6. Edition Sturm auf die Feste

Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
02. August 2001
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Nabend zusammen.

Vor einiger Zeit haben Lord Vraneth, GilGalad un dich eine Belagerungsschlacht gespielt. Der Bericht ist eigentlich von Lord Vraneth geschrieben, aber der sit irgendwie unfähig Bilder hochzuladen( 😛 )



Dunkelelfen (2000) & Söldner (2000) vs. Hochelfen (2000)

Es handelte sich hierbei um unsere erste Belagerungsschlacht, daher mussten wir uns immer wieder in die Regeln einlesen, um zu gucken, wie das eigentlich läuft mit den ganzen Burgsonderregeln. Trotzdem sind uns mit Sicherheit eine Menge Regelfehler unterlaufen – das müsst ihr einfach ignorieren!!!
Im Großen und Ganzen ging es sowieso darum dieses wundervolle Geländestück, das GilGalad gebaut hatte, einzuweihen. Deshalb genoss er auch das Recht seine Feste zu verteidigen.
Wir hatten also für jede Armee 2000 Punkte zu Verfügung: Die Tatsache, dass Elrond und ich damit auf einen Kommandantenpunkt verzichteten (bei 4000 P normalerweise bis zu 3 Kommandanten), sahen wir alle drei insofern ausgeglichen, dass wir Angreifer auf zwei Armeelisten zurückgreifen konnten. Bei der Magie einigten wir uns darauf, dass wir einen gemeinsamen Pool haben und nur einmal Grundwürfel bekommen.


Taylis saß auf seinem schnaubenden Pegasus und sah wutentbrannt in das Tal hinab. Diese verfluchten Bastarde hatten es tatsächlich geschafft ihre Feste zu erreichen und sich feige wie sie waren hinter ihren Burgmauern zu verstecken. Doch nun saßen sie wie Ratten in der Falle – hier würde die Hetzjagd ihr Ende finden.
Seit sechs Tagen verfolgte er nun schon seine verhassten Brüder, doch diesen hinterlistigen Feiglingen war es immer wieder gelungen zu entkommen. Eigentlich war sein Auftrag verdammt einfach gewesen: Fange die beiden Hochelfenmagier Eldnatir und Ebenin auf ihrem Weg in die alte Welt ab und bringe sie nach Naggaroth – Tod oder lebendig. Angeblich stammte diese Anordnung vom Hexenkönig persönlich und stellte einen entscheidenden Faktor in seinen finsteren Plänen dar.
Doch die Magier waren besser bewacht gewesen, als Taylis das erwartet hat – auf See war es ihm zuerst nicht gelungen die Adlerfregatte seiner Brüder einzuholen und zu entern und später an Land – war es den Asur immer wieder gelungen ihnen zu entkommen – verfluchte Schwertmeister mit ihrer arroganten aufopfernden Art! Immer wieder hatten sich kleine Einheiten von ihnen seinen Leuten in den Weg gestellt und somit dem restlichen Hochelfenheer die Flucht ermöglicht. Sein einziger Trost war, dass er all diese Asur Khaine hatte opfern können…
Hier sollte es also zur entscheidenden Schlacht kommen. Doch Taylis machte sich nichts vor: Sein kleines Kommando konnte gegen die Stadt nichts ankommen; Echsenritter und Schatten waren gut für eine Hetzjagd, nicht jedoch für eine Belagerung.
Er sandte einen Boten zurück zum Schiff – es galt die Infanterie heranzuziehen. Mit Rammen und Leitern würde er dieser verfluchten Burg beikommen. Speerschleudern und Armbrüste würden das übrige tun.
Doch würde das ausreichen? Sein Geist arbeitete fieberhaft während er die Verteidigungsanlagen des Feindes abzuschätzen versuchte. Dann hatte er einen Entschluss gefasst: „Gelon!“
Sofort trat ein in graue Gewänder gehüllter Druchi vor und verneigte sich: „General, was gibt es?“
„Gelon, es gibt Arbeit für dich – diese Feste werden wir mit unseren Mitteln nicht gestürmt kriegen – selbst wenn wir die gesamte Schiffsbesatzung aufbieten. Wir brauchen Verstärkung, doch auf neue Truppen aus Naggaroth können wir unmöglich warten. Aus diesem Grund werden wir Söldner anheuern – viele Söldner. Ihre Bezahlung wird ein Tod ohne Schmerzen sein…“
Gelon grinste seinen Herrn verräterisch an und wandte sich ab.


