2. Edition Starten mit Deepkin

Ritter Mord

Aushilfspinsler
19. Dezember 2016
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Hallo freunde.
Ich vor einer Weile entschieden mit AOS zu starten und eine Ganze weile mit der Armee gehadert die ich spielen Möchte. Am Anfang waren die Doughters of Kain hoch im Kurs, wunderschöne Modelle, sehr direkte Spielweise usw. Je mehr ich allerdings über die Lore Erfahren habe desdo weniger wollte ich sie spielen. Im Rennen waren noch Sylvaneth und Deepkin. Beides wunderschöne Armeen, bei denen mir nur vereinzelte Modelle nicht gefallen. Nach langem hin und her hat die Lore der Deepkin jedoch den Ausschlag für mich gegen und die Entscheidung ist zugunsten der Seelenräuber gefallen.

Bättelforce und Battletome sind als offensichtlicher Startpunkt im Warenkorb gelandet und während ich noch überlegt habe ob ich noch einen Trupp Thralls oder einen akhelian king dazu nehme nehme hat meine Holde kurzerhand eine zweite Battelforce in den warenkorb gepackt und bestellt.

Jetzt warte ich also auf meine Lieferung und frage mich, worauf muss ich bei ihnen so achten, was sind die offensichtlichen Bauoptionen was sollte ich vermeiden, was brauche ich als nächstes und welche Schnitzer sollte ich auf dem Spielfeld mit ihnen unbedingt vermeiden?


Villeicht könnt ihr mir da ein wenig unter die arme greifen^^
 
Moinsen.

Eigentlich gibt es nur bei den Aalen die Möglichkeit, unterschiedliche Einheiten aus einen Bausatz zu basteln. Speer und der große Kamm am Helm sind Morrsarr, Säbel und kleiner Kamm sind Ishlaen. Zusätzlich würde ich die Aale so bauen, dass man auch Dreier-Trupps mit vollem Kommando (also Banner und Musiker) hat.

Ich habe persönlich mit den defensiveren Aalen (Ishlaen) bessere Erfahrungen gemacht. Morrsarr sind gut, wenn sie den Charge bekommen und räumen mal schnell einen Helden oder in einem größeren Trupp auch ein Monster weg, aber Ishlaen sind gut darin, Objekte zu halten und zu verteidigen. Auch wenn sie nicht chargen, ignorieren sie immer noch jeden Rend und sind so einigermaßen stabil (gerade, wenn man ihnen dann noch Deckung über einen Zauber oder den Leviadon verschafft). Wenn die Morrsarr den Charge nicht bekommen, sind sie nichts Besonderes mehr.
 
Also die Ishlaen sind verlässlich und die Morrsarr eher high risk high reward.

Gibt es dinge die ich auf dem schlachtfeld stark vermeiden sollte?

Jein. Bei Morrsarr hängt halt wirklich alles am Charge. Ideal wäre es, in jeder Runde eine gegnerische Einheit zu chargen und in der eigenen Nahkampfphase zu vernichten. Der Worst-Case wäre von 60 Clanratten oder so etwas umzingelt zu werden, weil sie dann recht schnell bröckeln werden bzw. du selbst im besten Fall eine Runde verlierst, um dich zurückzuziehen und neu anzugreifen.

Ansonsten lohnen sich auch die Thralls, allerdings in meinen Augen nur in kleinen Einheiten. Sind dann auch eher Glaskanonen, aber wenn du einen Zehner-Trupp komplett gegen einen Gegner mit passendem Wund-Profil (1 oder 4 und mehr) in den Nahkampf bekommst und zuerst zuschlägst, rocken die schon ordentlich.

Vermeiden...meinst du strategisch oder Einheiten? Reavers und Allopex sind ihre Punkte nicht wirklich wert. Gerade von letzteren würde ich heute nur noch ein Exemplar holen, um das Battallion stellen zu können. Eidalon und Leviodon sind Grenzfälle. In wirklich wettbewerbsorientierten Listen tauchen sie (zu Recht) nicht so oft auf, aber ich finde sie zu schön, um um sie im Koffer zu lassen.
Strategisch sind sie recht flexibel. Die Akhelian-Einheiten (alles mit Reittier) wollen eher mobil gespielt werden und sollten nach Möglichkeit nicht festgenagelt werden. Die Isharann-Helden sind eher fragil und wollen abgeschirmt werden. Die ganze Armee hat praktisch keinen Schutz gegen tödliche Wunden, aber wenn du gegen einen entsprechenden Gegner spielst, kannst du die eh nicht vermeiden.
 
Ansonsten lohnen sich auch die Thralls, allerdings in meinen Augen nur in kleinen Einheiten. Sind dann auch eher Glaskanonen, aber wenn du einen Zehner-Trupp komplett gegen einen Gegner mit passendem Wund-Profil (1 oder 4 und mehr) in den Nahkampf bekommst und zuerst zuschlägst, rocken die schon ordentlich.

