Necromunda Start mit Necromunda?

Themen über das Nebensystem "Necromunda" von Warhammer 40.000

Stoni

Grundboxvertreter
14. Januar 2015
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Hallo zusammen,

da ein Freund sein Starterboxgelände im Keller gefunden hat würden meine Spielgruppe und ich würden gerne mit Necromunda starten und gleich eine Kampagne daraus machen.
Abgesehen vom deutsch Regelwerk, welches sich sicherlich noch irgendwo auftreiben lässt, würde ich gern Mal eure Meinung abfragen was denn wichtig ist.

Bisher habe ich 2 Testspiele gemacht, aber meine Gang ging eigentlich immer mit wenig Gold raus und, evtl. war es Pech, zu vielen Toten.

Was wäre eine gute Aufstellung für den Start?

Wird das Spiel ausgewogener zwischen Nah- und Fernkampf wenn man weniger oder mehr Gelände aufstellt?

Ich war der Meinung, da sich alle Gangs ja, bis auf die Skills, fast gleich entwickeln wäre es kein Problem Marines, Scouts und ähnliches zu spielen und sie als count-as Gang aufzustellen. Wie seht ihr das?
 
Die Skills machen den Unterschied bei den Hausgangs, ob sie eher FK oder NK Lastig sind, denn was bringen dir Fernkampfwaffen wenn du einen Ganger hast, der lieber in den NK will? (Cawdor und Goliaths wären solche Kontaktfreudigen Menschen)
Aber andererseits will man auch lieber die Leute vom weiten beharken bevor sie nahe genug rankommen :guns: (Außerdem gibts ja Overwatch, das besser funktioniert als im aktuellen 40k)
Ich würde zu mehr Gelände tendieren (vor allem Mehrstöckige, miteinander verbundene Gebäude), Wüstenplatten sind eher was für Gorkamorka ^^

Alternative Modelle für Gangs hat man bei GW leider nicht mehr all zu viele, ich würde - wenn Original keine Option mehr ist - Catachaner als Goliaths/Orlocks (vllt Catachaner mit Chaosbarbs gemischt zu Goliaths) stellen, Dark Eldar Mädels mit Imperialen Waffen als Escher, für Delaque bräuchte man schon was mit Mänteln und Glatzen (ich glaub Heresy Miniatures hatte da entsprechende Alternativen gehabt), Van Saar vllt Eldar Minis mit Menschenköpfen oder doch lieber die Imp. Gardisten und Cawdor könnte man mit den Plastik-Chaoskultisten darstellen.


Aber sonst bekommt man relativ gut bei eBay oder im 2nd Hand Bereich Necromunda Figuren (wenn auch nicht immer zu einem guten Kurs), ich stoße momentan paar Escher und Delaque ab, die sich bei mir angehäuft haben.
 
jau kann mich Hive nur anschließen!

Zuerstmal ganz viel Gelände: Das schöne an Necromunda sind gerade die einzelnen wenigen Miniaturen die sich hinter viel Gelände verstecken können, taktisch aus verschiedenen Richtungen vorrücken, aus Gebäuden rausschießen können usw. .... Wenn du ein relativ freie Fläche hast, mit nur wenigen Gebäudeteilen spielt es sich fast wie 40k mit einem einzigen "10 Mann"- Trupp: Alle rücken gleich vor und alle fallen gleichzeitig um oder so ähnlich *g*

Natürlich hat mehr Gelände auch den Vorteil, dass sich Nahkämpfer leichter und geschützter an den Feind in Nahkampfreichweite bringen können!


Zu den Gangs kann ich sagen, kommt es voll und ganz auf die wählbaren Fertigkeiten an. Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich Goliath deutlich ausgeglichener spielt als die "ungestüme" Optik vermuten lässt. Die einzige "richtige" Nahkampfgang isteigentlich Escher.


Von den Minis her kannst du natürlich alle möglichen anderen Minis verwenden. Gerade die Chaoskultisten bieten eine schöne Vielfalt verschiedener Waffen. Imps/Cadianer haben leider nur Lasergewehre, wenn du gut Umbauen kannst, kannst du daraus natürlich auch andere Waffen basteln.... Richtig Spaß macht eine Gang aber natürlich erst dann wenn jede Mini ein ganz eigenes individuelles Aussehen hat.


Zu der Aufstellung: hier hat wohl jeder eine andere Meinung - ich habe immer gerne als Grundlage 2 Spezialisten dabei. Selbst wenn mir die Credits für die zweite schwere Waffe nicht reicht, ist der zweite Spezialist von Anfang an dabei, notfalls mit einem Lasergewehr oder Automatikgewehr. Hauptsache er kann von Anfang an Erfahrung sammeln.
 
