verstanden hatte. Wie auch immer rief er sich innerlich zur Ordnung, keine Zeit sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen, die Schlacht war schließlich noch in vollem Gange. Da er nach wie vor im oberen Stockwerk der Ruine stand, welche Schädelfetzaa nicht mehr verlassen würde, hatte er einen guten Überblick über die Schlacht.
Zumindest was die Westflanke der Schlacht betraf, an der sie stationiert waren. Überall waren seine Space Wolves Brüder in Gefechte mit den Orks verwickelt. Er sah wie auf dem Hügel zu seiner Rechten, der Longfangtrupp von Borndal Reihe um Reihe von den Gegnern mit ihren schweren Boltern und Plasmakanonen geradezu ummähten. Bloodclaws die sich mit freudiger Erwartung in das Gemetzel stürzten, Kettenschwerter die Knochen zersägten wie Papier. Doch die Flut an Grünhäuten schien kein Ende zu nehmen. Und auch die Space Wolves hatten Verluste, eine Orkaxt spaltete den Kopf eines Greyhunters, eine Rakete abgefeuert von einem Ork Läufer durschlug die Panzerung eines Predators. Der Panzer explodierte und heiße Trümmerteile flogen in alle Richtungen. Herulf wusste das am Ende vom Tag die Verluste unter seinen Brüdern enorm sein würden, denn dies war ohne Zweifel der größte Waaagh den er je gesehen hatte. Aber gerade deshalb waren sie hier, Ragnar um genau zu sein war hier, um Ghazghkull zu töten. Herulf hoffte inständig, dass es Ragnar gelingen möge, denn dieser Waaagh musste enden. Gerne hätte er sich mit Ragnar in die Hitze der Schlacht geworfen, aber wie so häufig in letzter Zeit, war Ragnar der Meinung es wäre besser seine Erfahrung zu nutzen und ihn als als Battle Leader einzusetzen.
Aus diesem Grunde war er hier, am westlichen Teil der Front, um die Schlacht an dieser Flanke zu koordinieren und seine Brüder in die Schlacht zu führen. Direkt unter ihm erschlugen die Bloodclaws und Greyhunter, mit denen er diesen kleinen Posten der Orks angegriffen hatte, den Rest der Gruppe an Grünhäuten, die noch um die Ruine verteilt waren. Gerade als er zu ihnen stoßen wollte, sah er in einiger Entfernung eine kleine Gruppe seiner Brüder. Diese waren vollkommen von Verstärkung abgeschnitten und auch viel zu weit von der vorderen Schlachtreihe entfernt. „Verdammt, was zur Hölle suchen die da? Das grenzt an Selbstmord.“ ging ihm durch den Kopf. Trotz allem war er verpflichtet ihnen zu helfen, es waren schließlich seine Brüder.
Er sah erneut nach unten, kein Ork stand mehr auf den Beinen. Seine Brüder überprüften kurz die Umgebung konnten aber keine direkte Bedrohung mehr ausmachen. „Brüder hoch mit euch auf den Hügel, unterstützt Borndal und seinen Trupp. Ich werde Feuerunterstützung brauchen, um die Trottel da vorne rauszuhauen“. Während er in die Richtung der umzingelten Space Wolves zeigte. Seine Tuppen nickten nur und während sie sich auf den Weg machten, zündete Herulf bereits sein Sprungmodul.
Wie immer verfiel er in eine Art Rausch während er durch die Luft auf den nächsten Kampf zuflog. Dieses Gefühl hatte er schon als er noch als Skyclaw in die Schlacht zog. Er hatte es vermisst als er in die Ränge der Greyhunters aufgestiegen ist. Und direkt nachdem Ragnar ihn in den Kreis seiner Wolfguard aufgenommen hatte, hat er sich ein Sprungmodul aus der Waffenkammer besorgt. Nicht alle Brüder der Wolfguard hatten dies verstanden, aber jeder dieser Truppe hatte sowieso seinen eigenen Kopf, wenn es um die beste Ausrüstung für die Schlacht ging.
