Sprungmodule immer mit Gurten?

14. August 2012
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Hi,
soweit ich weis sind Sprungmodule nur ein Aufsatz über das normale Energiemodul eines Space Marines und kann nach belieben abgeworfen werden, indem man die Gurte löst.
Das sieht man in Space Marine und es wird auch im 11 Bruderkriegsroman beschrieben.
Jetzt kommt meine Frage:
Muss man, um das Sprungmodul am Energiemodul zu befestigen, diese Gurte, die z.B. beim Sturmmarine und Raptoren Bausatz dabei sind benutzen?
Mir kam die Frage weil z.B. die Todeskompanie mit Sprungmodulen keine Gurte hat.
Liegt das dann nur daran, dass man beide Versionen in eine Box packen wollte oder kann man halt auch Sprungmodule ohne Gurte befestigen?
Danke schon mal!

MfG Skrag
 
Das ist ein Punkt, den GW designtechnisch nie konsequent gelöst hat. Die Sprungmodultruppen der Minis der 2. Edition hatten zwar schon ein Gurtsystem anmodelliert, aber alle dann auch wieder nicht. Vor allem besondere Charaktermodelle wie Dante von den Blood Angels hat ja keine sichtbaren Gurte. Auch neuere Modelle haben nicht unbedingt Gurte für ihre Sprungmodule (Sanguinische Garde, Todeskompanie). Ich würde daher mal sagen, dass die Gurte nicht unbedingt notwendig sind aber wohl eine Art Sicherheitssystem darstellen sollen. Oder eben auf Grund des Technologieverlustet bei neueren oder nicht ganz so hochwertig gefertigten Sprungmodulen hinzugefügt werden mussten, da die Verbindung zwischen Torsopanzerung und Modul nicht mehr so hochwertig ausgeführt werden kann.

Ach ja, soweit ich es zu wissen glaube sind das normale Rückenmodul und das Sprungmodul jeweils vollständige Einheiten und das Sprungmodul damit kein einfaches Überwurfsystem, dass der Marine über sein reguläres Rückenmodul ziehen kann...
 
Naja, durch Warhammer 40000 Space Marine wird das Bild im Grunde sogar verstärkt, dass das Sprungmodul über die normale Reaktoreinheit gezogen wird (zumindest beim anziehen des Tornisters, da man bei anziehen nur sieht wie der Captain in die Kaspel geht und mit Modul wieder rauskommt). Natürlich kann man das Spiel nicht wirklich als Hintergrundbeweis sehen, da THQ sich nicht an den GW-Hintergrund halten muss (was man schon daran sieht, dass Captain Titus scheinbar nur in einer Parallelwelt existiert und sie einen halbwegs Flüssigen Wechsel vom Assaultmarine zum normalen Taktischen schaffen mussten).

Wobei die Gurte schon Sinn machen würden, da beim Zünden von den Modulen oder beim Abspringen aus einem Thunderhawk schon extreme Kräfte wirken müssten, die im Schlimmsten Fall das Modul ohne zusätzliche Sicherung lösen könnten.
 
Ich versuch zumindest da wo es geht mit den Gurten zu arbeiten (Gewohnheitstier halt 😉), aber es gibt halt auch Modelle die ohne auskommen müssen, wie mein Dark Angels Ordenspriester mit Sprungmodul, da ich als Grundlage den LotD Sergeant genommen hab (da gabs noch keinen neuen Lemartes zu dem Zeitpunkt)

Bei den MK IV (?) Sprungmodulen macht sich FW auch nicht die Mühe mit Gurten zu arbeiten, die Sanguard kommt auch ohne aus.
 
Skrag The Slaughterer
Hi,
danke für die aufschlussreichen Antworten!
Noch dazu, ob ein Sprungmodul ein Aufsatz oder nicht ist:
"Dann öffnete er die Klammern auf seinem Brustpanzer, und das nutzlos gewordene Sprungmodul fiel hinter ihm mit lautem Knall auf den Boden."
Blut der Abtrünnigen
Söhne des Sturms Anthony Reynolds
S. 190 2. Abstatz
Ich würde hier nicht Päpstlicher wie der Papst sein.
So mancher BL Autor hält nicht so viel vom Kanon, und dichtet sich da was zusammen wie es gerade passt.
Denn wenn es danach geht, kann ein ca. 3km Langer Angriffskreuzer auch nach nem Absturz auf einem Planeten, (Absturz, nicht Landung.)
nach ein paar Segnungen auch wieder Starten. 😉
 
Im Blut der Abtrünnigen geht es ja zu dem um Space Marines der Horus Heresy Zeit.
Damals nutzten sie noch ganz andere Modelle wie das ''heute'' übliche Sprungmodul.

Aber bezügliche deiner Theorie mit der MK IV könntest du recht haben.

Anhang anzeigen 162355

Auf dem Bild sieht es tatsächlich etwas danach aus, das der Sprungtonister auf dem Regulären Rückenmodul montierd ist.
Im übrigen ähnelt es Stark dem Modell das die Sanguinischegarde nutzt.

Was der Theorie mit der Ultimativen Rüstung angeht, so findet man deinen Satz genau so zur MK II Rüstung.
Generell wird es aber wohl dennoch so sein das die MK IV den Aktuellen Rüstungen überlegen ist.
Aber in wie weit, ist nicht im geringsten definiert.
Laut dem was man im IA 9 Buch lesen kann dürfte das aber nicht all zu viel sein, die sie einer MK VII überlegen ist.
Eine MK IV ist einfach ein verflucht Wertvollen Artefakt aus früheren Zeit, ihr Ideeller Wert ist höher wie ihr tatsächlicher.
Und nur die wenigsten Orden können diese Rüstung produzieren.

Aber ja, sie wird noch im 40. Jahrtausend Produziert.
Aber ob als billige Kopie oder sogar verbesserte Version, ist Unklar.
 
Ich würde hier nicht Päpstlicher wie der Papst sein.
So mancher BL Autor hält nicht so viel vom Kanon, und dichtet sich da was zusammen wie es gerade passt.
Denn wenn es danach geht, kann ein ca. 3km Langer Angriffskreuzer auch nach nem Absturz auf einem Planeten, (Absturz, nicht Landung.)
nach ein paar Segnungen auch wieder Starten. 😉

Ein was kann bitte was? 😵
 
Ich denke eher, die Gurte sind oberhalb der Rüstung verlegte Leitungsschächte. Das lässt sich bei den Modellen M IV -VI finden. Die Sprungmodule sind wohl eher mit einem anderen Verschlusssystem gesichert. Vorstellbar wäre auch eine Magnetklammer o.ä..
Daher sind die Vorderteile der Torsi aus dem Sturmtruppgussrahmen nützlich, wenn man ältere Rüstungstüpen darstellen will. Die im 40. Millenium verwendeten Astartesrüstungen stellen auch oftmals eine mischung verschiedener Typen dar.
 
Hi,
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Noch dazu, ob ein Sprungmodul ein Aufsatz oder nicht ist:
"Dann öffnete er die Klammern auf seinem Brustpanzer, und das nutzlos gewordene Sprungmodul fiel hinter ihm mit lautem Knall auf den Boden."
Blut der Abtrünnigen
Söhne des Sturms Anthony Reynolds
S. 190 2. Abstatz

MfG Skrag

Steht da dabei das er dann ein normales Backpack hat?