Spielerbewertungen für T³ ?

~Taer~

Codexleser
25. Februar 2010
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taer666.wordpress.com
Beim letzten Turnier drehten sich mal wieder viele Pausengespräche, um Spieler, die sich unfair verhalten haben, oder unangenehmer Gegenspieler. Deswegen dachte ich mir, dass man evtl. mal eine Funktion bei T³ einbauen könnte, um Spieler zu bewerten.

Eine öffnetliche Funktion in der man eine Bewertungen in Form von Punkten für den Spieler angeben kann (z.B. 0-10, wobei 0=Arsch und 10=:wub🙂 und

ein optionale Funktion, die der betreffende Spieler an- und ausschalten kann, womit Spieler eine Textnachricht verfassen können (optional wegen Cybermobbing etc.).

Was könnte das Ganze bringen?

- man könnte für gewisse Turnierformate eine Mindestbewertung der Spieler einbauen. Mit dem Sinn ein Turnier auf Spielspass/ gechillte Spiele auszulegen.

- man könnte geächtete Spieler dazu bewegen ihre Spielweise zu überdenken

- präventiv unfaires Spiel verhindern

- und T³ ein wenig interaktiver gestalten.


Wie sind da eure Meinungen zu? Ich würde das bei positiven Feedback mal an T³ herantragen.
 
ja und öffenen wir dem Cybermobbing Tür und Tor und das bei einer Rangliste ein Neiderfaktor evtl. das ganze eh ad absurdum führen wird lassen wir mal komplett aussen vor. (denn so eine funktion darf um überhaupt etwas zu bringen nicht optional sein)

So eine Funktion ist wie T³ sowie so schon viel zu manipulierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
allein schon die Wahrnehmung was "fair" ist. Der eine gibt dem sachlichen fairen Pro-Spieler ne schlechte Bewertung weil der eine harte kompromisslose Liste gespielt hat, der andere gibt dem freundlichen casual Spieler ne schlechte Bwertung weil er unvorbereitet und keine Herausforderung war.

Die Meinungen was was ist, gehen einfach viel zu weit auseinander.
 
Finde die Idee nich so schlecht, und wie schon die jetzige Rangliste - man muss sich ja nicht dran halten. T3 ist für mich persönlich jeher einfach eine Liste an Spielmöglichkeiten, aber sicherlich keine echte Rangliste. Muss ja jeder selber wissen wie er das ding nutzt. Außerdem: Fragen kostet nix, also wenn DU denn DEINE idee gut findest... trag es mal an T3 heran und gut ist....
 
denke der Grundgedanke ist nicht schlecht, aber es zu realisieren dürfte schwer werden, da muss ich den bereits geposteten Argumenten rechtgeben. Warhammer bietet einfach eine ganze Bandbreite von Situationen wo es zu potenziellen Konflikten kommen könnte. Fairnes liegt demnach im Auge des Betrachters, da manche Situationen nicht klar geregelt sind. Für sowas wirft man eben einen Würfel und eine Entscheidung ist herbeigeführt. Ob derjenige der dadurch einen Nachteil erlangt die Lösung nun für fair beurteilt ist fragwürdig. Bewertungen abzugeben führt manche Spieler sicherlich in Versuchung ihren Frust in negativen Bewertungen zu kompensieren.
 
Der Grundgedanke ist schon richtig, die Ausführung muss jedoch eine andere sein.

Unfaire Spieler habe ich noch bei keinem anderen Spiel gesehen als 40K und Fantasy. Woran das wohl liegen mag?

Ein Turnier ist immer was anderes, da geht es um den ersten Platz und da wird gestellt was der Codex hergibt. Die berühmte 2/9 ist hart aber fair. Unfair sind in meinen Augen dann solche Regelspasten, die nen Panzer auf den Kirchturm stellen, weil verboten ist es ja nicht.

Was ich sagen will: Vieles KANN man. Einiges davon SOLLTE man aber unterlassen.

Eine einfache und nachhaltige Lösung wäre mit unfaien Gegnern nicht zu spielen. Hab ich bei einem Freundschaftsspiel (gegen 2/9 UND großer Dämen) dann auch mal vor versammeltem Laden gemacht. Gegner baut auf, grinst und ich sage ihm dass er die Liste gern auf dem nächsten Turnier bringen kann. Besagter Gegner hat seitdem keinen mehr an den Tisch gekriegt.

Es geht, aber dafür is die Mehrheit zu feige vom Tisch wegzugehen und zu faul ganz radikal was anderes zu spielen. Die Bequemlichkeit hat eben auch Nachteile...
 