Auf der anderen Seite der Burgmauer stand Prinz Sinlarin mit dem Kommandanten der Schwertmeister zusammen und beobachtete vom Schutz der Zinnen aus das Treiben der Druchii.
„Wie gedenken ihr nun vorzugehen, mein Prinz?“, fragte der Kommandant mit militärischer geschulter Stimme. Sinlarin schaute noch einen Moment auf die Druchiitruppen und wandte sich dann an den Krieger: „Ein Ausfall ist zu gewagt – unsere Armee wird ohne weiteres von den Druchiihäschern zusammen getrieben und vernichtet – und dann ist alles verloren. Unser oberstes Gebot ist es die Zauberer zu schützen und das können wir von hier aus.“
„Jawohl, Prinz.“
„Doch der Heerführer der Druchii scheint mir nicht dumm – er ist sich bewusst, dass er mit seinen Truppen kaum etwas ausrichten kann. Er benötigt Hilfe…“
„Aber mein Prinz, wer wäre schon bereit diesem Druchipack zu helfen?“
„In dieser Gegend gibt es genug Abschaum, der bereit ist für das Versprechen von Reichtümern hemmungslos zu töten. Und diese Völker besitzen schlimmere Waffen als nur Speerschleudern – mit Rauch und Feuer werden sie versuchen die Feste zum Einsturz zu bringen. Mögen uns die Götter beistehen.“


Die Festung:
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Armeelisten:


Dunkelelfen (gespielt von „Lord Vraneth“)
Taylis von Ghrond, Hochgeborener auf Pegasus
- Schwert der Macht
- Schild von Ghrond
- Todesmaske
- Schwere Rüstung
- Seedrachenumhang

Gelon Schattenläufer, Adliger
- Drachenzahnschleuder
- Blutrüstung
- Schild

Nuliathe, Zauberin (Stufe 2)
- Sternenlichtmantel
- Magiebannende Spruchrolle

Helia von Ghrond, Zauberin (Stufe 2)
- Siegel von Ghrond
- Magiebannende Spruchrolle

20 Speerträger
- Ramme
- Kommandoeinheit
- Schilde

2x 10 Armbruster
- Schilde
- 2 Leitern

5 Schatten
- Schilde

10 Echsenritter
- Paladin
- Musiker
- Standarte (Kriegsbanner)

4 Repetierspeerschleudern
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Söldner (gespielt von „Elrond de Gravenesse“)

Lucio Fermenoti, Söldnergeneral auf Pegasus
- schwere Rüstung
- verzaubertes Schild
- Pistole
- Lanze

Alonso Sarratosa Zahlmeister (an Leibwächter angeschlossen)
- schwere Rüstung
- Schild
- Pistole

Johannes Kerpeler(Himmelsmagier) (2. Stufe)
- Magiebannende Spruchrolle

Marius Schattenweber(Schattenmagier) (2. Stufe)
- Magiebannende Spruchrolle

2x 9 Duellisten
- Pistolen
- Kletterhaken

24 Pikiniere
- schwere Rüstung
- Kommandoeinheit
- 4 Leitern

4 Oger
- Zweihänder
- schwere Rüstung
- Ramme

10 Norsca-Marodeure
- zusätzl. Handwaffe
- Champion

20 Zwerge
- schwere Rüstung
- Schild
- Kommandoeinheit

23 Leibwächter
- schwere Rüstung
- Kommandoeinheit
- Belagerungsturm
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Hochelfen (gespielt von „GilGalad“)
Prinz Sinlarin, Prinz
- Helm des Glückes
- Drachenrüstung
- Verzaubertes Schild
- Meeresgoldklinge
- Amulett der „…“ (Hannes! Schreib mal ordentlicher, das kann ja kein Mensch lesen)
- Elfenstolz

