Moin,
Leute die schon etwas länger dabei sind werden sich an diese Geschichte erinnern, die ich letztes Jahr schrieb.
Da sie jedoch tragisch ausging und ich viele PNs bekam, von Lesern die wissen wollten, warum mein Eisenvater meiner Iron Hands (meiner derzeitigen Armee im Aufbau) den selben Namen trägt wie der gefallene Held in dieser Geschichte, habe ich eine Fortsetzung geschrieben, die erzählt wie es dazu kam.
Neu sind ein paar Textstellen und stilistische Ausbesserungen und das neue Kapitel „Wiedergeborene Hoffnung“.
Ach ja, unterlegt die Geschicht mit einer Action geladenen Musik, es lohnt sich! 😎
Hoffe ihr habt Spaß beim lesen!
Sturm der Rache - Teil 2
Wiedergeborene Hoffnung
Was bisher geschah:
Zu Beginn der Tyraniden Invasion des Sterns Tionium stationiert sich Schlachtenschmied Tyondrius der Iron Hands mit seinen Brüdern und zahllosen Imperialen Truppen in einer Schlucht vor der Makropole Tion, um die erste Angriffswelle zu erwarten. Es kommt zu einer gigantischen Schlacht, doch letztendlich wurden die Imperialen Truppen überwunden und Tyondrius beschließt im letzten Moment ein Orbital Bombardemont anzufordern, und gibt als Zielkoordinaten auf Grund des Zeitmangels seine eigenen an. Sein herorisches Opfer, und dass der Imperialen Truppen rettete zichfache millionen Seelen der Makropole Tion, als die erste Welle der Tyraniden aufgrund des Bombardemonts ausgelöscht wurde. Die wenig später eintreffenden Space Marines vom Orden der Dark Angles trauerten um den gefallenen Helden und begaben sich sofort an Ort und Stelle, um ihren Platz im Kampf um Tion einzunehmen, und die entstandene Lücke zu schliessen...
54 Stunden nach dem Ende der Schlacht vor Tion.
Der Staub hat sich gelegt.
Mit malmenden Schritten stapfte Uriel, Ordensprister der Deathwing über die Aschedünen des ehemaligen Schlachtfeldes. Obwohl nur wenige Tage vergangen waren, dampfte die Erde noch immer, die Melterbomben im Orbit hatten nichts übrig gelassen, als Asche und Tod.
Die Streitmacht vom Orden der Dark Angles war gerade erst gelandet, doch trafen sie schon Vorbereitungen, um der nächste Welle der Tyraniden gebürend zu empfangen.
Uriel ließ seinen scharfen Blick über die Verwüstung streifen, und sah mit Erstaunen, dass sich hier und dort Fragmente von den größeren Tyranidenkreaturen aus der Asche erhoben. Das versenkte Chitin der toten Monster hatte zwar Blasen geworfen, doch war unbeschädigt geblieben. Uriel beeindruckte der enorme Wiederstand der Bestien nicht im geringsten. Es hatte ihnen nichts genutzt, sie waren trotzdem gestorben.
Der Ordenspriester senkte seinen Blick trauernd zu Boden. Hier war die Stelle, hier waren die Koordinaten, die Tyondrius gegeben hatte, um Tion zu retten.
Er schlug die Augen auf, sah jedoch nichts, spürte die schleichende Verwesung um ihn herum, roch sie jedoch nicht. Unendlicher Schmerz wütete durch seinen geschundenen Körper.
Er versuchte seine brennenden Glieder zu bewegen, doch sofort spürte er die scharfe Splitter seiner Knochen durch die Haut stechen. Er verzog das Gesicht vor Schmerz, doch sein Gesicht gehorchte ihm nicht, alles auf ihm war verbrannt und entzündet was seine Pein noch vervielfachte. Der schneidende Schmerz war so groß, dass ihn die Dunkelheit wieder ergriff und ihn bewusstlos zu Boden drückte. Doch im nächsten Moment wurde er auch schon wieder aus ihr gerissen, die Pein schien ihm den Verstand zu rauben.
