Spieldesign??

Fernadon

Aushilfspinsler
14. August 2011
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Moin moin,

Ich bin neu bei 40k - daher einige kleine Fragen zum "Selbst - baun". Gibts bei 40k eigentlich ambitionierte amateur-Spieldesigner? Ich kenne es von WHFB dass viele Leute einen eigenen Codex schreiben oder bereits Bestehende verändern, um mehr individualität ins Spiel zu bringen. 🙂

Bei 40k scheinen mir diese Möglichkeiten schon eingeschränkt - grad beim Imperum kann jede Abweichung von der Norm im wahrsten Sinn in eine Hexenjagd ausarten, aber eigentlich sehe ich schon hier und da das Potenzial für eigene Kreationen.

Daher wieder zurück zur Frage: Kennt jemand gelungene Designs? Oder gibt es irgendwo eine Forum, welches sich damit befasst?

Gruß
 
Sowas findet man in der Regel nur in lokalen Spielergruppen, im Internet wird sowas immer von Fantikern zerrissen die das offizielle GW-Regelwerk für ihre heilige Kuh halten (und sogar soweit gehen ihm irgendeine Art von Balancing zu unterstellen (die mir bisher nicht aufgefallen ist), und die Fanprojekte können so ein perfektes Balancing wie GW es bietet natürlich NIE errreichen).

Zu Zeiten der 3rd Edition gab es sowas noch recht häufig (siehe z.B. das Archiv des Sphärentors), aber mittlerweile haben die Regelficker so massiv an Boden gewonnen, dass niemand mehr Lust hat sich den Stress zu geben irgendwas eigenes zu veröffentlichen. Und die meisten richtig kreativen Köpfe spielen sowieso schon lange andere Systeme.

Außerdem ist das Regelsystem von 40k mittlerweile so verkorkst dass sich die wirklich kreativen Leute die es noch spielen (Sandnix, Arkon usw.) praktisch ausschließlich darauf konzentrieren das gesamte Regelwerk zu ersetzen oder in ein anderes System zu konvertieren, anstatt einfach nur neue Einheiten für die bestehenden GW-Regeln zu basteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Galatea hat schon alles gesagt :-.)

Wenn es dich nicht abgeschreckt hat und du keiner heiligen Kuh huldigst, dann lade ich dich gerne ins Unterforum von INFERNO ein (noch im Aufbau): http://www.gw-fanworld.net/forumdisplay.php?f=370

Bzw. in das externe Entwicklerforum für INFERNO: http://inferno.xobor.de/

Kurzer Überblick: INFERNO ist ein komplettes alternatives Regelwerk und soll am Ende auch alle Codizes alternativ anbieten sowie auch viele, die es bei GW garnicht gibt (Chaoslegionen, Squats, Verlorene&Verdammte uvm.).
Das System hat einen etwas höheren Anspruch an Realismus, Taktik und Strategie als das Originalspiel und will zudem den einzelnen Völkern mehr individuellen Charakter geben.

Wenn du aus der Rhein-Neckar Region kommst bist du auch gerne mal zu nem Probespiel eingeladen.
 
Galatea hat schon alles gesagt :-.)
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Es ist bereits alles gesagt worden - nur nicht von jedem.
(Wer war´s? Karl Valentin?)

Ich will auch gar keine Sonderregeln. Gerade wenn man häufig auf Turniere fährt, will man ein universelles Konzept ohne lokale Sonderregeln und Regelauslegungen haben. "Das spielen wir hier immer so..." ist oftmals der Tod der eigenen Strategie...-_-
 
Sowas findet man in der Regel nur in lokalen Spielergruppen, im Internet wird sowas immer von Fantikern zerrissen die das offizielle GW-Regelwerk für ihre heilige Kuh halten (und sogar soweit gehen ihm irgendeine Art von Balancing zu unterstellen (die mir bisher nicht aufgefallen ist), und die Fanprojekte können so ein perfektes Balancing wie GW es bietet natürlich NIE errreichen).

Zu Zeiten der 3rd Edition gab es sowas noch recht häufig (siehe z.B. das Archiv des Sphärentors), aber mittlerweile haben die Regelficker so massiv an Boden gewonnen, dass niemand mehr Lust hat sich den Stress zu geben irgendwas eigenes zu veröffentlichen. Und die meisten richtig kreativen Köpfe spielen sowieso schon lange andere Systeme.