Elom´ai, Edle
- schwere Rüstung
- verzaubertes Schild
- 2 Handwaffen
- Jagdbogen

Eldnatir, Zauberer (Stufe 2)
- Weise (?!? – hmm, naja, sollte er sein so als Magier…)
- Silberstab
- Reissende Klinge

Ebenin, Zauberer (Stufe 2)
- Magiebannende Spruchrolle
- Energiestein
- Schutztalisman

3x 10 Seegardisten
- Kommandoeinheit

16 Bogenschützen
- heißes Pech

20 Schwertmeister
- Kommandoeinheit

2 Repetierspeerschleudern

1e nahezu uneinnehmbare Burg mit richtig hohen Mauern…
- verstärktes Tor
- Steine
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Taktiken


Angreifer

Hmm… Belagerung – noch nie wirklich gespielt und eigentlich auch nicht die richtigen Minis für eine solche Schlacht. Meine Druchii sind allzu sehr auf Beschuss und Kavallerie ausgelegt und Elronds Söldner sind eigentlich auch eher Freunde offener Feldschlachten. Es galt also zu improvisieren. Nun gut, ausreichend Punkte hatten wir ja zu Verfügung…
Relativ schnell klar war uns, dass wir den Belagerungsturm mit einem möglichst großen Regiment auf einen Mauerflügel schicken wollten. In dessen Schatten sollten sich dann die beiden Generäle auf den Pegasi mitbewegen. Die Todesmaske meines Generals konnte vielleicht den einen oder anderen Hochelfen in Panik versetzen. Das andere Mauerende wollte wir in Schutt und Asche schießen und dann mit den Echsen und mit dem was da sonst noch so kreucht und fleucht in die Burg eindringen.
Die schwächste Stelle – das Tor – sollten die Oger mit einer Ramme zerschlagen (Ja, ich weiß; Herr der Ringe lässt grüßen) und falls das fehlschlug sollte ein Dunkelelfenregiment ,ebenfalls mit Ramme bestückt, das Werk vollenden. Dahinter stecke auch der Gedanke, dass sie bei zweifelloser Gegenwehr hinter dem Tor von ihrem Hass Gebrauch machen könnten.
Für den Fall, dass GilGalad einen Ausfall wagen sollte – er liebt seine Kavallerie – stand ein Regiment Pikeniere und ein Regiment Zwerge (robust ist immer gut) bereit.
Dass wir mit Beschuss nicht viel reißen würden, war uns von Anfang an klar, wir reduzierten diesen also – neben den 2 Kanonen – auf 4 Repetierspeerschleudern (jede 6 ein Treffer…). Meine Armbruster sollten erst mit dem Schießen anfangen, wenn sie auf der Burgmauer waren. Nur mein Held und die Schatten sollten eine gesonderte Rolle einnehmen; von den Schatten geschützt sollte der Held jede Runde mit Hilfe der Drachenzahnschleuder zwei, wenigstens einen Elfen von der Mauer snipern.
Bei der Magie legte ich mich auf die gute alte schwarze Magie fest – der erste Spruch erschien mir in diesem Fall äußerst sinnvoll und auch ansonsten ist schwarze Magie ganz nett. Elrond setzte auf Himmelsmagie (2. Zeichen ist ein toller Spruch) und auf Schattenmagie, von der wir uns ein schnelles vorankommen erhofften.
Und ansonsten? Wir hatten absolut keine Ahnung…


Verteidiger

Schießen, Schießen, Schießen. Und den Gegner auf jeden Fall möglichst lange Fernhalten So oder so ähnlich hatte sich GilGalad das wohl gedacht. Das Tor wollte er mit den Schwertmeistern bewachen, da sie nicht nur qualitativ sondern auch quantitativ stark waren. Seine vier Helden schließlich sollten sich möglichst agil geben und damit schnell an den schlimmsten Brennpunkten aushelfen können.
 
