Spielplatte aus Styrodur: Problem mit abplatzendem Sand & Verbindung der Spielplatten

Xentar

Lord of Tzeentch
Moderator
28. November 2001
4.482
2
19.886
42
Spielplatte aus Styrodur: Problem mit abplatzendem Sand & Verbindung der Spielplatten

Hallöchen, ich brauche mal eure Hilfe bei meinen Spielplatten. Ich habe auf Styrodur ein Gemisch aus Sand-Leim-Abtönfarbe mit einer Malerrolle aufgetragen. Schon beim Trockenbürsten haben sich hier und da einzelne Sandkörner gelöst. Nachdem wir die Platte einmal bespielt haben, haben sich noch viel mehr Sandkörner gelöst. Ich vermute, mein Gemisch war nicht optimal. Habt ihr ähnliche Probleme bei euren Spielplatten? Versiegelt ihr eure Platten mit Mattlack?

Mein zweites Problem betrifft den Plattenaufbau. Es sind sechs Module und das Styrodur ist sehr leicht, mein Esszimmertisch ist aber etwas kleiner als 48" x 72" und darum ist es sehr gefährlich am Rand schwere Metallmodelle zu platzieren. Davon abgesehen verrutschen die Platten natürlich sehr schnell. Hat jemand eine gute Idee um die Platten stabil miteinander zu verbinden ohne sich viel Arbeit zu machen? Da gingen meine ersten Ideen Richtung Klettband oder noch besser Metallfolie und Magneten? Zwei Seiten jeder Platte mit Metallfolie aus dem Baumarkt beschichten, die zwei anderen Seiten mit Magnetfolie. Jemand damit Erfahrungen gemacht oder noch bessere Vorschläge?

Hier im Thread sind Bilder meiner Platten zu sehen:

http://www.gw-fanworld.net/showthre...-Modulare-Spielplatte-in-einer-Woche-für-50-€
 
Ich habe bei meinem Spielfeld sehr ähnlich gearbeitet. Ich habe aber keine fertige Mixtur verwendet, sondern den Sand zuerst mit Ponal aufgeklebt und erst danach mit Abtönfarbe bemalt (zwei bis drei Schichten), anschließend aufgehellt. Bisher ist da nichts abgeplatzt.
Zur Stabilisierung eignen sich Magnete recht gut. In unserer Spielergruppe hat dies jemand so gebaut. Er hat in den langen Seiten in jede Platte an zwei (oder waren's drei?) Stellen größere Magnete eingearbeitet, dadurch sind die sehr stabil und trennen sich nur durch ausreichend Kraft.
 
... schmirgel die Oberfläche leicht an, dann hat der Leim besseren Halt am Untergrund.....

... und dann erst Leim, gleich Sand drüber, leicht antrocknen lassen, überschüßigen Sand abschütteln, trocknen lassen, mit verdünnten Leim versiegeln, wieder trocknen lassen und dann erst wie gewohnt bemalen.... 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch so ne Styrodurspielplatte, wenn auch noch nicht fertig aus akutem Zeitmangel.

Ich habe ein Sand mit Leim und Farbe gemischt und nach und nach aufgetragen, hab bis jetzt nur einmal auf der Platte gespielt, schien zu halten. Aber das Sand abbröckelt wirst du wohl fast immer haben, man sagte mir hier, das man Holzleim als Versiegelung gut nehmen kann.

Mein Küchentisch ist auch zu klein für meine Spielplatte, ich habe als Lösung einen Rahmen gebaut, einziges Problem des Rahmens ist die Lagerung (das Teil steht erst mal inner Küche), aber dafür verrutschen die Platten nicht (habe 3 Styrodurplatten genommen, die man dann Abwechseln kann, so das ich 2 große halbe Hügel oder einen großen Hügel hab und eine Platte mit zwei kleinen gegenüberliegenden Hügeln)
 
Ich hatte auch mal Probleme mit sich ablösendem Sand, nachdem ich Geländeteile mit Strukturfarbe vorbereitet hatte. Nach einigen Optimierungen gehe ich jetzt eigentlich immer folgendermaßen vor:
- Wasserfesten Leim leicht verdünnt (evtl. mit einem Tropfen Spüli) auftragen
- Sand auf den Leim geben
- Nach dem Trocknen den restlichen Sand abschütteln
- Stark verdünnten wasserfesten Leim dünn drüberpinseln und trocknen lassen
- Grundfarbe verdünnen (wvtl. noch einmal ein paar Tropfen Leim hinzugeben) und alles streichen, evtl. mehrere Schichten
- Washen und Trockenbürsten
- Evtl. Begrünung
- Spaß haben

Ach ja, wasserfesten Leim nehme ich immer deswegen, weil der normale durch jede feuchte Leim- oder Farbschicht angelöst wird und der Sand dann evtl. wieder weggepinselt wird.
 