Die Idee finde ich gut, allerdings eben schwer umsetzbar.
Es haben ja schon genug Leute über Style oder Bemalung oder andere Softskills in einer Turnierendwertung gemeckert. Problematisch wird das, wenn irgendeiner mal mit ein paar Punkten weniger auftaucht - das kann durchaus zum erwähnten Cybermobbing werden. Es gibt ja genung Ebayer, die entweder einem für Geld-Ware-Fertig eine schlechte Bewertung wegen Unfreundlichkeit reindrücken oder diese, die dann notfalls gegen alle Minusbewertungen gerichtlich vorgehen. Eine Negativbewertung auf einem Turnier ist schnell vergessen, eine auf TTT bleibt ewig da und wenn dann noch der Name des Bewertenden und Bewerters (man sollte ja mit offenem Visier kämpfen) auftaucht, kann das schnell zu Animositäten führen.
Ebenso ist auch hier "taktisches Voting" theoretisch möglich (und wie zur Zeit auch an der Platte gekämpft wird, auch praktisch), bei dem dann Einzelne oder Gruppen andere Spieler gezielt negativ bewerten um sich sozusagen durch eine "Denial of Spieler"-Angriff einen Bonus zu erhaschen.
Hinzu kommt natürlich das Problem des "guten" Spielens. Man hat sich jahrelang über Denis lustig gemacht oder empört, dass er millimetergenau gemessen hat, jeden Trick genutzt hat um regelgerecht einen Vorteil zu bekommen - nun gehört das bereits in der 5ten zum guten Ton. Auch wenn ich ein Spiel am liebsten abbrechen möchte, wenn ein Gegner duch die Ketten eines Panzers, durch nen Busch, einen Trupp und ein Haus den linken Stinkefinger meines teuren (und aus meiner Sicht gut versteckten) Oberchefsonstwasmodells trifft (oder meint treffen zu können), hat er aber den Regeln nach leider recht. Mein Modell ist wegen eines solchen Regelfickers weg - bekommt der Spieler nun ein "Fein" oder die Arschkarte?
Eine einfache und nachhaltige Lösung wäre mit unfaien Gegnern nicht zu spielen.
So ähnlich halte ich es mittlerweile auch - wobei mich aber nicht unbedingt die Liste stört, dafür aber die Verbissenheit, das Ausnutzen sämtlicher Möglichkeiten (z.B. Codexhopping) und andere Dinge, die man erleben darf - daher war es mir auf dem NGC17 zu viel und ich bin gegangen, habe mich von TTT löschen lassen und das Spielen eingestellt.
 
Ich finde die Idee zwar gut, allerdings sehe ich keinen Vorteil dadurch. Ich glaube nämlich kaum, dass sich unfaire Spieler von irgendeiner Wertung ohne weitere Konsequenzen abschrecken lassen. Das sind eben nur ein paar Speicherkrümel und letztenendes interessiert die meisten doch eh nur, wer auf T³ den besten NTR-Rang hat...
Man kann natürlich auch Spieler unter 4 Punkten oder 3 Punkten oder so auch nicht mehr mitspielen lassen, aber das wäre mMn auch übertrieben.🙄
Ein schlechter Effekt ist zusätzlich, dass das Spiel dadurch auch außerhalb der Platte zu einem Krieg entwickelt. So können Fehden entstehen, die dann auch auf einem Turnier fortgesetzt werden und das will ich persönlich nicht.

Außerdem: Wer garantiert, dass die Bewertungen fair sind? Notfalls steht immer Wort gegen Wort. Ergo kann ich eigentlich jedem vorwerfen, dass er unfair gespielt hat. Es gibt ja sonst keine Zeugen. Aber bevor die Orga erst noch einen Privatdetektiv einstellen muss, zügeln wir lieber ein wenig unsere Sieggeilheit:lol:
 
Ich habe auf einigen Turnieren durchaus schon gegen Leute spielen dürfen wo ich eindeutig sagen kann "jawoll, der war ein Arschl*** und gegen den will ich nie wieder spielen". Das waren dann Leute die nachweislich geschummelt haben (z.B. ~ 400 Punkte mehr aufgestellt als auf der Liste standen), oder die bei Regelunklarheiten zu ihren Ungunsten immer schnell-schnell machen wollten und bei Situationen zu ihren Gunsten ewig rumdiskutieren und ruminterpretieren bis man entnervt zugestimmt hat.

Es wäre schon gut wenn man Schummler und Regelbieger etc. von vornerein ausgeschlossen werden würden, aber eine Bewertung ist aus den bereits genannten Gründen wohl nicht durchführbar. Abgesehen davon das man sich selbst ja auch der Bewertung oben genannter Individuen ausetzt.

Als einzige ~halbwegs faire~ Möglichkeit würde ich sehen, das die Spieler ihre Wertungen bei der Turnierorga abgeben und wenn alle Wertungen für einen Spieler ähnlich ausfallen leitet die Turnierorga den ermittelten Durchschnitt an T3 weiter.
Aber ganz ehrlich: das wäre zu viel Aufwand und gerade bei Turniern mit 50+ Teilnehmern hätte ich als Orga da keinen Bock drauf!
 
Wäre nicht durchaus ein wenig vernünftiges Bewerten möglich, wenn man sich auf einige eher neutrale Kategorien einigt?
z.B. Regelverhalten:
0 "Ach komm, der eine Zoll..."- etwas zu lockerer Casualspieler
- 5 "Ich schieß nicht auf den Zierat an deiner Püppi wenn du deinen verdammten Panzer vom Dach fährst"-Normalo
- 10 "ich seh die Schädeltrophäe von deinem Typie da!"-etwas zu penibler Regelf*cker.

So kann jeder für sich entscheiden, wer ihm sympathisch ist.

Ansonsten wärs sicherlich hilfreich, wenn Bewertungen erst bei gegenseitiger Abgabe(T3 als Bewertugnstreuhand quasi 😀 ) erscheinen und vielleicht noch angegeben werden muss, wies ausging.
Wenn dann ein stetiger Verlierer andauernd den Erfahrenen miese Bewertungen reinhaut, outet er sich als mieser Verlierer(das kennen einige vllt auch aus dem virtuellen Bereich, Neulinge die bei guten Spielern immer gleich Cheats vermuten >.< ).