So sahs zu beginn aus:
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Die Schlacht

Vorab:

- der Hochelfenprinz wird zum General der Armee ermittelt
- der Angriffsturm bewegt sich 8 Zoll vorwärts


Runde 1

Verteidiger
Nachdem die Magiephase ganz mies verlaufen war (Zauberpatzer beim „Kometen“) und unserer Zaubererüberlegenheit nichts entgegenzustellen war ließen die Verteidiger – wie zu erwarten – einen echten Pfeilregen auf uns Angreifer herab und diese HE mit ihrer sehr guten BF konnten auch einiges reißen: Bereits bevor sie losmarschierten ging ein Oger mit lautem Krachen zu Boden und auch eine Kanoniermannschaft wurde auf einen Mann herunterdezimiert. Der Pfeilhagel, der auf den Angriffsturm niederregnete kostete zwei Leibwächter das Leben.

Angreifer
Nun lag es an uns möglichst schnell vorzurücken. Zwar verpatzen die Echsen erst einmal ihren Blödheitstest, doch das war nicht so schlimm – schließlich waren da noch ne Menge Steine im Weg. Ansonsten rückte alles schön geordnet vor und ließ unseren Kriegsmaschinen und Zauberern freies Schussfeld.
Unsere Magieüberlegenheit konnten wir in der ersten Runde noch nicht richtig ausspielen, lediglich der Blitzschlag auf die Elfenheldin war erfolgreich und kostete die Dame einen Lebenspunkt.
Unser Beschuss wirkte lächerlich gegen den hochelfischen Pfeilhagel und nicht ein Pfeil oder Bolzen landete einen Treffer. Hierbei erwies sich meine Vermutung als Richtig: Die Armbruster würden ab der nächsten Runde auch marschieren anstatt zu schießen – so trafen die nie was…
Den beiden Kanonen gelang es die Mauer ein wenig zu erschüttern. Mehr nicht. Obwohl wir extra viel Pulver genommen hatten. Einziger Lichtblick war der Dunkelelfenheld, dem es dank der Drachenzahnschleuder gelang zwei Bogenschützen von der Mauer zu ballern.

Geschockt blickte der junge Kanonier auf seine beiden Kollegen, die nun reglos am Boden lagen. Nur dem Kanonenrohr war es zu verdanken, dass er noch lebte. Diese verfluchten Elfen schossen verdammt gut. Kurz überfiel ihn Panik. Er wollte weg hier, einfach nur weg aus diesem Wahnsinn. Doch ehe er auch nur einen Schritt getan hatte, wich seine Angst vor dem Feind einer noch größeren Angst – diese schrecklichen Echsenmonster, die ausgerechnet hinter seiner Kanone postiert waren, geriet völlig in Rage und ihrer unheimlichen Reiter hatten Problem sie im Zaum zu halten. Nein, entkommen konnte er nicht, er musste kämpfen. Er versuchte seine Angst zu verdrängen und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Wie viel Pulver musste es doch gleich sein? Lieber noch etwas mehr. Noch etwas. Etwas noch. Gut. Ach, lieber noch etwas mehr – er wollte auf Nummer sicher gehen. Ein wenig mehr passt noch.
Dann zündete er die Kanone und sprang sich die Ohren zu haltend in Deckung. Eine Sekunde lang geheuchelte Stille und dann ein unglaublich lautes Donnern. Überall Qualm.
Als sich der Rauch lichtete, sah der Kanonier, dass sein Geschoß erfolgreich eingeschlagen war. Das freute ihn. Aber mit noch viel mehr Begeisterung stellte er fest, dass die Echsen mindestens zehn Meter von ihm weg gewichen waren und nun gar nicht mehr so bedrohlich aufbrausend wirkten. Wunderbar. Nachladen.