Hey, das mit den 2 Spezialisten mache ich auch immer so, der 2te hat meist erstmal nur ein Lasergewehr. Aber wie schon erwähnt gehts da um die Erfahrung. Ich würde dir raten, mindestens 3 kids mitzunehmen und nur notdürftig zu bewaffnen. Sie dienen super als kugelfang für wichtigere Modelle, und steigen auch schnell auf zu Gangern. Abgesehen davon sind Sie ja auch echt günstig 😉

I

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Hey, das mit den 2 Spezialisten mache ich auch immer so, der 2te hat meist erstmal nur ein Lasergewehr. Aber wie schon erwähnt gehts da um die Erfahrung. Ich würde dir raten, mindestens 3 kids mitzunehmen und nur notdürftig zu bewaffnen. Sie dienen super als kugelfang für wichtigere Modelle, und steigen auch schnell auf zu Gangern. Abgesehen davon sind Sie ja auch echt günstig 😉

I
 
Danke schonmal für die Tipps.

Die aktuellen englischen "Community" Regeln, welchem Regelbuch sind die nachempfunden. Ich will jetzt nicht anfangen das Regelbuch zu übersetzen für meine Spielgruppe und feststellen das falsche übersetzt zu haben.
Aber eigentlich weiß ich gar nicht wo der Unterschied zwischen 1. und 2. Edition ist.
 
2. Edition hat Häuserspezifische Waffenkammern zu Beginn (die aber nach der Bandenerstellung hinfällig werden), keine Schnellfeuerwürfel wenn ich mich richtig erinner (weil es die da nicht mehr bei GW gab), und die Outlaw Gangs haben die auch einmal komplett umgestrickt, sodass auch nicht alle alten Modelle kompatibel waren (keine Ratskin Schamanen, keine Diakone mit Granatwerfer, keine Drakks/Scalies, die die Führung übernommen haben, keine übergroßen Skavvie-Gangs oder One-Off-Zombiehorden (Leader + 90W6 oder so Zombies :lol🙂, usw.)


Aber das Spiel-Material fällt bei beiden Editionen ungefähr gleich umfangreich aus.
 
Deswegen kann es durchaus vorkommen, das jemand der als Kid so lange durchhält wie ein Spezi oder der Gangboss, der mit 61-66 EP anfängt, auf dessen Stufe dann besser ist, als der Spezi/Gangboss zu Anfang

Aber ich weiß nicht, ob es wirklich so empfehlenswert ist, wegen so etwas ne Menge Kids einzupacken. (Auch wenn es zugegebenermaßen schon seinen Reiz ausübt, den Gegner mit Kiddis zu schwärmen ^^)
 
die Kids sind bei mir eigentlich auch nur als Lückenfüller da... die einzige aufwertung die sich am anfang lohnt sind noch dum-dum-geschosse, wenn sie was treffen ist gut, wenn die waffe dabei in die luft fliegt... auch gut- gibts wenigstens was zu lachen :-D

Ich spiele auch lieber die erste Edition. Zumal meine Goliaths da noch Lasergewehre haben dürfen die auch die Zinnmini dran hat ;-)
 
Erstmal Gratulation das ihr diese alte aber immer noch gute Spiel anfangt. Ich für meinen Teil liebe ja Necromunda auch wenn ich leider seit jahren nicht mehr zum spielen gekommen bin. Es gibt auch einiges an Fanresourcen dazu, wobei es inzwischen wahrscheinlich schwieriger ist alles zu finden. Es gibt beispielsweise mehrere alternative Skilltabellen die das ganze etwas ausgewogener machen.

Für den Anfang braucht man natürlich noch nicht soviel an Sonderregeln ausprobieren, aber ich würde folgende alternative Waffentabelle sehr empfehlen. Im den normalen Regeln sind die Waffen leider ziemlich unbalanciert, z.B ist ein Lasergewehr deutlich besser als ein Autogewehr was (je nach Gruppe) zu etwas einseitigen Ausrüstungen führen kann. Ich hab die folgende Tabelle schon benutzt und bin sehr zufrieden mit dem neuen Balancing. Das ganze ist von Anthony Case der auch die Necromunda Community Edition beaufsichtigt.

Ansonsten bleiben die Regeln alle sie sie sind - nur die Waffenwerte/Kosten sind angepasst.

Edit: Ich sehe gerade du suchst auch ein Deutsches Regelbuch? Ich könnte dir ein PDF anbieten. Schreib mir einfach ne Nachricht wenn Interesse besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir spielen nach der Deutschen-Community-Edition. Eine überarbeitete Version der Fan-Edition von Anthony Case mit allerlei zusätzlichen Erweiterungen, wie z.B. zusätzlichen Fertigkeitstabellen für Spezies, Bosse und Tiertrainer, Regeln für Haustiere, zusätzliche Waffen, mehr Söldner und einige logische und unserem persönlichem Geschmack entsprechenden Anpassungen.
Komplett übersetzt und aufgemacht wie ein Originalregelbuch. Leider Geil!
Kannst ja mal ne PN an "mazlowsga" schicken, vielleicht stellt er das zur Verfügung. Hab zwar mit dran gearbeitet, aber er hat definitiv das letzte Wort da er die Hauptarbeit geleistet hat.