Meine Freunde des guten Brettspiels ohne ewigen Blister-Nachkauf :lol:
Es ist nun endlich soweit. Die Erfinder des allseits beliebten Catan'igen WarCraft Brettspiels Fantasy Flight Games haben ein neues Schmankerl aus dem Ärmel geschüttelt, es lautet auf den Namen:
STARCRAFT - The Board Game
1.1 - Umfang
1.2 - Starcraft?!
1.2.1 - Story
2.1 - Spielablauf
2.1.1 - Der Spielzug
2.2 - Das Ende
3.1 - Fazit
1.1 - Umfang
Es handelt sich um ein strategisches Brettspiel mit komplett variablem Spielfeld, bestehend aus rund 15 Planeten.
2-6 Spieler spielen ganz ohne Würfel eine Partie von 1.5-4 Stunden.
Knapp 200 Kunststoffmodelle stellen die originalgetreuen Armeen aus Starcraft: Broodwar dar.
Pappmarker stehen für Transporter und Ernter, enthalten sind auch massenhaft Befehlsmarker, Einheiten- und Ereigniskarten.
1.2 - Starcraft?!
Wer nichts mit diesem Begriff anfangen kann, dem sei nun geholfen:
Starcraft ist ein 1998 erschienenes Echtzeitstrategiespiel für den PC von Blizzard Entertainment (Warcraft-Serie). Bis heute ist der Unterschied der Rassen, das abwechslungsreiche Gameplay und die enorme Tiefe unerreicht und bietet seit 10 Jahren Millionen von Spielern Weltweit Freude und manchen sogar ihren Lebensunterhalt als Profispieler.
1.2.1 - Story
Es geht um die im weiten Weltall "gestrandeten" Terraner, Verbannte der Erde, die auf mehreren Welten Kolonien errichten. Eine dieser Kolonien wird bei einem Planetaren-Zerstörungsschlag der Protoss fast völlig vernichtet. Was die Terraner nicht wissen: der Angriff richtete sich nicht gegen sie, sondern gegen die eingeschlichenen Sporen einer bis dahin unbekannten Alienrasse: den Zerg. Der Marshall dieser Welt Jim Raynor bekämpft die Zerg und stellt fest, dass die diktatorische Terranische Konföderation weniger an der Vernichtung der kollektiv gesteuerten Zerg, als an ihrer Erforschung und Steuerung für militärisch Zwecke interessiert ist. Ein Bürgerkrieg entbrennt.
Raynors Verehrte - Kerrigan - wird durch Verrat des Aufstands-Führers Mengsk von den Zerg "assimiliert". Mengsk besiegt die Konföderation und krönt sich zum neuen Imperator. Raynor flieht.
Mittlerweile planen die Zerg den Angriff auf die Haimat der Protoss - Aiur. Das Kollektivbewusstsein "Overmind" nutzt die immernoch frei denkende Kerrigan als General der Zerg, um die Dunklen Templer der Protoss zu vernichten, die sich ins Kollektiv geschlichen haben. Die Invasion glückt uns Aiur wird zu einem Zergplaneten.
Die Protoss versuchen verzweifelt, ihre Überreste zusammenzuziehen, was durch die dogmatische und weltfremde Politik der "Konklave" nicht einfach ist. Der Priester Tassadar stellt sich gegen die Konklave und bittet die Verstoßenen Dunklen Templer um Hilfe, die demonstrieren, dass die Zerg so vernichtet werden können, wie sie vorher von den Protoss geschaffen wurden - durch chirurgische Angriffe auf die Verteiler der Kollektivbewusstseins.
Zum Schluss opfert sich Tassadar und vernichtet den Overmind... Acturus Mengsk wiegt sich in Sicherheit... doch im Stillen wartet Kerrigan auf ihre Stunde als neue Zerg-Königin.
Add-On
Im Addon tauchen unverhofft die Menschen der Erde auf - sie wollen das auf Sand gebaute Imperium Mengsk's eingliedern und die Zerg domestizieren, indem sie die Larve des neuen Overminds kontrollieren. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt durch einen von Kerrigan eingesetzten Spitzel, der später spurlos verschwindet.
Kerrigan treibt ihr eigenes Spiel und verhilft den Protoss zu dem Material für eine Superwaffe. Im großen Finale stellt sich Kerrigen nach endgültiger Vernichtung des Overminds als Anführerin gegen Protoss und Terraner, sowie die Erdmenschen - sie gewinnt den Kampf. Die Erdmenschen kehren nie lebend zurück, die Protoss retten sich auf eine Templerwelt, die Terraner stehen versprengt in den Trümmern ihrer Welten und Kerrigan ist die große Siegerin im Kampf um die Macht.
