WHFB Sturm auf Karak Norn

Hab, nach einiger Zeit in der ich nichts geschrieben hab, mal wieder ne Kurzgeschichte geschrieben(sogar fertig, was ich von ein paar(allen^^) anderen meiner Geschichten nicht behaupten kann). Na mehr gibts wohl nicht zu sagen, also:

Sturm auf Karak Norn

Thraen blickte den Berg hinauf, dann sah er hinunter in den Wald.
Die Goblins kamen aus den Bergen gestürmt, eine Wolke aus Schotter und Staub hinter sich herziehend.
Die Elfen rannten aus dem Wald, eilten von Deckung zu Deckung und ließen einen Pfeilhagel auf die Zwergenfeste nieder regnen.
Karak Norn’s Mauern sind stark! Nie hatten andere Völker einen Fuß auf Norn’s Mauern gesetzt, dachte Thraen, als er nach seiner Armbrust griff und sie mit zitternden Fingern lud.

Conroy zog die steingraue Kapuze seines Umhangs weiter ins Gesicht und verließ die Deckung. Die Waldläufer folgten ihm. Sie rannten schräg über den Hang, in Richtung einer Felsformation und schossen einen Pfeil nach dem anderen auf die Zwerge. Ein Bolzen zischte knapp an Conroys Kopf vorbei.
Die Zwerge sehen doch besser als wir angenommen hatten, dachte Conroy anerkennend und warf sich hinter die Felsen, als noch mehr Bolzen auf ihn zu flogen. Und wenn wir die Festung eingenommen haben, müssen wir noch die Grünhäute vertreiben.

„Los, Iggitz. Du und deine Läute graifen jätzt an. KROM!! Dein Kurbälwagen rammt das Tor. Dann rennan Iggitz Wolfsraiter in die Festung. Aba davor springän deine Squigraiter un du üba die Mauer, Iggitz! Der Rest von uns kommt späta nach. Los jätzt!“ Buzzag versetzte Iggitz einen Tritt und warf Krom auf den Kurbelwagen. Die Snotlinge begannen zu kurbeln und der Wagen donnerte den Berg hinunter. Iggitz sprang auf seine Höhlensquig und bellte seinen Squighoppaz und Wolfsreitern Befehle zu.

Thraen hörte ein irres Lachen hinter sich und drehte sich um. Ein seltsames Gefährt, das aussah, als wäre es aus ein paar Fässern, Kisten und einem Karren zusammengezimmert. Überall waren Zacken, Dornen und Klingen befestigt, vorne eine Walze. Der Wagen hielt auf das Tor der Festung zu. Thraen drehte sich um und lief den Turm hinauf. Er gab den Schützen der Kanone auf dem Turm neue Befehle, und eilte dann weiter zu seinem Langbarttrupp, als er die Squighoppaz sah.

Conroy schoss noch zwei Pfeile, band sich den Langbogen dann auf den Rücken und zog einen Dolch. Er rammte den Dolch zwischen zwei Mauersteine, holte einen weiteren unter seinem Mantel hervor und begann zu klettern.

Lugon trat an die Mauer und zündete seine Pfeife an, als ihn jemand am Kragen packte und über die Brüstung zog. Bemgrim hörte den Schrei, wirbelte herum und riss gerade rechtzeitig seine Axt hoch.

Conroy sprang zurück, hob sein Schwert und schlug erneut zu. Diesmal war der Zwerg zu langsam und starb. Conroy stand allein auf der Mauer, noch. Er blickte die Mauer hinunter und rief den hinaufkletternden Waldläufern zu, sie sollen sich beeilen.

Thraen sah sich hektisch um. Rechts von ihnen waren die Squighoppaz auf der Mauer gelandet, links hatten die Elfen die Mauer erklettert und zwei Wächter erledigt. Thraen teilte seinen Langbarttrupp auf. Eine Hälfte näherte sich den Elfen, die andere den Goblins. Thraen selbst eilte die Treppe hinunter in den Hof. Dort war ein Goblin auf einem besonders großen Squig gelandet und hatte gerade fünf Krieger getötet. Thraen schäumte vor Wut, als er die letzten Stufen übersprang.