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Runde 2

Verteidiger
Auch in Runde zwei hatten GilGalads Zauberer nichts zu lachen und konnten nicht einen Spruch erfolgreich durchbringen.
Dafür fiel sein Beschuss erneut umso heftiger aus – die Oger und die Elfenspeerträger wurden heftig mit Pfeilen „beglückt“. Offensichtlich wollte er verhindern, dass Die Angreifer die schwächste Stelle der Burg erreichten.

Angreifer
Die Truppen rückten weiter vor, doch es war offensichtlich, dass die Oger so dezimiert nicht genug am Tor ausrichten konnten und deshalb ließen sie die Ramme fallen und machten den Pikenieren den Weg frei, damit diese im Falle eines Scheiterns der Dunkelelfenkrieger das Tor niederreißen konnten.
Die beiden Pegasusreiter erreichten die Burgmauer und landeten dort, doch die Hochelfen mit ihrem Moralwert von 10 (dank Prinz) ließen sich von der Maske des Todes gar nicht beeindrucken.
In der Magiephase brachte die Schattenmagie einen entscheidenden Erfolg. Nicht nur, dass der „Schleier der Finsternis“ die DE-Krieger direkt in den Nahkampf mit dem Tor brachte, sondern auch, dass das „Schattenross“ den Dunkelelfenhelden direkt mit den Bogenschützen auf den Zinnen in den Nahkampf katapultierte. Somit konnten die Hochelfen nicht von ihrem Pechkessel gebrauch machen, da sie damit beschäftigt waren den plötzlich aufgetauchten Gelon zu bekämpfen.


Ohne Unterlass schickten die Bogenschützen einen Pfeilhagel auf ihre Feinde nieder. Die verfluchten Oger hatten sie bereits nahezu unschädlich gemacht. Diese hatten ihre Ramme fallengelassen und versuchten verzweifelt in Deckung zu gehen.
Nun galt es die verhassten Druchikrieger niederzuschießen, die nun weitaus verbissener ohne Rücksicht auf Verluste auf das Tor zumarschierten. Doch mit einem Mal waren die Dunkelelfen von dunklen schwarzen Schleiern umgeben, der sich rasant ausbreitete und es war unmöglich darin jetzt noch ein Ziel auszumachen. Als sich die Schwaden legten, wurde den Bogenschützen die Wirkung dieser Teufelei bewusst: Die Druchii standen nun genau vor dem Tor und versuchten es zu durchbrechen. Sofort eröffneten sie das Feuer auf die Feinde und es schien fast, als säßen die Dunkelelfen nun in einer aussichtslosen Falle.
Doch mit einem Male kam scheinbar aus dem Nichts ein Druchikrieger herangeschwebt und attackierte noch aus der Luft die Hochelfen. Mit einem gezielten Schwertstreich machte er einen Bogenschützen nieder und landete auf dessen leblosen Körper. Das Blut des unglückseligen Opfers rann entgegen aller Naturgesetze die Klinge des Druchi herauf und schien sich mit dessen Rüstung zu vereinen. Wie Pflanzen auf einem Feld wuchsen mit einem Mal neue Rüstungsteile um den Körper des Dunkelelfen. Seine Augen blitzen kurz hämisch auf, bevor er sich auf die übrigen Bogenschützen stürzte, die starr vor Entsetzen vor ihm standen…

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Runde 3

Verteidiger
Unter dem Befehl „Besetzt die Mauern“ läutete GilGalad seine dritte Runde ein. Die Seegardisten gingen unter Führung ihres Prinzen mit Taylis in den Nahkampf, der gegen den Prinzen eine Herausforderung aussprach (Schadensbegrenzung). Doch der Prinz erwies sich dennoch als würdiger Gegner und raubte dem Hochgeborenen einen Lebenspunkt.
Auch diesmal hatten die Hochelfenzauberer keinerlei Erfolg (was will Malekith mit solchen Flaschen?!?  ) und auch der Beschuss wurde langsam weniger, lediglich ein Regiment Seegardisten, die Heldin und die beiden Repetierspeerschleudern waren noch nicht in Nahkämpfe verwickelt. So ließen ein weiterer Oger und drei Chaosbarbaren ihr Leben.