Außerdem ist das Regelsystem von 40k mittlerweile so verkorkst dass sich die wirklich kreativen Leute die es noch spielen (Sandnix, Arkon usw.) praktisch ausschließlich darauf konzentrieren das gesamte Regelwerk zu ersetzen oder in ein anderes System zu konvertieren, anstatt einfach nur neue Einheiten für die bestehenden GW-Regeln zu basteln.


Vielleicht liegt es auch daran, dass die meisten Regelprojekte entweder nach 20% aufgeben, bloß irrsinnige Regeln für ihren Super-Ordensmeister der Space Blood Templars und vor allen Dingen:

Es ist wie beim Sport: Einheitliche Regeln haben den nicht unerheblichen Charme, dass man überall hingehen und spielen kann und nicht hört: Nein, nein bei uns kann man nur 2 Zoll bewegen und dafür 8 Zoll angreifen, schiessen geht übrigens nur jede 2. Runde.

Und die meisten richtig kreativen Köpfe spielen sowieso schon lange andere Systeme.

🙄
 
Vielleicht liegt es auch daran, dass die meisten Regelprojekte entweder nach 20% aufgeben, bloß irrsinnige Regeln für ihren Super-Ordensmeister der Space Blood Templars und vor allen Dingen:

Es ist wie beim Sport: Einheitliche Regeln haben den nicht unerheblichen Charme, dass man überall hingehen und spielen kann und nicht hört: Nein, nein bei uns kann man nur 2 Zoll bewegen und dafür 8 Zoll angreifen, schiessen geht übrigens nur jede 2. Runde.
Ich hab jetzt weder nach 20% aufgegeben (bin sogar schon bei mehr als 75%...) und hab auch keine irrsinnigen Regeln aufgestellt.

Trotzdem ist es fast unmöglich die Leute zu begeistern. Zum einen wegen der Sache mit der heiligen Kuh (alle meckern, aber eigentlich nur, weil ihnen langweilig ist und nicht, weil sie wirklich eine Änderung wollen). Zum anderen hast du Recht mit deinem Punkt. Regeln die jeder spielt, haben Vorteile.
Aber wenn ich beim Fußball jedesmal wenn ich den Ball gespielt habe stehen bleiben muss und warten, bis der Gegner seine 10 Meter gerannt ist und seinerseits gepasst hat, dann würde ich auch zum Handball wechseln...

Der gewichtigste Punkt schein aber die Tatsache zu sein, dass GW ein "Beer&Breezels" Spielprinzip bietet. INFERNO ist das zum Beispiel nicht. Da muss man immer dran bleiben, so lange die Schlacht dauert.

Ich will auch gar keine Sonderregeln. Gerade wenn man häufig auf Turniere fährt, will man ein universelles Konzept ohne lokale Sonderregeln und Regelauslegungen haben. "Das spielen wir hier immer so..." ist oftmals der Tod der eigenen Strategie...-_-
Turniere sind zwar ein Teil der 40k Welt, aber das Problem auf Turniere zu reduzieren halte ich auch für falsch.
Und welche Strategie eigentlich... dachte immer das endet mit der Wahl der gerade aktuellen starken Armee... (just kidding, aber ich find gerade das Argument mit Strategie und Taktik immer bissel komisch beim GW System).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas findet man in der Regel nur in lokalen Spielergruppen, im Internet wird sowas immer von Fantikern zerrissen die das offizielle GW-Regelwerk für ihre heilige Kuh halten
Die andere Seite ist natürlich auch das solche Projekte meist stümperhaft daherkommen. Galatea Betrachtung ist berechtigt aber einseitig.

Zitat:
Und die meisten richtig kreativen Köpfe spielen sowieso schon lange andere Systeme.
🙄
Aber sind seltsamerweise immer noch in einem GW dominierten Forum unterwegs 😀
 
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Die andere Seite ist natürlich auch das solche Projekte meist stümperhaft daherkommen.

Stimmt. Aber aus eigener Erfahrung muss ich auch sagen: kein Feedback, kein Output.
Viele der Kreationen die ich jetzt im Netz noch so gesehen habe, sind zwar auch zu früh veröffentlicht worden (auch bei INFERNO war es damals noch zu früh, auch wenn es schon recht weit war), und dann einfach mangels Interesse des Publikums schlicht nicht mehr weiter geführt werden.

Aber sind seltsamerweise immer noch in einem GW Forum unterwegs

Wo auch sonst? Hier sitzt die Zielgruppe.
 
