Starquest TNG: Worum es geht

Calidus

Anderas
6 Mai 2001
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www.ehow.com
Starquest war und ist der Einstieg ins Hobby für sehr viele Leute gewesen. Alle, die in meinem Alter sind und noch 40k spielen, kennen zumindest das Originalspiel.

Das Spiel zeichnete sich durch eine gewisse Rollenspielatmosphäre aus, durch seinen Monstermix, seinen verdrehten deutschen Fluff, simple Regeln, aber dabei durch die große Auswahl und das sinnvoll gestaltete Spielmaterial eine relativ große Vielfalt.

Schlecht war das Würfelsystem, die phantasielosen Missionen und ja, man muss es sagen, es sind auch einige Regeln misslungen. Am Ende war es manchmal eine Glückssache ob man gewann oder nicht.

Wir haben lange über das geredet was wir wollen. Die Rollenspielatmosphäre soll erhalten bleiben und gestärkt werden, ohne dabei in Tabellen abzurutschen. Strategie, Operation, Taktik sollen gestärkt werden, die Vielfalt soll ausgebaut werden und interessante Missionen sollen entstehen. Bei alledem soll jedoch das halbwegs schnelle Gameplay nicht auf der Strecke bleiben; und man soll Starquest möglichst wieder erkennen.
Mal sehen, wie wir den Spagat lösen.

Zu meinem letzten Versuch gibt es den Unterschied, dass ich wesentlich mehr Erfahrung habe und weiß was (nicht) geht. Ich bin zudem wesentlich tiefer in die Wahrscheinlichkeitsrechnung eingestiegen als ich es mir jemals träumen lassen habe (nicht nur Erwartungswert berechnen sondern auch verstehen was die anderen Werte bedeuten, die man berechnen kann); ich habe das neue "tool" verwendet um eine Datenbank mit Würfelergebnissen zu schreiben, die durch die ganzen Kombinationsmöglichkeiten der diversen Sonderregeln eine Größe von 1,9 GB erreicht hat - genau die Grenze von Access. Während der Entwicklung der DB hatte ich viel Gelegenheit, um die "inneren Mechanismen" von Würfeln zu bestaunen und bin, ehrlich gesagt, inzwischen von dem GW 40k System begeistert, was ich vorher nicht war. In GW's 40k werden viele Probleme ganz nebenbei gelöst, über die ich bei anderen versuchen erstmal gestolpert bin. Zudem habe ich eine andere Berufserfahrung als das letzte Mal, und ich habe einen Partner von dem auch die Initiative zu dieser Neuentwicklung ausging.

Mein Entwicklungspartner ist Architekt und kennt sich deshalb aus was Requirements angeht. Als Architekt kriegst du Anforderungen vom Gesetz, von den Kontrolleuren, von der Baufirma, vom Budget, vom Grundstück, von den Naturgesetzen und vom zukünftigen Hausherren. Und alle diese Anforderungen widersprechen sich - und trotzdem steht am Ende hoffentlich ein Haus da!
Der Trick ist, wenn man nicht über Details redet sondern über Requirements, dann folgen die Details sozusagen von selbst aus den Requirements. Auch wenn man eine Idee hat, die einem total cool und vielleicht sogar Fluffig vorkommt, kann man hingehen und die Idee mit den Requirements überprüfen. Am Ende wird die Idee verworfen, verändert oder übernommen: Aber nicht aus einem Gefühl heraus sondern weil man genau weiß warum und man weiß auch was sie bewirkt.

Und er als Architekt kann genau das!

Als Rollenspieler, Eldarspieler und Starquestfan hat er außerdem das nötige Hintergrundwissen, einen Haufen Ideen und die Begeisterung um dieses Projekt voranzutreiben.

Zum Schluss noch eine Bitte:
Dies ist ein privates Projektforum, das vom Forensponsor netterweise eingerichtet wurde, um uns bei unserem Projekt zu unterstützen. Die allermeisten von euch haben hier keine Schreibrechte, selbst wenn ihr das Forum sehen könnt. Es gibt ein paar Ausnahmen; rote und goldene Mods zum Beispiel.

Ich bitte auch die paar von euch, die hier Schreibrechte haben, sich zurückzuhalten und im Zweifel lieber nichts zu schreiben. Dadurch wird es für uns einfacher, auf eine Linie zu kommen und das Projekt vielleicht zu beenden bevor es 2020 ist.
 
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