Er war mittlerweile nah genug an den isolierten Space Wolves, dass er erkennen konnte, dass es sich ausschließlich um die neuen Primaris Brüder handelte. „Na ausgezeichnet, lauter Frischlinge die noch nie eine Schlacht gesehen hatten.“ War Herulfs letzter Gedanke, bevor er mitten in den Orks aufschlug, die seine Brüder bedrängten. Allein durch die Wucht seines Aufpralls, wurden mehrere Orks durch die Gegend geschleudert und bevor sie ihre Überraschung überwinden konnten, begann Herulf bereits sein blutiges Werk und zerschmetterte die Orks mit seinem Energiehammer. Seine Primaris Brüder waren nur eine Millisekunde überrascht, bevor sie ihn mit Salven ihrer Bolter unterstützen welche die Orks in seiner Nähe durchschlugen und dafür sorgten, dass er nicht von allen Seiten angegriffen und überwältigt wurde. Im nächsten Moment stürzten sich einige der Space Wolves zu ihm in den Nahkampf. Seite an Seite stemmten sie sich gegen den Ansturm der Xenos und färbten den Boden rot mit Ihrem Blut. Herulf fiel auf, dass sie sich ausgezeichnet schlugen, dafür das es im Prinzip ein Haufen Frischlinge war. „Mit mehr Erfahrung könnten aus ihnen doch recht brauchbare Kämpfer werden.“ Ging ihm durch den Kopf, während er den Brustkorb eines Orks mit seinem Hammer zerbrach. Trotz allem schien die schiere Anzahl an Orks sie langsam zu erdrücken, als Herulfs Vox Caster knisterte und Borndals stimme erklang „Macht euch bereit für schweres Unterstützungsfeuer“.
„Zurückfallen! Long Fang Unterstützung!“ Schrie Herulf bevor er sich mit einem mächtigen Hieb Luft verschaffte und sich etwas zurück zog. Die Space Wolves an seiner Seite reagierten ebenso schnell und eine Sekunde später brach die Hölle über die Orks herein. Schweres Bolterfeuer und ultrahocherhitztes Plasma löschte eine unbeschreibliche Menge an Grünhäuten, nur wenige Meter von Herulf und den Primaris entfernt, einfach auf. Er hatte schon häufig die absolut präzise Vernichtung der Long Fangs erlebt, aber so nah noch nie. Über diese Entfernung so exakt zu schießen, ohne die eigenen Truppen zu treffen, dass konnten nur Long Fangs, davon war er absolut überzeugt.
Kein lebender Ork war mehr um sie herum zu sehen, nachdem das Unterstützungsfeuer endete. Herulf schaltete sein Vox Caster ein „Danke Borndal es wurde so langsam doch etwas knapp.“, ein kurzes knistern später antwortete Borndal „Kein Problem Jüngelchen “. Herulf musste ein Grinsen unterdrücken, „Jüngelchen“ für Borndal waren alle Jüngelchen, Kopfschüttelnd wand er sich den Primaris Brüdern zu. Ihre Rudelmarkierungen waren ihm fremd, obwohl sie Ragnars Großkompanie zeichen trugen. Erkennen konnte er nur dass es sich um einen Trupp Intercessors und einen Trupp Incursors handelte. Von beiden Trupps waren nur noch 5 Marines am Leben, die gefallenen Körper anderer zeugten davon, dass die Trupps ursprünglich größer gewesen sein müssen.