Er dachte an den Tod, die Erlösung, die Hallen des heiligen Imperators, das Ende. Seine Hand tastete unter Qualen nach der Schmerzquelle seines linken Beins, doch ertastet nur einen Stupf und scharfe Kanten aus Adamantium. Ihm kam die Erkenntnis, dass es nicht mehr da war. Abgerissen, zerfetzt. Nun streiften seine Finger die Wände seines Gefängnisses, sie waren nachgibig und klebrig, doch auch hart und rau. Die Erinnerungen kehrten zurück, schoben sich vor sein inneres Auge, in seinen gemarterten Verstand, zwischen ihn und seine Delirium:
Die Schlacht, ...da war eine Schlacht gewesen, ...Tion. Wie war er hierher gekommen? Der Schatten. Der Schatten war auf ihn gefallen... erneut sank er in die einlullende Schwärze.
Ihm wurde klar, sein Tod war gekommen.
Uriel wurde schlagartig aus seinen trüben Gedanken gerissen, ...er fühlte etwas. Irgendwo hier ganz in der Nähe war etwas noch lebendig. Sofort alarmierte er seinen Kommandotrupp und richtete dann alle seine Sinne auf das Fünkchen Leben, dass auf dem Schlachtfeld noch zu glimmen schien. Sich geistig vorwärts tastend, blieb er unmittelbar vor dem riesigen Kadaver eines Carnifexes stehen.
„Konnte es denn sein?“ schoss es Uriel durch den Kopf. Doch es gab keinen Zweifel: Ein Funke Leben war in der Bestie noch enthalten. Der Ordensprister griff ohne nachzudenken an seinen Gürtel und zog eine Melterbombe, doch hielt in der Bewegung inne. Überrascht keuchte er auf: Nicht der Carnifex lebte, sondern etwas, was unter ihm begraben lag!
Sofort ordete er seinem Gefolge an, mit dem Graben zu beginnen, da das Monstrum unmöglich zu Seite bewegt werden konnte, und Sekunden später donnerten schon die Energiefäuste rythmisch auf dem Chitinpanzer. Es gab keine Zeit mehr zu verlieren, es musste ein Teil des Brustkorbs des Tyraniden abgetragen werden, um das Geschöpf darunter lebend zu bergen.
Uriel kam es wie eine Ewigkeit vor, der Schweiß rann ihm die Schläfen hinab, wärend er mit seinem Energiehammer immer wieder auf einen Wulst einschlug, die langam Risse bekam. Doch schliesslich war es vollbracht und er brach eigendhändig und schweratmend das letzte Chitinfragment aus dem Kadaver und sah welches Lebewesen darunter verborgen gelegen hatte.
Ihm offenbarte sich ein grausiger Anblick: Es war Tyondrius der Schlachtenschmied, doch nur die geschmolzenen, verbogenen Insiegnien seiner Ruestung verrieten noch seinen Namen. Sein Gesicht war durch die enorme Hitze zu einer Fratze des Leids verzogen worden. Die Haut und das Fleisch waren ihm bei lebendigem Leibe gekocht worden und von seinen beide Augäpfeln waren nur noch zwei weiße, Blasen werfende Klumpen übrig. Die Rüstung selber war unter dem Carnifex zwar vor der Hitze weitgehend geschüzt gewesen, doch sie hatte von dem Gewicht, das auf ihr gelastet hatte, schwere Schäden erlitten. Die Brust war aufgebrochen worden und ein Teil seiner Innereien waren ausgetreten. Ein Knochenwulst des Monstrums hatte ihm aufgrund des Gewichts das linke Bein amputiert. Dies schreckliche Bild schlug Uriel völlig unvorbereitet entgegen. Doch im selben Moment wurde ihm erneut klar: Tyondrius lebte noch. Doch um welchen Preis?
Der Carnifex musste wärend des Bombardemonts auf den Schlachtenschmied gestürzt und dort gestorben sein. Unwissendlich hatte er Tyondrius mit seiner Körpermasse vor der Einäscherung geschützt, doch die Hitze, die ihn dennoch durchdrang, kochte den Space Marine bei lebendigem Leibe.
Uriel stellt sicher, dass Tyondrius geborgen und auf die Zorn des Schöpfers gebracht wurde, seinem Schlachtschiff im Orbit. Es war unklar, ob er sich von diesen Wunden, seelisch wie körperlich je wieder erholen würde.
Doch die Chance bestand, somit war für Tion die Hoffnung wiedergeboren.
Danke fürs lesen!
Mit diesem Kapitel stellte ich sicher, dass ich jenen großen Helden nicht verlieren würde, er sollte später noch einige Male auf dem Spieltisch die Schlacht wenden können. Jetzt sind alle PN Fragen beantwortet. 😉
Mfg
Synapris
Leute die schon etwas länger dabei sind werden sich an diese Geschichte erinnern, die ich letztes Jahr schrieb.