Iggitz freute sich. Der neue Höhlensquig war anscheinend stärker als der alte. Sein voriger Squig hatte nicht einmal die Attacke auf den Drachen überlebt. Aber immerhin hatte Iggitz danach genug gegrillten Squig für eine ganze Woche gehabt. Dafür hatte er aber auch drei Tage rennen müssen, um dem Drachen zu entkommen. Iggitz wurde gewaltsam aus seinem Tagtraum gerissen, indem eine Axt seinen Squig köpfte. Iggitz fluchte so lange und laut, dass selbst der Zwerg kurz innehielt und ihn verstört anstarrte. Das gab Iggitz genug Zeit zur Flucht. Er sprang von dem toten Monster und eilte in Richtung Tor. Er zerrte an einer Tür im Tor, als es mit einem Krachen in tausend Teile zersplitterte.

Krom kicherte, als der Kurbelwagen in das Tor krachte und er einen anderen Snotling vor sich zerrte. Was sehr klug war, denn der Snotling der jetzt auf Kroms Platz stand, wurde kurz darauf von einem Holzsplitter aufgespießt. Krom warf sich auf den Boden des Wagens und hielt sich den Bauch vor Lachen. Durch die Splitter und den Qualm der Sägespäne flog irgendetwas auf Krom zu.

Iggitz war gerade rechtzeitig gesprungen, um nicht vom Wagen überrollt zu werden. Er segelte durch die Luft und landete auf etwas auf dem Boden des Wagens. Besser gesagt, er landete auf Krom.

Aus dem Kichern wurde ein Kreischen, als der Goblin auf Krom landete. Krom rammte dem Goblin seinen Stab in den Bauch. Immer wieder.

Irgendetwas kitzelte Iggitz. Er rappelte sich auf und packte den Snotling am Genick. „Hallo Krom“, sagte er mit breitem Grinsen. „Los! Auf in den Kampf, Kleiner!“ kicherte er und schleuderte Krom auf den Zwerg.

Etwas landete in Thraens Gesicht. Er versuchte gerade das Ding aus seinem Bart zu entfernen, als ihn ein Pfeil in den Rücken traf.

„Das war hinterhältig, junger Krieger. Du hättest ihn gleich erledigen sollen“, sagte Conroy zu einem der Waldläufer, als er dem Zwerg einen Pfeil in den Kopf schoss. Conroy schüttelte den Kopf und eilte die Treppe hinab. Neben ihm prallte das Gefährt der Grünhäute gegen die Mauer und zersplitterte. Ein Goblin in einer schwarzen Kutte sprang aus den Trümmern und eilte durch das Tor. Conroy ignorierte ihn, und erschoss die letzten Zwergenkrieger.

Iggitz rannte aus der Festung. Bevor er durch das Tor stürmte, sprang ihm Krom auf den Rücken. „Schnella, du groza Idiot!“ zischte er. Iggitz beschleunigte seine Schritte wirklich.

Buzzag saß auf einem Stein, und nahm einen Schluck aus einer großen Flasche. Um ihn herum saßen seine Krieger und tranken und aßen. Einer der Späher sprang von seinem Wolf und eilte zu Buzzag. „Meista, Krom und Iggitz sin’ bäsiegt! Sie kommän geradä zurück!“ rief er. Buzzag stand auf. „Dann sin’ wir jätzt an der Reihe zu kämpfän Jungz. Vorwärtzz!“ schrie er. Der Wolfsreiter zupfte an Buzzags Kutte. „Äh…Meista. Da sin’ Elfenz!“ „Na dann: RÜCKZUG!!!“


Conroy stand vor den Mauern der Burg. Irgendwo war wohl ein Feuer ausgebrochen und Elfen eilten umher um es zu löschen. Er blickte auf. Die Waldläufer standen auf den Mauern der brennenden Burg und spähten in die Ferne. Die Zwerge konnten um Hilfe gerufen haben, Goblins konnten den Orks von der Schlacht berichtet haben oder irgendein anderes junges Volk konnte Schlachtenlärm angelockt in den Krieg gezogen sein. Man kann ja nie wissen, dachte Conroy. Er wandte von der brennenden Festung ab und ging den Hang hinauf. Wenn die Zaubersänger kamen wollte er die Umgebung von Feinden gesäubert wissen. Der Wald sollte sich diese Gebiet zurück hohlen. Noch vor dem Mittag würden hier Bäume und Sträucher gewachsen sein und die Burg würde zu einer von Ranken überwucherten Ruine geworden sein. Conroy schritt verträumt durch den Mondschein, eine Eidechse verschwand in einer Ritze im Fels, als er an ihr vorbei ging. Er folgte einem ausgetretenen Pfad, den sanft ansteigenden Hang hinauf. Der Weg führte in eine kleine enge Schlucht. Irgendwo in der Schlucht klapperten Steine. Conroy zog einen Dolch und ging weiter, leiser als vorher.