Die Thralls gefallen mir wirklich gut, ich hätte allerdings eher vermutet das man sie in grösseren trupps aufstellt um sie nach möglichkeit wider zu beleben. oder bekommst man das in der regel nicht wirklich aktiviert?

Vermeiden...meinst du strategisch oder Einheiten? Reavers und Allopex sind ihre Punkte nicht wirklich wert. Gerade von letzteren würde ich heute nur noch ein Exemplar holen, um das Battallion stellen zu können. Eidalon und Leviodon sind Grenzfälle. In wirklich wettbewerbsorientierten Listen tauchen sie (zu Recht) nicht so oft auf, aber ich finde sie zu schön, um um sie im Koffer zu lassen.
Strategisch sind sie recht flexibel. Die Akhelian-Einheiten (alles mit Reittier) wollen eher mobil gespielt werden und sollten nach Möglichkeit nicht festgenagelt werden. Die Isharann-Helden sind eher fragil und wollen abgeschirmt werden. Die ganze Armee hat praktisch keinen Schutz gegen tödliche Wunden, aber wenn du gegen einen entsprechenden Gegner spielst, kannst du die eh nicht vermeiden.

Beides ein wenig wobei es hauptsächlich um Strategie geht. ich habe keine erfahrung mit AOS und bin auch erst seit knapp 8 Monaten in 40k aktiv. Von daher bin ich für über Tipps und no gos sehr dankbar. Mir geht es aktuell auch nicht ums Turniere gewinnen (auch wenn ich langfristig gerne mal auf welchen spielen möchte) sondern eher darum grösseren frust zu vermeiden indem ich von einem groben schnitzer zum nächsten stolpere. Das die Allopex eher schwach sind finde ich sehr schade. sind eines der Modelle die mich sehr zu den Deepkin gezogen haben
 
Die Thralls gefallen mir wirklich gut, ich hätte allerdings eher vermutet das man sie in grösseren trupps aufstellt um sie nach möglichkeit wider zu beleben. oder bekommst man das in der regel nicht wirklich aktiviert?

Doch, klappt schon. Mit einer kleinen Einheit hast du natürlich das Risiko, dass sie ganz aufgerieben wird und einfach nichts mehr da ist, zu dem man Modelle zurückbringen könnte.

Das Problem bei einer großen Einheit ist, dass du meistens zu wenige Modelle in den Nahkampf bekommst. Und um nur Ziele zu besetzen oder einen Gegner festzunageln sind sie zu teuer. Dazu kommt, dass sie im Gegensatz zu den meisten Horden keine Buffs für größere Einheiten bekommen.

Deshalb würde ich sie in 10er Trupps laufen lassen. Da hat man mit Wirkung und Feldkontrolle am meisten von ihnen.



Beides ein wenig wobei es hauptsächlich um Strategie geht. ich habe keine erfahrung mit AOS und bin auch erst seit knapp 8 Monaten in 40k aktiv. Von daher bin ich für über Tipps und no gos sehr dankbar. Mir geht es aktuell auch nicht ums Turniere gewinnen (auch wenn ich langfristig gerne mal auf welchen spielen möchte) sondern eher darum grösseren frust zu vermeiden indem ich von einem groben schnitzer zum nächsten stolpere. Das die Allopex eher schwach sind finde ich sehr schade. sind eines der Modelle die mich sehr zu den Deepkin gezogen haben

Ist neben der Schildkröte auch eines der coolsten Modelle. Aber wenn man es mit den anderen Optionen mit ähnlichen Punktkosten vergleicht, können sie leider nicht mithalten. Das Einzige, was für die spricht, ist der zuverlässige Rend.
 
Man könnte allerdings erwähnen das die Allopexe trotzdem keine "schlechte" Einheit sind nur eben nicht so gut wie anderes im Tome, bei einer der stärksten Völker im Spiel nicht oben dabei zu sein ist nun wirklich keine Schande. Einer bei 1000 Punkten oder zwei bei 2000 Punkten schaden nicht allzu arg der Spielstärke und sind aus dem ästhetischen Aspekt gesehen nicht verkehrt.
 
In dem Fall sind aber auch die Thralls deutlich besser, aber ja, die Aal-Dominanz ist ein Bisschen übermächtig. Wenn man gewinnen möchte, kommt man an einem Haufen Aale kaum vorbei. (Ich hab bei 18 Ahlen, 9 von beiden Varianten) aufgehört, damit es nicht komplett einseitig werden kann, sonst würde mir selbst bald langweilig werden. In Sachen List-Building sind die IDK aber eh eher langweilig, weil es wenig Synergien gibt und man mit Kombinationen nicht wirklich viel mehr aus ihnen heraus holt. Dafür sind die Basis-Werte halt überdurchschnittlich hoch.