Kill Team Spezialistenverteilung in Kampagnen

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Themen über das Nebensystem "Kill Team" von Warhammer 40.000
D

Deleted member 21581

Gast
Heyho,

Wieviel Leader/andere Spezialisten empfehlen sich wohl in einer Kampagne? Drei Leader, vier Leader?

Macht es überhaupt Sinn in Kampagnen mit weniger als 12 Spezialisten zu starten?
Ich kann doch zu Beginn meiner Mission einfach ein Fire Team erstellen und habe dann auch nicht die Restriktion für jeden Rekruten einen Nicht-Rekruten dabei haben zu müssen.

Irgendwie scheinen mir diese Regeln etwas halbgar.
 
Gibt es einen Grund, warum man die Kampagne mit 12 Spezialisten starten sollte, von denen man dann nur 3 + Leader im ersten spieler einsetzen kann?

Man könnte neue Spezialisten auch einfach mit den nächsten Spiel hinzufügen.

Ich hatte in einem Let's play video auch gehört, dass man keine Spezialisten wärend der Kampagne hinzufügen kann und fand das da schon merkwürdig. Nachdem ich die Regeln gelesen habe, muss ich aber feststellen, dass das Video voll mit Regelfehlern war.

So wie ich das sehe, sind die Regeln nur missverständlich geschrieben, weil auf Trupps so genau eingangen wird. Es ergibt keinen Sinn, dass man Trupps nach blieben auflösen und erstellen kann, oder gar ein komplett neues Kill Team aufstellen kann, Spezialisten aber nicht ersetzen können soll.

So wie ich das lese, können beliebige Modelle hinzugefügt werden. Die einzige "Ausnahme" ist, dass erfahre Trupps für jeden neue Rekruten einen Veteranen zum anlernen brauchen. Was ausnahmsweise sogar Sinn ergibt. Spezialisten, inklusive Anführer haben dieses "Problem" nicht, da sie nicht von der Erfahrung andere profitieren.
 
Das finde ich in der deutschen Übersetzung nicht. Auf Seite 203 steht wörtlich: "... , kann aber auch entscheiden, seinem Kill Team neue Modelle mit neuen Datenkarten hinzuzufügen (...) oder sogar ein ganzes Kill Team aus neuen Modellen einzusetzen."

Im Absatz danach steht dann: "Auf seinem Kampagnen-Kommandobogen kann ein Spieler Spezialisten aller Art und mehrere Anführer haben."


In den ()Klammern wird darauf verwiesen, dass man die Regeln für das Eingliedern von neuen Modellen in einen vorhanden Trupp zu beachten hat. Wenn wir aber nach belieben Trupps neu gründen können und auch komplett neue Kill-Teams aufstellen dürfen, macht es keinen Sinn keine neuen Spezialisten aufstellen zu dürfen. Und ich finde auch keinen Absatz in dem steht, dass die Rekrutierung von neuen Spezialisten verboten ist. Ein neues Kill-Team braucht mindestens einen Anführer, welcher ein Spezialist wie jeder andere ist. Es sind nur keine extra Regeln nötig, da neue Spezialisten immer mit 0 Erfahrung beginnen, wohingegen alle Mitglieder eines Trupps die Erfahrung des Trupps haben. Würden man nur Trupps erweitern dürfen, wäre es auch unnötig gewesen die Regeln auf 2 verschieden Seiten zu beschreiben. Davon abgesehen, beschreiben die Regeln auf beiden Seiten, das neue Modelle in der Mission eingesetzt werden müssen, für die sie rekrutiert werden. Es ist also Fraglich, ob man eine Kampagne mit 12 Spezialisten starten darf, da 8 davon in der 1. Mission gar nicht eingesetzt werden können.


Der Absatz ist aber ganz klar (unnötig) kompliziert geschrieben. Das hätte man wesentlich einfacher und klarer schreiben können.
 
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Okay. FAQ ist raus. Und GWs Vorstellung davon ist irgendwie... skurril. :happy:

Ich kann neue Specialists erstellen wie ich lustig bin, genauso wie Fire Teams, solange sie neu sind.
Das nimmt einer Kampagnenplanung irgendwie die Tiefe. Abgesehen von dem Hinzufügen von Modellen zu bestehenden Fire Teams, das ja schon so Regeln besitzt.

Gut, damit hat sich die Frage des Threads geklärt. Schön, dass wir drüber reden konnten. :lol:
 
Ich kann hier Skepsis verstehen und habe sie auch geteilt, aber gerade deswegen habe ich einfach ne Kampagne angefangen. Mittlerweile (nach 4 Kampagnenspielen) hat sich meine Kritik weitestgehend gelegt. Klar könnte ich jederzeit einen neuen Spezialisten aufstellen, der ist zwar günstiger, aber wirklich wesentlich schlechter als ein erfahrener Spezialist. Bisher war das schlichtweg nicht reizvoll, wobei es schon sinnvoll ist die Team Zusammenstellung auf die Mission anzupassen, aber auch hier würde ich langfristig eher die gleichen Typen spielen, die dann auch mehr und mehr XP sammeln, statt jedes Mal ein neues Modell.

Was ist denn genau deine Sorge, dass du die Regeln ungetestet (?) ablehnst?
 
Ich glaube was vielen aufstöst, ist die Tatsache, dass durch diese Regelung quasi kaum erzählerische Tiefe in Kampagnen entsteht.

Wen stört es denn jetzt dass mein KT komplett zerlegt wurde? Was wäre wenn mein Spezi für ne bestimte Zone im letzten Spiel gestorben wäre?

Es macht halt einfach nix, da man sprichwörtlich immer den 100% passenden Ersatz mitbringen kann. Erfahrungspunkte hin oder her.

Unter diesem Gesichtspunkt, ist Kapagne nix anderes wie jedes andere Normale KT Spiel ohne Rooster.
 
Was ist denn genau deine Sorge, dass du die Regeln ungetestet (?) ablehnst?
Das tue ich nicht. Nicht einmal ansatzweise.
Den Thread erstellt habe ich weil ich einfach keine Vorstellung hatte was gute Zahlen sind. Vier Leader? Weniger?
Ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass man Specialists nachbauen kann. Weniger wegen der von torg angesprochenen Tiefe - die übrigens durchaus ein Punkt für mich ist, aber eben nicht ein ausschlaggebener - sondern weil es so kontra-intuitiv erschien: Ich habe ein verhältnismäßig komplexes Regelsystem zum Hinzufügen von "Henchmen", aber jeden gefallenen Specialist kann ich sofort ersetzen. Ich hätte jede Wette dagegen abgeschlossen, dass das nicht beabsichtigt ist. 😀

Aber gut, jetzt wissen wir wie es richtig ist. Das ist schon viel wert.
Es hat auch nicht nur Nachteile! Es wäre z.b. ein Riesennachteil, wenn eine sonst spannende Kampagne endet, weil zuviel Assassination gewürfelt wurde und einer der Spieler zu wenig Leaders eingepackt hatte.
Es nimmt vllt Tiefe, aber es nimmt defintiv auch Druck von einer Entscheidung, deren Ergebnis primär auf Würfeln beruht. Das ist sehr positiv mMn!
 
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