Iggitz kam zurück. „Er wirkt verärgärt…“, meinte Krom. „Warum, dänkzt du ähr ist verärgärt? Weil er gerade ainen der Jäger über die Klippä gäschleudert hat, oda wail ähr schon den nächzten gepackt hat?“ erkundigte sich Buzzag mit einem breiten Grinsen.
Nachdem zwei weitere Goblins den Berg hinunter „gefallen“ waren, packte Buzzag Iggitz am Kragen und zerrte ihn von seinem vierten Opfer weg. „Ich nähme mal stark an daz bedäutät, dass ihr kainen neuän Squig gefangen habtz, oda?“ fragte Buzzag und klopfte Iggitz beschwichtigend auf die Schulter, als er den nächsten Goblin an der Kapuze packen wollte. „Dann musst du halt nän Wolf raiten…“ Iggitz schnaubte. „ Du wirst nämlich, noch heute wieder zur Festung raiten und die Elfenz vertraiben, dazu brauchst du ein Raittier.“ Iggitz sah ihn verstört an: „ Wenn du mich umbrinän willst tu dir kainen Zwang an. Aba schick mich nich loz um Elfendingerz zu bekämpf’n.“ Buzzag packte ihn am Kragen und warf ihn auf den erstbesten Wolf. „Und jätzt samm’l daine Kriega!“

Bergremm roch durch die Schlucht. Hinter ihm kam jemand den Pfad herauf, er schlich zwar, aber immer wieder rutschten Steine unter seinen Füssen fort und den Hang hinunter. Bergremm kroch, so schnell es einem schwer Verletzten möglich war, weiter. Mit letzter Kraft schleuderte er dem Elf eine Wurfaxt entgegen als er um die Biegung schlich.

Eine Axt landete vor Conroy auf dem Boden, etwa zwei Meter vor ihm. Er näherte sich dem am Boden liegenden Zwerg. Er ging in die Hocke und sah den Zwerg an.
„Du sagst es zwar nicht, aber ich spüre dass du weiterleben willst, mein Freund“, sagte Conroy möglichst freundlich. „Es wäre ohnehin unehrenhaft einen verwundeten Gegner zu töten, selbst wenn er ein Zwerg ist. Aber tu mir den Gefallen und verschwinde von hier, in ein paar Stunden schicke ich Spähtrupps aus um die Gegend zu durchsuchen, wenn du dann noch hier bist…“

Der Elf erhob sich und ging den Pfad zurück zur Festung. Gedars kicherte und eilte zurück zum Lager. Seine schwarze Kutte flatterte im Wind, als er auf seinen Wolf sprang und losjagte.

Iggitz sah den Späher zurückkehren. Kurz darauf eilte der Krieger zu ihm. „Meista, wänn wir ein paar Stundän wart’n schicken die Elfenz ainen Tail ihrer Kriega alz Erkundungztrupps aus, dann könnän wir se laicht erlädigen.“ „Hmmm…Gut…Kriega wir tailen unz auf! Wänn die Elfenz rauskommen erlädigen wir se. Wail wir uns aufgetailt habän wir daz dann schnella gehen. Und wenn se tot sin’ treffn wir unz vor da Festung und zerschmättarn die Elfnez entgültig!“


Der Kundschafter blickte auf und sah ins Maul eines Wolfs. Die zehn Goblins machten kurzen Prozess mit den fünf Elfenkriegern und ritten unter schallendem Gelächter weiter.
Den restlichen neun Spähtrupps ging es genau gleich, auch wenn bei ein paar Attacken ein Teil der Goblins fiel.