Da sie jedoch tragisch ausging und ich viele PNs bekam, von Lesern die wissen wollten, warum mein Eisenvater meiner Iron Hands (meiner derzeitigen Armee im Aufbau) den selben Namen trägt wie der gefallene Held in dieser Geschichte, habe ich eine Fortsetzung geschrieben, die erzählt wie es dazu kam.
Neu sind ein paar Textstellen und stilistische Ausbesserungen und das neue Kapitel „Wiedergeborene Hoffnung“.
Ach ja, unterlegt die Geschicht mit einer Action geladenen Musik, es lohnt sich! 😎
Hoffe ihr habt Spaß beim lesen!
Sturm der Rache - Teil 2
Wiedergeborene Hoffnung
Was bisher geschah:
Zu Beginn der Tyraniden Invasion des Sterns Tionium stationiert sich Schlachtenschmied Tyondrius der Iron Hands mit seinen Brüdern und zahllosen Imperialen Truppen in einer Schlucht vor der Makropole Tion, um die erste Angriffswelle zu erwarten. Es kommt zu einer gigantischen Schlacht, doch letztendlich wurden die Imperialen Truppen überwunden und Tyondrius beschließt im letzten Moment ein Orbital Bombardemont anzufordern, und gibt als Zielkoordinaten auf Grund des Zeitmangels seine eigenen an. Sein herorisches Opfer, und dass der Imperialen Truppen rettete zichfache millionen Seelen der Makropole Tion, als die erste Welle der Tyraniden aufgrund des Bombardemonts ausgelöscht wurde. Die wenig später eintreffenden Space Marines vom Orden der Dark Angles trauerten um den gefallenen Helden und begaben sich sofort an Ort und Stelle, um ihren Platz im Kampf um Tion einzunehmen, und die entstandene Lücke zu schliessen...
54 Stunden nach dem Ende der Schlacht vor Tion.
Der Staub hat sich gelegt.
Mit malmenden Schritten stapfte Uriel, Ordensprister der Deathwing über die Aschedünen des ehemaligen Schlachtfeldes. Obwohl nur wenige Tage vergangen waren, dampfte die Erde noch immer, die Melterbomben im Orbit hatten nichts übrig gelassen, als Asche und Tod.
Die Streitmacht vom Orden der Dark Angles war gerade erst gelandet, doch trafen sie schon Vorbereitungen, um der nächste Welle der Tyraniden gebürend zu empfangen.
Uriel ließ seinen scharfen Blick über die Verwüstung streifen, und sah mit Erstaunen, dass sich hier und dort Fragmente von den größeren Tyranidenkreaturen aus der Asche erhoben. Das versenkte Chitin der toten Monster hatte zwar Blasen geworfen, doch war unbeschädigt geblieben. Uriel beeindruckte der enorme Wiederstand der Bestien nicht im geringsten. Es hatte ihnen nichts genutzt, sie waren trotzdem gestorben.
Der Ordenspriester senkte seinen Blick trauernd zu Boden. Hier war die Stelle, hier waren die Koordinaten, die Tyondrius gegeben hatte, um Tion zu retten.
Er schlug die Augen auf, sah jedoch nichts, spürte die schleichende Verwesung um ihn herum, roch sie jedoch nicht. Unendlicher Schmerz wütete durch seinen geschundenen Körper.
Er versuchte seine brennenden Glieder zu bewegen, doch sofort spürte er die scharfe Splitter seiner Knochen durch die Haut stechen. Er verzog das Gesicht vor Schmerz, doch sein Gesicht gehorchte ihm nicht, alles auf ihm war verbrannt und entzündet was seine Pein noch vervielfachte. Der schneidende Schmerz war so groß, dass ihn die Dunkelheit wieder ergriff und ihn bewusstlos zu Boden drückte. Doch im nächsten Moment wurde er auch schon wieder aus ihr gerissen, die Pein schien ihm den Verstand zu rauben.