Angreifer
Der Turm war da: Geführt vom Zahlmeister kamen die Leibwächter dem Dunkelelfengeneral gegen die Hochelfen zur Hilfe. Und auch an anderer Stelle erklommen nun die ersten Pikeniere und Armbruster die Mauer, wobei die von den Hochelfen geworfenen Steine allesamt ihr Ziel verfehlten. Dank einiger Sechsen erkämpften sich die Angreifer bereits in der ersten Angriffswelle einen Platz an der Sonne/ auf der Mauer.
Indess gingen die Echsenritter in eine bessere Position weiter vorne, sodass sie sowohl durch das Tor, also auch durch die beschossene Mauer in die Burg eindringen könnten, sobald dazu Gelegenheit war.
Die steten Attacken mit der Ramme gegen das Tor zeigten nun auch ihre Wirkung und der erste Durchbruch war da. Nun galt es, das Tor ganz zu zerstören. Weniger Erfolg hatten die Kanonen – die vermaledeite Mauer wackelte zwar, wollte aber einfach nicht kaputt gehen.
Der Elfenprinz zockte dem Druchi noch einen weiteren Lebenspunkt, ohne dass dieser anständig dagegen halten konnte.
Dafür gelang es den Zauberern mit Hilfe des „Blitzschlages“ die Elfenheldin endgültig zu kokeln und dank eines „Frostwindes“ eine Repetierspeerschleuder ein für alle Mal ins ewige Eis zu schicken.

„Nun Prinzlein, wirst du wieder ein paar Männer opfern und dich hinter deiner ganzen Armee verstecken um einmal mehr dein erbärmliches Leben zu retten oder wirst du kämpfen wie ein Mann?“ Taylis spuckte verächtlich auf den Boden und blickte höhnisch in das scheinbar ausdruckslose Gesicht seines Feindes. Prinz Sinlarin bedeutete seinen Männern zurückzubleiben. Mit einer Mischung aus Mitleid und Hass schaute er sein gegenüber an.
Dann ohne Vorwarnung sprang er in die Luft und landete, noch ehe Reiter oder Tier reagieren konnten, auf dem Nacken des Pegasus und rammte in einer Bewegung sein Schwert in eine ungeschützte Stelle der Rüstung zwischen Hals und Schulter des Druchi. „Mach deinen Frieden mit der Welt! Denn ich werde dich nun Stück für Stück vernichten.“, raunte der Prinz seinem Opfer ins Ohr und sprang mit einer blitzschnellen Drehung auf die Zinnen, sodass der Schlag seines Feindes ins Leere ging. Ungläubig befühlte der Druchi die Wunde, die der Prinz verursacht hatte – keine Frage, er würde daran sterben.
„Meine Bewunderung!“, sprach er mit gespielter Ruhe, „Doch dahin, wo ich hingehe, werdet ihr mich begleiten“. Mit diesen Worten schlug er auf den Prinzen ein, der Schlag mit seiner Klinge parierte: „Nun, wir werden sehen.“

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Der Zahlmeister und seine Leibwache stürmen die Mauern

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während andere Angrifer mittels Leitern die geschützten Verteidiger angehen
 
Runde 4

Verteidiger
Da er befürchtete die von Kanonen malträtierte Mauer würde nun einstürzen, verließ GilGalad mit seiner Seegarde die Zinnen und zog sich in den Innenhof zurück, um den Schwertmeistern beim bevorstehenden Kampf gegen die Speerträger zu helfen.
Auch seine Magier taten in dieser Runde wieder nicht mehr als nur dumm rum stehen, sodass sein Prinz die ganze Arbeit machen musste. In der Tat streckte er den Hochgeborenen nun endgültig nieder, worauf sein Reittier laut Monsterreaktionstabelle sehr wütend wurde und begann wild um sich zu treten, um den Leichnam seines Herren zu schützen.
Die Seegardisten, die das Torelement verteidigten, wurden unterdessen von Pikenieren und Armbrustern in die Flucht geschlagen.