Conroy blickte hinab. Die Wolfsreiter versammelten sich. In ungeordneten Schlachtreihen nahmen sie vor Karak Norn Aufstellung. Ihre geklauten Rüstungsteile schimmerten im Licht der langsam aufgehenden Sonne. Ein paar von ihnen ritten von Trupp zu Trupp und verteilten etwas, das Conroy für Bier hielt. Die Wölfe setzten sich langsam in Bewegung, manche beeilten sich mehr als andere. Wieder andere drehten einfach um und flüchteten. Ein Waldläufer trat neben Conroy. „Bleiben und kämpfen wir, oh Adliger, oder geben wir diese Ruine auf und ziehen wir uns in den Wald zurück?“
Conroy sah sich um. „Da dort hinten ein Heer der Zwerge anrückt, denke ich wir können uns zurückziehen. So wichtig ist Karak Norn nicht.“

Im Licht der aufgehenden Sonne stürmten die Goblins auf die Feste zu, die Elfen verließen sie und wandten sich wieder Athel Loren zu und ein Heer der Zwerge zog in geordneten Schlachtreihen den Berg hinauf, um die eben erst verlorene Festung zurück zu erobern.
Ein neuer, blutiger Tag brach an, über der Alten Welt.

Das Ende klingt ein bisschen dämlich oder? Naja, aber es war grad der Schluss von HdR 3 als ich den Schluss geschrieben hab…Naja zur Geschichte an sich: Die Goblinarmee basiert auf meiner Armeeliste, und das der Waldelfen-Adlige dauernd von Waldläufern umgeben ist kommt daher dass ich ihn auch immer so spiele. Naja, ansonsten bleibt nur noch zu sagen: Freue mich über jeden Kommentar.
greetz
Kor’El

PS: Hab das ganze noch nicht durchgelesen, also auch keine Fehler korrigiert. Weder Schreib-, Grammatik- noch Formulierungsfehler...
 
Ich find die Geschichte von der Storyline her sehr gut, nur dein Stil ist merkwürdig.

z.B.: Deine doppelten Absätze sind komisch gesetzt und oft nur ein paar Zeilen lang, das stört den Lesefluss und ist oft auch unnötig, wie z.B. hier:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Eine Axt landete vor Conroy auf dem Boden, etwa zwei Meter vor ihm. Er näherte sich dem am Boden liegenden Zwerg. Er ging in die Hocke und sah den Zwerg an.
„Du sagst es zwar nicht, aber ich spüre dass du weiterleben willst, mein Freund“, sagte Conroy möglichst freundlich. „Es wäre ohnehin unehrenhaft einen verwundeten Gegner zu töten, selbst wenn er ein Zwerg ist. Aber tu mir den Gefallen und verschwinde von hier, in ein paar Stunden schicke ich Spähtrupps aus um die Gegend zu durchsuchen, wenn du dann noch hier bist…“

Der Elf erhob sich und ging den Pfad zurück zur Festung. Gedars kicherte und eilte zurück zum Lager. Seine schwarze Kutte flatterte im Wind, als er auf seinen Wolf sprang und losjagte.[/b]

Wäre so: "noch hier bist..." ,oder so: "noch hier bist...". Der Elf erhob sich..." besser gewesen
Der Elf erhob sich..."


Außerdem wirkt es in der Story so als ob in der Festung fast keine Zwerge wären (2 Wachen, 5 Krieger und Thraen tot und die Burg ist eingenommen das klingt zu leicht), und ich frag mich wie die Waldläufer unbemerkt auf die Mauern kommen, wenn schon auf sie geschossen wurde.

Aber sonst ganz gut.

P.S: ach ja... Schreib mehr!!!!! 😛
 
Naja mit den komischen Absätzen hab ich eigentlich nur versucht die Geschichte aus der "Sicht"(kann man nicht unbedingt so sagen, wegen dem Erzähler aber...) der verschiedenen Personen zu zeigen. Wobei mir da auffällt das der kurze Absatz, den du als Beispiel hattest, etwas blöd formuliert ist...