Wow - schon einiges an Feedback. Danke für eure Meinungen 😀

@sandnix: Ich werde mir Inferno gleich mal anschaun gehen. Danke für deine Links. Solche hatte ich erhofft. ^_^

@Knights of Raven: Der Kern deiner Aussage stimmt. Viele "Designer" geben nach 20% auf und es gibt auch einige, die nur eigene Regeln oder Modelle erschaffen wollen, um eine bessere Armee zu haben als die Anderen.
Aber ich finds dennoch immer schön und erstrebenswert, wenn sich Leute die Mühe machen etwas eigenes zu schaffen. Schließlich lieben es einige Leute (wie auch ich) im Hobby ihre Kreativität mal so richtig auszulassen.Und 40k ist ja nunmal unser Hobby (oder soll es noch werden 😉 )
Außerdem: Ich bin (wie bereits oben erwähnt) ja noch neu bei 40K und mir ist dennoch schon in diversen Foren aufgefallen, dass einige Leute echt unzufrieden mit dem System oder dem "schlechten Balancing" sind - aber die Schlussfolgerung dieser Feststellung kann ja nicht sein, dass man einfach nur im Forum meckert. Ich würde mich da einfach mal selbst ransetzen und etwas eigenes schaffen. Da muss ich Sandnix echt loben, dass er einfach mal selbst zeigt, dass es besser geht.

@Freder: Ich muss zugeben, dass ich nicht soo der Turnier-Spieler bin. Ich mache da gern mit und da sind natürlich einheitliche Regeln unglaublich wichtig, aber noch viel lieber spiele ich eine schöne, erzählerische Kampanie. Von daher guck ich mich schon gern mal um, was kreative Leute so erschaffen 🙂
 
Die andere Seite ist natürlich auch das solche Projekte meist stümperhaft daherkommen. Galatea Betrachtung ist berechtigt aber einseitig.
Das war zu Zeiten der 3rd Edition aber noch anders. Dazu brauch man sich nur mal das Archiv des Sphärentors anschauen - und das ist nur Spitze des Eisbergs bzw. das letzte kümmerliche Relikt der damaligen Zeit.
Jetzt stellt sich die Frage - wo sind die Schreiber dieser Fancodices (von denen einige wirklich brauchbar waren) hin? Und warum gibt es niemanden der sie beerbt hat?

Wenn mir jemand diese Frage halbwegs vollständig beantworten kann, wär ich echt glücklich.
Meine These ist im Moment eine Kombination aus
- Abwanderung (zu anderen Systemen oder komplett aus dem Hobby)
- eine zunehmende Fanatisierung unter den Spielern (das ist nicht Original-GW, das kann nur scheiße sein)
- eine zunehmende Dominanz der Regelficker und Munchkins (jeder mault zwar rum das gebalanced werden soll, aber bitte ned so dass sein Volk im Vergleich schwächer wird)
- eine zunehmende Flegmatik und Bequemlichkeit unter den Spielern (mimimi, ich würd ja was anderes spielen aber ich finde keine Spieler - wie ICH soll Spieler anwerben, nö das is mir vieeeel zu anstrengend)
- eine zunehmende Einfallslosigkeit und Planlosigkeit (kann auch daran liegen dass die ganzen kreativen Köpfe weg sind)


Aber sind seltsamerweise immer noch in einem GW dominierten Forum unterwegs 😀
Und wieviel wirklich kreative Arbeit hat dieses Forum in den letzten, sagen wir drei Jahren, hervorgebracht?
NICHTS. Gerade mal einer hat Pappmarker für Fahrzeugschäden und Truppzustände gemacht.
Es gab mindestens drei Anläufe für Forenkampagnen die nicht mal über das Alphastadium rauskamen, weil die Leute jedesmal dann keine Lust mehr hatten als es anfing nach Arbeit zur riechen.

Dieses Forum hat trotz mehreren tausend Nutzern in den letzten Jahren absolut überhaupt nichts an kreativem Regeldesign für 40k hervorgebracht, was schon echt ein Armutszeugnis ist und deutlich macht in was für einem jämmerlichen komatösen Zustand sich die 40k-Community befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mir jemand diese Frage halbwegs vollständig beantworten kann, wär ich echt glücklich.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele davon durch die häufigen Editionswechsel seitens GW zermürbt wurden. Das ist ein bißchen wie mit der Modding-Community im Computerspielbereich. Wenn du Jahre brauchst, um an einem Mod für Crysis zu werkeln und dann, wenn du fertig bist schon längst Crysis 2 in den Läden steht interessiert sich für deinen Mod keiner mehr. Sowas passiert recht häufig und ist für die Entwickler sicherlich sehr entmutigend.

Bei einem Fancodex ist es unterm Strich nicht anders - viele dieser Projekte haben einen gehörigen Batzen Zeit in Anspruch genommen. Dann wurden sie für kurze Zeit genutzt (oder auch nicht) und dann kam die nächste Edi raus.