Angreifer
Problemlos erklommen die Duellisten jene Mauer, die die Seegarde kurz zuvor aufgegeben hatte und hatten nun eine schöne Position, um in der nächsten Runde zu feuern. Auch am anderen Ende erreichte der Trupp Duellisten nun sein Ziel und stand nun mit Pistolen im Anschlag auf der Mauer. Unterdessen bekämpften sich immer noch die Leibwache und die Seegarde ohne sich wirklich etwas zu tun – und auch den ausrastenden Pegasus konnte niemand zu Fall bringen. Der Hochelfengeneral war also weitab vom eigentlichen Kampfgeschehen gebunden und konnte nicht unterstützend eingreifen.
Das Tor wurde nun endgültig geborsten und die Speerträger sahen sich einem finster dreinblickenden Regiment Schwertmeister gegenüber.

„Ich hasse Montage!“

Runde 5

Verteidiger:
Allgemeiner Rückzug war angesagt; wer konnte sammelte sich zum letzten Aufgebot im Innenhof und versuchte diesen sauber zu halten. Die Schwertmeister gingen mit den Speerträgern in den Nahkampf und…
… hatten wohl das miserabelste Kampfergebnis in ihrer Geschichte: Nicht ein Druchiikrieger ging zu Boden, dafür aber vier Schwertmeister. An dieser Stelle resignierte GilGalad und gab auf. Die Burg war eingenommen.

„Der Hexenkönig sagte ob tot oder lebendig sei ihm egal. Schlagt ihnen die Köpfe ab. Das wird wohl reichen.“
- „Ja, General Gelon.“
„Und wenn ihr damit fertig seid, gebt den Söldnern ihre „Belohnung“, von der sie die ganze Zeit faseln. Aber beeilt euch mit dem Hinrichten. Naggaroth erwartet uns.“
- „Ja, General.“


Die Festung ist genommen!
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Dunkelelfen strömen durch die geborstenen Tore
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Die siegreichen Söldner schmeißen sich in Pose
 
ne, aber die original burg von gw hat mich voll faziniert. aber als ich im gw danach gefragt hab musste ich beim preis echt schlucken...da dachte ich bau ich sie in selbst nach.
hab sie aber im gw-maßstab gebaut. da ich nur warhammer fantasy zocke. ist kommplett aus styrodur. einzelne mauer segmente können auch herrausgenommen werden, wenn diese zerstört wurden.

das da problem ich das der bericht wie ja schon gesagt von vraneth geschrieben wurde, und ich damals keine zeit hatte ....oder eher keinen bock hatte noch darüber zu schrieben... vorallem wenn man so doof gespielt hatte und verloren hat...

wenn bedarf besteht werde ich auch mal die bilder der burg im geländebau posten.

und eure kritik hat uns angeregt öfter mal nen schlacht bericht zu machen.
danke!

gruss
 
Sehr schöner Spielbericht, und vor allem viele schöne Bilder.

@Elrond de Gravenesse

Fürs nächste Mal Oger sind das non plus Ulta bei Belagerungen, egal ob sie angreifen oder verteidigen. Piken kann man nur für den STurm aufs Tor benutzen, ansonsten überhaupt nicht.