Es sind so wenig Zwerge weil ich Waldelfen und Nachtgoblins spiele^^ Ich fand die Zwerge nicht unbedingt wichtig (gut auch wenn es ihre Festung ist)... Klar da waren vieleicht noch mehr Zwerge, aber die sind halt irgendwie gestorben. Außerdem: Ich mag keine Zwerge^^
greetz
Kor'El
 
Hmhm, Geschnetzel. Passiert.
Aber.
Ich sehe da eine Idee drin. Der letzte Satz ist unglaublich wichtig. Er suggeriert, dass Kulturschaffende zu töten ein alltäglich Handwerk geworden ist und niemand mehr bemerkt, dass das eigentlich unnormal ist. Das wäre als Gesamtaussage für diese Kurzgeschichte nicht schlecht.

In dem Punkt, dass da sehr wenige Personen zu sein scheinen, stimm ich trotzdem Blackfist zu. Es wirkt von deinem Schreibstil her so, als wären die wenigen Personen, auf die du fokussierst, von einem grauen Nebel umgeben, als gäbe es um sie herum keine Welt. (Erinnert mich an nen Webcomic; kein Plan, wie der heißt, wos um Rollenspielanfänger geht, deren Charaktere immer in einer Karopapierumgebung umherziehn, weil der Meister nicht beschreiben kann und kein Gefühl für die Stimmung der Welt erzeugen kann.) Das liegt daran, dass du viel Handlung hast (was an sich gut ist), aber de facto keine Beschreibungen. Wir erfahren nicht, ob die Mauern Karak Norns 20 Fuß dick sind, der Himmel dunkelgrau, der Athel Loren geheimnisvoll flüsternd, während die Waldelfen still und mit geschmeidigen Bewegungen aus ihm hervorkommen. Wir erfahren auch nicht, ob das Kettenhemd von Thraen so alt wirkt wie er selber, dass sich Eichenblätter im Haar Convoys verfangen haben, dass Iggitz schief stehende Zähne hat wie alle Goblins und sein rechtes Ohr immer noch angesengt war. Wir bekommen nur ein paar Namen präsentiert, aber keine Anhaltspunkte, an denen sich unsere Phantasie entzünden kann.

Die Namen: ziemlich viele dafür, dass der Großteil von ihnen innerhalb der nächsten Absätze dann das Zeitliche segnet. Sie wären ganz hilfreich, wenn du klar die Linie fahren würdest, dass es explizit Individuen sind, die hier sinnlos sterben müssen. Wenn hingegen die Hauptaussage sein soll, dass im stählern-blutigen Einheitsbrei des Krieges alle gleich sind, dann sollte niemand einen Namen kriegen.
Die Grünhautnamen find ich bis auf Gedar passig, die Zwergennamen teilweise (Thraen, Bemgrim ja, Lugon (zu elegant), Bergremm (zu deutsch) nicht), Conroy gar nicht (hm, meine persönliche Assoziation wäre n amerikanischer LKW-Fahrer, Convoy-Roy 😉 ).

Nochmal Waldelfen. Ich kenns AB nicht, also sag ich nur, was mein Gefühl mir sagt. Ich tu mich schwer damit, zu glauben, dass sie sowas wie Ehre haben (habe das an anderer Stelle schon ausgeführt), und ich glaube, dass Conroy Bergremm ohne ein Wort erschossen hätte. Was bei mir noch auf etwas Unglauben stößt, dass die Wolfsreiter die Waldelfenspäher so problemlos niedermachen. Sollten die Späher die Gobbos denn nicht schon sehn, lang, bevor die überhaupt wissen, dass da je n Waldelf in der Nähe war?

Bei der Sprechweise der Grünhäute bist du inkonsequent. Es gibt Stellen mit hoher 'z'-Häufung und solche, wo sie fast normal sprechen (wo Iggitz Krom wirft).

Diese vielen Perspektivwechsel, die Blackfist angemerkt hat, find ich nicht schlecht. Gibt dem Ganzen ne ziemliche Geschwindigkeit und Hektik, wie sie bei solchen Kämpfen sein sollte. Trotzdem würde ich bei der Anfangsbeschreibung von Norn, wie die Zwerge auf den Mauern stehen, Wetter, Licht, Farbe der Mauern, Blitzen auf den zwergischen Äxten, zuerst einen Moment der Ruhe einbauen, einen Augenblick, um zu Atem zu kommen, bevor der Sturm beginnt. Zwergische Sturheit, Unbeweglichkeit (Zwerge als auch Feste), und dann die einsetzende Handlung in hohem Tempo, wenn die feindlichen Truppen kommen und das Warten endet.