Dieses Forum hat trotz mehreren tausend Nutzern in den letzten Jahren absolut überhaupt nichts an kreativem Regeldesign für 40k hervorgebracht, was schon echt ein Armutszeugnis ist und deutlich macht in was für einem jämmerlichen komatösen Zustand sich die 40k-Community befindet.

Ich hab keine Ahnung wie du zu der Vorstellung gelangst, es wäre ein besonderes Auszeichnungsmerkmal der Spielerschaft, wenn sie unermüdlich Fanregelwerke hervorbringen würde. Eigentlich wäre dies doch in allererster Linie mal ein Armutszeugnis für GW weil es den Bedarf für Nachbesserung aufzeigen würde.

Klar, es wird viel gemault, aber ich denke das Maulen ist für viele eher ein Teil des Hobbys als dass es einer echten Notwendigkeit entspringt. Viele Spieler sind unterm Strich sicherlich mit den Regeln weitestgehend zufrieden. Und warum denn auch nicht? Wie Sandnix schon gesagt hat ist 40K primär ein Bier & Bretzel Spiel. Es braucht kein perfekt ausbalanciertes Regelwerk. Sowas ist nur für Turniere nötig und in diesem Umfeld behilft man sich ja durchaus durch sowas wie Akito-Regeln. Dann kommt noch dazu, dass viele Spieler mehr als eine Armee zuhause haben und es sich somit aussuchen können.

Daher stecken viele ihre Kreativität vermutlich lieber in die Miniaturen als in ein Fanregelwerk. 😉
 
Geil, Galatea der Weise erleuchtet uns wieder einmal und zeigt uns die Grenzen unser kümmerlichen Existenz auf 😀
Wenn mir jemand diese Frage halbwegs vollständig beantworten kann, wär ich echt glücklich.
Vielleicht sind die Spieler auch einfach nur zufrieden mit den Regeln wie sie sind!?
Dieses Forum hat trotz mehreren tausend Nutzern in den letzten Jahren absolut überhaupt nichts an kreativem Regeldesign für 40k hervorgebracht, was schon echt ein Armutszeugnis ist und deutlich macht in was für einem jämmerlichen komatösen Zustand sich die 40k-Community befindet.
Ja, für Schach hat auch schon längere Zeit keiner ein alternatives Regelwerk zuwege gebracht, sind nun alle Schachspieler fantasielose Schnarchzapfen!? 🙄

Das mag nun etwas direkt klingen, aber merkst du nicht, dass du so schön langsam einfach nur zu einem Running Gag hier wirst?
Mindestens jeder 2te Beitrag von dir mündet in GW-gebashe, Balanceheulereien oder SST Huldigungen. Mit der anderen Hälfte deiner Beiträge versuchst du pauschal Spieler abzuurteilen, die nicht deine Auffassung der genannten Punkte teilen.
WH 40k, kein Taktikanspruch, keine Balance, SST-toll, alle die das Spiel toll finden sind fanboys... Meine Güte, warum wird dir das nicht irgendwann zu öde?
 
@Galatea: Und wieder glänzt du durch eine Eindimensionale Betrachtung der Lage:

Die kreative Energie hat sich in die Hobbyaspekte des Tabletops verlagert.
Diese Entwicklung zieht natürlich die Köpfe ab, warum im Kollektiv oder allein an einem Regelsystem arbeiten, wenn man mit Bemalung Geländebau Scratch deutlich mehr Aufmerksamkeit und Beachtung bekommt.

Die zweite Anmerkung dazu ist: fast alle Tabletoper haben schon einmal Tischrollenspiele ausprobiert, bzw sind dabei geblieben. Wenn man sich jetzt einmal an die wichtigen deutschen Rollenspiele jener Zeit (vor ca 5-7 jahren) erinnert: DSA(Ed.3) und Fortgeschritten Kerker und Drachen(Ed.2) (D&D Ed3), Ist diesen beiden System ein gemein beide Verfügten über viele Magiesprüche, bei denen reichlich Potenzial zum Powerplay da war, was wiederum innerhalb der Gruppen durch Hausregeln gedämpft werden musste.
(Selbst bei Vampire und Werwolf sorgen die Disziplinen bzw Kräfte für die ein oder andere Hausregel)
So entstand eine Kultur des "Regelanpassens" die sich in das Tabletop übertrug.