Sieg der Profitgier!! 😀

mfG,

Griffin
 
Die Pikeniere sind Modelle der Leopardenkompanie

@Griffin: Hast recht. wenn man sich die regeln so ankuckt. Für nen sturm auf die Festung würd ich jetzt auch ne andere Armee aufstellen(der Bericht ist schon etwas älter... vieles graues oder schwarzes wurde seit dem bemalt/durch passendere Modelle ausgetauscht).

Ich mußte damals noch meine Punkte irgendwie vollkriegen.

Was wohl lustig käme, wären horden von Duellisten, die dürften ganz gut rocken 😎
 
@Elrond de Gravenesse

Problem ist, wenn der Gegner seine Linien auf der Mauer geschlossen hält, kommen die Duellisten ohne Rüstung mit W:3 nur sehr schwer dagegen an, da sie nur auf 6 treffen.

Oger durch W: 4 und vor allem Zwerge sind sowohl als Angreiffer als auch Verteidiger absolute Spitze. Auch die Leibwache kann echt Rocken, da man sie nur schwer von der Mauer bekommt.

Als Verteidiger bin ich ein absoluter Fan des Goblinschnitter, denn seitlich auf einem Turm postiert bekommt den auch nur schwer einer Weg, und fast ab dem zweiten Spielzug schießt man irgendeiner Einheit in die Flanke.

Soweit meine Erfahrung mit Belagerungen. Ich hatte immer viel Spaß.

mfG,

Griffin
 
Klar, wenns ginge, würde ich nur zwerge auf die Mauer stellen,
In belagerungen würfelt man je eh unmodifiziert auf seinen Moralwert, wenn man unterliegt.
Oger könne imho glaub ich gar nciht auf mauern stehn, kann sein, dass ich mir irre. ist ja immerhin einige zeit her, dass ich mir die regeln angesehn hab.
Aber zwerge als angreifer? die brauchen ja mindestens 4 Runden um an der mauer anzukommen.
Was ich mir noch gedacht hab: Armbruster mit Sturmschilden. Mit ein bisschen gölück sind die in der ersten oder zweiten Runde bereits auf kurze reichweite und dann auf Masse haufen und erstmal die Kriegsmaschinen beharken.
Dann solltens aber auch gleich zwanzig bis dreißig schützen sein, oder auch die Scharfschützen
 
Originally posted by Elrond de Gravenesse@11. Jun 2006 - 10:51
Klar, wenns ginge, würde ich nur zwerge auf die Mauer stellen,
In belagerungen würfelt man je eh unmodifiziert auf seinen Moralwert, wenn man unterliegt.
Oger könne imho glaub ich gar nciht auf mauern stehn, kann sein, dass ich mir irre. ist ja immerhin einige zeit her, dass ich mir die regeln angesehn hab.
Aber zwerge als angreifer? die brauchen ja mindestens 4 Runden um an der mauer anzukommen.
Was ich mir noch gedacht hab: Armbruster mit Sturmschilden. Mit ein bisschen gölück sind die in der ersten oder zweiten Runde bereits auf kurze reichweite und dann auf Masse haufen und erstmal die Kriegsmaschinen beharken.
Dann solltens aber auch gleich zwanzig bis dreißig schützen sein, oder auch die Scharfschützen
Hi,

oder direkt die Belagerungsarmbrustschützen der Söldner. Sind auch schöne Modelle.

mfg
 
@Ping_of_Death: stimmt, es sind wirklich schöne modelle. Aber in Belagerungen nicht wirklich viel besser als normale Armbrustschützen(auch wenn man sie wirklich nicht tod kriegt)

@synapris: Danke 🙂
Ein neuer Spielbericht ist schon in der vorberitung. Das Spiel ist längstens gemacht, nur kommen zur Zeit weder lord Vraneth, noch ich wirklich dazu das ganze in eine akzeptable Form zu bringen, da wir in der endphase des Semesters doch recht eingespannt sind.
Ich darf jedoch ein lustiges Spiel zwischen meinen Söldnern und seinen Dunkelelfen versprechen 🙂