... was niemand weiss: Der Spitzel Kerrigans ist ein Diener einer längst vergessenen Macht, einer Macht, die womöglich auch die Protoss und vielleicht das Ganze Universum kreiert hat. Und diese Macht ist für eine geheime Kreuzung von Zerg und Protoss verantwortlich, die im Geheimen ihre Ableger im gesamten All verteilt hat.
2.1 - Spielablauf
Das Brett-Spiel beginnt mit der Auswahl einer Rasse. Jede der drei Rassen Protoss, Terraner und Zerg besteht aus zwei Fraktionen (z.B. Overmind oder Kerrigan). Die Fraktion verändert Siegbedingungen und Stareinheiten.
Als erstes legen immer im wechsel die Spieler 2 Planeten aufs Spielfeld, jeweils durch einen bis vier Hyperraumwege verbunden, bis alle Planeten auf dem Tisch liegen.
Pfiffig: Farbige Märkchen können 2 Planeten "verbinden", so dass die Lage im 3-dimensionalen Raum simuliert wird.
Jeder Spieler wählt einen Planeten zum Start: Jeder Planet hat 4 Gebiete. Diese bieten Entweder Kristalle, Verspingas (Bau und Forschung), oder Commandopunkte (Expansion von Basen etc.).
2.1.1 - Der Spielzug
Da es keine Würfel gibt und man ein RTS-Spiel simulieren will, behilft man sich mit Befehlsmarkern. Jeder Spieler stapelt 4 Befehle in beliebiger Reihenfolge aufeinander, sie werden in dieser Reihenfolge durchgeführt. Das können sein: Bewegen, Bauen, Forschen.
Treffen einheiten im selben gebiet aufeinander, wird festgelegt, wer mit wem kämpft, wer wen unterstützt. Die Attributkarten der jeweiligen Einheiten geben Aufschluss darüber, wer getöten wird und wer bleibt - ähnlich einem Sammelkartenspiel.
Gebaut werden Gebäude, Module oder Einheiten.
Geforscht wird mit Karten, die die Boni für den Spieler anzeigen.
Zum Schluss werden Ereigniskarten gezogen.
2.2 - das Ende
Das Spiel kann auf 4 Arten Enden:
1. Ein Spieler erreicht 15 Kommandopunkte durch ausweiten seiner Basen.
2. Ein Spieler besiegt alle anderen.
3. Ein Spieler erfüllt alle Bedingungen für einen Spezialsieg seiner Fraktion (zB bestimmte Anzahl neuer Basen in bestimmter Anzahl Spielzüge)
4. Alle Ereigniskarten sind verbraucht - eine Art Uhr, sodass niemals ein Spiel durch Dauerschleifen in der Unendlichkeit enden kann.
3.1. - Fazit
Ich habe das Spiel probegespielt und bin einfach schwer beeindruckt. Durch das Urban War artige Befehlssystem kann man finten machen, den Gegner überraschen und nicht bloß reagieren. Ohnehin ist es auf offensive ausgelegt, da es um Kommandopunkte UND auf eine limitierte Anzahl Runden geht. Optisch glänzen Planetenfelder, Gebäudemarken und Karten durch die originalen Icons und Illustrationen des PC-Spiels.
Die Modelle sind einheitlich in Spielerfarben, für ein Brettspiel schon sehr detailliert, aber leider nicht so detailliert wie zB GW-Tabletob-Miniaturen. Den wirklich wirklich riesigen Karton (etwa so groß wie ein italienisher Kleinwagen) gibt es bisher nur auf englisch - für mich ein Kaufgrund, nachher heisst es nur wieder, wie schlecht übersetzt wurde. Das Teil kostet offiziell 80,- €, ist aber unter 60,- € zu kriegen beim größten deutschen Online-Versandhandel 😛
Wenn man strategische Spiele mag, gibt es wirklich keinen Grund, sich dieses Spiel nicht zu kaufen! Und jeder andere sollte sich auch in die Welt von Starcraft stürzen.
Soooo Freunde: Interesse geweckt?
http://youtube.com/watch?v=rdhSuMiGBGI <= da gibts ein kleines Video.
Sagt mir, ob ihr das Spiel schon kennt, habt, haben wollt, oder hasst :lol:
Ich freue mich auf eure Antworten,
Greetz
Säuräää
EDIT: Hab Mein Exemplar... mal sehen ob ich die Minis anpinseln werde. ^_^
FÜR ALLE DIE STARCRAFT MUSIK WOLLEN:
Die Page heisst http://www.starcraft9.de/
Und hier kann man sich ganz viele Sachen (Einheitensounds, auch die musik) runterladen. LEGAL!!!
http://www.starcraft9.de/downloads/d....php#starcraft
Es ist nun endlich soweit. Die Erfinder des allseits beliebten Catan'igen WarCraft Brettspiels Fantasy Flight Games haben ein neues Schmankerl aus dem Ärmel geschüttelt, es lautet auf den Namen:
STARCRAFT - The Board Game
1.1 - Umfang
1.2 - Starcraft?!