Der Zeitgeist hat sich verändert. Rollenspiele sind gestreamlined wurden (D&D4) ist dafür ein schreckliches Beispiel und eine andere Plage ist auf die Bühne getreten: MMO die immens viel Zeit fressen, Zeit die früher in das reichliche Durchdenken von Regelprojekten floss.
Browserspiele Tablets usw sind es heute.

Dadurch Entstehen zum Großteil Galateeas Eindrücke, mangelnder Nachwuchs, Hobbyisten die Berufstätig sind ja sogar schon Familie haben und neu Hobbisten die es nicht gewöhnt sind in diese Richtung kreativ zu werden.

Ältere Semester wie meine Person haben (ab hier spreche Ich nur für mich) das Wargaming Hobby für sich persönlich soweit kultiviert, das die exakten Regeln zweitrangig sind und damit auch kein Bedarf besteht auf ein anderes evt. etwas besseres System zu wechseln, sprich: man geht auf die primär Ziel : "gute" Spielkultur und anderen Leuten dies näher bringen....

@Tharek: Die Tatsache das Galatea noch hier ist spricht doch schon Bände, aber gut mich mögen hier ähnlich viele Leute nicht 😛
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sind die Spieler auch einfach nur zufrieden mit den Regeln wie sie sind!?
Genau, deswegen wird auch soviel geheult. Aber vermutlich ist den Leuten dann wohl doch nur langweilig und sie wissen nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen.

Ja, für Schach hat auch schon längere Zeit keiner ein alternatives Regelwerk zuwege gebracht, sind nun alle Schachspieler fantasielose Schnarchzapfen!? 🙄
Mag daran liegen dass das Schachregelwerk sehr gut ist. Die Schachspieler beschweren sich jedenfalls nicht permantent wie scheiße und unausgeglichen ihr Regelwerk sei.

Die kreative Energie hat sich in die Hobbyaspekte des Tabletops verlagert.
Diese Entwicklung zieht natürlich die Köpfe ab, warum im Kollektiv oder allein an einem Regelsystem arbeiten, wenn man mit Bemalung Geländebau Scratch deutlich mehr Aufmerksamkeit und Beachtung bekommt.
Und du glaubst allen ernstes dass Spieler anderer Tabletops sowas nicht tun? Die basteln und malen genauso. Oft brauchen die sogar noch sehr viel mehr (und komplexeres) Gelände.
Oder dass die Leute die früher bei 40k Fanregeldesign betreiben haben plötzlich auf Bemalung und Modellbau umgestiegen sind? Kann ich mir schlecht vorstellen, das würde deren völliges verschwinden nicht erklären.


Es geht mir ja garnicht darum, dass nicht permanent jeden Monat ein neuer Fancodex aus dem Boden sprießt oder jede Woche jemand eine selbstgebastelte Einheit postet, es geht mir darum dass seit Jahren praktisch NICHTS kommt und dass das zu Zeiten der 3rd Edition eben nicht so war.

Hier ist ein exorbitanter Rückgang der Eigenbauten auf dem Regelsektor zu verzeichnen, den es eben bei anderen Spielsystem - nicht mal bei GW-Systemen! - in dieser Form gibt.
Sogar für Battlefleet Gothic kommen regelmäßig neue Ansätze und Ideen über Webseiten oder Fanzines wie das Warp Rift.
Selbst die WHFB-ler haben es geschafft 2-3 großflächig akzeptierte Begrenzungsformate für Turniere zu erstellen, die 40k-Community mault zwar ständig über das schlechte Balancing, bekommt es aber ja nichtmal hin überhaupt mal EINS auf die Beine zu stellen.

Da ist schon irgendwo ganz grob der Wurm drin.



Immerhin hat man mittlerweile wenigstens eingesehen, dass man von GW bezüglich schwammiger Regeln keine Hilfe zu erwarten braucht und das ganze besser hinbekommt wenn man es selbst in die Hand nimmt.
Geht zwar in eine andere Richtung, ist aber nach Jahren völligen Komas immerhin mal ein Ansatz der Zukunft hat. Hat ja auch lange genug gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer mehr Kritik am 40K Regelwerk und den unbalancierten Codices laut.
Mir ist die Lust an 40K so vergangen, dass ich nur noch bemale, aber nicht mehr spiele.

Daher meine Frage:
Welche Regeln/Systeme gibt es als Alternative?

a) mit GW Figuren Spielbar
b) mit eigenen Figuren bzw komplett andere Maßstab.

Für a) kenne ich Warpath und Inferno (beides nie gespielt)
Für b) Warmachine/Hordes und Flames of War.


Wie wäre es denn mit einer übersicht über alle Systeme mit Beschreibung und Vor-und-Nachteilen?