Er dachte an den Tod, die Erlösung, die Hallen des heiligen Imperators, das Ende. Seine Hand tastete unter Qualen nach der Schmerzquelle seines linken Beins, doch ertastet nur einen Stupf und scharfe Kanten aus Adamantium. Ihm kam die Erkenntnis, dass es nicht mehr da war. Abgerissen, zerfetzt. Nun streiften seine Finger die Wände seines Gefängnisses, sie waren nachgibig und klebrig, doch auch hart und rau. Die Erinnerungen kehrten zurück, schoben sich vor sein inneres Auge, in seinen gemarterten Verstand, zwischen ihn und seine Delirium:
Die Schlacht, ...da war eine Schlacht gewesen, ...Tion. Wie war er hierher gekommen? Der Schatten. Der Schatten war auf ihn gefallen... erneut sank er in die einlullende Schwärze.
Ihm wurde klar, sein Tod war gekommen.
Uriel wurde schlagartig aus seinen trüben Gedanken gerissen, ...er fühlte etwas. Irgendwo hier ganz in der Nähe war etwas noch lebendig. Sofort alarmierte er seinen Kommandotrupp und richtete dann alle seine Sinne auf das Fünkchen Leben, dass auf dem Schlachtfeld noch zu glimmen schien. Sich geistig vorwärts tastend, blieb er unmittelbar vor dem riesigen Kadaver eines Carnifexes stehen.
„Konnte es denn sein?“ schoss es Uriel durch den Kopf. Doch es gab keinen Zweifel: Ein Funke Leben war in der Bestie noch enthalten. Der Ordensprister griff ohne nachzudenken an seinen Gürtel und zog eine Melterbombe, doch hielt in der Bewegung inne. Überrascht keuchte er auf: Nicht der Carnifex lebte, sondern etwas, was unter ihm begraben lag!
Sofort ordete er seinem Gefolge an, mit dem Graben zu beginnen, da das Monstrum unmöglich zu Seite bewegt werden konnte, und Sekunden später donnerten schon die Energiefäuste rythmisch auf dem Chitinpanzer. Es gab keine Zeit mehr zu verlieren, es musste ein Teil des Brustkorbs des Tyraniden abgetragen werden, um das Geschöpf darunter lebend zu bergen.
Uriel kam es wie eine Ewigkeit vor, der Schweiß rann ihm die Schläfen hinab, wärend er mit seinem Energiehammer immer wieder auf einen Wulst einschlug, die langam Risse bekam. Doch schliesslich war es vollbracht und er brach eigendhändig und schweratmend das letzte Chitinfragment aus dem Kadaver und sah welches Lebewesen darunter verborgen gelegen hatte.
Ihm offenbarte sich ein grausiger Anblick: Es war Tyondrius der Schlachtenschmied, doch nur die geschmolzenen, verbogenen Insiegnien seiner Ruestung verrieten noch seinen Namen. Sein Gesicht war durch die enorme Hitze zu einer Fratze des Leids verzogen worden. Die Haut und das Fleisch waren ihm bei lebendigem Leibe gekocht worden und von seinen beide Augäpfeln waren nur noch zwei weiße, Blasen werfende Klumpen übrig. Die Rüstung selber war unter dem Carnifex zwar vor der Hitze weitgehend geschüzt gewesen, doch sie hatte von dem Gewicht, das auf ihr gelastet hatte, schwere Schäden erlitten. Die Brust war aufgebrochen worden und ein Teil seiner Innereien waren ausgetreten. Ein Knochenwulst des Monstrums hatte ihm aufgrund des Gewichts das linke Bein amputiert. Dies schreckliche Bild schlug Uriel völlig unvorbereitet entgegen. Doch im selben Moment wurde ihm erneut klar: Tyondrius lebte noch. Doch um welchen Preis?
Der Carnifex musste wärend des Bombardemonts auf den Schlachtenschmied gestürzt und dort gestorben sein. Unwissendlich hatte er Tyondrius mit seiner Körpermasse vor der Einäscherung geschützt, doch die Hitze, die ihn dennoch durchdrang, kochte den Space Marine bei lebendigem Leibe.
Uriel stellt sicher, dass Tyondrius geborgen und auf die Zorn des Schöpfers gebracht wurde, seinem Schlachtschiff im Orbit. Es war unklar, ob er sich von diesen Wunden, seelisch wie körperlich je wieder erholen würde.
Doch die Chance bestand, somit war für Tion die Hoffnung wiedergeboren.
Danke fürs lesen!
Mit diesem Kapitel stellte ich sicher, dass ich jenen großen Helden nicht verlieren würde, er sollte später noch einige Male auf dem Spieltisch die Schlacht wenden können. Jetzt sind alle PN Fragen beantwortet. 😉
Mfg
Synapris