1.2.1 - Story
2.1 - Spielablauf
2.1.1 - Der Spielzug
2.2 - Das Ende
3.1 - Fazit
1.1 - Umfang
Es handelt sich um ein strategisches Brettspiel mit komplett variablem Spielfeld, bestehend aus rund 15 Planeten.
2-6 Spieler spielen ganz ohne Würfel eine Partie von 1.5-4 Stunden.
Knapp 200 Kunststoffmodelle stellen die originalgetreuen Armeen aus Starcraft: Broodwar dar.
Pappmarker stehen für Transporter und Ernter, enthalten sind auch massenhaft Befehlsmarker, Einheiten- und Ereigniskarten.
1.2 - Starcraft?!
Wer nichts mit diesem Begriff anfangen kann, dem sei nun geholfen:
Starcraft ist ein 1998 erschienenes Echtzeitstrategiespiel für den PC von Blizzard Entertainment (Warcraft-Serie). Bis heute ist der Unterschied der Rassen, das abwechslungsreiche Gameplay und die enorme Tiefe unerreicht und bietet seit 10 Jahren Millionen von Spielern Weltweit Freude und manchen sogar ihren Lebensunterhalt als Profispieler.
1.2.1 - Story
Es geht um die im weiten Weltall "gestrandeten" Terraner, Verbannte der Erde, die auf mehreren Welten Kolonien errichten. Eine dieser Kolonien wird bei einem Planetaren-Zerstörungsschlag der Protoss fast völlig vernichtet. Was die Terraner nicht wissen: der Angriff richtete sich nicht gegen sie, sondern gegen die eingeschlichenen Sporen einer bis dahin unbekannten Alienrasse: den Zerg. Der Marshall dieser Welt Jim Raynor bekämpft die Zerg und stellt fest, dass die diktatorische Terranische Konföderation weniger an der Vernichtung der kollektiv gesteuerten Zerg, als an ihrer Erforschung und Steuerung für militärisch Zwecke interessiert ist. Ein Bürgerkrieg entbrennt.
Raynors Verehrte - Kerrigan - wird durch Verrat des Aufstands-Führers Mengsk von den Zerg "assimiliert". Mengsk besiegt die Konföderation und krönt sich zum neuen Imperator. Raynor flieht.
Mittlerweile planen die Zerg den Angriff auf die Haimat der Protoss - Aiur. Das Kollektivbewusstsein "Overmind" nutzt die immernoch frei denkende Kerrigan als General der Zerg, um die Dunklen Templer der Protoss zu vernichten, die sich ins Kollektiv geschlichen haben. Die Invasion glückt uns Aiur wird zu einem Zergplaneten.
Die Protoss versuchen verzweifelt, ihre Überreste zusammenzuziehen, was durch die dogmatische und weltfremde Politik der "Konklave" nicht einfach ist. Der Priester Tassadar stellt sich gegen die Konklave und bittet die Verstoßenen Dunklen Templer um Hilfe, die demonstrieren, dass die Zerg so vernichtet werden können, wie sie vorher von den Protoss geschaffen wurden - durch chirurgische Angriffe auf die Verteiler der Kollektivbewusstseins.
Zum Schluss opfert sich Tassadar und vernichtet den Overmind... Acturus Mengsk wiegt sich in Sicherheit... doch im Stillen wartet Kerrigan auf ihre Stunde als neue Zerg-Königin.
Add-On
Im Addon tauchen unverhofft die Menschen der Erde auf - sie wollen das auf Sand gebaute Imperium Mengsk's eingliedern und die Zerg domestizieren, indem sie die Larve des neuen Overminds kontrollieren. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt durch einen von Kerrigan eingesetzten Spitzel, der später spurlos verschwindet.
Kerrigan treibt ihr eigenes Spiel und verhilft den Protoss zu dem Material für eine Superwaffe. Im großen Finale stellt sich Kerrigen nach endgültiger Vernichtung des Overminds als Anführerin gegen Protoss und Terraner, sowie die Erdmenschen - sie gewinnt den Kampf. Die Erdmenschen kehren nie lebend zurück, die Protoss retten sich auf eine Templerwelt, die Terraner stehen versprengt in den Trümmern ihrer Welten und Kerrigan ist die große Siegerin im Kampf um die Macht.