Die Frage ist brauchst du wirklich 6 Modulare Platte in deinem Thread ähneln sie sich ja doch sehr.
Ich hab gute Erfahrungen mit 3 Platte je 48 x 24 Zoll groß.
Das gibt an sich doch schon mehr stabilitet.
Da dir das sicher nicht als die Lösung ausreicht könntest du versuchen mit Magneten zu arbeiten.

Ich würde so vorgehen :

Je nach dicke der Platte von von unten Löcher reinfressen und einfach mit bissel Fimo verkleistern.
Alternativ kannst du das auch von der Seite machen jedoch musst du dir bewusstsein das durch die Zugkraft die entsteht die Magneten evtl sich selbst wieder rausziehen.

Zum Thema Abplatzen kann ich nur zustimmen das du das Problem nicht hast wenn du die schritte nacheinander machst und keine Kombimischung.
Alternativ kannst du es nochmal mit Sprühkleber versiegeln. Ich mische bei fast allen arbeiten auf Platten immer bissel Leim mit rein.
Wichtig ist auch das du nicht zu grobkörnigen Sand benutzt, super ist Vogel oder Ostseesand.
 
Vielen Dank nochmal für die hilfreichen Postings.

Im Endeffekt hätten es drei Platten auch getan, das Problem der Lagerung habe ich nicht wirklich. Steckten im Vorfeld dann doch zu wenig Überlegungen drinnen. Vielleicht habe ich mich da etwas ZU sehr von den GW Platten inspirieren lassen. Große Höhen und Tiefen möchte ich auf meinen Platten ja durch Gelände darstellen und nicht durch fest montierte Hügel oder Täler. Drei Platten sind natürlich deutlich einfacher miteinander zu verbinden.

Da es nicht wirklich kostenintensiv ist drei neue Styrodur-Platten zu kaufen, werde ich wohl diesen Weg gehen. Meine alten Platten müssten ja sowieso komplett neu besandet werden. Also am Besten direkt von neu auf loslegen.
 
Die alten Platten könntest du dann als Gelände (große Hügel!) wiederverwursten ^^

Bzgl den Ecken, habe ich extrem stabiles Klebeband drangeklebt, damit die Styrodurplatten nicht so oft angestoßen werden. Ich empfehle es vor dem besanden anzubringen ^^


Bei Hellweg gabs Styrodurplatten die man garnicht richtig zuschneiden muss, weil drei davon direkt die richtigen Maße aufweisen, die man für so'n Warhammer Spieltisch braucht. (Und Gelb finde ich persönlich besser als dieses Minzgrün oder Elefantenrosa was es bei anderen Baumärkten gab)
 
also ich habe hügel aus styodur mit sand drauf,
da ist bisher noch nicht abgeplatzt. Das prinzip müsste eigentlich
auch für Styrodurplatten funktionieren:

1. saubere trocke oberfläche
2. leim dünn und gleichmäßig auftragen (z.b. rauftropfen und mit nem pinsel oder tuch verteilen)
3. Sand rüberstreuen (am besten nicht zu dick, dann trocknet es schneller, es reicht wenn alles 2+mm bedeckt ist)
4. warten, mindestens 12 Stunden, eher 24
5. die platten umdrehen, den überschüssigen Sand runterschütteln.
6. mit nem großen Pinsel alles nochmal von unverklebten Sandkörner reinigen - einfach über die Platten streichen
7. Anmalen z.b. mit Abtönfarben ausm Baumarkt
8. Ein paar Stunden trocknen lassen
9. evtl weitere Bemalung, hightlights usw.
 
ich habe kürzlich eine komplette Platte mit Strukturpaste versehen - hält bombenfest, trocknet fix aus, NULL Abrieb und kann auch direkt eingefärbt werden. Habe 1200g gebraucht, Kostenpunkt waren glaub um die 30€. Nicht supergünstig aber wenn ich die ganze Arbeit reinrechne die man sich dabei spart... nie wieder Sand, Kleber etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nach dem Sandauftragen eine mishcung aus Leim (Ponal) Abtönfarbe und Wasser, recht dünn, empfehlen. Verklebt alles gut, und zugleich die erste Farbschicht erledigt. Bei mir auch seid Jahren bewährt. Auch übereinanderlagern, schieben führ tzu keinem Abrieb.

Die Ecken habe ich mit Klebeband verstärkt. Da bleiben sie flexibel udn du hast dir in dein Möbiliar keine Macken die großen Dinger durchs haus tragen ende öfter mit remplern. Alu zerkratzt sofort, Holz weniger. Bisher auch keine Runde ecken oder ähnliches dran. Sie im Prinzip wie bei der Erstellung vor jahren... außer das sich vielelicht das statisch Gras reduziert haben könnte