Uneinsichtig ist für mich die Motivation der Kämpfenden. Warum haben sich die WE gerade jetzt entschlossen, Karak Norn platt zu machen, obwohls schon seit n paar Jahrtausenden steht? Ists Conroys persönliche Ambition, hat er sichs vorgenommen, um sich/jemand anderem was zu beweisen?
Und was genau wollen die Grünhäute? Nur mal so kämpfen um des Kämpfens willen? Oder sich rächen, Schatz plündern?

Ein Wort noch zu den Bildern, die dein Schreibstil hervorruft. Der vorletzte Satz („Im Licht der aufgehenden Sonne stürmten die Goblins auf die Feste zu, die Elfen verließen sie und wandten sich wieder Athel Loren zu und ein Heer der Zwerge zog in geordneten Schlachtreihen den Berg hinauf, um die eben erst verlorene Festung zurück zu erobern.“). Wenn ich den lese, dann habe ich das Bild eines Scherenschnittes vor Augen, comichaft-alberne Goblins, die hochstürmen, comichaft-sture Zwerge, die hochstapfen, comichaft-übertriebe schleichende Elfen, die abziehen. Und diese Bild mag ich nicht; es vermischt sich dieses Problem mit dem vorigen, dass sie keine Motivation zu haben scheinen und nur rumrennen, weil sies können.

Joa, insgesamt also: ich glaub, du bis noch im Unklaren, was du mit dieser Geschichte willst. Vermutlich einfach ein bisschen Geschnetzel zeigen; und der letzte Satz ist dazugekommen, weil er cool klang. Ich würde noch eine Aussage explizit formulieren, entweder, dass die Alte Welt ruhelos ist, jeder Tag dem nächsten im Blutwahn gleich, der Einzelne wertlos; oder, dass es einzigartige Individuen sind, die von der Welt gnadenlos zerreibt werden, sterben müssen, weil sie als die Feinde einer anderen Rasse geboren wurden und ihr Schicksal erfüllen müssen. Was ich aber sehr loben will ist die saubere Rechtschreibung, da gibts nichts zu meckern, und deshalb hab ich die Geschichte auch trotz allem gerne gelesen, weils flüssig ging.

Achja, zu den Zwergen: nur, weil du sie nicht magst, heißt das nicht, dass du sie nicht detailliert beschreiben kannst, um sie danach um so genüsslicher zu vernichten.
 
finds ganz gut allerdingssind auch unlogische dinge dabei...
zum bespiel würden sich 5 elfen NIE von 10 dämlichen Wolfsreitern auf fresse geben lassen, vorallem keine Waldeflfen Kundschafter.
Und zwerge kann man auch nicht eben so erschiessen.

und das ein trupp kundschater mal eben ne ZWergenwehrstadt einnimmt...waldelfen sind zwar gute schützen aber zwerge auch...und da brauchen nur 10 zwerge mit Musketen rumstehn und die elfen werden geröstet.


Ausserdem: wenn die zwerge den elfen gesehen haben und drauf schiessen, ist es unwahrscheinlich dass er unbemerkt die Mauer hochkommt^^

deine begründung ist etwas unglücklich, ich hätte vorher noch geschrieben irgendwas wie:

Corhil beobachtete die Festung. Alles schien ruhig zu sein. Offenbar hatte der Kundschafter die Wahrheit gesagt und das Hauptheer der Zwerge schien sich Im Imperium zur Unterstützung des Allmächtigen aufzuhalten. Die festung war schwach bemannt. Sie mussten nurnoch die Mauern hochklettern um diese Stadt einzunehmen. Und daran Hinderten sie zwei ganz bestimmte Dinge. Corhil und sein Unterführer schlichen sich näher heran, und mit zwei gezielten Messerwürfen in den Kehlkopf, um den Alarmierdenen Todesschrei zu unterbinden, waren diese Hindernisse erledigt.
Corhil rammte sein Messer in den rauen Festungsstein, einmal, zweimal, dreimal, um eine Kletterscharte zu bilden.


so...
nur als Vorschlag um das fehlen der Zwergenstreitmacht zu begründen.