Der Sergeant der intercessors ergriff das Wort, „Danke für die Hilfe Herulf, sonst hätten wir wohl heute noch unsere Ahnen begrüßt“. Herulf nickte nur kurz, er war nicht verwundert das sie wussten wer er war. Jeder in der Großkompanie kannte die Namen sämtlicher Wolfguard Mitglieder und Anhand seiner Ausrüstung war er nicht schwer zu identifizieren. Auch wenn er gerne gewusst hätte, warum sie in dieser misslichen Lage steckten, war ihm klar, dass Borndal ihnen nur eine kurze Verschnaufpause verschafft hatte. Bald würden wieder andere Orks auf sie aufmerksam werden, sie mussten hier weg. „Frischlinge wir gruppieren uns an dem Hügel neu, von dem aus unsere Long Fang Brüder uns gerade unterstütz haben“ befahl Herulf.
Die Space Wolves um ihn herum nickten und machten sich abmarschbereit. Primaris Space Wolves zu befehlen war für ihn immer noch ungewohnt, er ging dem Intercessor Sergeant nur bis zur Brust. Er konnte, in ihrer Gegenwart, manchmal das Gefühl nicht abschütteln, ein Kleinkind zu sein, obwohl er wusste das sie alle Frischlinge waren.
Als sie auf dem Rückweg zum Hügel waren, fühlte er plötzlich eine Veränderung in der Luft. Die elektrisierte aufgeladene Luft der Schlacht, die er schon seit Beginn der Kämpfe wahrnahm, wich etwas anderem und es war plötzlich bemerkenswert ruhig. Auch die Primaris neben ihm spürten dies und blickten sich geradezu verunsichert um. Bevor er sich großartige Gedanken dazu machen konnte, wechselte die Stimmung erneut, es fühlte sich geradezu an wie ein Schlag in die Magengegend. Herulf taumelte sogar einen Schritt und alles in ihm schrie nur noch „RAGNAR!“.
Sofort zündete er sein Sprungmodul und den Brüdern neben sich, die ihn leicht verdutz anschauten, schrie er nur noch „Weiter zum Hügel!“ zu bevor er sich Richtung Schlachtzentrum aufmachte. Auf dem Weg dorthin verschlimmerte sich das Gefühl in seiner Magengegend nur noch. Aber er beobachtete auch eine Veränderung an den Orks, diese waren teilweise verwirrt und sie wirkten nicht mehr so bedrohlich und wild wie noch vor kurzem. Trotzdem bedrängten sie weiterhin die Linien der Space Wolves. Je näher er dem Zentrum der Schlacht kam desto erbitterter wurden die Kämpfe und ihm wurde wieder schmerzlich bewusst, dass sehr viele seiner Brüder heute mit ihren Ahnen speisen würden. Als er das Epizentrum der Schlacht erreichte, sah er einen Ring seiner WolfGuard Brüder, die sich gegen alle Seiten hin gegen Orks verteidigten. In Ihrer Mitte war unzweifelhaft Ragnar, er erkannte seine Gestalt trotzd der Ferne. Auch eine absolut Monströse Gestalt eines Orks, die regungslos auf dem Boden lag, konnte er erkennen. Es bestand kein Zweifel das musste Ghazghkull sein, Ragnar hatte das Biest also zu Fall gebracht.
Der Verteidigungsring, den die Wolfguard um Ragnar bildeten, war allerdings kein gutes Zeichen. Wie immer landete er direkt in den Orks, die seine Brüder bedrängten. Direkt beim Landen konnte er für den Bruchteil einer Sekunde einen Blick auf Ragnar werfen. Dieser genügte allerdings um zu erkennen, dass die Wunden an seinem Körper sehr wahrscheinlich tödlicher Natur waren. Ungezügelte Wut bäumte sich in Herulf auf und mit einem markerschütternden Schrei stürzte er sich in den Kampf mit den Orks. Einige seiner Brüder schlossen sich ihm an, um Ragnar Luft für einen Rückzug zu verschaffen.
Neben seiner ungezügelten Wut, überkam Herulf noch ein zweites deutlich unwillkommeneres Gefühl, welches zu dem Gedanken passte, der sich in seinem Kopf zu wiederholen schien:
„Du hast versagt“