... was niemand weiss: Der Spitzel Kerrigans ist ein Diener einer längst vergessenen Macht, einer Macht, die womöglich auch die Protoss und vielleicht das Ganze Universum kreiert hat. Und diese Macht ist für eine geheime Kreuzung von Zerg und Protoss verantwortlich, die im Geheimen ihre Ableger im gesamten All verteilt hat.
2.1 - Spielablauf
Das Brett-Spiel beginnt mit der Auswahl einer Rasse. Jede der drei Rassen Protoss, Terraner und Zerg besteht aus zwei Fraktionen (z.B. Overmind oder Kerrigan). Die Fraktion verändert Siegbedingungen und Stareinheiten.
Als erstes legen immer im wechsel die Spieler 2 Planeten aufs Spielfeld, jeweils durch einen bis vier Hyperraumwege verbunden, bis alle Planeten auf dem Tisch liegen.
Pfiffig: Farbige Märkchen können 2 Planeten "verbinden", so dass die Lage im 3-dimensionalen Raum simuliert wird.
Jeder Spieler wählt einen Planeten zum Start: Jeder Planet hat 4 Gebiete. Diese bieten Entweder Kristalle, Verspingas (Bau und Forschung), oder Commandopunkte (Expansion von Basen etc.).
2.1.1 - Der Spielzug
Da es keine Würfel gibt und man ein RTS-Spiel simulieren will, behilft man sich mit Befehlsmarkern. Jeder Spieler stapelt 4 Befehle in beliebiger Reihenfolge aufeinander, sie werden in dieser Reihenfolge durchgeführt. Das können sein: Bewegen, Bauen, Forschen.
Treffen einheiten im selben gebiet aufeinander, wird festgelegt, wer mit wem kämpft, wer wen unterstützt. Die Attributkarten der jeweiligen Einheiten geben Aufschluss darüber, wer getöten wird und wer bleibt - ähnlich einem Sammelkartenspiel.
Gebaut werden Gebäude, Module oder Einheiten.
Geforscht wird mit Karten, die die Boni für den Spieler anzeigen.
Zum Schluss werden Ereigniskarten gezogen.
2.2 - das Ende
Das Spiel kann auf 4 Arten Enden:
1. Ein Spieler erreicht 15 Kommandopunkte durch ausweiten seiner Basen.
2. Ein Spieler besiegt alle anderen.
3. Ein Spieler erfüllt alle Bedingungen für einen Spezialsieg seiner Fraktion (zB bestimmte Anzahl neuer Basen in bestimmter Anzahl Spielzüge)
4. Alle Ereigniskarten sind verbraucht - eine Art Uhr, sodass niemals ein Spiel durch Dauerschleifen in der Unendlichkeit enden kann.
3.1. - Fazit
Ich habe das Spiel probegespielt und bin einfach schwer beeindruckt. Durch das Urban War artige Befehlssystem kann man finten machen, den Gegner überraschen und nicht bloß reagieren. Ohnehin ist es auf offensive ausgelegt, da es um Kommandopunkte UND auf eine limitierte Anzahl Runden geht. Optisch glänzen Planetenfelder, Gebäudemarken und Karten durch die originalen Icons und Illustrationen des PC-Spiels.
Die Modelle sind einheitlich in Spielerfarben, für ein Brettspiel schon sehr detailliert, aber leider nicht so detailliert wie zB GW-Tabletob-Miniaturen. Den wirklich wirklich riesigen Karton (etwa so groß wie ein italienisher Kleinwagen) gibt es bisher nur auf englisch - für mich ein Kaufgrund, nachher heisst es nur wieder, wie schlecht übersetzt wurde. Das Teil kostet offiziell 80,- €, ist aber unter 60,- € zu kriegen beim größten deutschen Online-Versandhandel 😛
Wenn man strategische Spiele mag, gibt es wirklich keinen Grund, sich dieses Spiel nicht zu kaufen! Und jeder andere sollte sich auch in die Welt von Starcraft stürzen.
Soooo Freunde: Interesse geweckt?
http://youtube.com/watch?v=rdhSuMiGBGI <= da gibts ein kleines Video.
Sagt mir, ob ihr das Spiel schon kennt, habt, haben wollt, oder hasst :lol:
Ich freue mich auf eure Antworten,
Greetz
Säuräää
EDIT: Hab Mein Exemplar... mal sehen ob ich die Minis anpinseln werde. ^_^
FÜR ALLE DIE STARCRAFT MUSIK WOLLEN:
Die Page heisst http://www.starcraft9.de/
Und hier kann man sich ganz viele Sachen (Einheitensounds, auch die musik) runterladen. LEGAL!!!
http://www.starcraft9.de/downloads/d....php#starcraft
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